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Kaufberatung Touran 180.000 km
Hallo zusammen,
bräuchte mal wieder eure Meinung.
Mein Touran 220.000 km Bj 2004 2l TDI müsste jetzt eigentlich weg!
Man steckt immer mal rein und hab immer Angst das er komplett die Grätsche macht !
Ein guter Freund von mir gibt nächsten Monat sein Firmenauto ab.
Hier mal kurz die Daten:
Alter: 2,5 Jahre
175.000 km
DSG
140 PS
Hightline + Navi + Panoramadach + AHK usw.
Also alles was ich jetzt schon so habe.
Reifen + Bremsen werden jetzt noch gemacht bei ihm.
Km sind alle Langstrecke ist im Außendienst.
2x im Jahr Anhängerbetrieb - wie gesagt ein guter Freund.
Wie ist eure Meinung über solche Fahrzeuge ?
kann man sowas kaufen? Sind halt noch 180 auf der Uhr.
Turbo, Kupplung usw. müssen dies ja auch leisten.
Ich würde das Auto über einen Freund kaufen. Ohne Gewähr und Garantie !!!
Preisliche würde ich sagen dürfte er so um 12000€ liegen. (geschätzt)
Genaues Angebot von der Leasing bekomme ich noch.
Alles andere wäre nicht rentabel denke ich.
Ich fahre so zwischen 20 und 25.000 km im Jahr. Also dann knack ich die 200.000 auch bald.
Also nun ... meinen alten Gurken weiterfahren und kein Geld in die Hand nehmen.
Neuen kaufen mit 180.000 Km
oder einen Touran mit unter 100.000 kaufen und hoffen das alles gut geht.
Für meinen müsste hoffe ich noch 3500€ drin sein !!
Also los mit eurn Meinungen.
Vielen Dank schon mal
Rüdiger
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22 Antworten
Hallo Rüdiger,
ich bin auf die Meinung aus dem Forum gespannt.
Ich habe es im September genauso gemacht wie du es jetzt vor hast.
Ich habe einen aus 10.2012 mit 169.010km Highline DSG mit 140PS für 12.200km ohne Gewährleistung gekauft.
Vergangene Woche hatte er die 180.000km Durchsicht mit DSG ÖL Wechsel und auch Zahnriemen und Wasserpumpe habe ich gleich mit machen lassen.
Die Werkstatt sagte es wäre alles in Ordnung.
Ich bin auch auf die Erfahrungen und Empfehlungen aus dem Forum gespannt.
LG Jens
Hallo Jens,
ja bin man gespannt. Wie gesagt der Preis macht die Musik.
Der Neue / Alte wäre auch Braun :-)
Freund hin oder her .... Außendiensthure bleibt Außendiensthure soll heißen 180TKM Autobahn hinterlassen auf jedenfall ihre Spuren. Partikelfilter kommt definitiv.
Wenn Du die 12T€ in deinen alten investierst fährst du damit locker 6-7 weitere Jahre, und wenn du den neuen holst hast du dafür keine Garantie (also nicht im Sinne der Händlergarantie).
schwere Entscheidung .. wenn er Dir gefällt und der Preis stimmt und du bereit bist die ggf. anfallenden Folgekosten zu tragen dann kann man es machen sofern du dann planst den Wagen bis 300-350TKM zu fahren. Wenn du ihn bei 220-250 TKM wieder verkaufen willst, wird schätzungsweise der Wiederverkaufwert deutlich gefallen sein.
Hallo Olli783,
ja hab schon auch solche Bedenken.
Wie du schon sagst schwere Entscheidung.
Jetzt schauen wir mal was überhaupt Preislich aufgerufen wird.
Und dann werden wir weiter sehen !
Schau im Motorsteuergerät nach wie die Aschemasse im DPF ist. Wenn der nahezu voll oder schon mehr als voll ist, wurde die Kiste mit viel Gas gefahren und hat wahrscheinlich dementsprechend gelitten. Wenn er so wie meiner trotz des hohen km-Stands erst bei 75% ist, wurde der Wagen auch vernünftig gefahren und schafft sicherlich noch einige 10.000km. Turbolader als "Verschleißteil" solltest du für die nächsten 2-3 Jahre aber schon mal einkalkulieren denke ich. DSG sollte kein Problem sein sofern es noch sauber schaltet und die Ölwechsel regelmäßig und frühzeitig gemacht wurden.
Der auslesbare Aschewert ist ein rein rechnerischer. Zumindest gilt das für den 1T2.
Der Wert wird in Abhängigkeit zwischen Verbrauch und Laufleistung nur berechnet und sagt gar nichts über den wahren Ascherückstandswert aus. Beim 1T2 wurden die 60gr je nach Verbrach zwischen 170-190 TKM erreicht.
Wenn dann musst Du hier darauf schauen wie häufig eine Regeneration stattfindet. Aber das ist kein einzelner Wert sondern muss über mehrere 100 Km mehrfach kontrolliert werden.
Zitat:
@olli783 schrieb am 16. Februar 2016 um 14:38:40 Uhr:
Der auslesbare Aschewert ist ein rein rechnerischer.
Genau. Rechnerisch ermittelt aus der Menge des verbrauchten Kraftstoffs. Und diese wiederum korreliert direkt mit dem Gasfuß: mehr Spritverbrauch = mehr Vollgasfahrt und / oder mehr Anhängerbetrieb. Da kann man also durchaus was rauslesen ;)
Die Anzahl der Regenerationen sagt dann eher wieder was über das Fahrprofil aus. Kurz- / Langstrecke. Die Anzahl der fehlgeschlagenen Regenerationen wäre aber noch interessant, wobei ich dafür keiner Vergleichswerte kenne.
Die DPF Probleme hat er vermutlich bei seinem 2004 er wohl nicht.
In deinen alten hast du doch auch erst gerade verm. einen 1000er investiert.
klar beim neuen lockt die bessere Ausstattung, jüngeres Bj. DSG.(das ist schon gut, würde ich jederzeit wieder nehmen) für 12.000€
Bei deiner Laufleistung bist du in zwei Jahren wieder an dem Punkt, ausser dem jüngeren Bj.
Schwere Entscheidung. Ich wüßte aus dem Stand auch nicht. Wenn es wirtschaftlich geht wird es wohl eine Bauchentscheidung.
Michael
"Zugreifen" - wäre meine Empfehlung.
Er hört sich definitv gut an, finde ich. Langstrecke (meinetwegen auch mit Vollgas) sind deutlich schonender als viele Kurzstrecken - da hätte ich keine Bedenken. Wenn Dein Freund sagt, dass er keine wesentlchen Probleme damit hatte bisher, dann ist das bestimmt ein guter Tausch und Du kannst damit sicherlich noch viele Jahre problemlos fahren.
Nur beim Partikelfilter würde ich genauer schauen, wenn er einen hat. Denn der kostet einiges an Geld, wenn er getauscht werden muss. Diese Kosten würde ich ggf. in die Anschaffungskosten mit einrechnen - und dann schauen, ob der Preis noch immer realistisch erscheint.
220tkm zu 175tkm macht kaum einen Unterschied. Deinen Touri kennst Du und Du hast ihn gepflegt (oder auch nicht).
Was soll denn bei Deinem kaputt gehen was einem wirtschaftlichem Totalschaden nahe kommt? Wenn der Motor die Grätsche macht, für EUR 1500,- inkl. Einbau bekommst Du einen anderen, mit dem DSG ist es genauso und was soll sonst noch kommen? Irgendwas ist immer, EUR 8500 (die Differenz) steckst Du in Deinen "alten" Touran in fünf Jahren nicht rein.
Ich denke 12k € sind recht übertrieben für 180k Km. Aber liegt wahrscheinlich am BJ bin da eher für älteres BJ weniger Kilometer aber ist Geschmacksache.
Wegen Garantie. Das Fahrzeug ist ein Leasingfahrzeug denke ich mal, sprich der Leasinggeber muss da es ein Unternehemn ist eine Garantie ausstellen. Wenn dein Freund das Fzg. übernimmt bekommt er also eine Garantie und kann diese an dich weitergeben. Sollte das Fzg. finanzier sein muss der Arbeitgeber dem Mitabeiter eine Garantie ausstellen.
Wir hatten den Fall in der Firma das ein Mitarbeiter den Firmenwagen übernehemn wollte, aber wir gesetzlich dazu verpflichtet sind eine Garantie auszustellen, entweder auf eigene Verantwortung oder durch einen Gebrauchtwagengarantie, kostet so um die 150-500€ (man kann aber auch Privat eine Gebrauchtwagenversicherung abschließen).
LG Ben
Gebrauchtwagen sind keine gute Anlage, wenn man auf Garantien bauen möchte...
12.000 € für einen 2,5 Jahre alten Touran in guter Ausstattung halte ich für gerechtfertigt.
Die Bedeutung des Kilometerstands wird nach meinen Erfahrungen immer weit überschätzt. Das Alter ist erstaunlicherweise eher relevant. Vielleicht haben andere andere Erfahrungen gemacht, aber meine Erfahrungen weisen eher auf Probleme bei älteren Fahrzeugen hin - auch wenn sie nur sehr wenig gefahren wurden, während hohe Kilometerleistungen schon lange kein Problem mehr darstellen. Bei einem Alter von 2,5 Jahren oder 11,5 Jahren sehe ich einen wesentlichen(!) Unterschied, der die 12.000 € problemlos rechtfertigt. Wenn er fünf Jahre alt wäre bei gleicher Leistung würde ich vielleicht 8.000 € für gerechtfertigt halten - das Alter ist in der Tat wesentlich hierbei.
Der Preis ist gut, da kann man nicht meckern. Und ich sehe es auch so, 2,5 Jahre mit 180tkm ist ein geringeres Risiko als 12 Jahre mit ähnlicher oder gar noch höherer Laufleistung.
Gebrauchtwagengarantie ist nach meiner Erfahrung nicht viel wert, das meiste was man bei zunehmendem Fahrzeugalter an Ersatzteilen braucht ist sowieso ausgeschlossen, zumindest bei diesen Versicherungen die man wie oben erwähnt für 100-300 EUR abschließen kann.
Und nein, die Leasingfirma muss KEINE Garantie geben wenn der Freund das Fahrzeug als Gewerbetreibender übernimmt! Wenn er es dann an eine Privatperson weiterverkauft müsste er das theoretisch, aber unter Freunden wird das wohl kaum relevant sein ;)
Zitat:
@bigurbi schrieb am 17. Februar 2016 um 06:56:34 Uhr:
....Und nein, die Leasingfirma muss KEINE Garantie geben wenn der Freund das Fahrzeug als Gewerbetreibender übernimmt! Wenn er es dann an eine Privatperson weiterverkauft müsste er das theoretisch, aber unter Freunden wird das wohl kaum relevant sein ;)
Ich bin davon ausgegangen das der Freund für eine Firma im Außendienst tätig ist(Arbeitnehmer).
Dann gäbe es nur 2 Fälle
1. Der Arbeitgeber seines Freundes übernimmt das Fzg. und ist in der Garantiepflicht wenn er dies weitergibt.
2. Der Leasinggeber macht die Rückabwicklung und er kauft das Fzg. nachdem die Leasing ausgelaufen ist, wobei die meisten Leasingfirmen die Autos nur in größeren Mengen und außschließlich an Gewerbebetreibende verkaufen um diesen Garantiezwang zu umgehen. Aber ich habe schon Ausnahmen erlebt.
Mit den Versicherungen/Garantie hast du vollkommen Recht wobei ich mir nicht ganz sicher bin in wieweit der Händler haftet, über den Versicherungsumfang hinaus.
LG