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Kaufberatung Volvo P 1800 S

Themenstarteram 25. Juni 2002 um 9:47

> Tach auch!

> Auf freundliche Anregung von Gotteszorn hin

> - hier mein Anliegen nochmal als neuer Thread.

Ich bekomme demnächst die Gelegenheit mir zu überlegen, ob ich einen Volvo P1800 S von 1969 kaufen mag. Es handelt sich um die 2-Liter / 106 PS Variante.

Kann mir wer ein paar Details verraten, was Volvos diesen Alters so an klassischen "Problemzonen" haben?

Wie realistisch sind 9500 bis 10000 Euro - bei angeblich gutem und alltagstauglichem Allgemeinzustand?

freue mich auf Eure Antworten - Merci vielmals

Greetings

C.

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8 Antworten
am 25. Juni 2002 um 11:48

Ich kann dir zwar keine genauen Angeben zu dem Wagen machen, aber beim Preis würde ich mal Verglaiche anstelle. Schau einfach mal nach diesen Autos, und Vergleiche die Zustände, und die Preise. Dann wirst du bald ein Gefühl dafür haben, ob der etwas zu teuer ist, oder ob der Preis angemessen ist.

Gruß Jürgen

Hallo,

hab eine Seite mit Infos gefunden.

Einfach mal anklicken

http://www.auto-oldtimer.de/Anzeigen_lesen/Volvo/volvo.html

Stehen einige mit Preisen drin

Gruß

Jo

P1800 S (S) liegt im Zustand 1-3 zwischen 6200 und 13800 €

sicher áls attraktive Alternative hierzu der Schneewittchensarg - im Preissegment etwas höhre, aber auch sehr schön !

das oben abgebildete Cabrio hat es zwar so nier im Original gegeben - aber sicherlich läßt sich so etwas (allerdings nicht preiswert) umbauen.

Achte hauptsächlich auf alle Anbauteile wi eChrom etc (da wird´s teuer und auch an eine komplette Innenausstattung )

Bei einigen dieser Modelle gab es sowiet ich weiß einige Macken beim Vergaser bzw Einspritzung - aber die Motoren sind langlebig

Viel Spass

am 9. April 2010 um 9:24

Hallo P1800 - Fans !

In der Garage meines sehr alten lebenserfahrenen Nachbarn steht eines von diesen P1800 Schmuckstuecken im moeglichen Farbton beige, kann aber auch gealtertes Weis sein.

Ein H - Kennzeichen ist nicht angebracht.

Das letzt Mal soll das Fahrzeug wohl vor 5 Jahren bewegt worden sein.

Mir ist vollkommen klar, was das fuer ein Fahrzeug bedeuten kann !

Die potentiellen Erben aus HH haben nach Sichtung des V70III auf meiner Garagenauffahrt bei mir geklingelt und gefragt, ob ich (demnaechst) fuer einen symbolischen Preis Uebernahmeinteresse haette.

Meine eigene Schraubererfahrung stammt aus der Zeit, als es noch Vergaser und Verteiler gab (interessieren wuerde mich daher der P1800 schon).

Gehoert die Technik des Fahrzeugs noch zu diesem Stand ?

Soweit ich es weiss, hatte mein ex-480er schon ein CEM, vor dem man als privater Schrauber kapitulierte.

Hat jemand Erfahrung mit dem shop - Betreiber im Anhang ?

Wichtig ware zu wissen, ob die Qualitaet der angebotenen Ersatzteile den zugeordneten Preisen entspricht.

Danke !

 

Gruss,

Esker

Ich glaube, dass Du da gar nichts selber machen kannst, aber für einen symbolischen Preis würde ich ihn nehmen :D :p ;)

 

Gruß

Martin

Hallo

nun ja bin seit 10 jahren aus der Alt Volvo Scene draussen aber Bastuk war schon einer der Versender der wussste was er verkauft aber er hat nicht alles und ausser dem Bastuk muss man evtl. noch beim Ruopp oder Wagner & Günther shopen.

Der 1800 ist technisch ein einfaches Auto und die meisten Technikteile bekommt man günstig und Tuning ist auch preiswert machbar aber bei Blech und Innenaustattung und einigen Chromteilen sind schon Kurse gefordert wo man auch locker einen Porsche restaurieren könnte.

Das wichtigste ist Vollständigkeit und gesundes Blech und wenn man nicht fit auf alten Volvos ist einen Mechaniker der einem die "Tricks" zeigt.

Beim 1800 gibt es die ganz frühen bei Jensen montierten Modele dort sind Teile noch seltener und die Dinger rosten am übelsten dass ist nicht unbedingt ein Einsteigerauto weil man wegen der Teilesuche einfach viel Zeit und gute Connections braucht.

Absolute Mangelware vor 10 Jahren waren Lenkgetriebe typ ZF Gemmer damals ZF eine NAchfertigungsaktion anleieren weiss aber nicht was drauss geworden ist.

Hab damals noch eines bei ZF "günstig "überholt bekommen.

Einige (viele) 1800 fahren mit dem falschen Lenkgetriebe aus der Limo.

Mit einen guten lenkgetribe braucht man keine Servo da kann man mit dem spindeldüren Lenkrad mit lockerer Hand im Stand durchdrehen.

Ach ja viele aktulle Nachbauteile wie Edelstahleisten oder Dichtungen sind nicht so gut wie das Original und brauchen oft nacharbeit oder man muss bei den Gummis vielpflegen und im 5-6 Jahresrhytmus erneuern. Aber dass sind wir ja schon von den Engländern gewohnt

Ansonsten ist der 1800 wohl eines der besten englischen Sportcoupes in der 4 Zylinder Klasse.

Man muss halt das Auto mögen und den alten Volvo Fahrstil mit der schweren Starachse die gerne mal poltert oder auskeilt.

Zum 1800 findet man fast alles im Netz inklusive Kaufberatungen und sämtlicher Serviceunterlagen zum Download (nur schwedisch und english).

Auch Farbkarten findet man online

Grüsse

am 10. April 2010 um 6:34

Ich bedanke mich bei euch fuer die Hinweise.

Werde die Sache mal noch etwas begoogeln

und ueberschlafen.

Gruss,

Esker

Themenstarteram 19. April 2010 um 11:58

Servus,

cool dass jemand meinen Uralt Thread wieder aufgemacht hat :-)

Inzwischen fahre ich einen 1800E von 1971 und habe mich mit dem Elend der Teilebeschaffung intensiv beschäftigt.

Grob gesprochen gibt es fast alles - nur halt teuer.

Was inzwischen nicht mehr so recht stimmt, ist dass die ganze Technik günstig sei, da man ja alles aus der Amazone holen kann. Das Schlachtmaterial wird knapper - und es fehlen immer die Teile die leider dann doch nicht in der Zone zu finden waren, z.B. bestimmte Getriebevarianten etc.

Absolut beipflichten kann ich meinem Vorredner aber in Sachen Blech: das ist elend teuer und aufwändig. Also gilt wieder das alte: "Kauf das Beste Blech dass Du Dir leisten kannst" (hab ich leider nicht gemacht und entsprechend teuer (nach)gezahlt)

Zu Deinem Ersatzteil-Katalog: die Meinungen zu diesen Herrschaften gehen stark auseinander - die meisten empfehlen es nicht. Es soll schier unmöglich sein etwas zurückzugeben.

Sehr gut sortiert ist in allen Lebenslagen Wagner und Günther in Hamburg.

Für Arbeiten an Motoren und Technik kann ich Buttkereit in Duisburg empfehlen - es lohnt sich aber nicht Blecharbeiten bei denen machen zu lassen.

Blechmaterial kommt ohnehin bei allen aus der gleichen Quelle (Klockerholm), aber sie scheinen in Ihren eigenen Qualitätsansprüchen an das Material etwas unterschiedlich aufgestellt zu sein - so dass man bei Bastuck viele Dinge für "vollkommen ok" erklärt, die bei den anderen nicht rausgehen.

mit den unterschiedlichen Varianten der 1800er lässt Du Dich auf unterschiedliche Themen ein

* frühe 1800er (englische Jensen und 1800s aus Schweden): geringere Motorleistung, mittelmäßige Bremsen, viel Rost)

* mittelalte 1800er (ab ca. 68 mit mehr Leistung und weniger Kinderkrankheiten und noch dem alten Interior-Look (--> Armaturenbrett) Interessant sind hier insbesondere die 69 mit 2 Liter Vergaser Motor

* die "jüngeren" 1800er ab 70/71: P1800E / ES mit Einspritzermotor und etwas verändertem Interior (Armaturenbrett, Sitze, Gurte etc.) Diese Wagen bringen zwar mit serienmäßigen 124 PS die meiste Leistung mit - aber wenn die Einspritzanlage im Eimer ist (Bosch D-Jetronic) dann wirds unschön.

Um noch einmal das Thema Rost aufzugreifen: mit Rost haben alle 1800er zu kämpfen. die Karosserie ist eng und verwinkelt und bietet jede Menge Angriffspunkte in Kotflügeln, Türen, Schwellern etc.. Die 10.000 Euro Liga ist oftmals noch recht "beherzt" zusammengebastelt - unter 15.000 bekommt man eigentlich nicht viel sinnvolles und erst ab knapp 20.000 kommen die liebevoll restaurierten.

Für den selbst-restaurierten kommt man also fast nie unter 25.000 (inkl Auto) raus - eher noch 30-000

Berichte mal, ob Du ihn tatsächlich kaufst -

Schöne Grüße

Brummelbaer

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