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Kaufberatung Volvo V70 AWD/FW D3/D5
Hallo liebe Elche-Freunde!
Ich schwanke. Meistens morgens nach dem Aufstehen :-) Und nun zwischen einem Volvo-Kauf oder Fremdfabrikat.
Ich habe heute zwei Volvos Probe gefahren: Einen V70 D3 aus 2015 und einen V70D5 aus 2011.
Kilometermäßig haben die beiden V70 unter 150 tkm gelaufen: D3 aktuell 90 tkm, der D5 138 tkm.
Der D3 ist der Vierzylinder mit 150 PS.
Der D5 ist der 2,5 Liter mit 215 PS.
Vom Profil her kommt der ältere D5 eher in Frage, da dieses ein AWD Modell ist und 200 Kg mehr ziehen darf. Insgesamt 2000 Kilo. Da ich wenigstens alle zwei Monate einen schweren Pferdeanhänger ziehe geht Traktion über alles. Außerdem sorgen die 200 Kilo mehr für etwas mehr Reserven.
Grundsätzliche Frage: Ich habe jetzt schon viel über Probleme mit den D3/D5 Motoren gelesen. Mal ist es ein schlechender Kühlmittel-Verlust, mal gibt es Probleme mit dem AWD Antrieb. Beide Fahrzeuge sind Schechheftgepflegt worden (Volvo), das ältere Fahrzeug bekommt sogar noch eine 1-jährige Garantie. Der "neue" Volvo" lediglich eine Gewährleistung vom Händler. Sind beides keine Volvo-Händler!
Kann der D5 AWD bedenkenlos gekauft werden oder sollte man davon lieber Abstand nehmen. Preislich nehmen sich die beiden 4000 Euro Differenz.
Oder doch in den sauern Apfel beißen und einen Stern (T-Modell E,Klasse CDI 220) nehmen?
Danke und Grüße,
Heide
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13 Antworten
Wenn da regelmässig ein Pferdehänger drangehängt wird, hätte ich persönlich den D5 genommen. Dann hat es der Motor leichter und arbeitet nicht immer unter Vollast.
Ohne eine vernüftige Garantie würde ich keinen älteren D5 kaufen. Und um regelmäßig einen schweren Anhänger zu ziehen, auch kein Kombi, egal ob mit oder ohne AWD.
Da wäre eher was in Richtung Land Cruiser für mich 1. Wahl.
Aber egal was du kaufst, es wird überall nur mit Wasser gekocht. Nimm den, wo Bauch und Kopf sagen, dass es ok ist.
Juhu schau mal hier:
https://www.motor-talk.de/.../...hwachstellen-checkliste-t5177679.html
Dort wurde das Thema bestens zusammengefasst - fahre seit 04/18 selbst einen D5 AWD mit Polestar (war 2012 original so ausgeliefert worden).
Im Sommer inklusive Wohnwagen die A7 über die Kasselerberger gezimmert, das hat schon riesig Spaß gemacht :-) 100 Bergauf & Bergrunter alles kein Problem!
Zitat:
@heidemannLG schrieb am 16. Februar 2019 um 15:59:14 Uhr:
Grundsätzliche Frage: Ich habe jetzt schon viel über Probleme mit den D3/D5 Motoren gelesen.
....
Kann der D5 AWD bedenkenlos gekauft werden oder sollte man davon lieber Abstand nehmen.
Die Frage, ob der D5 bedenkenlos gekauft werden kann hast Du ja eigentlich beantwortet.
Ob man deshalb Abstand nehmen sollte oder das Risiko eingehen kann muss jeder selber entscheiden.
Mir was das Risiko zu hoch, also nach diversen V70 dann der Markenwechsel zur E-Klasse...
Gruß
Hagelschaden
Ich schätze mal, dass bei einer gleich alten E-Klasse das Risiko ähnlich ist. Da vergammeln eben die Bremsleitungen oder die Hinterachse. Irgendwas ist halt immer und die geplante Obsoleszenz funktioniert markenübergreifend.
Zitat:
@Bulleit schrieb am 17. Februar 2019 um 18:36:01 Uhr:
Ich schätze mal, dass bei einer gleich alten E-Klasse das Risiko ähnlich ist.
Warum wundert mich diese Antwort nicht? Das schreibt sich immer so flott dahin, mag auch das Gewissen beruhigen. Aber ist das so?
Beim D5 fliegt einem mit Pech halt mal der ganze Motor um die Ohren, Langlebigkeit wird hier zum Glücksspiel. Nicht ganz unwichtig zu wissen wenn man einen Wagen mit 160 tsd. Km kaufen möchte.
Ich fahre ja noch nicht lange Mercedes, aber was ich so mitbekommen habe ist das Kulanzverhalten von Mercedes gut bis sehr gut. Bei der Hinterachse gibt es in der Tat bei manchen Modellen ein Problem.
Die Überprüfung der Hinterachse ist in den Wartungsumfang aufgenommen worden und Mercedes gewährt bei Schäden Kulanz bis zum Alter des Wagens von 15 Jahren. Unabhängig von der Wartungshistorie.
Von Motorschäden liest man so gut wie gar nichts.
Zudem kann man bei Bedarf (gegen Geld) jährlich seine Garantie verlängern, bis zum Alter von 10 Jahren und 200 tsd. Km Laufleistung, damit fühle ich mich auf alle Fälle deutlich wohler als mit einem Motor der Sorte Glücksspiel.
Aber, wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden. Schon klar, dass Mercedes bei Volvo ein Reizwort ist. War es für mich auch, bis ich irgendwann die Faxen dicke hatte von ständigen und teuren Reparaturen. Nur bei meinen D5, die Benziner hingegen machten und machen keinen Ärger....
Gruß
Hagelschaden
Bei mir ist Mercedes sicher keine Reizwort. Wir haben haben neben dem V70 auch einen S212, der im Moment wegen einer defekten Airmatic in der Werkstatt steht. Und von der Steuerkettenproblematik der E-Klasse hast du sicher schon gehört.
Gekocht wird m.E. überall nur mit Wasser, mehr wollte ich gar nicht sagen.
Ich halte den Kauf eines entsprechenden D5 trotz Kenntnis der Problematik schlicht für ein unkalkulierbares Glücksspiel,mehr wollte ich nicht sagen. Ich wollte nie einen Mercedes, aber Volvo hat mich gezwungen...
Die Bemerkungen zur E Klasse kamen als Replik auf den sauren Apfel.
Lass uns nicht die E Klasse diskutieren sondern beim D5 bleiben.
Gruß
Hagelschaden
Guten Abend!
Was die Sache als Solches nicht wirklich einfacher macht. Offensichtlich taucht dieser Schaden dann und wann mal auf und man muss noch einmal ordentlich Taler in die Hand nehmen. Hmm ...
Die verlinkte Kaufberatung war gut, hat mich aber deutlich verunsichert. Scheint so, als wenn dieser Schaden - ähnlich wie bei der Konkurrenz - vorprogrammiert ist.
So, was Blödes aber auch ...
Danke für die Beiträge bislang!
Grüße
Heide
Zitat:
@heidemannLG schrieb am 17. Februar 2019 um 22:38:59 Uhr:
Scheint so, als wenn dieser Schaden - ähnlich wie bei der Konkurrenz - vorprogrammiert ist.
Der Schaden ist definitiv NICHT vorprogrammiert:
https://www.motor-talk.de/.../...-beim-5-zylinder-diesel-t6385205.html
Kann aber natürlich passieren, wie bei jedem andern auch.
Nie vergessen: In den Foren treffen sich häufig die Problemfälle.
Volvo hätte bestimmt nicht so viele zufriedene Kunden, wenn alle D5 Schrott wären.
...und der allergrößte Teil der Defekte beim D5 trat bei ca. 70-100 tkm auf. Wenn einer problemlos auf > 150 tkm gekommen ist, ist "statistisch" die Fehlerwahrscheinlichkeit deutlich geringer.
Zitat:
@Hagelschaden schrieb am 17. Februar 2019 um 18:52:20 Uhr:
Schon klar, dass Mercedes bei Volvo ein Reizwort ist. War es für mich auch, bis ich irgendwann die Faxen dicke hatte von ständigen und teuren Reparaturen.
Mercedes ist auch bei mir kein Reizwort. 2012, als es um den Kauf eines Nachfolgers für meinen nervigen Opel Vectra 1,9 CDTI ging, stand auch eine E-Klasse W211 T als Diesel zur Debatte. Dann lief mir aber der Volvo über den Weg. Im Bekanntenkreis werden einige Mercedes gefahren. Problemlosigkeit ist jedoch auch dort nicht die Regel. Einige Diesel (W211/212) machten mit Injektorproblemen, Kühlwasserverlust und Ölverbrauch auf sich aufmerksam. Motorschaden gab es einen bei einem 200 CDI. Ob ich mit Mercedes besser fahren würde als mit Volvo, weiß ich nicht. Ist mir auch egal, da ich mit meinem V70 sehr zufrieden bin. Ich hatte noch nie so ein zuverlässiges und reparaturarmes Auto mit so wenig Reparaturkosten (1400 Euro in 7 Jahren bei 3 Reparaturen) über eine Haltedauer von mehreren Jahren.
Zitat:
@unknown user schrieb am 18. Februar 2019 um 13:44:29 Uhr:
...und der allergrößte Teil der Defekte beim D5 trat bei ca. 70-100 tkm auf. Wenn einer problemlos auf > 150 tkm gekommen ist, ist "statistisch" die Fehlerwahrscheinlichkeit deutlich geringer.
So habe ich das im Laufe der Jahre auch wahrgenommen.