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Kaufberatung w168
Hallo zusammen.
Wir möchten uns einen zweiten Wagen zulegen und ich denke dabei an einen W168. Mir schwebt der Diesel mit 95PS und Handschaltung vor. Über Steuer und Umweltzonen mache ich mir keine Gedanken. Da die meisten Kaufberatungen 10 Jahre und älter sind, wollte mal nach Meinungen vom heutigen Standpunkt fragen. Ist der Motor empfehlenswert?
Was sind die Schwachstellen nach den Jahren? Ich freue mich auf Antworten.
Gruß Timek
Beste Antwort im Thema
Nein, er ist nicht schlecht, im Gegenteil für einen Kleinwagen qualitativ gut.
Aber leider ist er sehr teuer zu reparieren, in vielen Bereichen, und daher nicht für Leute geeignet, die auf Werkstätten angewiesen sind.
Komischerweise habe ich vor kurzem ein Mitglied eines sogenannten "spezialisierten Forums" getroffen, das mir sagte, dort seien auch nur noch Idioten ... ich bin da aus gutem Grund schon lange nicht mehr.
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20 Antworten
Wenn alles funktioniert, isses ok . . . aber wehe, es gibt was zu reparieren . . .
https://www.motor-talk.de/.../kupplung-wechseln-t1305878.html?...
https://www.motor-talk.de/.../...ruebungswert-verbessern-t5974334.html
https://www.motor-talk.de/.../...llerbruch-a-170-cdi-t4334438.html?...
https://www.motor-talk.de/.../...ritzduesen-w168-cdi-t4227765.html?...
https://www.motor-talk.de/.../...laengslenker-hinten-t5711040.html?...
Immer noch interessiert ?
Dann mußt eigentlich nur noch bissl maso sein (als Selberschrauber), oder einen Freiwilligen finden, der dir das alles im Fall des (Not)Falles gern + günstig reparieren kann/mag ;-)
Die grösste "Schwachstelle" beim Diesel ist die wahrscheinlich altersbedingt hohe Laufleistung.
Die Motoren sind im Gegensatz zu den Benzinern wohl haltbar; 300.000 Kilometer sollten locker drin sein.
Nur die Injektoren machen oft Probleme. Wenn die dann nicht rausgehen, kann das ein GAU werden.
Niemals nicht einen W168 mit Automatikgetriebe kaufen, aber das hast Du ja eh nicht vor.
Ansonsten gelten beim Diesel die für den W168 üblichen allgemeinen Schwachstellen: Federbrüche vorn und hinten, defekte vordere Motorlager, defekte Schwingenlager, defekte Servopumpen, gebrochene Spiegelglashalterungen (neuer Aussenspiegel erforderlich, aber gebraucht günstig zu bekommen), defekte Spannrollen für den Keilrippenriemen..
Weiterhin sollte auf eine gute Kupplung geachtet werden, denn auch deren Wechsel kann ein Totalschaden werden, weil der komplette Fahrschemel raus muss. Auch ein Anlasserwechsel kann teuer werden. Die neueren Diesel haben dazu noch eine wassergekühlte Lichtmaschine, die schwierig und aufwändig zu wechseln ist.
Generell gilt, dass Reparaturen am W168 aufgrund der kompakten Konstruktion für Nicht-Selbermacher ganz schön ins Geld gehen können.
Der 95 PS-Diesel macht eine Menge Spass. Leider ist er extrem verbaut, ich würde hier freiwillig nichts am Motor reparieren.
Das klingt ja alles sehr fantastisch...
Vermutlich sehe ich mich dann doch wieder bei meinen Bekannten Japanern um. Es ist ja Fakt, das das Auto min 15 Jahre alt ist und besser wird es nicht mehr. Ich glaube ich haben keine Lust, mir eine Baustelle zu kaufen.
Das sind mir für das kleine Auto etwas zu viele Berichte über etwaige Defekte.
Danke euch für die Antworten
Ist denn der W169 deutlich besser geworden?
Wir haben einen W168 A160 Benziner aus den Jahr 1998. bisher keine unüberwindlichen Katastrophen. Aber abgesehen davon ist der W168 ein ziemlich geniales Gebrauchauto, ABER in der kurzen Version OHNE Fahrkomfort (Federung Fehlanzeige)
Zitat:
@Timek80 schrieb am 16. Oktober 2019 um 20:12:26 Uhr:
Das sind mir für das kleine Auto etwas zu viele Berichte über etwaige Defekte.
Also mal ganz ehrlich: Jedes alte Auto hat Schwachstellen. In jeder Kaufberatung kannst Du die nachlesen - das bedeutet ja nicht, dass die an jedem Auto auftreten.
Zitat:
@Speedy_1304 schrieb am 16. Oktober 2019 um 23:14:08 Uhr:
Zitat:
@Timek80 schrieb am 16. Oktober 2019 um 20:12:26 Uhr:
Das sind mir für das kleine Auto etwas zu viele Berichte über etwaige Defekte.
Also mal ganz ehrlich: Jedes alte Auto hat Schwachstellen. In jeder Kaufberatung kannst Du die nachlesen - das bedeutet ja nicht, dass die an jedem Auto auftreten.
Das glaube ich. Nur wenn auf Grund der Einbaulage des Motors, ein Wechseln von Glühkerzen, der Kupplung und anderer nicht unwahrscheinlicher Verschleißteile, gleich in wirtschaftlicher Totalschaden entsteht, muss ich es mir überlegen. Denn wirklich viel selber schrauben ist mir nicht möglich
Ja, dann ist das wohl die richtige Entscheidung.
Zitat:
@Timek80 schrieb am 17. Oktober 2019 um 06:03:08 Uhr:
Das glaube ich. Nur wenn auf Grund der Einbaulage des Motors, ein Wechseln von Glühkerzen, der Kupplung und anderer nicht unwahrscheinlicher Verschleißteile, gleich in wirtschaftlicher Totalschaden entsteht, muss ich es mir überlegen. Denn wirklich viel selber schrauben ist mir nicht möglich
Ich habe vor kurzem auch bei meinem Diesel-Elch die Glühkerzen und alle 4 Motorlagerungen/-aufnahmen tauschen lassen, da ich es aus Zeitgründen nicht selber machen konnte.
Der Arbeitslohn für diese Arbeit waren 200€, Material habe ich selber mitgebracht.
Wenn 200€ Aufwendungen schon zu viel sind für den Unterhalt eines Fahrzeugs, dann wird jedes andere Fahrzeug ebenfalls zu teuer.
Zitat:
@MadX schrieb am 17. Oktober 2019 um 09:52:43 Uhr:
Zitat:
@Timek80 schrieb am 17. Oktober 2019 um 06:03:08 Uhr:
Das glaube ich. Nur wenn auf Grund der Einbaulage des Motors, ein Wechseln von Glühkerzen, der Kupplung und anderer nicht unwahrscheinlicher Verschleißteile, gleich in wirtschaftlicher Totalschaden entsteht, muss ich es mir überlegen. Denn wirklich viel selber schrauben ist mir nicht möglich
Ich habe vor kurzem auch bei meinem Diesel-Elch die Glühkerzen und alle 4 Motorlagerungen/-aufnahmen tauschen lassen, da ich es aus Zeitgründen nicht selber machen konnte.
Der Arbeitslohn für diese Arbeit waren 200€, Material habe ich selber mitgebracht.
Wenn 200€ Aufwendungen schon zu viel sind für den Unterhalt eines Fahrzeugs, dann wird jedes andere Fahrzeug ebenfalls zu teuer.
200€ ist weit ab von dem, was mir bisher zu Ohren gekommen ist. Mir wurden Zahlen bis hin zu 2000€ genannt. Daher auch meine Aussage zu einem wirtschaftlichen Totalschaden. Ich bin wie gesagt Laie und habe keine Möglichkeiten, selbst zu schrauben. 200€ Arbeitslohn ist etwas, was man immer einplanen muss. Ansonsten sollte man besser zu Fuß gehen. Darüber bin ich mir sehr wohl im Klaren.
Also, ich muss mal wieder die A Klasse verteidigen. Wir hatten damals überlegt, ob neuer Fiat Punto oder Jahreswagen A Klasse in Frage kommt. Es wurde der Baby Benz. Es war das erste Fahrzeug dieser Firma in unserer Familie. Benziner, A 140, Schalter. Wir hatten ihn 13 Jahre, haben ihn die ersten Jahre in der NL und die letzten 4 Jahre in einer sog. Taxiwerkstatt warten lassen. Er hat uns nie im Stich gelassen. Und das trotz arger Belastung des Schaltgetriebes und der Kupplung durch meine Frau. Sie knallte die Gänge nur so rein. Wir haben das Auto nach 13 Jahren und mit ca. 100000 km verkauft und noch einen recht guten Preis erzielt. Von Rost war nichts zu sehen. Übrigens fallen mir kaum noch Fiat Punto im Straßenverkehr auf, A Klassen, auch ältere, jedoch noch sehr häufig.
Deshalb wurde der Nachfolger auch eine A Klasse. Dieses Mal allerdings mit Automatik und zwangsläufig mit wesentlich mehr Technik. Fährt uns jetzt zwei Jahre ohne Komplikationen. Wegen der großen Nachfrage muss man bei der Anschaffung allerdings etwas mehr bezahlen, als z.B. für einen gebrauchten Japaner. Ich kann also nur zum Kauf raten.
Und mal wieder geht das komplett am Thema vorbei.
Heute sind W168 mindestens !!! 15 Jahre alt. Sowas ist mit einer Neuwagenerfahrung nicht zu vergleichen.
Überhaupt der Ansatz, einen W168 mit einem Punto vergleichen zu wollen. Die waren neu ja schon Schrott ...
Das ist keine gute Idee solches Auto zu kaufen.
Zitat:
@Speedy_1304 schrieb am 27. Oktober 2019 um 00:41:10 Uhr:
Und mal wieder geht das komplett am Thema vorbei.
Heute sind W168 mindestens !!! 15 Jahre alt. Sowas ist mit einer Neuwagenerfahrung nicht zu vergleichen.
Überhaupt der Ansatz, einen W168 mit einem Punto vergleichen zu wollen. Die waren neu ja schon Schrott ...
Hallo Kollege,
der TE wollte Erfahrungen abfragen. Wir haben die erste A Klasse zwar als Jahreswagen gekauft, ihn aber 13 Jahre gefahren. Da handelt es sich nicht mehr um Neuwagenerfahrung. Es fahren übrigens noch A Klassen, die 20 Jahre alt sind. Die 15 Jahre alten Fahrzeuge waren schon die MOPF-Ausführung.
Vergleiche sollte man übrigens immer anstellen. Wir hatten den Punto im Urlaub als ziemlich neuen Leihwagen. Da war eine Abwägung nicht ganz von der Hand zu weisen. Auch heute bekommt man Fahrzeuge mit guter Ausstattung (zumindest auf dem Papier) von ausländischen Herstellern oftmals erheblich günstiger als z.B. deutsche Fabrikate. Da muss jeder für sich entscheiden, ob er billig einkauft und dabei möglicherweise auf Qualität verzichtet.
Gruß