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Kaufberatung X1 Hybrid 25e

BMW X1 F48
Themenstarteram 1. Februar 2025 um 10:42

Hallo! Lange Zeit stiller Mitleser, jetzt hätte ich auch eine Frage. Wir benötigen derzeit ein neues Auto wegen Nachwuchs (fahren noch einen Mazda 2 höhö) und nach langer Recherche bin ich auf CX5 und X1 fixiert, beide vom Design sehr ansprechend und erfüllen eigentlich alle unsere Voraussetzungen (Zuverlässig, Platz, sportlich im Fahren aber komfortabel) Budget bis 25000 Euro im Kauf.

Der 25e wäre derzeit mehrfach im Umkreis um 24k mit 100k Kilometer zu haben und das wäre für uns als Kauf perfekt. Wir fahren 95% Kurzstrecke, maximal 10k-15k jährlich, und haben Starkstrom in der Garage, weswegen der Hybrid sehr verlockend aussieht.

Meine Fragen

1. wie hoch seht ihr den Wiederverkaufswert in 5-10 Jahren bei einem Hybrid? Die Elektro sind ja schwer wieder loszuwerden (laut Verwandtschaft) und wir möchten das Auto nicht "tot" fahren, sondern eher bei 180k Kilometer wieder verkaufen.

2. Wie sieht es bei der Beschleunigung in der Langstrecke aus, wenn der Akku leer ist? Fahre ich dann tatsächlich die 500km nach Kroatien nur mit 120PS?

Danke euch und liebe Grüße,

Matthias

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8 Antworten

Den Wiederverkaufswert würde ich auch als unsicher betrachten, weil die Gebrauchtwagenkäufer große Angst vor der Technik haben. Zwar sind bisher kaum Defekte am Akku bekannt, aber eine Reparatur wäre nicht billig. Zur Dauerhaltbarkeit der Technik könnte man den baugleichen 225xe F45 betrachten, der schon seit 2016 auf dem Markt ist.

Meine eigene Kalkulation wäre, das Auto nach 10 Jahren (so lange man die BMW Repair Inclusive bekommt) schlimmstenfalls abzuschreiben und die Kosten dann eben für den Komfort des elektrischen Fahrens und Standklimatisierens gerechtfertigt zu sehen.

Einen reinen Benziner 18i würde ich in der Stadt auf keinen Fall fahren wollen, da würde mich der Dreizylinder nur stören.

Leistung auf Langstrecke finde ich kein Problem, weil der Akku ja nicht ganz leer wird, sondern immer auf ein paar Prozent nachgeladen wird während der Fahrt. Vielleicht bekommt man ihn durch dauerndes Beschleunigen und Bremsen so leer, dass kein E-Boost mehr geht - mir ist das noch nicht passiert.

Was dir aber klar sein muß, dass oberhalb ca. 130km/h geschwindigkeitsbedingt der starke E-Motor an der Hinterachse auskuppelt und nur noch der Benziner mit geringem E-Boost durch den Hochvolt-Startergenerator antreibt. Das kann man spüren.

Hallo Mathias,

1. Wie hoch der Wiederverkaufswert in 5 bis 10Jahren sein wird kann ich nicht sagen, da gibt's noch keine Erfahrungswerte.

2. Dein Akku wird nie ganz leer, er behält sich immer Reserve , für Autobahnfahrten genügt der Benziner leicht, bei uns in

Österreich ist Tempolimit 130km/h

Bei Bergfahrten usw. fahre ich im Sportmode, da sind dir die 225ps immer zur Verfügung und der Akku wird im

Hintergrund immer leicht geladen.

Am besten mal eine Probefahrt machen

Bin ebenfalls schon durch die Schweiz inkl. Pässe ohne Lademöglichkeit mit 4 Personen und Gepäck gefahren und kann bestätigen: Du hast nie nur 120 PS.

 

Wegen Wiederverkaufswert könnte man auch fragen: wer kauft in 8 Jahre (deine Jahresfahrleistung von 10k km und Verkaufsstand 180k km) noch Verbrenner, wenn die doch so böse sind und 2 Jahre später, 2035 keine Verbrenner-Neuwagen mehr verkauft werden dürfen (Verbrenner-Gebrauchte natürlich schon noch).

Was ich damit sagen will: nicht auf die Verwandten hören. Das lässt sich nicht vorhersagen. Die hätten beim letzten Autokauf garantiert auch noch zu einem Diesel geraten.

Zitat:

@CHQ3 schrieb am 1. Februar 2025 um 17:26:29 Uhr:

Wegen Wiederverkaufswert könnte man auch fragen: wer kauft in 8 Jahre noch Verbrenner, wenn die doch so böse sind und 2 Jahre später, 2035 keine Verbrenner-Neuwagen mehr verkauft werden dürfen

Unsere Weltenretter und die Realität. Was in 10 Jahren sein wird, ich erlebe es kaum mehr, aber ich weiß, es wird noch lange, lange Diesel und Benziner geben. Sehr lange.

Lieber @freetime Da bin ich bei Dir und ich hoffe sehr, dass wir beide das noch erleben! @CHQ3 Natürlich weiß keiner, was in 5 oder 10 Jahren sein wird, aber es gibt inzwischen ja auch wieder eine sehr starke Gegenbewegung. Es wird auch gemutmaßt, dass Diesel (und Benziner) vor dem (aktuellen) Ende der Verbrenner sehr gefragt sein könnten ("Sonderkonjunktur"). Eben gerade weil das die letzte Chance ist, einen Verbrenner zu bekommen. Und Batterieautos haben unverändert die schweren Nachteile, die sie eben haben. Da scheint sich kurzfristig auch nichts zu ändern, solange nicht die Batterie mit mindestens 1.000 km Reichweite, Ladezeit von 15 Minuten und garantierter Haltbarkeit bis 15 Jahre zu einem vernünftigen Preis kommt.

Aktuell tue ich auch etwas schwer zu erkennen, was gegen meinen 20 xd mit Adblue bzw. gegen einen Diesel sprechen sollte. Die Reichweite von bis zu 1.200 km und der (mögliche) niedrige Verbrauch von 5.7 Liter pro 100 km auf 700 km Autobahnfahrt im Winter (Durchschnitt 100 km/h bei den üblichen 50% Baustelle im Post-2000-Deutschland) sind es schon mal nicht.

Ich würde jedenfalls bestimmt kein Batterieauto mit 180 tkm Laufleistung kaufen. Das müsste dann schon fast umsonst hergehen. Hybridautos mit satter Motorisierung (etwa kombiniert deutlich über 300 PS) plus netter Reichweite (idealerweise 100 km) machen schon Spaß. Aber das ist umgekehrt auch eine extrem komplexe Technologie, bei der sehr viel kaputt gehen kann. Auch das spricht gehen den Kauf eines solchen Autos bei dessen nahendem Lebensende. Allerdings wäre dein Auto dann ja auch 12 bis 18 Jahre alt. Was erwartest Du da überhaupt noch an "Wiederverkaufswert"?

Da wirst Du meiner Meinung nach "next to nothing" bekommen. Ob es dann 3.500 Euro bei einem Diesel oder 2.500 Euro bei einem Hybrid sind, dürfte nicht wirklich entscheidend sein, oder?

Wer zu Hause laden kann und eher wenig fährt (wie der Fragesteller), der braucht keine 1200 km Reichweite und der fährt mit Strom aus der Steckdose einfach günstiger als mit Diesel/Benzin aus der Tankstelle (schon heute und noch mehr in Zukunft). Sozial wird es spannend, denn die Häuschenbesitzer (die eh tendenziell etwas mehr Geld haben) werden dadurch günstigere Mobilität haben und die Laternenparker (und dann egal ob Diesel/Benzin/Elektro) die teurere Mobilität.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, gibt es aktuell in vielen Ländern eher einen Boom von Plug-In Hybriden obwohl generell die Verkaufszahlen schwächeln. Man munkelt auch dass die Hersteller die Vollelektrischen lieber erst dieses statt letztes Jahr verkaufen aufgrund von Flottengrenzwerten die dieses Jahr strenger sind.

Bisher sieht das Batteriethema nicht so kritisch aus, man hört wenig bis nichts von defekten (da hat man in der Vergangenheit mehr von Defekten bei dem ein oder anderen schlecht konstruierten Motor gehört). Aber die Skepsis ist groß. Wenn sich die Technik als Zuverlässig erweist, wird die Nachfrage nach Verbrenner stark nachlassen. Wenn nicht, wird’s nochmal nen Boom geben.

Kenne auch Leute, die beim Aufkommen von Flachbildfernsehern nochmal zum Röhrengerät gegriffen haben, weil die analoge Bildqualität bei denen Anfangs tendenziell besser war. Eine neue Technik braucht eben Zeit zu reifen (wobei das nach rund 10 Jahren Elektromobilität in Serie langsam geschehen ist).

Bisher bin ich zufrieden mit meinem X1 25e. Und die Anzahl Fälle die ich, trotz weniger als 500 km Reichweite, auf der Reise tanken muss hält sich stark in Grenzen (bei einer Jahresfahrleistung von 20tkm). Daher hätte ich eigentlich auch einen Elektro mit ähnlicher Reichweite kaufen können

Zum Thema Restwert würde ich mir ehrlich gesagt keine zu großen Gedanken machen. Wie der Gebrauchtmarkt in 10 Jahren aussehen wird ist ja quasi bekannt. Alles was es jetzt in dem Alter des X1 gibt wird es in 10 Jahren geben. Derzeit gibt es neue Hybride mit mehr Reichweite aber die werden in 10 Jahren teurer sein als der X1. BEVs sind nicht die Konkurrenz eines Hybriden. Und wenn ich mir ansehe was ein i3 mit schlechter Reichweite heute gebraucht noch kostet dann sehe ich für den X1 auch keinen aussergewöhnlichen Wertverfall. Die Batterien und Motoren scheinen Standfest zu sein. Da hört man von den BMW BEVs nichts von vielen Ausfällen (generell bei allen Hybriden scheint das kein großes Thema zu sein).

Ich würde bei Nachwuchs mit 2 Kindern mittlerweile aber zu etwas größerem tendieren. Der neue Kodiaq hat durchaus was (auch der alte hat gut Platz)

@CHQ3 Der Großteil der Deutschen wohnt im gemieteten "Sozialbunker".

Dieses "Mietsklaventum" wird sich nicht ändern - ganz gleich, welche Parteien bei der nächsten Wahl wie viel Prozent einfahren. Weil es angesichts der extremen Bevölkerungsdichte in DE gar nicht anders geht (Haus) und weil auch die regierende Oberschicht Null Interesse daran (eigene Wohnung der "breiten Masse") hat.

Daher ist für die breite Masse der künftigen Käufer gar nicht einmal so sehr die Technik das Hauptproblem, sondern die Ladeinfrastruktur und der Preis.

Das Problem der Ladeinfrastruktur lässt sich vielleicht etwas mit einer starken Reichweitensteigerung und schneller Ladetechnik abmildern.

Wer Strecken von 700 km am Stück absolvieren muss, ist nicht abgeschreckt, wenn die Batterie mindestens 1.000 km hergibt. Auch das Aufladen verliert seinen Schrecken, wenn man in 15 Minuten eine Reichweite von 1.000 km aufwärts bekommt. Die meisten Verbrenner müssen da auch 2 x an die Tankstelle, was auch leicht 15 Minuten Zeit kostet.

Nur haben wir eben diese Technologie noch nicht. Und selbst wenn sie kommen sollte, bleibt immer noch der astronomische Preis für das E-Auto im Vergleich zum Verbrenner. Zumindest bei der Mehrheit der kleinen Nuckelpinnen, die bei uns herumfahren.

Daher würde ich annehmen, dass ein Hybridauto in 5 bis 8 Jahren eher noch deutlich mehr an Wert verlieren dürfte als ein einfacher Verbrenner.

Aber: Aus meiner Sicht völlig egal, denn der Restwert eines 12 bis 18 Jahre alten Autos mit fast 200.000 km ist sowieso fast Null. Da spielt es keine Rolle, ob Hybrid oder Verbrenner.

Ja, ich weiß natürlich, dass der private Einkaufspreis leider keineswegs mehr bei 0 liegt wie vielleicht noch vor 20 Jahren.

Aber wer so argumentiert, hat noch immer nicht kapiert, dass es heute eine extreme Schere zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis gibt.

Wer als Händler 1 Jahr Garantie auf so ein altes Auto mit fünfstelligem Reparaturkostenrisiko geben muss, lässt sich das natürlich vergolden durch einen saftigen Verkaufspreis. Und der Privatmarkt ist heute so gut wie tot. Dass so eine weitgehend aufgebrauchte Kiste also vielleicht heute beim Händler noch 7.000 Euro kostet, heißt, dass der Privatmann nur noch 3.000 Euro beim Verkauf bekommt...

Ökonomisch ist es sehr ungeschickt, ein solches Auto zu verkaufen, wenn es keine bekannten teuren Reparaturbedarfe hat.

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