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Kaufberatung Z4 (E85/E86)

BMW Z4 E85
Themenstarteram 19. August 2014 um 12:17

Hallo Freunde,

ich suche momentan einen Z4 mit folgender Ausstattung:

- Schalter

- PDC

- Klima

- Sitzheizung

und wollte so um die ca. 8500-9000 Euro für ausgeben.

Meine Frage ist, welche Motorisierung / Baujahr könnt

Ihr mir empfehlen, bei dem die Kinderkrankheiten des Z4

bereits behoben sind und somit noch einige Jahre "sorgenfrei"

gefahren werden kann.

Und auf was sollte ich beim Kauf speziell achten

(ist das erste Cabrio das ich jemals gekauft habe :) )?

Vielen Dank schon mal für eure Tips

Gruß

Black

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11 Antworten
am 19. August 2014 um 12:47

Bei den Kinderkrankheiten sollten man schon etwas mehr differenzieren. Denn die hat der E85 wie jedes andere Auto auch.

Da gibt es zum einen "günstigere" und teuer zu behebende Kinderkrankheiten, wie Regensensor, absaufende Verdeckpumpe, Klebelenkung, Blasen am Regensensor, brechende Federn (an der HA) u.v.m.

Einige wurden mit dem Facelift behoben, andere betreffen alle E85 (und E86). Aber das FL scheidet bei dem Budget vmtl. ohnehin aus.

Nun heißt es abzuschätzen, was man in Kauf nehmen möchte oder nicht. Und wie geschickt man selber ist. Denn einiges kann man auch selber beheben. Und auch, wie viel man noch einmal bereit ist in die Hand zu nehmen.

Zuletzt ist es ein Gebrauchtwagen. Und dieser zudem um die 10 Jahre alt. Da kann man immer etwas haben...egal ob Glück oder Pech. ;)

 

Ich würde dir empfehlen nach einer guten Basis Ausschau zu halten. Wenn diese ein, zwei Macken hat, dann solltest du nachrechnen, ob es sich nicht sogar lohnen könnte diese in Eigenregie zu beheben bzw. beheben zu lassen; z.B. abgesoffene Verdeckpumpe, Regensensor, Federn.

Wenn du dazu bereit bist, wirst du sicherlich auch einen Z4 aus Anfang 2003 finden, der für dich passt. ;)

Themenstarteram 19. August 2014 um 14:27

Zitat:

Original geschrieben von norto

>Bei den Kinderkrankheiten sollten man schon etwas mehr differenzieren.

>Denn die hat der E85 wie jedes andere Auto auch.

Ja ich meine die teuren, die einem den Spaß am fahren verderben :).

 

Zitat:

>Nun heißt es abzuschätzen, was man in Kauf nehmen möchte oder nicht.

>Und wie geschickt man selber ist. Denn einiges kann man auch selber beheben.

>Und auch, wie viel man noch einmal bereit ist in die Hand zu nehmen.

>Wenn diese ein, zwei Macken hat, dann solltest du nachrechnen, ob

>es sich nicht sogar lohnen könnte diese in Eigenregie zu beheben bzw.

>beheben zu lassen; z.B. abgesoffene Verdeckpumpe, Regensensor, Federn.

Die Sache ist, das Fehrzeug wird dann von einer Frau gefahren, sprich

mit "geschickt mal selber machen" ist es leider nicht weit :)!

 

Zitat:

>Wenn du dazu bereit bist, wirst du sicherlich auch einen Z4 aus

>Anfang 2003 finden, der für dich passt.

Genau das ist meine Frage, bei den meisten Fahrzeugen ist ab einem

bestimmten BJ, zumindestens das gröbste ausgestanden, und da wäre

es interessant dies vom Z4 zu kennen (z.B.: das die letzten 2 Baujahre

des E85 ok sind, ...).

Gruß

Black

am 19. August 2014 um 14:32

Bei deinem angesetzten Budget wird es sich wohl ohnehin auf die ersten Baujahre beschränken - und weniger auf die letzten. ;)

In den ersten Baujahren kommen halt noch "Schönheitsfehler" hinzu. Da wird das Geräusch der Türen beim Schließen vielfach kritisiert ("Blechdose"). Es fehlen auch noch ein paar Details; z.B. Radiosenderdarstellung beim Navi. Prof. Und es gibt noch eine Menge anderer Kleinigkeiten.

Hier kannst du dich etwas näher einlesen:

ZWIKI - Kinderkrankheiten

Themenstarteram 19. August 2014 um 19:26

Vielen Dank, das war genau was ich gesucht habe.

Wie sieht es mit dem Motor aus, ist die 2.0l zu empfehlen,

oder sollte man lieber der Haltbarkeit wegen, zu mindestens

den 2.2l und 6 Zylindern greifen?

Gruß

Black

am 20. August 2014 um 6:53

Bei den Motoren geht probieren über studieren. Denn das ist rein subjektives empfinden.

Ich bin zuerst einen 2,0i probeweise gefahren und muss offen gestehen, dass mir dieser leistungsmäßig sogar ausgereicht hätte.

Andere finden dagegen den 2,5i (141kW) eher schwächlich, die nächsten wollen nur den M (oder die 3,0er) und andere fahren ganz entspannt und zufrieden mit ihren 2,2i oder 2,5i (130kW).

Über die Haltbarkeit der Motoren gibt es auch unterschiedliche Ausführungen. Hängt aber auch ganz wesentlich von der Pflege ab. Denn man kann einen Vierzylinder auch weit über 200tkm fahren und einen R6 in wenigen (zehn)tausend Kilometern zugrunde richten.

Zeig mir einen Motor in einem 40k€ plus Fahrzeug, der KEINE 200.000 km durchhält. Renntriebwerke wie von "M" oder die AMG/Audi Pendants explizit ausgenommen.

Bisher haben alle meine 4 vorherigen Benziner mehr als 10 Jahre und 200.000 km erreicht, das waren alles stinknormale Vierzylinder. Mein aktuelles Sixpack wird es in wenigen Monaten geschafft haben und selbst meine ehemalige Supersport-Maschine (600er mit 13.000 UPM Redline) hat die 80.000 km mittlerweile überschritten, ein ehemaliger Arbeitskollege hatte die gekauft.

Pflege und vor allem regelmäßiger Zündkerzen- und Ölwechsel sind alles.

Wer abschätzen will wie ein Motor belastet ist: Literleitung und vor allem die Kolbengeschwindigkeit ausrechnen. Z4 2.0i, 150PS @ 6200 UPM sind 75PS je Liter und bei 90mm Hub (6200*2/60*90e-3) 18.6 m/s. Vollkommen gesunder Wert, so ab 19.5-20 wirds langsam eklig schnell. Der 3.0SI hat 265PS bei 6600 UPM und 88mm Hub, was einem mittleren Kolbenspeed von 19.3 m/s entspricht. Vollkommen ok!

Wenn die Kiste so schwach motorisiert ist, dass diese Ständig mit 5500 Touren plus durch die Gegend geprügelt werden muss und der Rest der Autowelt mit halber Nenndrehzahl fährt, DANN wirds ein Problem. Bei einem Z4 2.0 ist dieses Knallgasprofil eher unwahrscheinlich.

 

Schau Dir einfach die Literleistung eines Motors an. Je weniger PS pro Liter Hubraum, desto weniger muss der Motor arbeiten.

Und dann spielt natürlich eine Rolle, wie schon gesagt, ob es sich um einen hochgezüchteten Sportwagen-Motor handelt, wie es bei den M-Triebwerken der Fall ist. Für diese Motoren gelten gänzlich andere Regeln, was Lebensdauer und Wartungsaufwand angeht.

Wenn Du der gemütliche Cruiser bist, tut es der 2.0 locker. Doch wenn Du ab und an drauf trittst, wird es diesem Motor mehr "ausmachen", als wenn Du 2,5 oder 3 Liter Hubraum hast, und der Motor völlig unangestrengt mitmacht. Im Verbrauch nehmen sich die stärkeren Motoren meist nicht viel

Themenstarteram 20. August 2014 um 19:51

Zitat:

Zeig mir einen Motor in einem 40k€ plus Fahrzeug, der KEINE 200.000 km durchhält. Renntriebwerke wie von "M" oder die AMG/Audi Pendants explizit ausgenommen.

- BMW M54 Motor => Wegen Vanos-Einheit :)!

- MB 200K Kettenspanner

- MB 350/500 Kettenrad

- ...

Zitat:

Wenn Du der gemütliche Cruiser bist, tut es der 2.0 locker. Doch wenn Du ab und an drauf trittst, wird es diesem Motor mehr "ausmachen", als wenn Du 2,5 oder 3 Liter Hubraum hast, und der Motor völlig unangestrengt mitmacht. Im Verbrauch nehmen sich die stärkeren Motoren meist nicht viel

Das wäre dann der 2.2 für mich an, bin eher der "gemütliche Cruiser" :)!

Zitat:

Wenn die Kiste so schwach motorisiert ist, dass diese Ständig mit 5500 Touren plus durch die Gegend geprügelt werden muss und der Rest der Autowelt mit halber Nenndrehzahl fährt, DANN wirds ein Problem.

He he, das hört sich nach meinem Golf 5 1.6 an. Bei 100 km/h hat er ca. 4000 rpm im höchsten Gang :)!

Mal sehen wie langer er hält, der Golf *gg*.

 

Vielen herzlichen Dank für die Tips, jetzt kann

der Winter kommen, damit ich los-kaufen

Gruß

Black

am 21. August 2014 um 15:17

Zitat:

Original geschrieben von bmw318is-black

Zitat:

Zeig mir einen Motor in einem 40k€ plus Fahrzeug, der KEINE 200.000 km durchhält. Renntriebwerke wie von "M" oder die AMG/Audi Pendants explizit ausgenommen.

- BMW M54 Motor => Wegen Vanos-Einheit :)!

- MB 200K Kettenspanner

- MB 350/500 Kettenrad

- ...

Aber diese Defekte sind doch allesamt nicht allzu kapitaler Art. Sicherlich ärgerlich und die Behebung kostet auch, aber letztlich kann man es beheben ohne gleich auf einen ATM zurückgreifen zu müssen.

Zitat:

Original geschrieben von bmw318is-black

Zitat:

Wenn Du der gemütliche Cruiser bist, tut es der 2.0 locker. Doch wenn Du ab und an drauf trittst, wird es diesem Motor mehr "ausmachen", als wenn Du 2,5 oder 3 Liter Hubraum hast, und der Motor völlig unangestrengt mitmacht. Im Verbrauch nehmen sich die stärkeren Motoren meist nicht viel

Das wäre dann der 2.2 für mich an, bin eher der "gemütliche Cruiser" :)!

Aber ob deswegen nun der 2,2i prädestiniert ist, weiß ich nicht. Fahr einfach mal die verschiedenen Motorisierungen zur Probe. Und bedenke, dass beim Z4-VFL nur die 2,0i und die 3,0i (sowie Alpina Roadster S) über ein manuelles Sechsganggetriebe verfügen; beim 2,5i ist dieses nur beim SMG verbaut. Wenn du Cruiser bist, kann dir das ggf. auch entgegenkommen.

Und wie Bert1967 schon andeutet, kann daher letztlich auch der 3,0i aufgrund der sechs Gänge und der reichlichen Leistungsreserve für dich geeigneter sein. ;)

Zitat:

Original geschrieben von norto

Aber diese Defekte sind doch allesamt nicht allzu kapitaler Art. Sicherlich ärgerlich und die Behebung kostet auch, aber letztlich kann man es beheben ohne gleich auf einen ATM zurückgreifen zu müssen.

Dann guck bei BMW auf die in den Ansaugtrakt fallenden Drosselklappenteile, bei VW gabs und gibts kapitale Motorschäden wegen gelängter Steuerketten (Steuerzeiten stimmen nimmer), VW und Audi zusammen haben die erste Generation 2.0 TDI mit verschleißenden Ölpumpenmitnehmern gebaut, da bleibt irgendwie die Ölpumpe stehen und der rundgedrehte Stift dreht sich. Opel hatte bei den Ecotecs riesenthemen mit vorzeitig gerissenen Zahnriemen, als deren Folge der Wechsel auf 60.000 km/4 Jahre reduziert worden ist.

Ob ein Motor in naher Zukunft Kernschrott wird oder nicht hängt weniger an der Literleistung als an der Pflege und den Bugs, die Hersteller mittlerweile ab Werk einbauen ;)

Den 3.0SI war ich gefahren, der braucht eigentlich nur 3 Gänge. Einen zum anfahren, einen in der Stadt und einen für die Autobahn. Quasi ein Halbautomat, gilt aber für fast alle hubraumstarken Motoren.

am 21. August 2014 um 16:52

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Zitat:

Original geschrieben von norto

Aber diese Defekte sind doch allesamt nicht allzu kapitaler Art. Sicherlich ärgerlich und die Behebung kostet auch, aber letztlich kann man es beheben ohne gleich auf einen ATM zurückgreifen zu müssen.

Dann guck bei BMW auf die in den Ansaugtrakt fallenden Drosselklappenteile, ...

Ob ein Motor in naher Zukunft Kernschrott wird oder nicht hängt weniger an der Literleistung als an der Pflege und den Bugs, die Hersteller mittlerweile ab Werk einbauen ;)

Den 3.0SI war ich gefahren, der braucht eigentlich nur 3 Gänge. Einen zum anfahren, einen in der Stadt und einen für die Autobahn. Quasi ein Halbautomat, gilt aber für fast alle hubraumstarken Motoren.

Wenn man aber auf die Anzeichen achtet, dann dürfte es in aller Regel bei den BMW-M54-typischen Defekten nicht zu solch massiven Folgen führen, da man bereits im Voraus vorgesorgt hat.

Das ist ähnlich mit der Verdeckpumpe...die kann man absaufen und verrotten lassen oder einfach verlegen (lassen). Fällig wird es irgendwann - die Frage ist doch letztlich bloß, wie viel Geld dafür fällig wird. ;)

Den 3,0i kann man auch sehr schaltfaul fahren. Das dürfte aber auch mit dem 2,5i-M54 und dem 2,5si noch möglich sein.

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