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Kaufberatung Z4
Hallo,
ich plane mir einen Z4 zu kaufen.
Folgendes Angebot habe ich gefunden:
BJ 07/2004, 92Tkm, 2,5l, Automatik, Klimaautomatik, schwarz metallic, Vollleder schwarz, Leichtmetallfelgen
Preis: 9.900 €
Vorausgesetzt technisch und optisch (bis auf Gebrauchsspuren) okay: ist der Preis okay?
Ich denke, bei den KM muss ich nicht so viel Angst haben, da der BMW 6 Zylinder ja lange hält (mein E39 2,5 l hat 420 tkm gehalten). Oder wie seht ihr das?
Ist das Alter ausschlaggebend oder eher die KM?
Worauf sollte ich beim Kauf noch achten? Bekannte "Kinder"-Krankheiten?
Vielen Dank
Marcus
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12 Antworten
www.zwiki.net -> BMW Z4 -> Kaufberatung
www.zwiki.net -> BMW Z4 -> Kinderkrankheiten
www.zwiki.net -> BMW Z4 -> Modellpflege
... anaonsten sehe ich auch eher das Alter als die Laufleistung kritisch. Meine Dämpfer an der Heckklappe sind nun hinüber nach 9 Jahren - die Laufleistung von 360 tkm hat noch keine teuren Reparaturen nach sich gezogen außer mal die Querlenker vorne und Stoßdämpfer, aber das ist ja klar.
Die Radlager sind bei mir noch original.
Ob der Preis "ok" ist, kannst nur Du seer anhand der aktuellen Marktlage feststellen. Sollte ein absolut verlgeichbarer Z4 für 8.000 Euro angeboten werden, sind die 9.900 € "nicht ok". Sobald der für 8.000 Euro verkauft wurde, und es bis 9.900 Euro keinen vergleichbaren mehr gibt, sind die 9.900 Euro wieder ok.
Wenn der Verkäufer auch für 8.000 Euro verkaufen würde, sind die 9.900 Euro "nicht ok". Sollte er aber den Wagen auf gar keinen Fall für weniger als 9.900 hergeben, ist das wiederum ok.
Und falls Dir nun beim "Drüber schlafen" einfällt, dass das für Dich zu viel Geld für einen Z4 ist, dann ist der Preis wieder "nicht ok".
... in meinen Augen ist der Wagen zu günstig. Aber auch das ist logisch, da mein Interesse ein möglichst guter Werterhalt der Z4 ist
Gruß, Frank
Hallo Frank,
kannst du mir bitte kurz erklären, warum das Alter schwerer wiegt als die KM-Leistung?
Ich dachte immer, wenn ein Wagen z.B. 10 Jahre in der Garage stand und kaum gefahren wurde, altert er nicht so stark, wie wenn er z. B. 200.000 km gefahren wurde in z. B. 5 Jahren.
Zu dem Angebot:
War interessant. sich den Wagen anzusehen...
Der Wagen war soweit in Ordnung.
Normale Gebrauchsspuren, Verdeck okay...
Motor sah gut aus und nicht gereinigt.
Allerdings war am vorderen rechten Reifen eine Beule zu erkennen, die Bremsen und Bremsscheiben waren runter und ein Dämpfer vom Kofferraum war defekt.
Ausserdem wurde es interessant beim Thema Probefahrt. Ich sollte erst einmal einen Preis nennen, für den ich den Wagen kaufen würde. Erst wenn wir uns da geeinigt haben, darf ich probefahren...
Fand ich komisch. Ist das gängige Praxis???
Ausserdem hatter der Vertrag so ein paar Sätze drin, die ich sehr komisch fand.
Da hat der Verkäufer die 1-jährige Garantie ausgeschlossen, da ich ja das Fahrzeug exportiere... Was so natürlich nicht stimmt.
Dann stand in dem Vertrag, dass an gewerbliche Kunden verkauft wird: bin ich auch nicht...
Dann wollte ich mir den Vertrag kopieren bzw. als Blanko mitnehmen, um das von einem Rechtsanwalt bzw. ADAC prüfen zu lassen. Das durfte ich auch nicht.
Daraufhin habe ich den Termin beendet.
Ich habe im Internet gelesen, dass man den Gebrauchtwagen auch versichern kann, wenn man ihn von privat kauft. Gibt es dazu irgendwelche Erfahrungen?
Nun ich werde weitersuchen. Nun nach Privat- und Händlerangeboten.
P.S. Bild im Anhang: Sieht der Öldeckel so aus, wenn es ein Kurzstreckenfahrzeug ist?
Bis bald mal und danke für die Antwort.
Marcus
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Ausserdem wurde es interessant beim Thema Probefahrt. Ich sollte erst einmal einen Preis nennen, für den ich den Wagen kaufen würde. Erst wenn wir uns da geeinigt haben, darf ich probefahren...
Fand ich komisch. Ist das gängige Praxis???
Ausserdem hatter der Vertrag so ein paar Sätze drin, die ich sehr komisch fand.
Da hat der Verkäufer die 1-jährige Garantie ausgeschlossen, da ich ja das Fahrzeug exportiere... Was so natürlich nicht stimmt.
Dann stand in dem Vertrag, dass an gewerbliche Kunden verkauft wird: bin ich auch nicht...
Dann wollte ich mir den Vertrag kopieren bzw. als Blanko mitnehmen, um das von einem Rechtsanwalt bzw. ADAC prüfen zu lassen. Das durfte ich auch nicht.
Daraufhin habe ich den Termin beendet.
Alles richtig gemacht!
Bloß die Finger weg, bei solchen Auffälligkeiten!
Mit dem "Export" und "gerwerblich" im Vertrag, schließt der Verkäufer auch die Gewährleistung aus, dh. sehr wahrscheinlich was zu verbergen.
Der Öldeckel sieht sehr seltsam aus, Ich kenne das zwar, das es manchmal so aussehen kann, wenn man viel Kurzstrecke fährt, dass ist dann allerdings eher ein helles Gelb.
Könnte genau so gut die ZKD sein..
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Hallo Frank,
kannst du mir bitte kurz erklären, warum das Alter schwerer wiegt als die KM-Leistung?
Ich dachte immer, wenn ein Wagen z.B. 10 Jahre in der Garage stand und kaum gefahren wurde, altert er nicht so stark, wie wenn er z. B. 200.000 km gefahren wurde in z. B. 5 Jahren.
Es reicht schon ein Monat, dass die Bremsscheiben Rost ansetzen. So wie die Bremsscheiben gammeln auch die Bremszylinder, wenn etwas Feuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit ist.
Bremszylinder mögen also lieber, wenn sie in Bewegung sind und ihnen ab und zu mal warm wird, damit sich kein Wasser irgendwo anlagert.
Gummidichtungen mögen es nicht, wenn sie still und starr zwischen Teile gepresst werden. Sie brauchen Bewegung damit sie flexibel bleiben und nicht "anbacken" - das betrifft diverse Dichtungsringe.
Bei kurzen Fahrten verbleibt Kondenswasser im Brennraum, auch dort kann der Rost dran rumnagen, wenn das Auto nur am Wochenende bewegt wird.
Die Kolbenstangen der Dämpfer müssen ab und zu mal im Dämpfergehäuse eintauchen damit sie frisch bleiben.
Ein Auto, welches 1.000 mal 10 km gefahren wurde hat sichbare Abnutzungen an den Sitzen vom 1.000-fachen Ein- und Aussteigen. Ist das Auto aber nur 10 mal 1.000 km gefahren, sind die Seitenwangen der Sitze wie neu. (Extrembetrachtung)
Ein Auto, welches in 5 Jahren 200.000 km gefahren ist, ist bestimmt nicht zum Spaß gefahren worden, der Besitzer wird es wohl beruflich gebraucht haben, eventuell hat er für den Arbeitsweg die Spritkosten selbst getragen und bei einem Ausfall des Autos hätte er große "Sorgen" gehabt zur Arbeit zu kommen. Dementsprechend verschleißarm und sparsam wurde das Auto bewegt.
Ich fahre auch viel und ich will nicht jährlich neue Reifen und Bremsen kaufen müssen. Auch möchte ich nicht mehr als 300 Euro im Monat an Spritkosten haben - dementsprechend fahre ich.
Mein Zweitwagen ist in der Hinsicht egal - einmal im Monat den Tank mit Benzin voll und dann gib ihm - einfach Spaß haben, die Laufleistung ist im jahr gering, die Bremsen halten auch so ein paar Jahre und falls das Auto mal (wieder) am Baum landet ... ja nun, dann ist es eben ein paar Wochen wieder in Reparatur.
Das ist ein anderer Umgang, obwohl mein zweitwagen extrem gepflegt wird und mein Erstwagen (Z4) nicht mehr als wirklich nötig.
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Allerdings war am vorderen rechten Reifen eine Beule zu erkennen, die Bremsen und Bremsscheiben waren runter und ein Dämpfer vom Kofferraum war defekt.
Das muss man alles in die Verhandlung einbeziehen, ist ja nix Wildes - neue reifen schaden nicht, neue Bremsen auch nicht und der Dämpfer am Kofferraum ist nach der Zeit nunmal defekt (sind meine auch).
Das sind super Argumente um den Preis zu verhandeln - den kram kann man auch ein paar Monate später reparieren, wenn vielleicht wieder mehr geld da ist.
Das könnte ein Schnäppchen sein!
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Ausserdem wurde es interessant beim Thema Probefahrt. Ich sollte erst einmal einen Preis nennen, für den ich den Wagen kaufen würde. Erst wenn wir uns da geeinigt haben, darf ich probefahren...
Fand ich komisch. Ist das gängige Praxis???
Würde ich ebenso machen - warum soll ich einen Interessenten probefahren lassen, wenn dessen preisvorstellung für mich absolut inakzeptabel ist?
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Ausserdem hatter der Vertrag so ein paar Sätze drin, die ich sehr komisch fand.
Da hat der Verkäufer die 1-jährige Garantie ausgeschlossen, da ich ja das Fahrzeug exportiere... Was so natürlich nicht stimmt.
Dann stand in dem Vertrag, dass an gewerbliche Kunden verkauft wird: bin ich auch nicht...
Die Garantie muss er Dir nicht geben - um die "Sachmängelhaftung" kommt er jedoch nicht herum. Hier fallen sofort die oben angesprochenen Reifen, Bremsen und der Dämpfer rein - entweder im Preis verhandeln und so übernehmen oder vor Übergabe reparieren.
Reine Verhandlungssache.
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Dann wollte ich mir den Vertrag kopieren bzw. als Blanko mitnehmen, um das von einem Rechtsanwalt bzw. ADAC prüfen zu lassen. Das durfte ich auch nicht.
Was für ein Affenkram, das wäre mir als Verkäufer auch zu blöde. Entweder der Kunde kommt mit dem nötigen Autokaufwissen oder er soll er lassen.
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Daraufhin habe ich den Termin beendet.
In Deinem fall vielleicht ganz richtig, dennoch kann das Auto ein super Schnäppchen sein.
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Ich habe im Internet gelesen, dass man den Gebrauchtwagen auch versichern kann, wenn man ihn von privat kauft. Gibt es dazu irgendwelche Erfahrungen?
Folgende Begriffe sind komplett unterschiedlich:
"Versicherung"
"Garantie"
"Gewährleistung"
"Sachmängelhaftung"
... bitte informiere Dich über die Unterschiede vor der nächsten Besichtigung.
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
P.S. Bild im Anhang: Sieht der Öldeckel so aus, wenn es ein Kurzstreckenfahrzeug ist?
Ja, genau - dasist absolut üblich. da macht man einen Ölwechsel um eventuelles Wasser aus dem Motor raus zu bekommen und weiter geht's.
Wenn klar ist ob Facelift oder Vorfacelift, dann kauf online die passenden Zündkerzen. nimm die einfach mit und vereinbare vorab einen Termin in einer nahegelegenen Werkstatt zur Motorendoskopie und Zündkerzenwechsel, kannst auch eine Kompressionsmessung machen.
Dann bist Du fast auf der komplett sicheren Seite. Anhand der Zündkerzen siehst Du schon ob der Motor ein ernstes Problem hat, Endoskopie und Kompressionsmessung tun ein Übriges.
Und dann nochmal unters Auto schauen ob da Spuren von einer Lackierung sind (Sprühnebel am Unterboden sind den Lackierern i.d.R. egal) und Du kannst schauen wie es generell unten rum aussieht.
Eine Fahrt zum Tüv auf den Achslagerprüfstand gibt weiteren Aufschluss über deren Zustand, insbesondere die Querlenkerlager an der Vorderachse.
... am Ende weißt Du was Du hast ... nach dem Kauf würde ich das eh machen, wieso dann nciht schon vor dem Kauf?
Gruß, Frank
Ich habe jetzt einen Z4, BJ 4/2005, 100.000 km an der Hand.
Problem: kein Scheckheft!!!
Der Verkäufer ist bereit, beim TÜV (oder ähnlich) den Gebrauchtwagentest durchlaufen zu lassen. Ausserdem habe ich ihm gesagt, dass ich auf jeden Fall die Kompression messen lassen möchte und eine Motorendoskopie machen lassen möchte. Damit ist er einverstanden. Auch seine sonstigen Angaben zum Fahrzeug sind schlüssig. Der Abnutzungsgrad an Sitzen, Lenkrad und Schaltknauf passen zu den 100.000km.
Unfall dürfte er keinen gehabt haben, da die Spaltmaße alle gleich sind und ich auch kein Sprühnebel entdecken konnte. Reifen sind okay; + Winterreifen + nackte LM-Felgen.
Nun meine Fragen:
1. Wenn diese Tests und natürlich eine Probefahrt positiv verlaufen, bin ich doch eigentlich auf der "sicheren" Seite, oder?
2. Welche Kompressionswerte sollte vorhanden sein?
3. Kann man bei einem Z4 OHNE Hardtopvorbereitung diese nachträglich vornehmen und somit noch ein Hardtop verwenden oder geht das nur ab Werk?
4. Wenn ja in Frage 3: was würde diese nachträgliche Hardtopvorbereitung ca. kosten?
Dann noch eine andere Frage:
Ist jemand den Z4 schon mal als Rechtslenker in Deutschland gefahren? Erfahrungsberichte?
Vielen Dank
Marcus
Warum kein Scheckheft??
Kann es sein, dass dein Budget "etwas" und dem Marktwert des Z4 liegt
Rechtslenker.. totaler Schwachsinn, wenn ich kein geld für den Wagen habe, dann kaufe ich mir doch deshalb keinen Rechtslenker!
Tipp von mir, wenn es wirklich am Budget liegt, nimm lieber eine etwas höhere Laufleistung in Kauf, statt mit solchen unsicheren Käufen einen fehler zu machen...
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
Ist jemand den Z4 schon mal als Rechtslenker in Deutschland gefahren? Erfahrungsberichte?
Einen Oldtimer als Rechtslenker kann ich noch verstehen ... damit schön gemütlich übers Land zuckeln.
Aber einen Z4? Wie willst Du auf der Landstraße halbwegs sicher zum Überholen ansetzen?
Auch mein Rat: Wenn das Geld nicht reicht: Such nach einem Linkslenker mit 300 tkm und mach dann ort Deine Späße mit Kompressionsmessung und Endoskopie.
Sowas würde ich den Verkäufer doch vorher nicht fragen ob er damit einverstanden ist ... das wird einfach gemacht und gut ist. Gebrauchtwagencheck ... ja, gut - aber wirklcih viel nützen tut er Dir nix ohne die richtige Ahnung zu haben.
Kannst Du die Bilder der Motorendoskopie wirklich beurteilen? Weißt Du denn welche Verschleißspuren ok sind und welche nicht?
Bei der Kompressionsmessung dasselbe Spiel: Ohne Ahnung nützt Dir das nix. Lies Dich schlau, informiere Dich aktiv selber. Das Internet ist soooo reichhaltig an Informationen. Besorg Sie Dir aktiv selber und lass Dir nicht alles zutragen.
Und ob da nun ein Serviceheft dabei ist oder peng ... sooowas von egal, bzw. nur für den absoluten Laien von Interesse. Aber auch hier, bitte bewege Dich "aktiv" aus dem Laienwissen heraus und werde zum Experten, das kostet nix und hilft Dir im Budget zu bleiben.
Ein km-Stand von 300 tkm ist gar kein Problem, wenn der technische Zustand prima ist.
Gruß, Frank
So nun ist er da:
Z4 2,5SI BJ 2007
ganz in schwarz
:-)
Gruß und Danke für die Antworten zu meinen Fragen
Marcus
Sehr schön! Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit deinem Renner
Vielen Dank. Bin total happy :-)
Zitat:
Original geschrieben von balbok2
So nun ist er da:
Z4 2,5SI BJ 2007
ganz in schwarz
:-)
Gruß und Danke für die Antworten zu meinen Fragen
Marcus
Super, herzlichen Glückwunsch!
Was kannst Du nun an eigenen Erfahrungen allen hier mitgeben?
Gruß, Frank
Bis jetzt noch nichts. :-) Bin im Urlaub.
Aber ich werde den Wagen als Alltagsfahrzeug verwenden. Und natürlich kann ich von Problemen aber viel lieber von Freuden berichten. Aber erst einmal müssen wir zwei (mein Zetti und ich) uns kennenlernen und anfreunden. :-)
Ich melde mich.