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Kaufempfehlung/Beratung

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 7. November 2019 um 0:50

Hallo Community,

Ich benötige euren Rat und vlt.könnt ihr mir weiterhelfen.

Zugegebenermaßen bin ich kein Experte auf dem Gebiet der S-Klassen und es würde mich freuen wenn ihr mir mit eurer Erfahrung und Expertise weiterhelfen könntet.

Ich habe aktuell 2 Wagen im Blick und möchte gerne wissen für welche ihr euch entscheiden würdet:

https://m.mobile.de/.../284802555.html?ref=srp

Oder

https://m.mobile.de/.../287491689.html?ref=srp#desImages

Fragen:

1. Für welchen würdet ihr euch entscheiden und warum?

2. Welche Problematiken treten bei diesen Autos auf bzw.sind bekannt?

3. Sind die Preise in Ordnung?

Das Auto soll ca. 20k im Jahr bewegt werden. Das Auto soll aber nicht zum Geldgrab mutieren, fernab der Spritpreise. Ich würde mich über Rückmeldungen freuen. Liebe Grüße.

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Das Auto soll aber nicht zum Geldgrab mutieren (...)

Du weißt nichts über dieses Auto, brauchst also im Fall der Fälle immer Hilfe, nicht zu teuer soll es werden, aber ein 12-Zylinder? Von mir ein ganz schlichter Rat: Lass es sein.

 

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Zitat:

Das Auto soll aber nicht zum Geldgrab mutieren (...)

Du weißt nichts über dieses Auto, brauchst also im Fall der Fälle immer Hilfe, nicht zu teuer soll es werden, aber ein 12-Zylinder? Von mir ein ganz schlichter Rat: Lass es sein.

 

Themenstarteram 7. November 2019 um 1:31

Zitat:

@TimJones schrieb am 7. November 2019 um 01:59:31 Uhr:

Zitat:

Das Auto soll aber nicht zum Geldgrab mutieren (...)

Du weißt nichts über dieses Auto, brauchst also im Fall der Fälle immer Hilfe, nicht zu teuer soll es werden, aber ein 12-Zylinder? Von mir einen ganz schlichten Rat: Lass es sein.

Das ich nichts weiß würde ich nicht behaupten aber ich bin tatsächlich kein Experte auf dem Gebiet, das ist korrekt. U.a. auch deswegen habe ich mich an Euch gewand.

Ich kann auch nicht selbst daran rumschrauben. I.d.R.habe ich eher neuere Wagen. Sind diese Autos also recht reparaturanfällig?

Bevor ich es "sein lasse" , was ich nicht gänzlich ausschließe, wollte ich mir gerne von Euch ein paar Meinungen zu den Wagen anhören.;-)

Siehe die Fragen und evt.worauf bei diesen Wagen grundsätzlich zu achten ist. Das wäre mir persönlich wichtig.

Danke dir. VG

Okay, verstehe. Ich bin sicher, @eselvieh wird sich in Kürze melden.

Hallo George,

 

erstmal, schöne Fahrzeuge! Sie stammen allerdings beide aus einer Baureihe und Bauzeit die bei Mercedes nicht für gerade für die Herstellung mit bester Qualität bekannt ist.

Gerade W220 vor Facelift (1998-2002) sind hier besonders anfällig. Das vorab zur Risikoeinschätzung.

Hier ist neben Karosserie (Rost) zum Beispiel auch Teile des Fahrwerkes (Airmatik/ABC) als technische Aspekte eher überdurchschnittlich mindestens wartungsanfällig.

Aus dieser schon recht problematischen Baureihe hast Du Dir jeweils die Topmotorisierung rausgenommen. Der Motor an sich ist bei entsprechender Pflege und Wartung wohl eher unauffällig (was schonmal gut ist) wenn ich das hier so lese über die Zeit. Aber dennoch, er ist das teuerste was es bei Benz gibt/gab. Das heisst, wenn ein Problem auftauchen sollte, wird es in aller Regel teuer und kann auch gern mal in Richtung Deines Kaufpreises oder darüber gehen.

Ebenfalls die anderen Aspekte wie Reparatur ABC Fahrwerk (der erste) oder Airmatik gehen je nachdem in Richtung Deines halben Kaufpreises.

Weiteres mal ausgenommen!

 

Das sind in meinen Augen die Hauptrisikos. Die kannst Du nur selber für Dich bewerten. Vielleicht noch zur Info, gerade dieser V12 in der Ausbaustufe ist zwar auch ein Erlebnis (start/laufruhe) aber nicht so eine brachiale Macht im Vergleich zum nächst kleineren v8 wie vorherige und nachfolgende Generationen. Will sagen, für mich wäre der v12 in der Generation kein wirklicher Anreiz, wenn ich die Risiken mit einkalkuliere.

 

Grundsätzlich, diese Fahrzeuge haben jeweils weit über 100 tsd. Euro gekostet. Du schaust jetzt bei Fahrzeugen die knapp über 6 tsd. Euro liegen. Das ist erstmal cool, für so wenig Geld ein so tolles Fahrzeug fahren zu können. Die Sache hat aber auch einen Haken bzw. Grund warum die so günstig sind...die Wartungs- Erhaltungskosten sind immernoch in dem Bereich wo sie vor 20 Jahren mal waren. bzw. eher darüber. Du kannst vielleicht einen Teil einsparen, wenn Du nicht zu einer Vertragswerkstatt gehst...aber beim kleinsten Problem liegst Du bei 4 stelligen Reperaturkosten!

Das als daily driver wäre mir zu riskant!

 

Auf meinem mobile Parkplatz stehen mittlerweile auch ein paar 220er. Auch Facelift 600er. Das aber nur weil ich sie schön finde, bzw. die Ausstattung toll finde, ich denke nicht, dass ich da kaufabsichten hegen werde.

Ich würde Dir bei der Fahrleistungen empfehlen nach einem Facelift S350/S430/S500 zu suchen. Die sind weitestgehend zumindest rostfrei. Wenn Du auf den Betrag noch 2-3 tsd. drauflegst und länger suchst, oder einfach Glück hast, kannst Du ein durchgewartetes Exemplar aus 1. 2. Hand bekommen. Alles andere ist russisch Roulette!

Hallo Georg,

bin dieses Auto W220 400cdi Bj2003/04 von Kilometer 117000 bis 407000 gefahren (9 Jahre lang) und war sehr damit zufrieden. Hab nicht selber dran rumgeschraubt - bin also kein Fachmann. Hab pro Km dafür 0,52 € (inkl. Kaufpreis, Versicherung, ...) ausgegeben. (Das muss man sich leisten wollen)

Das für mich wichtigste Kriterium ist der Rost: Du solltest den nehmen, der diesbezüglich (Radausschnitte, Schwerer, Türen) besser dasteht. Meiner hatte sogar beim Schiebedach(!!!) Rostblasen. Und wenn du so ein Auto fährst, dann wirst du auch wollen, dass es schön aussieht - abgesehen vom TÜV.

Eine 2. Überlegung: Hat das Auto 4matic? Ich hatte Heckantrieb und brauchte alle 15.000 km NEUE Hinterräder. (Und ich bin ein sehr gemütlicher Fahrer! Der W220 ist ein Fehlkauf, wenn du einen Sportwagen suchst.)

Trotz allem aber ein wirklich tolles Auto!!

Du steigst nach 500 km Fahrstrecke aus und hast das Gefühl, nur ums Hauseck gefahren zu sein.

Und noch eines: Du solltest kein Zweitauto neben diesem haben - das mach dir nämlich keinen Spaß mehr.

Joachim

 

Heyo,

@TimJones - so durchschaubar? Ich sollte Urlaub nehmen. :D

Zum Fahrzeug:

Das sind ja zwei vollkommen verschiedene Autos. Der eine hat den 500PS V12, der andere den alten 367? Da sind schon himmelweite Unterschiede. Beim neuen M275 ist der Unterschied zum V8 schon gravierend, beim Alten stimmts, das ist nur marginal.

Generell wurde ja hier und andererorts ueber das Thema schon X-Mal geredet. Musste etwas suchen. Der MOPF ist ein feines Auto (der VorMOPF auch an sich, aber dazu spaeter noch). Karrosserietechnisch stabil, ich kenne da keinen Rost mehr, viele Verbesserungen an Kleinigkeiten, die Maschine selbst ist traumhaft und schwer kaputt zu kriegen.

ABC ist beim V12 obligatorisch, gibts also nicht ohne. Auch da hats hunderte Threads. Ist es nicht/schlecht gewartet kann es teuer werden, ich wuerde vermuten das wird dann dein Geldgrab, letztlich ist es aber in Griff zu kriegen.

Der alte V12 ist als Maschine schon schwieriger, oelt gerne, Waermetauscher sind gern kaputt, dazu noch Zuendmodule und Motoraufhaengung (hat der M275 auch als Problem, aber geringer). Dann ist da noch die Leistung von "nur" 367 PS, das lohnt einfach nicht. Der Motor ist ein Grauen.

Demnach bleibt nur ein MOPF mit V12 (der Erste in deiner Liste) und der ist erstaunlich preiswert. Normalerweise fangen die so bei 10k an, wenn sie erstmal fahrbereit okay sind. Die Maschine selbst verzeiht wie gesagt viel, da gehen auch 500t km problemlos, vor allem wenn auf die Turbos acht gegeben wurde. Evtl liegen da andere Probleme vor, ABC wie gesagt, Motoraufhaengung, Getriebe planiert weil nie Oel gewechselt und andauernd die vollen 800NM ausgenutzt.

Ums kurz zu sagen ich bin da bei @TimJones - lass es. :)

Selbst wenn das Fahrzeug erstmal vom Hof faehrt, die Gefahr das was fehlt ist riesig und sorry, der Wagen kostete 130k Euro und mehr. Die Unterhaltskosten sind immer noch dementsprechend. Das wird also ein Geldgrab werden. Und die Technik ist so vielfaeltig, das wuerd ich mir nicht antun bei billigem Einkauf, zumal - und das ist das groesste Problem was niemand bei Kauf aufm Schirm hat - du KEINEN findest, der dir das Ding repariert.

Bei V12 rennen alle davon, verdrehen die Augen und schicken dich weg. Selbst MB tut das. :D

Nimm lieber 10 mehr in die Hand und sei auf der "sichereren" Seite mit einem top gepflegten V12, der dann einfach nur "gewartet" wird, oder nimm 4k mehr in die Hand und machs wie @OJG42781 schon schrieb und besorg dir nen 350er, evtl 500er. Da haste langfristig mehr Freude dran. :)

EDIT:

Ach so ich muss es nochmal betonen - die Qualitaet des W220 ist in keinem Fall so wie hier gern gesehen wird. Ja 1998 war DC im Chrysler-Himmel und es wurde angefangen zu sparen, beim W220 ist die BAUqualitaet eine andere als im W140, der ja gern als Vergleich herangezogen wird. Das ist vielen Dingen geschuldet, wie Gewichtsersparnis, natuerlich Kostendruck, Experimentierdruck (Lacke == Rost) und Entwicklungsdruck (M137!!). Nicht gespart wurde beim Design und eben bei der Materialqualitaet an sich, die eigentlich Mass der Dinge sein sollte. Es war ein Versuchstraeger nach dem doch recht barocken W140, mit Innovationen en massè um die Ecke zu kommen. Und nie mehr gabs so viele wie im W220.

Spaetestens mit der MOPF ab 2003 (nicht 2002 Ende!), allerspaetestens MJ2004, ist das Thema vom Tisch und ehrlich gesagt sind die Fahrzeuge um Welten besser in Bau- und Materialqualitaet als die heutigen MB. Nicht zu verstecken sind die Experimente die mal besser liefen (M275, 7G Tronic), mal schlechter liefen (ABC) die man gemacht hat um weiter zu kommen. Das der Qualitaet des Autos anzulasten ist aber ziemlich unfair und ein Fehler und nicht nur fuer die Baureihe spezifisch (sage nur R230!).

am 7. November 2019 um 9:11

Zitat:

@George80 schrieb am 7. November 2019 um 02:31:37 Uhr:

Ich kann auch nicht selbst daran rumschrauben.

Dann lass es, sonst hast du schnell genau das was du nicht wolltest. Ein Geldgrab.

Solche Autos kannst du nur dann fahren, wenn du nicht für jede Kleinigkeit in die Werkstatt muss.

Oder nicht jeden Euro umdrehst. ;) Die Option gibt's auch...

am 7. November 2019 um 9:31

Stimmt, aber irgendwie liest sich das nicht so als ob er einen Goldesel im Stall hätte.

@Eselvieh Ist da tatsächlich ein merkbarer Qualitätsubtwrschied zwischen Mopf aus BJ 2002 und MJ 2003 und einen aus dem BJ 2003?

Ernsthafte Frage!

Zitat:

@Eselvieh Ist da tatsächlich ein merkbarer Qualitätsubtwrschied zwischen Mopf aus BJ 2002 und MJ 2003 und einen aus dem BJ 2003?

Ja... will man kaum glauben, ist aber so. Das Problem ist, das ganz fruehe MJ2003 (also die ersten MOPF) und spaete MJ2003 so ne Wandelgruppe sind. Es gibt ja sogar spaete MJ2002, die an sich schon MOPF-Gene haben (hier gabs sogar einen User der so einen hatte?), aber noch das alte Design fahren.

Die ersten MJ2003 waren in der Karosserie noch nicht so gut versorgt, auch immer noch nach altem Schema mit Wachs versorgt. Die neuralgische Stelle vorne mit den Wassersaecken wurde auch erst im Laufe des MJ2003 verbaut. Ganz wichtig sind die Softwarestaende, die erst Ende MJ2003 massive Aenderungen wohl gekriegt haben.

Ich hatte einige Zeit einen MJ2003 500er in der Firma, der aehnelte eher dem MJ2002er 500er den ich davor hatte, als den Nachfolgern. So gabs auch da gar keine Hohlraumkonservierung z.B.

Lederauswahl war da Qualitaet 2002er, die war grober, rubbelte mehr, die Mittelkonsolen hatten keine Laermtrennung voneinander usw. Gefuehlt haben sie da noch die Reste verbaut die es gab. :D

Radhausschalen auch sehr interessant - der alte hatte da keine Daemmguertel aufliegen, das fruehe MJ2003 ebenfalls nicht, Spaete aber schon (extra vom Lackierer zeigen lassen damals :D).

Gravierender, weil visuell sichtbarer faellt natuerlich MJ2004 aus, mit dem neuen Navi, neuer BUS-Struktur und vielen Details wie Tuerleisten, Lederauswahl (viel feiner und softer), Laermdaemmung (Auflage Mittelkonsole oben zu unten) usw. Daher tendiere ich immer dazu MJ2004/MJ2005 zu empfehlen und selbst da hats nochmal gravierende Unterschiede in Elektronik (kein Tapedeck mehr, andere Klimasoftware die ruhiger agiert, 7G komplett anders usw) und Haptik (AMG-Leder neu, Designo neu, Kunststoffe neu, ich wuerd sagen Softlacke neu bei MJ2005).

Deswegen bin ich evtl auch so ueberzeugt - ich hatte sie alle ab 2000. Wirklich sammeln tu ich aber den MJ2004 600er und MJ2005 65er und ehrlich der 65er ist die absolute Spitze. Ich hatte vor kurzem erst einen W222 S65 aus 2016 (mit Absicht vor 7G) und sorry das zu sagen, aber da sind immer noch Welten dazwischen. Sitzkomfort, "Luft zum Atmen" (Raum-/Lichtgefuehl), Ease to use, Antritt, Leichtigkeit und auch Haptik sind im Alten besser.

Klar der neue ist eng gebaut, dicke Tueren, massiv aggressiv und die Technik wirkt schon schwer und wertig. Aber das kommt dem Auto selbst und seiner Aufgabe nicht zugute finde ich, das machen die Alten besser. Zumal es ordentlich in den Tuerpappen und Amaturentraegern geknarzt hat bei Oberoesterreichischen Kopfsteinpflastern. :D

Dazu hab ich mit den Fahrzeugen NIE Probleme. Gut der 2004er hatte seine Problemzonen wie Softlack, Motoraufhaengung und das eingebaute Telefon mit BT. Aber sonst... Kein Rost, kein Ausfall, kein Versagen irgendwelcher Technik, kein Klappern, kein Geraeusch irgendwelcher Art, nichts.

Nur der S65 hat ein Lederrubbeln zwischen Anschalloese und Sitz, weil sie auf die dumme Idee gekommen sind das alles in Leder zu verkleiden. Da sind zwar Filze verbaut, steckt aber der Gurt drin liegen die unter dem Keder und es ist so ein Ledergeraeusch waehrend der Fahrt. Ultranervig weil das Auto so leise ist, aber kann man sich ja abhelfen mit Filz oder Lederpflege. :D Das ist der einzige Qualitaetsmangel wo "geschlampt" wurde.

Sorry hab mich etwas verloren... ueberlest den unwichtigen, schwaermerischen Kram. :D

Nein, nein, vielen Dank!

Erschwerend kommt da ja dann noch die Lagerwagenproblematik hinzu. Damals standen die Halden voll und teilweise wurden die Wagen bis an die maximal nötige Lagerdauer gehalten. Wir hatten im Betrieb selbst damals 2 W220 und 1 C215. Den C215 hatte ich, ein ganz früher Mopf halt auch, noch mit 5G und Navi ohne DVD.

Ich kam vom Vormopf S430 und kannte den Vormopf CL600 meines Vaters und hab das damals schon als mächtigen Sprung empfunden.

Ich hatte für meine eigene Suche/Spinnerei eigentlich für mich abgespeichert, dass ab Mopf alles ok ist.

Wenn’s ne nicht so ist, grenze ich das lieber auf MJ 04/05 weiter ein. Ansonsten wird das nostalgische Spassauto doch ein w140 wie ursprünglich gewollt.

Aber so ein Mopf W220 mit 4-Matic hätte ja auch seinen Reiz und tatsächlich zusätzlich auch eine praktische Berechtigung ;-)

Moin ihr V12-Liebhaber :D

Den Sauger V12 würde ich lassen, dann lieber einen "sparsameren" S55 mit oder ohne Kompressor. Wobei, wenn es dir um Leistung geht, anstatt Zylinderzahl, kann ich den S55 mit Kompressor wärmstens empfehlen. 500 PS und 700 NM (100 NM weniger als im V12), sehr ausgereifter Motor, standfest, sparsamer, hat einen der besten Klänge, die Leistungsentfaltung ist phänomenal. Hatte ich im R230. Endlos geil!

Der aufgeladene V12 kenne ich nur als 65er im SL R230. Habe ich seit dem Sommer, lief 5, 6 Wochen problemlos, plötzlich kam hin und wieder die Motorkontrollleuchte, die Meldung kam immer öfters, auch mit Leistungsverlust und auch spürbare Zündaussetzer (Anfangs spürt man keine, das merkt nur das Steuergerät).

Anfällig ist die Zündanlage und vor allem teuer. Ein Zündmodul - weis einer der aktuellsten Preis? - wird so an die 1.800 € brutto kosten. 2 Stück sind vorhanden. Nach der Diagnose kam heraus, dass nur der Spannungswandler ne Macke hat. Kostenpunkt ca. 750 € brutto. Kam die Woche und wird noch die Tage verbaut - freue mich schon drauf, hoffe das war's yeeeaaahh... :D ...übringens, an meinem kam schon einmal die komplette Zündanlage neu rein. Für immer ist da nichts abgestellt. Anscheinend aber wurden die Teile kontinuierlich verbessert und haltbarer gemacht.

Ich sag mal so, wo viel verbaut ist, kann viel kaputt gehen. Das fängt schon beim Motor an, der deutlich mehr Bauteile hat, als ein V8. Erschwerte Arbeiten, da kaum Platz ist in den Motorräumen. Dazu noch die Turbolader, das hochkomplexe Fahrwerk, Rost ist beim R230 zum Glück kein Thema, kam aber auch etwas später als der W220 raus. Und für einige Arbeiten muss der Motor raus - bsp. Tausch der Turbolader.

Wichtig, wenn es ein V12 sein soll, der soll die Pflege und Reparaturen bekommen haben, die anstanden. Der angebotene mit 250 Tkm auf der Uhr kann ja schon durchrepariert sein. Mein Bekannter hatte den Sauger-V12 eines Firmeninhabers, da wurde alles schon erneuert, komplette Zündanlage und das Fahrwerk. Er musste dann nur noch die Schweller neu rein schweißen :D

Weisst was ich meine? So 100 - 150 Tkm-Fahrzeuge können kurz vor der Reparatur-Explosion stehen, die ein 250 Tkm-Fahrzeug seit wenigen Jahren / km schon hinter sich hat.

Und es gibt die Spezi's am V12, man muss sie nur suchen, finden, Zeit geben und Geld mitbringen.

Es ist teuer einen V12 zu fahren , nein ein BMW 750i E32 / E38 die laufen schon sehr gut und zuverlässig, sind aber uralte Oldschool-Motoren wie aus dem Schiffsbau, 2-Ventiler, wenig Leistung, weniger Bauteile als Spätere V12 - aber die laufen. Da musst fast nur tanken, mehr nicht.

Ansonsten sind die komplexeren V12 Motoren im Unterhalt teuer, Sprit ist das kleinste Übel, wobei bei einer hohen Km-Leistung auch das ins Geld gehen kann.

Wenn es nur Leistung sein soll, tendiere ich zum S55 K, gibt's auch mit langem Radstand und toller Ausstattung, steht dem V12 in fast nichts nah.

Einen W220 hatte ich auch als S500 L, war ein Vor-Mopf mit 240 Tkm, war geil, bis auf den Rost.

V12-Grüße :cool:

Zitat:

@Eselvieh schrieb am 7. November 2019 um 09:54:29 Uhr:

Heyo,

@TimJones - so durchschaubar? Ich sollte Urlaub nehmen. :D

@eselvieh : Keineswegs durchschaubar, vielmehr verlässlich, mein Lieber. :)

 

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