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Kaufempfehlung BMW 116d - 180.000km - Dreizylinder
Guten Abend,
Ich wende mich an euch, da mir die Entscheidung schwerfällt ein Auto zu kaufen, oder eben nicht.
Es handelt sich um einen BMW 116d mit 180.000km Laufleistung von 2017. Verbaut ist der B37 Dreizylinder Diesel Motor.
Heute habe ich mit dem benannten Auto eine Probefahrt gemacht und es mir genauer angeschaut.
Das Auto befindet sich in einem makellosen Zustand und ist sehr gepfelgt. Es sieht sowohl von innen als auch von außen aus wie ein Neuwagen.
Das Fahrzeug hat 2 Besitzer. Erster Besitzer war eine Firma, welches das Auto 4 Jahre im Leasing hatte. Zweitbesitz ist eine äußerst seriöse Familie, bei der die Tochter das Auto gefahren ist. Gekauft wurde es mit 50.000km bei BMW und war seitdem im Besitz der Familie. Das Auto wurde stets scheckheftgepflegt und die Kette wurde bei 140.000km gewechselt. Frischen TÜV hat er ebenfalls ohne Mängel.
Das Fahrprofil der Tochter war eine tägliche Strecke von 140km auf Landstraßen, sodass eine jährliche Fahrleistung von 35.000km zusammen kam.
Preislich liegt der 1er bei 8500€ mit 8-Fach Bereifung.
Der einzige Mängel der mir aufgefallen ist, ist dass das Auto beim Start einmal stark schüttelt, sodass auch ein Geräusch in Richtung Schaltknüppel zu hören ist.
Ich vermute, dass diese Unruhe an dem 3 Zylinder Motor liegt. Sobald das Auto läuft, läuft der Motor sehr ruhig und problemlos.
Meine Frage ist nun, ob es eine gute Idee ist, einen Dreizylinder mit solch einer hohen Kilometer Anzahl zu kaufen, oder ob man sich doch lieber ein älteres Auto aber mit einem Vierzylinder Diesel suchen sollte. Alternativ würde ich mir sämtliche Modelle mit N47 Motor anschauen.
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19 Antworten
Hi, wenn das Auto so gut gepflegt wurde und auch noch Langstrecke unterwegs war, dann seh ich die Kilometer unkritisch. Klar, kann immer was sein. Das Risiko besteht jedoch auch bei 80000km. Wenn die Kette gemacht ist und das Bauchgefühl stimmt, warum nicht. Ich selber hab einen 118i Benziner mit dem B38 Dreizylinder mit 145000km. Die letzten 25000km sind von mir, ist auch Top gepflegt und läuft ohne Probleme. Einzig der rechte Bremssattel war vor einem halben Jahr fest, doch dafür kann ja das Motörchen nichts.
Für 8.500 Euro wird man kaum was besseres finden, würde ich mal vermuten.
In der Preisklasse kommt es nicht auf die genaue Kilometeranzahl an, sondern auf den Zustand. Und der scheint ja zu passen.
Was den Motor betrifft, hört man eigentlich kaum von Problemen. Allerdings ist er auch recht selten verbaut worden. Eventuell mal im Mini- oder 2er-Forum danach suchen.
Hört sich nach einem der Laufleistung entsprechend gutem Auto an, der Preis ist gut.
Zitat:
@whitecookie schrieb am 02. Dez. 2024 um 00:31:59 Uhr:
Der einzige Mängel der mir aufgefallen ist, ist dass das Auto beim Start einmal stark schüttelt, sodass auch ein Geräusch in Richtung Schaltknüppel zu hören ist.
Ich vermute, dass diese Unruhe an dem 3 Zylinder Motor liegt. Sobald das Auto läuft, läuft der Motor sehr ruhig und problemlos.
Der 3-Zylinder ist da nicht die Ursache. Evtl. Injektoren oder Glühkerzen. Lass mal den Fehlerspeicher auslesen, evtl. weißt du dann mehr.
Habe auch den Motor.
Laufleistung 125.000 km Bj. 2015
Die erste Glühkerzen war bereits bei 50.000 km defekt. Mussten natürlich schon alle getauscht werden.
Flexrohr geht gerne kaputt.
Getriebeausgang Simmerring war undicht. Schaltgetriebe.
Das schütteln beim Starten kommt vom Zweimassenschwung. Dieser ist defekt und ist eine teuere Reparatur.
Mit Kupplung und Ausrücklager kosten die Teile alleine schon 700€.
Also auf alle Fälle nachverhandeln. Das wird auch der Grund sein warum der Wagen verkauft wird.
Noch eine Schwachstelle bei den Dieseln ist der Riementrieb.
Riemen, Spanner und Schwingungsdämpfer gehen gerne kaputt.
Sieht man wenn beim Spanner,/Dämpfer alles voller rotem Staub ist.
Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort, das hilft mir aufjedenfall schon weiter!
Zitat:
@woife199 schrieb am 3. Dezember 2024 um 09:00:17 Uhr:
Das schütteln beim Starten kommt vom Zweimassenschwung. Dieser ist defekt und ist eine teuere Reparatur.
Mit Kupplung und Ausrücklager kosten die Teile alleine schon 700€.
Also auf alle Fälle nachverhandeln. Das wird auch der Grund sein warum der Wagen verkauft wird.
Lässt sich ein Defekt des Zweimassenschwungrad auch noch anders feststellen?
Getriebe und Kupplung schienen normal zu funktionieren.
Das Schütteln beim anmachen wurde weniger, je wärmer der Motor wurde. Hat das einen Zusammenhang?
Danke im Voraus!
Ein defektes ZMS merkt man eher durch Rasseln.
Lass mal einen Fachmann dran, Ferndiagnosen sind immer schwierig.
Zum ZMS am B37 gibt es eine Serviceaktion von BMW. Die Nummer ist 0021170100.
Musst mal nachfragen, ob das Fahrzeug darunter fällt.
Also ich will mal eine etwas andere Perspektive einbringen - ich kenne einen 3zyl. 118i neu (!!!!) Baureihe f40 mit b38 Motor - ich hatte mir auch doofe Kommentare eingeholt, als ich hier gefragt habe ob es normal ist, dass die anspringen wie ein Fendt Traktor… das Ding schüttelt sich dass du denkst - ist kaputt - aber haben scheinbar alle so … daher würde Ich mir die Frage stellen - warum sollte sich der Diesel da anders verhalten?
Zitat:
@whitecookie schrieb am 2. Dezember 2024 um 00:31:59 Uhr:
Guten Abend,
Ich wende mich an euch, da mir die Entscheidung schwerfällt ein Auto zu kaufen, oder eben nicht.
Es handelt sich um einen BMW 116d mit 180.000km Laufleistung von 2017. Verbaut ist der B37 Dreizylinder Diesel Motor.
Heute habe ich mit dem benannten Auto eine Probefahrt gemacht und es mir genauer angeschaut.
Das Auto befindet sich in einem makellosen Zustand und ist sehr gepfelgt. Es sieht sowohl von innen als auch von außen aus wie ein Neuwagen.
Das Fahrzeug hat 2 Besitzer. Erster Besitzer war eine Firma, welches das Auto 4 Jahre im Leasing hatte. Zweitbesitz ist eine äußerst seriöse Familie, bei der die Tochter das Auto gefahren ist. Gekauft wurde es mit 50.000km bei BMW und war seitdem im Besitz der Familie. Das Auto wurde stets scheckheftgepflegt und die Kette wurde bei 140.000km gewechselt. Frischen TÜV hat er ebenfalls ohne Mängel.
Das Fahrprofil der Tochter war eine tägliche Strecke von 140km auf Landstraßen, sodass eine jährliche Fahrleistung von 35.000km zusammen kam.
Preislich liegt der 1er bei 8500€ mit 8-Fach Bereifung.
Der einzige Mängel der mir aufgefallen ist, ist dass das Auto beim Start einmal stark schüttelt, sodass auch ein Geräusch in Richtung Schaltknüppel zu hören ist.
Ich vermute, dass diese Unruhe an dem 3 Zylinder Motor liegt. Sobald das Auto läuft, läuft der Motor sehr ruhig und problemlos.
Meine Frage ist nun, ob es eine gute Idee ist, einen Dreizylinder mit solch einer hohen Kilometer Anzahl zu kaufen, oder ob man sich doch lieber ein älteres Auto aber mit einem Vierzylinder Diesel suchen sollte. Alternativ würde ich mir sämtliche Modelle mit N47 Motor anschauen.
Hi , also erstmal kann ich nur von einem 3 Zylinder abraten. Ich habe viele kfz Mechaniker gefragt und sie raten davon ab. Sie sagen mindestens einen 4 Zylinder. Und der 2 Grund warum ich dieses Auto nicht kaufen würde ist weil es ein Leasing Fahrzeug war und Leasingfahrzeuge sind immer schlecht. Ein 4 Zylinder hält länger als ein 3 Zylinder und 170000km wären für zu viel
Sprichst du jetzt generell vom 3 und 4 Zylindern oder beziehst du dich auf auf die F20/F21 oder auf B37 und B47?
Wenn du von F20 Dieseln redest würde ich immer die B37/B47 den N47 vorziehen. Der einzige Nachteil vom B37 ist die Leistung und natürlich läuft er ein wenig unruhig im Kaltlauf.
Aber von Defekten hört man wenig.
Wenn man halt Leasingfahrzeuge ausschließt, wird halt die Auswahl sehr schnell sehr klein. Und zwischen Leasingende und Kauf liegen 120.000 km. Ich glaube das kann man jetzt vernachlässigen.
Generell wird man bei 170.000 km die ein oder andere Reparatur einplanen müssen.
Zitat:
@woife199 schrieb am 8. Dezember 2024 um 12:44:51 Uhr:
Sprichst du jetzt generell vom 3 und 4 Zylindern oder beziehst du dich auf auf die F20/F21 oder auf B37 und B47?
Wenn du von F20 Dieseln redest würde ich immer die B37/B47 den N47 vorziehen. Der einzige Nachteil vom B37 ist die Leistung und natürlich läuft er ein wenig unruhig im Kaltlauf.
Aber von Defekten hört man wenig.
Wenn man halt Leasingfahrzeuge ausschließt, wird halt die Auswahl sehr schnell sehr klein. Und zwischen Leasingende und Kauf liegen 120.000 km. Ich glaube das kann man jetzt vernachlässigen.
Generell wird man bei 170.000 km die ein oder andere Reparatur einplanen müssen.
Ich meine vom F20 Benziner 3zylinder und 4 Zylinder b38 Motor und n13 4zylinder oder am besten b48
@Salamaleikum@ Deine These "Leasingfahrzeuge sind immer schlecht" stützt sich auf welche Fakten?
Meiner Meinung nach völliger Unfug, Du findest Gebrauchtfahrzeuge aller "Qualitätsstufen", egal ob ehemalige Leasingfahrzeuge oder Privatbesitz oder auch aus Vermietung.
Ich will niemandem zu nahe treten, doch diese pauschalen Aussagen alle Leasingfahrzeuge und alle Dreizylinder sind nix, passen nicht. Es kommt immer auf den Pflegezustand an und wie mit dem Fahrzeug umgegangen wurde. Es gibt Konstruktionen die sind weniger haltbar, doch bezüglich Dreizylinder gibt es auch unter Mechaniker viel Halbwissen. Es kommt immer auf die Gründe an, wenn z.B. der Zahnriemen sich auflöst weil er im Ölbad läuft, hat das nichts mit drei Zylindern zu tun. Auch einen Sechszylinder kann man ohne Pflege und ohne Verstand zerstören. Auch sind nicht alle Leasingfahrer nur Heizer die ihr Auto nicht mögen. Die gibt es auch, ebenso wie die Leute die sich denken "ist ja nicht mein Auto, also alles egal, nach mir die Sinnflut.
Ich will niemanden angreifen, mir geht es um diese pauschalen Aussagen von Leuten die sich nicht in Details einarbeiten oder auskennen. Fazit: Von meiner Seite ist Dreizylinder nicht gleich böse und kann man in gutem Zustand kaufen und Spaß haben. Ohne Risiko gibt es jedoch nix.
Zitat:
@Salamaleikum schrieb am 8. Dezember 2024 um 11:18:24 Uhr:
Zitat:
@whitecookie schrieb am 2. Dezember 2024 um 00:31:59 Uhr:
Guten Abend,
Ich wende mich an euch, da mir die Entscheidung schwerfällt ein Auto zu kaufen, oder eben nicht.
Es handelt sich um einen BMW 116d mit 180.000km Laufleistung von 2017. Verbaut ist der B37 Dreizylinder Diesel Motor.
Heute habe ich mit dem benannten Auto eine Probefahrt gemacht und es mir genauer angeschaut.
Das Auto befindet sich in einem makellosen Zustand und ist sehr gepfelgt. Es sieht sowohl von innen als auch von außen aus wie ein Neuwagen.
Das Fahrzeug hat 2 Besitzer. Erster Besitzer war eine Firma, welches das Auto 4 Jahre im Leasing hatte. Zweitbesitz ist eine äußerst seriöse Familie, bei der die Tochter das Auto gefahren ist. Gekauft wurde es mit 50.000km bei BMW und war seitdem im Besitz der Familie. Das Auto wurde stets scheckheftgepflegt und die Kette wurde bei 140.000km gewechselt. Frischen TÜV hat er ebenfalls ohne Mängel.
Das Fahrprofil der Tochter war eine tägliche Strecke von 140km auf Landstraßen, sodass eine jährliche Fahrleistung von 35.000km zusammen kam.
Preislich liegt der 1er bei 8500€ mit 8-Fach Bereifung.
Der einzige Mängel der mir aufgefallen ist, ist dass das Auto beim Start einmal stark schüttelt, sodass auch ein Geräusch in Richtung Schaltknüppel zu hören ist.
Ich vermute, dass diese Unruhe an dem 3 Zylinder Motor liegt. Sobald das Auto läuft, läuft der Motor sehr ruhig und problemlos.
Meine Frage ist nun, ob es eine gute Idee ist, einen Dreizylinder mit solch einer hohen Kilometer Anzahl zu kaufen, oder ob man sich doch lieber ein älteres Auto aber mit einem Vierzylinder Diesel suchen sollte. Alternativ würde ich mir sämtliche Modelle mit N47 Motor anschauen.
Hi , also erstmal kann ich nur von einem 3 Zylinder abraten. Ich habe viele kfz Mechaniker gefragt und sie raten davon ab. Sie sagen mindestens einen 4 Zylinder. Und der 2 Grund warum ich dieses Auto nicht kaufen würde ist weil es ein Leasing Fahrzeug war und Leasingfahrzeuge sind immer schlecht. Ein 4 Zylinder hält länger als ein 3 Zylinder und 170000km wären für zu viel
Hast du deinen KFZ-Mechaniker auch gefragt, was der von einem N13 mit Leistungssteigerung hält? 