Kaufempfehlungen für kleines Anfängerauto?
hi,
ich poste einfach mal hier im stammforum 
suche für meine freundin ein kleines nettes anfängerauto bis 1000 eur.
was würdet ihr hinsichtlich reparaturanfälligkeit und haltbarkeit empfehlen?
der klassische golf oder polo?
oder doch was anderes?
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35 Antworten
Denke mal, damit fährst Du bzw. Sie net schlecht wobei so ein 2er Golf ein schweine Geld in der Versicherung kostet. Ansonsten vielleicht einen Toyota oder etwas in die Richtung.
Von Opel würde ich abratn, man kennt ja die Rostprobleme der alten Baujahre. Oder ein bißchen was drauflegen und nen schönen e30 suchen.
Sind jetzt nur mal so meine Tips aus dem Bauch raus 
MfG Y
Hab einen peugeot 106 für meine freundinn!
sehr reparatur anfällig (zumindest unser) aber sehr einfacht in der technik.
würde dir zu polo raten da der um günstiger im unterhalt ist als der golf!
Ich würde dir, bzw deiner Freundin einen Golf II empfehlen. Den 1,6er mit 75PS
finde ich persönlich ein sehr gutes Anfängerauto. Und für 1000€ kriegste da
schon etwas gescheites.
Renault Clio 2 kann ich empfehlen, befürchte aber die werden noch höher gehandelt. Auto wurde mit 3 Jahren (98er BJ) und 25Tkm gekauft und hat jetzt 174Tkm runter, außer das vor 2000km unplanmäßig der Zahnriemen gerissen ist, war noch nix (OK 1 Nebel ist neu) an dem Auto. Mit 150Tkm die 1. Bremsbeläge vorne gewechselt und bei dem Motortausch vorne neue Scheiben und neue Kupplung (funktionierte noch tadellos, aber am AT war ne frischere dran). Einzig blöde ist der nicht genormte Anschluss für die Lenkradfernbedienung, ist schwierig die mit einem Zubehörradio am Laufen zu kriegen.
Evtl. wäre ein Clio 1 ja was(preislich), da kann ich aber leider nix zusagen.
Ich sage nur: bloß keinen Franzosen kaufen. Vorallem Twingo. Die Teile sind sowas von teuer.
Hol dir lieber einen Polo. Da kann man selber schrauben. Teile gibt es auf jedem Schrottplatz genug.
Golf 2 ist nicht übel. kaum kaputt zu kriegen, ausreichend flott und sparsam. und günstig.
nur sollte man vermeiden, damit zu verunfallen, aber bei autos bis 1000€ ist das wohl generell so
hatte damals nen g2 für 500€ gekauft, 1,5 jahre gefahren und in der zeit keine 200€ in reparaturen investiert. gut, danach war er auch richtig breit....
ist halt in der versicherung ar$chteuer.....bezahle jetzt mit tk weniger als damals für den golf nur an hp....und nun hab ich 25tkm/a mit teilweiser geschäftlicher nutzung statt 15tkm und nur private nutzung....
1000€ ist eine doofe Preisklasse - da sollte man vielleicht eher eine alte Krücke für 500€ abgreifen und den Rest für Reparaturen zurücklegen.
Kenn das Problem,darf für meine kleine auch bald mitm Suchen anfangen
Aber nen VW wirds 100%ig nicht,da die im Unterhalt zu teuer sind.
Bin zwar auch kein Franzosenfreund,aber nen Twingo oder Clio sind schon sehr haltbar und günstig.
Bei Twinge sollte man einen ab 94 nehm,weil der Motor da irgendwie modifiziert wurde oder so,bekomms grad nicht zusammen Sagten mir aber schon mehrere Leute.
Hast Du bei Mazda 323 ( Typ BG ) schon mal geschaut? Sollten auch nichts mehr kosten und haben nen 1.6Liter 16V mit 88PS.
schau mal nach einem nissan sunny. ich hatte bei meinem nie reparaturen. motor hat steuerkette und braucht kein öl. einfach reinsetzen und günstig fahren.
Zitat:
Original geschrieben von bastianfriebel
schau mal nach einem nissan sunny. ich hatte bei meinem nie reparaturen. motor hat steuerkette und braucht kein öl. einfach reinsetzen und günstig fahren.
Und so im Unterhalt?
im unterhalt war der auch günstig, waren noch d-mark zeiten. konnte ich mir als student aber locker leisten. hatte einen 1.6er mit 90 ps. die 3-türer mit 1.4er und 75ps sind noch günstiger. das einzige was bei japanern teuer ist, sind ersatzteile, weißt du ja sicher selber . aber da war nie etwas kaputt.
Ohhhh ja,das kenn ich
Dank dir,dann werde ich auch mal in die Richtung schaun und sie fragen was sie von sowas hält
gruß Nils
ist das modell n14
Guten Morgen,
Als erstes mal ne wirklich wichtige Frage ... neben der Anschaffung ... spielt ja auch der Unterhalt eine gewisse Rolle, insbesondere wenn man Fahranfänger ist, ist die Versicherung ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Daher ... wieviel Geld hat deine Freundin im Monat für das Auto zur Verfügung ?! Denn dieses Geld muss ja für Benzin, Steuern, Versicherung und zumindest die notwendigsten Wartungen ausreichend sein. Hierzu empfehle Ich dir meinen Beitrag "Userguide zum Autokauf", den du im "weitere Hersteller" Forum ganz oben findest.
Wenn du meine Meinung hören magst ... denn einige Vorschläge hätte Ich durchaus auch im Angebot.
Der erste Vorschlag wäre ein Opel Corsa. Da hast du die Wahl zwischen wenig gelaufenen Corsa A mit 1.2 oder 1.4 Liter Maschine, also 45 und 60 PS. Die Fahrzeuge sind in der Versicherung günstig eingestuft, sie sind sparsam (Ich bin den 1.2i mit 5.3L im Schnitt auf 100 km über mehr als 20.000 km Gesamt gefahren) und es gibt nahezu jedes Ersatzteil günstigst auf dem Schrottplatz. Zentrale Probleme des Corsa A, Ölverluste und Korrosion, weiterer Nachteil ... Abgasstufe Euro1, läßt sich aber mit KLR bis auf D3 hochpuschen ... lohnt meiner Meinung nach aber nur, wenn man in einer Umweltzone wohnt oder regelmäßig da rein muss. Die Alternative wäre einer der frühen Corsa B, auch hier 1.2i und 1.4i, wenn Ihr irgendwie noch 1500 Euro zusammenkratzen könnt, dann schaut euch nach einem 1.2 16V mit 65 PS um, das ist meiner Meinung nach der BESTE Motor im Corsa B. Der Corsa B ist im übrigen KEIN eklatanter Roster, sondern relativ haltbar (also nicht schlechter als der gleich alte Polo). Ebenfalls interessant : gute Versorgung mit gebrauchten E-Teilen, günstiger Verbrauch, niedrige Versicherungseinstufung, sehr oft mit Fahrerairbag ausgestattet (war ich meine ab 94 Serie in Deutschland) auch ansonsten ist die Sicherheit des Corsa B für sein Alter ziemlich gut. Nachteile : frühe Modelle wie der Corsa A nur Euro1 (aber da besteht eine gute Wahrscheinlichkeit schon einen umgerüsteten zu finden ) und Ölverluste sind oftmals vorhanden, zusätzlich sollte man sich die B-Säule genau ansehen, die neigt bei FRÜHEN Modellen zur Rissbildung.
Mein nächster Vorschlag wurde bereits genannt. Der VW Golf II ... allerdings würde Ich hier aus Kostengründen zum 1.3i mit Werkskat und mit etwas Glück bereits erfolgter Euro2 oder D3 Umrüstung greifen. Im Prinzip gilt das gleiche wie für den Corsa. Relativ günstig in der Versicherung, hervorragende Ersatzteillage ... aber auch ähnliche Probleme ... wie Ölverluste und hier dann auch im Alter Fahrwerksmängel (lassen sich zwar beheben, kosten aber Geld, also vorm Kauf unbedingt abchecken). Das Sicherheitsniveau des Golf II ist aber ... da er ja im Grunde nur ein "aufgehübschter" 1er ist ... katastrophal (bewegt sich auf Käfer Niveau ). Finger im übrigen weg von Automatik Gölfen ... die Saufen ohne Ende. Im Gegenzug zum Corsa ... darf man bei einem Golf II davon ausgehen ... das Modelle ab Facelift Ende 1988 ... soviel Wachs abbekommen haben ... das sie eher selten stark korrodieren.
Nächster Tipp, wäre ein Italiener ... wenn man etwas Glück hat, erwischt man für 1000 Euro bereits einen frühen Punto. Das Auto ist grundsätzlich gut, man muss nur im speziellen auf die ZKD beim 1.1er (55 PS) achten und grundsätzlich auf die Hinterachse, deren Lagerung im Alter schonmal aufgibt (Dann polterts im Gebälk). Im Grunde kann der 1.2er mit 60 PS alles besser ... allerdings ist die Wahrscheinlichkeit einen solchen für 1000 Euro zu bekommen recht niedrig. Hier fängt es irgendwo zwischen 1500 und 2000 Euro an. Alternativ wäre ein Cinquecento 1.1 (Sporting) durchaus für 1000 Euro zu bekommen. Auch ein technisch wenig anspruchsvolles Auto, das im Grunde sehr zuverlässig ist, wenn es entsprechend gut dasteht. Wo der Punto in Sachen Crashsicherheit nicht schlecht dasteht, ist aber der Cinquecento, ebenso wie der Golf II und der Corsa A ... als katastrophal zu bezeichnen. Zum Punto kannst du z.B. mal Costaricapingu ne PN schicken, der ist damit 250.000 km weit gefahren.
Der nächste Tipp wäre der Toyota Starlet. Sehr langlebiges Auto, allerdings mit 75 PS gegen 900 kg auch sehr flott motorisiert. Der Wagen hat einige kleinere Macken, wie Wasserpumpenleckagen oder vordere Aufhängungsprobleme, aber im großen und ganzen nichts dramatisches. Nachteil : Kaum gebrauchte Ersatzteile, also man muss fast gezwungenermaßen zum relativ teuren Toyotahändler. Hier könntest du den User driver.87 interviewen ... der fährt so ein Autochen, ist BMW Fan und meiner Ansicht nach ziemlich ehrlich was die Schachstellen des Starlet angeht.
Next one ... Mazda 121 DB, auch genannt das Ei. Größter Schwachpunkt ist hier Ölverlust am Getriebe, was häufig zum Getriebeschaden führt. Technisch ansonsten unverwüstlich, obwohl vergleichsweise moderne Technik (OHC und DOHC Motoren, 16V etc.pp.). Auch hier : Geringe Versorgung mit gebrauchten Teilen, wenn du mehr wissen willst ... wie haltbar die Kiste ist ... frag mal den User Meehster ... dessen DB steht derzeit irgendwo bei 400+ Tausend km, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Im Gegenzug zu den hier bereits genannten Vorbehalten, würde Ich den Twingo durchaus empfehlen. An dem Auto ist nichts kompliziertes dran, und der Wagen ist ziemlich verbreitet, wodurch es eine gute Gebrauchtteileversorgung gibt. Der Motor ist langlebig ... wo es Probleme gibt ... sind die Federn, die gerne mal brechen und die Radlager die oftmals nach 40-50.000 km aufgeben (Tipp vom Twingoexperten des Forum : Lager von SKN verbauen lassen, die sind zwar etwas teurer, aber haben die Schwachstelle der Renaultteile nicht). Ebenfalls nicht schlecht ist der Clio I als 1.2er mit 55 PS, den meine Ex lange Jahre gefahren hat. Nicht so gut gefiel mir der 1.4er mit 75 PS ... der wirkte irgendwie angestrengter als der 1.2er. (Obwohl es eigentlich umgekehrt sein sollte)
Viel Spass beim Grübeln
MFG Kester