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Kaufentscheidung - 320D - 248.000KM
Moin Moin,
ich bin neu in der Szene und hätte gleich mal eine Frage an die breite Masse.
Ich könnte jetzt von einem Bekannten (Kfz-Meister bei BMW) einen F31 320D 163PS Efficient Dynamics Edition aus dem Jahr 2019 erwerben, jedoch bin ich etwas unsicher da das Fahrzeug bereits 248.000KM aufs Tacho schreibt.
Preislich ruft er dafür 9.000-10.000 Geld auf.
Ausstattungstechnisch hat er (aus der Historie gesehen) nicht viel.
Ich selbst fahre aktuell 70-80KM täglich zur Arbeit (Hin- und Rückweg), dies ist auch der Grund wieso ich darüber nachdenke auf einen Diesel umzusteigen.
Wieviel KM haben eure 320d mit dem B47 auf der Uhr und was gab es so an Zwischenstops in der Werkstatt?
Würdet ihr die Finger davon lassen oder wäre das eine Alternative zu den Aktuellen Leasingangeboten?
Er selbst gibt den Wagen nach einem Monat wieder ab da er seinen Arbeitsplatz gewechselt hat und keinen Diesel mehr benötigt.
*********************************************************************
Das Fahrzeug war vor ihn in 1. Hand als Firmenwagen (Alphabet leasing), es wurde regelmäßig alles an Wartungen durchgeführt.
(Langstreckenfahrzeug 10.000-15.000km alle 2 Monate)
Die Historie an Wartungen ist ellen lang, darunter sind mir bis auf folgende Werkstattaufenthalte nichts außerplanmäßiges aufgefallen.
- 2x den AGR Kühler inkl. Ventil
- Beide Radlager vorne
- Hinterachsgetriebe wurde ers.
- Generator
- Batterie
- Ladedrucksensor
- 2 Unfallschäden die bei BMW inst. gesetzt worden sind. Stossfänger vorne, Türen links und rechts, und die Seitenwand HL musste mal inst. gesetzt werden.
Sonderausstattungen ab Werk:
0164 Abgasnorm EU6
01CA Selektion COP relevanter Fahrzeuge
01CB CO2 Umfang
0205 Automatikgetriebe
0216 Servolenkung-Servotronic
0230 Zusatzumfang EU-spezifisch
02FH BMW LM Rad V-Speiche 390
02PA Radschraubensicherung
02VB Reifendruckanzeige
02XE Sport-Lederlenkrad
0320 Entfall Modellschriftzug
03AA Dachreling schwarz
03AP Frontscheibe mit Graukeil
0420 Abgedunkelte Verglasung
0423 Fussmatten Velours
0428 Warndreieck und Verbandstasche
0430 Innen-/Aussensp. mit Abblendautomatik
0431 Innenspiegel automatisch abblendend
0481 Sportsitz
0488 Lordosenstütze Fahrer u. Beifahrer
0493 Ablagenpaket
0494 Sitzheizung Fahrer/Beifahrer
04AE Armauflage vorn verschiebbar
04LV schwarz hochglänzend Akzent korall-rot
0507 Park Distance Control hinten (PDC)
0521 Regensensor
0534 Klimaautomatik
0544 Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion
0548 Kilometertacho
0563 Lichtpaket
05A1 LED Nebelscheinwerfer
05A2 LED-Scheinwerfer
05AL Active Protection
05DA Deaktivierung Airbag Beifahrer
05DC Kopfstützen im Fond klappbar
0606 Navigationssystem Business
0650 CD Laufwerk
0654 DAB-Tuner
0698 Area-Code 2 für DVD
06AC Intelligenter Notruf
06AE Teleservices
06AK Connected Drive Services
06AP Remote Services
06NH Freisprecheinr. mit USB-Schnittstelle
07AC Sport Line
07LD Modell Sport Line
0801 Deutschland-Ausführung
0851 Sprachversion deutsch
0879 Bordliteratur deutsch
08KA Ölwartungsintervall 24 Monate/30.000 km
08R9 Kältemittel R1234yf
09BD Business Package
A090 AGM-Batterie 90 Ah
POLS Stoff Polster
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20 Antworten
Ich würde evtl. einen etwas älteren f31 nehmen, die teilweise weniger Km haben aber erfahrungsgemäß sind die Efd f31 nicht so prickelnd (Erfahrung aus der bmw Werkstatt)
Und vielleicht hast du ja den ein oder anderen Euro noch in der Tasche und findest einen mit besseres Ausstattung.
Aber generell kommt es natürlich immer drauf an wie er gewartet wurde… und was an Teilen - außer normaler Verschleiß schon ersetzt wurde…
Wichtig ist zb eine Reinigung der ASB, Reinigung DPF, wurde der Turbo bereits erneuert (Schwachstelle bei den f31 Dieseln), Getriebe Öl Wechsel etc. Das sind bei den Autos einfach wichtige Dinge ab einer bestimmten Leistung wenn man längerfristig was von seinem Auto haben möchte:-)
Es kann einfach niemand sagen wie lang so ein Auto lebt… die einen haben mit 70.000km Motor Schaden o.ä die anderen mit 250.000/350.000km kommt wie hgesagt sagt auch immer auch etwas auf die Pflege an. Das Risiko ist natürlich etwas höher, umso mehr km ein Auto runter hat aber Ausnahmen gibt’s immer.
Letzten Endes musst du das für dich selbst entscheiden, ich persönlich würde um das Geld kein Auto mit so vielen Km kaufen.
Schönen Sonntag
Also wenn jemand nach einem Monat das KFZ schon wieder wechselt, wäre ich immer etwas misstrauisch. Bekannter hin oder her.
Servus, ich würde die Finger von diesem Auto lassen.
Habe selbst F34 320d x-drive mit N47 Motor uns inzwischen 300.000 km auf dem Tacho.
Ab 200.000 kamen vielen teure Reparaturen wie Steuerkette, Lichtmaschine mit Batterie, Partikelfilter neu wird bei ca 250.000 km fällig usw. Zudem sollte man mal die Getriebeöle erneuern.
Zudem ist es doch ein Unfallfahrzeug - seltsame Begründung mit der kurzen Haltedauer.
Motor mit 163 PS nicht wirklich spritzig. Ich glaube da gibt es besser Angebote oder bei dem Budget einen andere Marke. Werkstatt i.d.R. teuer.
Die Laufleistung ist schon hoch, zumal BMW die Motorlebensdauer bei Vierzylinder-Motoren auf 250.000 km beim 90%-Kunden auslegt - so habe ich es mal vor einigen Jahren bei Robert Bosch gehört.
Was heißt 90%-Kunde? Das betrachtet 90% aller Fahrprofile. Nur bei 10% der Fahrer, die das Auto extrem belasten (viel Vollgasfahrt, schon kalt den Motor höher drehen, etc.) darf der Motor auch früher ausfallen.
Und das bedeutet: Ein pfleglich behandelter Motor kann auch deutlich länger als 250.000 km halten. Aber, weiß man, wie die Vorbesitzer gefahren sind?
Es ist daher gut möglich, dass du bei deiner Fahrleistung noch nicht einmal ein Jahr damit Freude hast. Obendrein kommen - wie Pumuckl007 schreibt - auch immer mehr kostspielige Reparaturen hinzu.
Also, mir wären an die 10.000 Euro für die geringe Restlaufzeit einfach zu viel. Rechne das mal hoch. Da liegst du relativ zur Fahrleistung schlechter, als beim Kauf eines Neuwagens. Obendrein hat er gleich zwei nicht unerhebliche Unfälle hinter sich.
Dann lieber- wie MyNightmare schreibt - ein etwas älteres Fahrzeug mit weniger Kilometern.
Zum Fahrzeug selbst kann ich dir wenig sagen, im Grunde laufen sie bei entsprechender Pflege sehr gut. Kumpel fuhr den 163Ps als Firmenwagen über 300000km und hatte kaum was signifikantes, aber er fährt halt auch entsprechend mit Hirn, auch wenn es nicht sein Auto ist.
Alphabet Leasing ist allerdings der BMW-Eigene Leasingpartner für Leihwägen. Da kannst natürlich wenig über die Fahrprofile der Nutzer aussagen, den kann jeden Tag ein Anderer getreten haben.
Und wieder diese Geschichte mit den 250.000 km…
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 9. März 2025 um 12:02:37 Uhr:
Und wieder diese Geschichte mit den 250.000 km…
... passt ja auch ganz gut bei 248.000 km.
Ich frage mich nur: Was soll dein wenig sachdienlicher Kommentar?
Robert Bosch arbeitet eng mit BMW zusammen, und ist auch ziemlich fit in der Zuverlässigkeitsauslegung. Von daher sind die Angaben vermutlich nicht ganz verkehrt. Ich höre aber gerne eine bessere Erklärung von dir. Nur bitte nicht die wohlmeinenden Ratschläge anderer ohne Argumente ins Lächerliche ziehen.
Zitat:
@Banana.Joe schrieb am 9. März 2025 um 08:35:27 Uhr:
...einen F31 320D 163PS Efficient Dynamics Edition aus dem Jahr 2019 erwerben, jedoch bin ich etwas unsicher da das Fahrzeug bereits 248.000KM aufs Tacho schreibt.
Preislich ruft er dafür 9.000-10.000 Geld auf.
Das Fahrzeug war vor ihn in 1. Hand als Firmenwagen (Alphabet leasing)
- 2 Unfallschäden die bei BMW inst. gesetzt worden sind. Stossfänger vorne, Türen links und rechts, und die Seitenwand HL musste mal inst. gesetzt werden.
Als Leasingrückläufer und 2. Hand mit 2 reparierten Unfallschäden und dieser Laufleistung sind maximal 5.000 € ein angemessener Preis.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 9. März 2025 um 12:02:37 Uhr:
Und wieder diese Geschichte mit den 250.000 km…
Sind ja auch 150.000
https://www.spiegel.de/.../...tung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Zitat:
@S5-JR schrieb am 9. März 2025 um 12:23:27 Uhr:
... passt ja auch ganz gut bei 248.000 km.
Ich frage mich nur: Was soll dein wenig sachdienlicher Kommentar?
Robert Bosch arbeitet eng mit BMW zusammen, und ist auch ziemlich fit in der Zuverlässigkeitsauslegung. Von daher sind die Angaben vermutlich nicht ganz verkehrt. Ich höre aber gerne eine bessere Erklärung von dir. Nur bitte nicht die wohlmeinenden Ratschläge anderer ohne Argumente ins Lächerliche ziehen.
Weil Bosch nicht der Hersteller ist - nicht mal Motorenentwickler. Solche Geschichten lieste ständig von „hab ich aus 1A Quelle“ - was möchtest darauf sinnvolles antworten?
Es gibt solche Zahlen schlichtweg nicht, weil jeder anders fährt und so viele Faktoren eine Rolle spielen.
Die Erfahrung zeigt aber immer wieder, dass diese 150-250 TKM-Geschichten regelmäßig falsch liegen.
@Lexmaul23: Ich rede nicht davon, dass Bosch die Motoren entwickelt, sondern eng mit den Motorenentwicklern von BMW zusammenarbeitet. Und über die Schiene kommt das. Deine Argumente wären besser als meine, wenn du direkt Kontakt zu den BMW-Motorenentwicklern hast.
Ich vermute aber, du kennst dich nicht wirklich mit Zuverlässigkeitsauslegungen aus. Das ist OK, aber in dem Fall bitte nicht andere unsachlich kritisieren.
Bei der Zuverlässigkeitsauslegung betrachtet man sehr genau die verschiedensten Lastprofile, also genau was du mit "weil jeder anders fährt und so viele Faktoren eine Rolle spielen" beschreibst. Dazu haben die sehr gute Daten, und zwar vom Fahrprofil "Rennfahrer" bis "Rentner" vorliegen, das kannst du mir glauben. Die wissen sehr genau, was die da tun.
"90%-Kunde" heißt, dass man 90% der Lastprofile berücksichtigt. Und das ist echt gut, weil der Motor so bei 90% der Kunden mindestens 250.000 km halten sollte. Genau deshalb hält er bei vielen sogar deutlich länger, die den Motor nur mittelmäßig nutzen.
Die Motoren noch zuverlässiger zu machen, wäre Geldverschwendung für BMW, weil die Kunden das nicht erwarten, und auch nicht den höheren Preis für die dann teureren Motoren zahlen würden.
Also, das macht schon alles einigermaßen Sinn. Wenn du Argumente direkt aus der BMW-Motorenentwicklung hast, nehme ich gerne die.
Durch die Texte wird es nicht korrekter - ein Auto besteht aus sehr vielen miteinander agierenden Komponenten, da ist eine schnöde KM-Angabe einfach nicht machbar - natürlich gibt es solche Hochrechnungen und auch Anforderungen an die Komponentenzulieferer.
Aber auf was beziehst Dich genau? Deutschen Markt? Niederlande? Japan? USA? Alle völlig unterschiedlich von den Profilen und Gegebenheiten…
Nochmal: Die Erfahrung zeigt ein ganz anderes Bild - und Du selbst sagst, dass es für die meisten eher mehr KM werden. Hilft dann was genau? Auch ein 60.000 km kann an Schäden sterben, wo ein anderer 360.000 km runter hat…
Das Gesamtbild muss passen inklusive Historie - und nicht so theoretische Konstrukte, die Du hier gerne wiederholst.
Der Spiegelbericht geistert ebenso lange herum - da ging es im Leasing-Rechnungen…
@Lexmaul23: Doch, die können das. Und die haben auch die verschiedenen Profile, inklusive Unterschiede je nach Land (z.B. Deutschland ohne generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn, Klimabedingungen, z.B. Spanien versus Norwegen), etc.. Aus denen bestimmen die die Nutzerprofile, und legen die Zuverlässigkeitstests entsprechen aus. Und die betrachten auch genau die Verkettung der miteinander interagierenden Komponenten.
Nun kann ich hier keine Vorlesung über Zuverlässigkeitsauslegung halten. Z.B. bei Bosch sind das mehrere Kurse über mehrere Tage, die sich schon an gut ausgebildete Ingenieure wenden. Und BMW weiß da sicher gleich viel - wenn nicht mehr.
Du kannst natürlich meine Glaubwürdigkeit infrage stellen. Aber, bitte mit Fakten. Deine Argumente sind hingegen eher nur Vermutungen. Bei mir ist es Fachwissen aus meiner Zeit bei Robert Bosch, die wie gesagt eng mit BMW zusammenarbeiten. Ich habe dort die grundlegenden Kurse zur Zuverlässigkeitsauslegung besucht. Und dieses Wissen macht auch einen großen Teil des guten Rufs der deutschen Automobilindustrie aus. Wie gesagt: Die können echt etwas.
Zitat:
Der Spiegelbericht geistert ebenso lange herum - da ging es im Leasing-Rechnungen…
In dem Spiegel Artikel geht es darum, dass BMW argumentiert, dass ein BMW nach 150.000 km kaum noch etwas Wert ist, da das Lebensende erreicht sei.
Und das Lebensende eines Fahrzeugs würde ich so definieren, dass es dann technisch mehr kaputt als ganz ist. Das ist nicht durch einen kaputten Blinker möglich.