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Kaufentscheidung: Welchen Roller könnt ihr mir empfehlen?
Hallo zusammen!
Ich möchte mir gerne einen Roller kaufen, nur leider habe ich wirklich sehr sehr wenig Ahnung von eigentlich allem was fährt ausser Fahrrädern...
Den Roller brauche ich um täglich während dem ganzen Jahr eine kurze Strecke von 5km zum Bahnhof zu fahren (Überland), da die ÖV Verbindungen bei uns ziemlich schlecht sind. Daher suche ich nach einem Roller der auch im Winter zuverlässig ist, geringe Unterhaltskosten hat und für Überland geeignet ist.
Am meisten ins Auge gestochen sind mir zwei Roller von Kymco und zwar der People GTI 125 und der Downtown 125i. Preislich sind die ja sehr dicht beieinander. Der People überzeugt mich ein wenig mehr, da er grössere Räder hat, man gut an die Batterie kommt und weil er einen Kickstarter besitzt.
Was würdet ihr mir empfehlen? People oder Downtown, oder vielleicht doch ganz was anderes?
Ich freue mich auf euere Antworten!
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13 Antworten
Nun, prinzipiell ist ja ein 125er Roller eine gute Sache, da er in der Unterhaltung kaum teurer kommt, als ein 50er, aber einen deutlich höheren Nutzwert bietet. Beide 125er Kymcos sind tolle und gute Roller, die man für viel mehr nutzen kann, als nur mal zum Bahnhof und zurück.
Aber ob man für die o.g. 5km einen dieser kräftigen 15PS-Roller braucht... das denke ich nicht. Der ist gerade mal warmgefahren, wenn Du ankommst. Da tut es auch ein 08/15 Simpel-Scooter, luftgekühlt, mit 8-10 PS. Vor allem, wenn dann im Winter gefahren wird. Ich mache das mit meinen Rollern auch und man sieht die erste Winter-Fahrt mit Streusalz auf der Straße sofort an den Spuren, die das Salz an allen Aluteilen und am Rest des Rollers hinterläßt. Dafür wäre mir einer dieser Spitzen-Scoots zu schade.
LG
Tina
(Der 125er GT-People hat übrigens keinen Kick-Starter.)
Soweit ich weiß , hat der Downtown auch keinen Kickstarter . Aber ansonsten ein schönes Ding , bequem , Stauraum und Wetterschutz sind gut . Ein Freund fährt ihn auch im Winter , außer bei Schnee und Eis . 2 Jahre alt und noch keine Spuren des Winters zu sehen . Man sollte , solange Salz auf der Strasse liegt , nicht fahren und regelmäßige Reinigung und Konservierung sind auch hilfreich im Winter .
Gruß Ole .
wie Bitte Preislich liegen die dicht beieinander????
People 3299,- und Downtown 4199,-, wenn das kein Unterschied ist dann weis ich nicht!
Bei 5 Km fährt der arme Roller immer kalt, ist er nach 5 KM erst warmgefahren, eigentlich sollte ein 50er Roller für eine solche Distanz reichen
Ja, das ist wohl wieder ein Unterschied Deutschland-Schweiz. Bei uns kostet der People 3990Fr und der Downtown 4390Fr, wobei ich aufgrund eines Rabattes im August noch einen Downtown für 3990Fr bekommen würde. Also ja, in der Schweiz liegen sie preislich dicht beieinander...
Das mit den 5km ist wirklich ein Argument. Ich überlege mir schon ob ich nicht doch einen billigen China-Roller kaufen soll. In der Schweiz bekomme ich einen Tell Logik 125 (eigentlich Keeway Logik 125) für 2000Fr mit einer Garantie auf 3 Jahre und max. 20`000km. Wenn ich das Teil wirklich 3 Jahre fahren kann, ist es mir für den Preis egal, wenn ich ihn dann schrotten muss. Das sind umgerechnet 1.80Fr pro Tag...
Dazu kommt, dass es gleich da wo ich wohne eine Garage für diese Roller gibt. Service und Ersatzteile also immer verfügbar und auch noch sehr günstig (im Vergleich zu Marken-Rollern)
Servus Lakei,
ich war bis vor kurzem auch absoluter Roller-Neuling und fahre seit Anfang Juli mit zunehmender Begeisterung einen Honda SH150i. Baugleich, aber mit 3 PS weniger, gibt es auch die 125er. Ich habe jetzt 1200 km hinter mir und freue mich immer mehr an dem kleinen Teil. Vielleicht schaust Du Dir den auch noch an, sollte preislich auch in dein Raster fallen.
Ich bin sicher, bei Dir wird die Lust auf "mehr" spätestens dann kommen, wenn Du einen Roller hast. Ich denke, wichtige Vorteile des SH sind die größeren Räder, ABS, sehr gute Qualität und Zuverlässigkeit und im Alltag das große Helmfach unterm Sitz!
Im Winter würde ich ihn halt regelmäßig abstrahlen, wenn er zuviel Salz abbekommen hat. Aber deswegen schonen? Niemals!
Viel Spaß beim Aussuchen!
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Lakei
Ja, das ist wohl wieder ein Unterschied Deutschland-Schweiz. Bei uns kostet der People 3990Fr und der Downtown 4390Fr, wobei ich aufgrund eines Rabattes im August noch einen Downtown für 3990Fr bekommen würde. Also ja, in der Schweiz liegen sie preislich dicht beieinander...
Das mit den 5km ist wirklich ein Argument. Ich überlege mir schon ob ich nicht doch einen billigen China-Roller kaufen soll. In der Schweiz bekomme ich einen Tell Logik 125 (eigentlich Keeway Logik 125) für 2000Fr mit einer Garantie auf 3 Jahre und max. 20`000km. Wenn ich das Teil wirklich 3 Jahre fahren kann, ist es mir für den Preis egal, wenn ich ihn dann schrotten muss. Das sind umgerechnet 1.80Fr pro Tag...
Dazu kommt, dass es gleich da wo ich wohne eine Garage für diese Roller gibt. Service und Ersatzteile also immer verfügbar und auch noch sehr günstig (im Vergleich zu Marken-Rollern)
Keine schlechte Überlegung, schau dir noch die Honda PCX an, geringer Anschaffungspreis, bei extrem guter Qualität, extrem geringer Benzinverbrauch, geiles Design und mal ehrlich wer braucht wirklich ABS, also ich kann fahren und habe lieber einen kürzeren Bremsweg
Bei 5km würde ich auch zu einem einfachen 50er Roller greifen. Vielleicht auch 100 oder 125 Luft gekühlt, jedoch mehr nicht.
Meine Aprilia SR Max 300ie wird erst ab dem 5. km so einigermaßen warm auf meinen knapp 10km langen Arbeitsweg. Allerdings sind davon 8 Kilometer freie Fahrt.
Falls er sich für den Downtown entscheidet kann es durchaus sein das er damit nicht nur zur Arbeit fährt , sondern auch ein paar Touren fährt . Da er in der Schweiz lebt könnte ich mir das gut vorstellen .
P.S. : Ich habe einen Arbeitsweg von knapp 5 Km und fahre hauptsächlich ( nur bei wirklich guten Wetterbedingungen mit dem 50er ) mit dem Auto .
Hallo, ich bin der Günter.
Nachdem ich nun seit ca. 40 Jahren mit vier Rädern unterwegs war/bin, versuche ich es seit Neustem, ob es nicht auch mit der Hälfte geht. Es sollte in der Hauptsache ein Roller mit großen Rädern und 125cm³ werden (mehr darf ich auch nicht). Deshalb bin ich eher zufällig auf die Honda sh 125i gestoßen (fabrikneu).
Da mein Erfahrungsschatz, auf Grund der oben beschriebenen Umstände nicht der allergrößte ist, erhebe ich auch nicht den Anspruch zu den top 10 der internationalen Motorroller- Experten gezählt zu werden.
Trotzdem erlaube ich mir an dieser Stelle eine Anmerkung zum Benzinverbrauch: Im Internet finde ich Angaben, die meistens zwischen 2,0 und 3,5 l/100km liegen- was mein eigener Roller verbraucht kann ich noch nicht sagen, hab erst einmal vollgetankt und danach ca. 200km gefahren. Wenn ich jetzt bedenke, daß es erwachsene PKW (keine Hybriden) gibt deren Verbrauch auch mit ca. 3,0 l/100km angegeben ist, erscheint mir der Verbrauch von Motorrollern im Verhältnis hierzu geradezu astronomisch hoch.
Ford hatte schon vor langer Zeit mit einem Fiesta geworben, dessen Verbrauch mit 3,9 l/100km (Diesel) angegeben wurde. Meinen ersten Diesel - Baujahr 1988 - konnte ich auch im 4- Ltr.- Bereich bewegen.
Gruß Günter
Hallo Günter,
gestern erst habe ich den Renault Clio meiner Prinzessin ausgelitert. Der Kleinwagen braucht im Stadtverkehr 6,925 l/!00 km. Lt Werbung natürlich deutlich weniger.
Meinen Diesel bewege ich sparsamst mit knapp unter 5,8 l/100 km - Kurzstrecken inklusive. Auf Langstrecke bin ich auch schon einmal unter 4,5 l/100 km gekommen.
Diese Wunderautos, die dauernd und ständig im Stadtverkehr unter 5l/100 km im Stadtverkehr laufen, die gibt es - so glaube ich - echt nur im Labor und das Fahren mit einem rohen Ei zwischen Fuss und Gaspedal macht doch auch auf Dauer keinen Spass.
Die PCX150 die ich gefahren hatte, war tatsächlich im Stadtverkehr unter 2,5 l/100km zu bewegen und das über Monate hinweg und bei Normalfahrt. Meine Daelim S3 braucht da 3,0l/100 km aber dafür braucht die bei Langstrecken weniger als die Honda und hat mehr Tiger im Tank.
Mit dem Zweirad bist Du vom Luftwiderstand wie eine Mauer, das Auto ist da optimiert, trotzdem brauchst Du mit dem 125er Roller sicher deutlich weniger Sprit als mit dem Auto.
Praxis und Theorie ist bei den Autos eben um Galaxien entfernt, wenn wir schon bei den Astronomen sind. Mit deiner Sh125 wirst Du auch deutlich unter 3l/100 km fahren und das auch, wenn Du mal an der Ampel herzhaft Gas gibst. Erst wenn Du über 80km/h fährst, wirst Du die 3l/100km Grenze überschreiten.
Mit der 110er Innova von Honda hättest Du Dir das absolute Sparwunder gekauft, die Teile brauchen kaum mal 2 l/100km. Und das in der Praxis.
Der wichtigste Knackpunkt ist:
Krafträder haben meist einen grottenschlechten cw-Wert. (Vom Segelflugzeug abgeleitete Kabinenmotorräder mal außer Acht gelassen, aber Peraves ist schon pleite.)
Der Roller mit dem besten cw-Wert den ich kenne ist der Satelis mit 0.401 (ohne Fahrer). Da ist Peugeot ganz stolz drauf.
Der Mensch selber hat einen cw-Wert von etwa 0.8.
Die Kombination aus Kraftrad und Mensch liegt je nach Sitzposition und Verkleidung bei 0.6-0.8, also etwa doppelt so schlecht wie beim Pkw.
Und selbst wenn ein Kraftrad mit Fahrer dann nur 1/3 der Stirnfläche eines Pkws hat, so ist sein Luftwiderstand trotzdem immerhin 2/3 so groß. Entsprechend auch der durch Luftwiderstand bedingte Verbrauch.
http://sk-8.de/sport/inlLuftwiderstand.php
Dann noch die gesetzlichen Rahmenbedingungen: 125ccm sind nur 125ccm. Wenn Du damit ein Fahrzeug mit 300kg zul.GG angemessen beschleunigen willst (also schneller als ein 3 to Transport mit 1.2 Liter Motörchen und Automatik), brauchst Du Drehzahl. Und die kostet Sprit.
Schon ein 1to Kleinwagen mit 1.2 Liter Ottomotor und Automatik ist ganz schön durstig!
Und Diesel oder überhaupt modernste Technologien lohnt bei der geringen Stückzahl und dem Preissegment nur schwerlich. Es ist ja nicht der Grauguß oder Kunststoff so teuer, sondern die Forschung/Entwicklung.
Wer das besser kann, kann sich selbstständig machen oder bei jeden Fahrzeug-/Motorenbauer der Welt melden...
Zitat:
@A48K2CWY schrieb am 27. Juli 2015 um 12:31:37 Uhr:
Trotzdem erlaube ich mir an dieser Stelle eine Anmerkung zum Benzinverbrauch: Im Internet finde ich Angaben, die meistens zwischen 2,0 und 3,5 l/100km liegen- was mein eigener Roller verbraucht kann ich noch nicht sagen, hab erst einmal vollgetankt und danach ca. 200km gefahren. Wenn ich jetzt bedenke, daß es erwachsene PKW (keine Hybriden) gibt deren Verbrauch auch mit ca. 3,0 l/100km angegeben ist, erscheint mir der Verbrauch von Motorrollern im Verhältnis hierzu geradezu astronomisch hoch.
Ford hatte schon vor langer Zeit mit einem Fiesta geworben, dessen Verbrauch mit 3,9 l/100km (Diesel) angegeben wurde. Meinen ersten Diesel - Baujahr 1988 - konnte ich auch im 4- Ltr.- Bereich bewegen.
Mein Chinaroller verbraucht ca 3,8-4,2l . Wenn ich meinem Focus (1.6 MK3 Diesel) mit den selben Geschwindigkeiten und Beschleunigungswerten bewegen würde käme ich auf das selbe bzw sogar noch weniger. Nicht nur beim Eurovergleich sondern auch bei den Litern.
Meinen Focus muss ich bei 4,2-4,5 mit dem Gasfuß streicheln.
Den Roller trete ich aber mit Vollgas wo es möglich ist.
Der Fahrspaß ist eindeutig beim Roller.
Einen ähnlichen Fahrstil würde mein Focus vermutlich mit 6-7 l quittieren sofern das überhaupt reicht.
Der einzige Wermutstropfen den ich beim Roller verspüre ist der Tank mit angeblich 5,5 Litern die kaum 120-130 km zulassen in Verbindung der lausigsten Tankanzeige die es gibt.
Um mal technisch gesehen ungefähr im gleichen Jahrtausend zu blieben:
Meine Husqvarna TR650 ist mit 4.8s von 0-100km/h und 3.2 Liter/100km @ 90km/h angegeben. (Ich kann den Verbrauch bestätigen, auf sommerlicher Langstrecke sind sogar unter 3 Liter möglich)
Es gibt natürlich unter den Limousinen Kraftprotze die schneller beschleunigen oder auch (Diesel-)Kleinstwagen die weniger verbrauchen.
Aber beides gleichzeitig? Und zusätzlich noch eine gute Figur abseits des Asphalts machen???