Kaufentscheidung wie viel Kilometer Laufleistung
Hey Leute brauche mal kurz eure Meinung. Mein Entschluss steht fest, ich möchte eine E-Klasse Kombi also 220 oder 250CDI. gerne mit Allrad. Muss aber nicht zwingend sein.
Mobile und Kleinanzeigen etc. Durchforste ich seit Wochen. Eig. Habe ich mir 120tsd KM als Grenze gesetzt. Budget Maximal 20.000 für ein Modell ab 2015 damit er Euro 6 hat.
Tatsächlich haben die meisten deutlich mehr KM. daher die Frage. Einige tausend Euro sparen und einen mit 150tsd kaufen, weil macht in dem Kilometerbereich nicht das Krautfett oder weitersuchen und sich in Geduld üben?
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112 Antworten
Wichtig ist eine lückenlose Servicehistorie samt Zusatzarbeiten und das Fahrprofil vom Vorbesitzer (je weniger um so besser).
Am besten ein Paar Tausend in Reserve halten für ganz normale Problemstellen am om651: Wasserpumpe, Kühlmittelflansch, Motor und Getriebelager, Differenzdrucksensor, AdBlue "Geschichten" und NOX Sensoren. Wird jetzt nicht alles auf ein Mal fällig sein, kommt aber mit der Zeit mit Sicherheit das ein ider andere.
Wichtig beim Euro6 - unbedingt darauf achten dass das Endrohr komplett sauber bzw. matt-silbern ist. Am besten mit frischem Tüv, dann kann man sehen wie viele Partikel der DPF durchlässt. Sollte es verrußt sein, oder die Anzahl vierstellig, dann weiter suchen oder 3T€ weniger bieten (die werden dann für einen neuen DPF fällig).
Beim 212er allgemein: Hinterachsträger begutachten - der gammelt gern mal.
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 25. September 2024 um 18:59:58 Uhr:
Wichtig ist eine lückenlose Servicehistorie samt Zusatzarbeiten und das Fahrprofil vom Vorbesitzer (je weniger um so besser)
.
MEINST DU HIERBEI JE WENIGER ZUSATZARBEITEN, desto besser????
Am besten ein Paar Tausend in Reserve halten für ganz normale Problemstellen am om651: Wasserpumpe, Kühlmittelflansch, Motor und Getriebelager, Differenzdrucksensor, AdBlue "Geschichten" und NOX Sensoren. Wird jetzt nicht alles auf ein Mal fällig sein, kommt aber mit der Zeit mit Sicherheit das ein ider andere.
Wichtig beim Euro6 - unbedingt darauf achten dass das Endrohr komplett sauber bzw. matt-silbern ist. Am besten mit frischem Tüv, dann kann man sehen wie viele Partikel der DPF durchlässt. Sollte es verrußt sein, oder die Anzahl vierstellig, dann weiter suchen oder 3T€ weniger bieten (die werden dann für einen neuen DPF fällig).
Beim 212er allgemein: Hinterachsträger begutachten - der gammelt gern mal.
Ja also habe einen im Auge. 150tsd km. Ca. 21tsd km pro Jahr wenn man nach Baujahr rechnet.
Adblu wurde „professionell“ rausprogrammjert. Sagte er habe ihn gestört.
Ein neuer DPF kostet 3.000€???
Zitat:
@Black_91 schrieb am 25. September 2024 um 19:33:59 Uhr:
Adblu wurde „professionell“ rausprogrammjert. Sagte er habe ihn gestört.
Ein neuer DPF kostet 3.000€???
Dann ist das Auto ohne Betriebserlaubnis, viel Spaß, wenn's mal schiefgeht.
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 25. September 2024 um 19:43:03 Uhr:
Zitat:
@Black_91 schrieb am 25. September 2024 um 19:33:59 Uhr:
Adblu wurde „professionell“ rausprogrammjert. Sagte er habe ihn gestört.
Ein neuer DPF kostet 3.000€???
Dann ist das Auto ohne Betriebserlaubnis, viel Spaß, wenn's mal schiefgeht.
Müsste er halt vor Kauf wieder in Stand setzen lassen
Zitat:
...
Adblu wurde „professionell“ rausprogrammjert. Sagte er habe ihn gestört.
....
Dann ist mit Sicherheit der Tank im Eimer.
Ich hatte einen 220 CDI und hab ihn mit 30.000km gekauft und insgesamt etwa 220.000km "draufgefahren".
Das AdBlue hat genau einmal Sorgen gemacht: Nachdem ich (unwissenderweise) noch selbst aufgefüllt hatte, obwohl noch genug Material im Tank war, hat sich das System gemeldet: "AdBlue leer - Werkstatt aufsuchen".
(Ich hatte wohl "überfüllt")
Ich hatte zwei Tage später sowieso einen Servicetermin und hab denen das gleich mitgeteilt.
Nach dem Service dann auf meine Frage, was denn das mit dem AdBlue gewesen sei, die Antwort:
"Da hat ein Sensor unklare Werte geliefert, wir haben eine neue Software aufgespielt." (Für die neue Software sollte ich rund 150,-€ blechen - was ich aber über Maastricht geklärt hab)
Den weiteren Verlauf der Geschichte spare ich jetzt mal auf.
Jedenfalls kam zufälligerweise kurz darauf eine Folge der "Autodoktoren", in der exakt das gleiche Problem behandelt wurde: Nach auffüllen von AdBlue bringt das System die Fehlermeldung. Rausgefunden haben die damals: Füllt man zu viel AdBlue nach, dann "ersäuft" der Ultraschall-Sensor im Tank. Der ist für die Messung des AdBlue- Pegels zuständig und zwischen Sensor und AdBlue- Pegel muss immer in paar cm Luft sein. Ist das nicht der Fall, geht der Sensor übern Jordan und der Tank muss ausgetauscht werden, angeblich, weil der Sensor einzeln nicht erhältlich ist. Denn der Tank soll angeblich beim Austausch des Sensors (wofür der Tank eh ausgebaut werden muss) nicht mehr 100% dicht werden.
Zitat:
@Black_91 schrieb am 25. September 2024 um 19:33:59 Uhr:
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 25. September 2024 um 18:59:58 Uhr:
Wichtig ist eine lückenlose Servicehistorie samt Zusatzarbeiten und das Fahrprofil vom Vorbesitzer (je weniger um so besser)
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MEINST DU HIERBEI JE WENIGER ZUSATZARBEITEN, desto besser????
Am besten ein Paar Tausend in Reserve halten für ganz normale Problemstellen am om651: Wasserpumpe, Kühlmittelflansch, Motor und Getriebelager, Differenzdrucksensor, AdBlue "Geschichten" und NOX Sensoren. Wird jetzt nicht alles auf ein Mal fällig sein, kommt aber mit der Zeit mit Sicherheit das ein ider andere.
Wichtig beim Euro6 - unbedingt darauf achten dass das Endrohr komplett sauber bzw. matt-silbern ist. Am besten mit frischem Tüv, dann kann man sehen wie viele Partikel der DPF durchlässt. Sollte es verrußt sein, oder die Anzahl vierstellig, dann weiter suchen oder 3T€ weniger bieten (die werden dann für einen neuen DPF fällig).
Beim 212er allgemein: Hinterachsträger begutachten - der gammelt gern mal.
Ja also habe einen im Auge. 150tsd km. Ca. 21tsd km pro Jahr wenn man nach Baujahr rechnet.
Adblu wurde „professionell“ rausprogrammjert. Sagte er habe ihn gestört.
Ein neuer DPF kostet 3.000€???
Bei Mercedes, ja. Was anderes ist dann eine Lotterie - funktioniert er einwandfrei, ist er dicht, sind die Intervalle i.O. usw.
Wenns blöd läuft brauchst noch Lambda/Noxsensor wenn der sich nicht lösen lässt.
Ich würde mir nur dann einen aus dem aftermarket kaufen wenn der Händler/Werkstatt gleichzeitig Produzent ist und ich den rel. schnell auf eigener Achse erreichen kann (für evtl. Garantieansprüche) oder ich mehrere Fahrzeuge habe und selber schrauben kann (mit Bühne). Nen Wagen u.U. wochenlang in einer Werkstatt stehen lassen bis ein evtl. Garantieanspruch abgewickelt wurde, kann teuerer werden als der DPF bei MB.
Wenn AdBlue raus ist, würde ich schon mal die Finger von dem Wagen lassen! Keine Ahnung was in Zukunft für Testverfahren beim Tüv dazukommen oder wie gut das Zeug ausprogrammiert wurde. Normalerweise senkt das AdBlue die NOX und dementsprechend muss der Motor keine so hohe AGR Rate fahren, macht man es richtig, dann legt man auch die AGR still. Beim Tüv wird aber mittels OBD der Wagen kurz-gecheckt und da ist halt die große Unbekannte: wie gut wurde programmiert und wie "gut" werden die Testgeräte in Zukunft!?!
Okay danke. Ja wie gesagt rückumbau wäre Voraussetzung bevor ich ihn kaufe. Er meinte es wäre so gemacht worden, dass man es auch wieder zurückbauen man.
Aber nun nochmal zurück zu meiner eig. Frage. Ist es so ein großer Unterschied ein Auto mit 120.000 oder 150.000km zu kaufen geht mir garnicht unbedingt um Reparaturen, da steckt man ohnehin nicht drin. Es gibt kaum Fahrzeuge mit geringem KM-Stand und oft sind sie dann 2.500-3.500€ teurer. Glaube wenn ich das Auto mal wieder verkaufen will bekomme ich mit dem der am Ende 190.000 hat nicht 3000€ als für den, der dann 220.000 hat. Versteht ihr?
Sprich macht es jetzt Sinn diese paar tausend mehr auszugeben
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 26. Sept. 2024 um 07:17:11 Uhr:
MEINST DU HIERBEI JE WENIGER ZUSATZARBEITEN, desto besser????
Zusatzarbeiten sind z.B. Getriebeölwechsel u.ä.
@Black_91
Ganz ehrlich, ich würde mich nicht zu sehr auf die km Laufleistung versteifen.
Unter Umständen, kann ein Fahrzeug mit mehr km auf der Uhr sogar günstiger sein. Z. B. wenn gerade ein teurerer Service (bspw. Automatikgetriebe) durchgeführt wurde und Verschleißteile schon gewechselt wurde (Wasserpumpe, Luftfederung hinten, DPF oder was auch immer).
Zudem kommt es auch immer darauf an wie das Fahrzeug bewegt wurde. Durch viel Langstrecke (=> mehr km) bedeuten für das Fahrzeug weniger Abnutzung / Verschleiß wie viel Kurzstrecke / Stadtverkehr (dafür aber weniger km).
Und was man nach 5 Jahren oder wann auch immer für das Fahrzeug dann noch bekommt steht auch in den Sternen... Pauschal sicherlich nicht 3000 € pro 30 tkm weniger.
Der 212er ist nun auch schon min. 8 Jahre alt. Bei 120 tkm wären das gerade 13-15 tkm im Jahr.
Wenn das Fahrzeug von der Ausstattung passt, das notwendige Vertrauen da ist, allgemein gut da steht, die Services plausibel sind, würde ichs kaufen. Wenn nicht eben weiter suchen...
Bei regelmäßiger Langstrecke hat man halt auch irgendwann ein Salz-bzw. Rostproblem.
Man braucht eine gesunde Mitte - wenig BAB Wochentags/Arbeitsweg (am Besten 30-50km Landstraße), Carport und Garagenwagen, etwas längere (BAB) Strecken an den WEs und 4-5x/Jahr 400-600km am Stück (am besten ohne Salz). Hilft halt wenig wenn der Motor top in Schuss ist, die Karre aber einem weggammelt ...
Bleibt halt immer ein gewisses (Rest-)Risiko bei alten Gebrauchten :-(
Wo werden genau diese detaillierten Daten des Fahrprofils der letzten 10-12 Jahre gespeichert?
Zitat:
@Helmut4x4 schrieb am 26. September 2024 um 12:07:31 Uhr:
Wo werden genau diese detaillierten Daten des Fahrprofils der letzten 10-12 Jahre gespeichert?
Im Kopf des Besitzers!
Fragen kostet ja bekanntlich nix ;-)
Nochmal eine Frage zum Motor? Was sagt ihr zum 350cdi? Ist der soooo viel teurer? Denke Mehrverbrauch hält sich in Grenzen. Aber macht der Sinn?
Aktuell befindet sich meine Frau noch in Elternzeit. Ich fahre mit dem Rad zur arbeit. Meine Frau nutzt das Auto also im Alltag. Wenn sie wieder arbeitet ist ihr Arbeitsweg 12km einfach. Längere Ausfahrten von 50-100km einfach sind so also immer an den Wochenenden gegeben.
300 / 350 CDI => OM642 machen ebenfalls wenig Probleme. Hat wie der OM651 (200 / 220 / 250 CDI) eine Steuerkette, welche m.. E. aber generell wenig Probleme machen.
Der Ölkühler kommt beim OM642 im Normalfall irgendwann und kostet einiges (viel Arbeit).
Verbrauch sind sicherlich 0,5 - 1 l höher (kann man bei Spritmonitor vergleichen). KFZ-Steuer sind auch etwas höher. Läuft dafür ruhiger, macht mehr Spaß und eben mehr Leistung.
Stand vor der gleichen Entscheidung letztlich ists ein 300 CDI geworden, weil Preis und Ausstattung gepasst haben.
Habe den Kauf nie bereut, auch wenn der Verbrauch manchmal einen Tick niedriger sein könnte (Langzeit 7,5-8l).
Egal welcher Motor es wird, etwas Reserve sollte man parat haben. Das man auch günstiger von A nach B kommt, sollte selbsterklärend sein.