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Kaufoption zum Vertragsende (Privatleasing) mit Händler oder Leasinggeber eingehen?

Seat Leon 3 (5F)
Themenstarteram 2. März 2022 um 20:20

Hi!

Stehe gerade vor Entscheidung mein Fahrzeug zum Vertragsende auszulösen. Im Mai läuft der Privatleasingvertrag mit Kaufoption aus. Mein Händler hat mir aufgrund der aktuellen Lage geraten das Fahrzeug (Seat Leon Cupra) über IHN durch eine kleine Gebühr "rauszukaufen". Er meint, dass das Angebot der VW/Seat Bank wesentlich höher ausfallen wird, als sein Angebot. Er sagt, VW orientiert sich an der aktuellen Marktlage und inseriert das Fahrzeug in einer Art Börse/Versteigerung für Händler. Hier orientiert sich der Preis, der einen angeboten wird, an den Geboten der Händler. Jetzt steh ich vor der Frage, wem kann ich trauen und wo liegt für mich das attraktivere Angebot? Soll ich das "Risiko" eingehen und auf das VW-Bank Angebot warten, welches laut Händler, aber erst nach Ablauf des Vertrages bekannt wird?

Vielleicht kann mir da von euch jemand weiterhelfen. Oder habt ihr schon ähnliche Situationen durch und könnt eure Erfahrungen mit mir teilen. Ich wäre euch sehr verbunden!!!

Danke und Gruß

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16 Antworten

Uns wurde früher die Übernahme unserer Firmen-Leasingautos angeboten. Allerdings zu Preisen, die vorsichtig ausgedrückt sehr hoch waren. Hat von fast 500 Leuten nicht einer gemacht.

Zu deiner Frage, wem du trauen kannst oder nicht. Das liegt bei dir. Wenn dir ein Angebot (von wem auch immer) zusagt, dann mach es. Für dich muss es passen. Vor allem, so lange keine Zahlen auf dem Tisch liegen, ist es reichlich Glaskugelleserei für irgendwelche Tips.

Der einfachste Weg, erst mal schauen was möglichst gleiche Fahrzeuge wie deines derzeit auf dem Markt kosten.

Dafür gibt´s einschlägige Fahrzeugbörsen. Das diese Leasingfahrzeuge von zb. der VW Bank angeboten werden ist so auf jeden Fall richtig, das du den Preis erst nach Leasingende erfahren kannst, kann ich dir jedoch weder bestätigen noch leugnen. Ich habe durch Zufall bzw. Fehler meines letzten Handler ein solches Angebot für unseren alten 5F gesehen. Wir hatten zu lange gehadert, ob wir den Wagen übernehmen bzw. ihn raus und dann privat weiter verkaufen, auch weil es ungewiss war, ob unser Cupra rechtzeitig ankommen wird.

Richtig ist wohl, das "der Markt" derzeit nur die Richtung nach oben kennt, was aber im Falle deines Wagens sich sehr schnell drehen kann, auch aufgrund des Krieges und der stark steigenden Benzinpreise.

Fakt ist spätestens 1 Monat vor Vertragsende musst du der Leasing deine Übernahmeabsicht mitteilen, dieses soweit ich weiß " leider " über deinen Händler, auch jegliche Kommunikation wird meines Wissens dann über deinen Händler laufen. Daher musst du ihm schon vertrauen. Klar ist auch, er lebt vom kaufen und verkaufen sowie vom Service, ergo wird er auch an deinem Auto etwas verdienen wollen.

TLDR: Schau was der Markt haben will und lass dir ein verbindliches Angebot von deinem Händler geben.. dann kannst du weiter überlegen.

am 3. März 2022 um 7:05

Für dich wird das Fahrzeug auf jeden Fall noch einmal teurer, weil der Verkäufer das Risiko einkalkulieren muss, im Gewährleistungsfall 2 Jahre lang für Schäden aufzukommen.

Hast Du schon mal eine Vollkostenrechnung aufgestellt?

Themenstarteram 3. März 2022 um 8:18

Ich danke euch erstmal sehr für eurer Feedback!

Ich bin mir natürlich im klaren, dass der Händler was verdienen möchte. Mir geht es hauptsächlich darum mit welcher Variante ich besser davon komme. Zumal ich noch keine Erfahrung mit Leasingverträgen vorher hatte.

Der Händler bietet mir aktuell einen Preis von 28300€ und meint, dass der Preis über die VW Bank schnell 3000-4000€ darüber liegen kann...

Ich bin aber fest entschlossen das Fahrzeug zu behalten, da es aktuell sowieso nur utopische Gebrauchtwagenpreise gibt. Ich habe nur gehofft, da der angesetzte Kaufpreis im Leasingvertrag bei ca. 31000€ lag, ich so bei max. 25000€ nach 2 Jahren uns 20000km Laufleistung raus komme...

Wie @maxwin schon richtig anmerkte, die Kalkulation dafür solltest/kannst nur du richtig durchführen. Und auch ich sehe das so, die Zahlen musst selber sehr gewissenhaft zusammentragen, dein Vorteil, du kennst den Wagen und weißt was da evtl. im Verborgenen schlummert oder eben nicht. Bei einem fremden gebrauchten Wagen weiß man es eben nicht.

Spannendes Thema, steht bei uns auch Ende des Jahres an. Ich hab meinen Händler auch schon zur Ablöse gefragt und wurde erstmal vertröstet: "Das können wir jetzt noch nicht machen, das können wir frühestens 3 Monate vorher anfragen und läuft alles über SEAT". Er meinte vermutlich die VW/Seat-Bank. Also von so einer Wahlmöglichkeit hat er (zumindest noch) nichts erwähnt.

 

Zitat:

@Minigo88 schrieb am 3. März 2022 um 09:18:27 Uhr:

Ich habe nur gehofft, da der angesetzte Kaufpreis im Leasingvertrag bei ca. 31000€ lag, ich so bei max. 25000€ nach 2 Jahren uns 20000km Laufleistung raus komme...

Ja so ähnlich hatte ich mir das damals auch vorgestellt. Jetzt kann es gut sein, dass man den damaligen KP (nochmal) auf den Tisch legt.

Themenstarteram 3. März 2022 um 21:13

Zitat:

@DerTeppich schrieb am 3. März 2022 um 21:54:18 Uhr:

Spannendes Thema, steht bei uns auch Ende des Jahres an. Ich hab meinen Händler auch schon zur Ablöse gefragt und wurde erstmal vertröstet: "Das können wir jetzt noch nicht machen, das können wir frühestens 3 Monate vorher anfragen und läuft alles über SEAT". Er meinte vermutlich die VW/Seat-Bank. Also von so einer Wahlmöglichkeit hat er (zumindest noch) nichts erwähnt.

Ja, er meinte damals auch ich hätte noch Zeit. Als es jetzt soweit ist, gäbe es eben die Möglichkeit gegen einen Gebühr (ca. 400-500€), die er angeblich direkt an Seat weitergeben müsse, das Auto vorzeitig aus den Vertrag rauszukaufen und mir dann das Fahrzeug weiterzuverkaufen...

Insgesamt kann ich mir aber einfach nicht vorstellen , dass VW einen höheren Preis für das Fahrzeug aufrufen kann als im Leasingvertrag als Barpreis aufgeführt ist. Ich denke der Händler will einfach ein Geschäft machen, da aktuell nicht viele Fahrzeuge am Markt verfügbar sind und er so schauen muss wo er Umsatz macht.

Doch, das könnten sie. Es sind schließlich 2 verschiedene Verträge. Und logisch will der Händler nach Möglichkeit ein Geschäft machen. Der lebt sogar davon. Aus Nächstenliebe handeln die wenigsten mit Autos. Nennt sich freie Marktwirtschaft. Es liegt an dir das Angebot anzunehmen oder nicht. Es gibt durchaus Beispiele dafür, daß für so manche Autos Preise über Liste aufgerufen werden. Ein Leon sollte jedoch da nicht bei sein ;-)

Warum nicht einen neuen leasen?

Mit dem Kauf führst Du die Vorteile von Leasing ad absurdum: fixe Kosten, immer innerhalb einer Garantie, evtl. Wartung&Verschleiß incl. …

Am langen Ende hast Du wieder ein Gebrauchtfahrzeug an der Backe, musst Dich um Reparaturen kümmern, Reifen kaufen, Wartungskosten vergleichen etc. pp.. Auch um einen evtl. Weiterverkauf musst Du Dich kümmern,

Gerade beim Cupra macht das doch IMHO wenig Sinn. Den fordert man gerne, hat also erhöhten Verschleiß und beim Weiterverkauf bekommt man nicht den Preis, den man sich erhofft hat.

Daher geben wir unseren ab und leasen ab 12/2022 den Neuen. Das sind dann wieder 4 Jahre sorgenfreies fahren :).

Die Probleme fangen ja ab dem 5.ten Jahr so langsam an: erste Verschleißprobleme, Bremsscheiben und -beläge, Reifen … etwas später dann das Fahrwerk…

Themenstarteram 16. März 2022 um 8:41

Zitat:

@Thilo T. schrieb am 16. März 2022 um 00:20:36 Uhr:

Warum nicht einen neuen leasen?

Mit dem Kauf führst Du die Vorteile von Leasing ad absurdum: fixe Kosten, immer innerhalb einer Garantie, evtl. Wartung&Verschleiß incl. …

Am langen Ende hast Du wieder ein Gebrauchtfahrzeug an der Backe, musst Dich um Reparaturen kümmern, Reifen kaufen, Wartungskosten vergleichen etc. pp.. Auch um einen evtl. Weiterverkauf musst Du Dich kümmern,

Gerade beim Cupra macht das doch IMHO wenig Sinn. Den fordert man gerne, hat also erhöhten Verschleiß und beim Weiterverkauf bekommt man nicht den Preis, den man sich erhofft hat.

Daher geben wir unseren ab und leasen ab 12/2022 den Neuen. Das sind dann wieder 4 Jahre sorgenfreies fahren :).

Die Probleme fangen ja ab dem 5.ten Jahr so langsam an: erste Verschleißprobleme, Bremsscheiben und -beläge, Reifen … etwas später dann das Fahrwerk…

Ja, das sehe ich alles genauso!

Jedoch gibt es aktuell nur schlechte oder überteuerte Leasingangebote. Daher will ich den Cupra so lange fahren bis ich ein neues, gutes Leasingfahrzeug bekomme. Und länger als 1-2 Jahre wollte ich ihn sowieso nicht behalten...

Zur Info: Ich hab gestern mit der Leasinggesellschaft telefoniert. Der freundliche Herr hat mir sehr deutlich gemacht, dass mein Händler nicht ganz die Wahrheit erzählt hat. Der Preis den ich über die Leasinggesellschaft zahlen muss bezieht sich definitiv auf die Konditionen im Vertrag und nicht wie mein Händler sagte zu marktüblichen Preisen. Weiterhin hat er mir die Option vorgeschlagen ein Angebot für ein Anschluss-Leasingvertrag machen zu lassen. Eventuell sind die Konditionen nicht schlechter. Und falls doch, kann ich mich immernoch für den Kauf entscheiden.

Jetzt habe ich die Hoffnung doch noch günstiger den Wagen zu bekommen. Ich halte euch auf jeden Fall auf den laufenden.

Das Thema habe ich auch schon durch :D: die Zeiten in denen der Cupra ST 4drive für 199€ brutto/mtl. verramscht wurde, sind durch. Cupra hat sich als Marke etabliert und möchte eben nicht mehr als low budget Fahrzeughersteller gesehen werden. Das bleibt Seat überlassen ;).

Trotz der erheblich höheren Raten bleibt der Cupra in dem Segment das günstigste Fahrzeug, daher sind wir dabei geblieben.

Zitat:

Zur Info: Ich hab gestern mit der Leasinggesellschaft telefoniert. Der freundliche Herr hat mir sehr deutlich gemacht, dass mein Händler nicht ganz die Wahrheit erzählt hat. Der Preis den ich über die Leasinggesellschaft zahlen muss bezieht sich definitiv auf die Konditionen im Vertrag und nicht wie mein Händler sagte zu marktüblichen Preisen. Weiterhin hat er mir die Option vorgeschlagen ein Angebot für ein Anschluss-Leasingvertrag machen zu lassen. Eventuell sind die Konditionen nicht schlechter. Und falls doch, kann ich mich immernoch für den Kauf entscheiden.

Jetzt habe ich die Hoffnung doch noch günstiger den Wagen zu bekommen. Ich halte euch auf jeden Fall auf den laufenden.

Das habe ich am Montag auch gemacht :-)

Zum Übernahme-Preis konnte er mir keine näheren Details nennen, nur das übliche, dass das erst 3 Monate vorher geht.

Aber es bestünde die Möglichkeit einer Leasingverlängerung und zwar zu den aktuellen Konditionen. Das müsse dann der Händler machen und das ginge solange, bis man einen Nachfolger hätte, damit man eben nicht ohne Mobilität dastünde.

Das schränkt die Sache zwar wieder ein. Aber immerhin federt man damit schonmal die Lieferzeit ab, wenn man im September erst bestellen kann, nachdem ein (unattraktives) Übernahmeangebot vorliegt.

Eine weitere Option hat er mir noch angeboten - und zwar den vorzeitigen Kauf. Da habe ich also auch mal das Angebot angefordert, ist unverbindlich und könnte den Wagen dann auch jetzt schon rauskaufen.

Aber erstmal abwarten, welches Preisschild da nun drauf steht.

Zitat:

@Thilo T. schrieb am 16. März 2022 um 00:20:36 Uhr:

Warum nicht einen neuen leasen?

Mit dem Kauf führst Du die Vorteile von Leasing ad absurdum: fixe Kosten, immer innerhalb einer Garantie, evtl. Wartung&Verschleiß incl. …

Am langen Ende hast Du wieder ein Gebrauchtfahrzeug an der Backe, musst Dich um Reparaturen kümmern, Reifen kaufen, Wartungskosten vergleichen etc. pp.. Auch um einen evtl. Weiterverkauf musst Du Dich kümmern,

Macht mir nichts aus. Im Gegenteil, in der aktuellen Situation merkt man ja, wie schlecht so eine Abhängigkeit sein kann. Ich hadere schon damit, dass ich nicht im Dezember 20 einfach den Vorführer vom Hof gekauft habe, dann hätte ich jetzt die ganze Geschichte nicht.

Zitat:

Gerade beim Cupra macht das doch IMHO wenig Sinn. Den fordert man gerne, hat also erhöhten Verschleiß und beim Weiterverkauf bekommt man nicht den Preis, den man sich erhofft hat.

OK, da macht es mehr Sinn. Ich für meinen Teil habe aber den normalen Seat Leon eHybrid, da macht das Fordern des 1,4L TSI nicht so viel Spaß.

Zitat:

Daher geben wir unseren ab und leasen ab 12/2022 den Neuen. Das sind dann wieder 4 Jahre sorgenfreies fahren :).

Die Probleme fangen ja ab dem 5.ten Jahr so langsam an: erste Verschleißprobleme, Bremsscheiben und -beläge, Reifen … etwas später dann das Fahrwerk…

Sehe ich auch so, aber bis zum 5. Jahr hab ich ja noch 3 Jahre vor mir.

Das wäre jetzt mal der Plan, übernehmen und nach 2-3 Jahren dann der Wechsel auf BEV.

Möglichst rechtzeitig, bevor die Preise für Verbrenner zerfallen.

Servus,

ich buddele diesen Thread mal wieder aus - hat denn jemand mittlerweile noch jemand Erfahrungen mit der Fahrzeug-Ablöse gemacht und kamen da vernünftige Preise raus oder eher Mondpreise?

Besten Dank für Antworten :-)

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