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Kederschiene kürzer als Sonnensegel = ein Problem?
Hi,
an meinem Fzg. ist eine Kederschiene/Kederleiste mit 2,70m verbaut (am Westfalia Hubdach). Nun würde ich mir gerne ein ganz einfaches Sonnensegel zulegen, welches 3,00m breit ist.
Das Sonnensegel wird auf der Fzg.-Seite nur in die Kederschiene eingeschoben, auf der anderen Seite sind rechts und links zwei Standard-Campingstangen und das Ganze wird noch mit Leinen abgespannt. D.h. wenn ich das Segel zum Spannen an den Campingstangen-Ecken vom Fzg. wegziehe wird sozusagen gegen die Kederleiste gespannt. Also alles Standard bisher, ich hoffe ihr versteht was ich meine :-)
Da meine Kederleiste 2,70m lang ist, das Sonnensegel aber 3,00m, steht bzw. hängt ja die Kederleiste des Sonnensegels auf mindestens einer Seite über meine Fzg.-Kederschiene drüber, d.h. beim Abspannen an den Campingstangen-Ecken spanne ich auf mindestens einer Seite nicht gegen das Fzg., sondern gegen eine lose, überstehende Ecke von dem etwas zu langen Sonnensegel.
Ist das ein Problem? Ich hatte so etwas zuvor noch nicht, daher frage ich mich: muss dass Sonnensegel richtig gegen das Fzg. gespannt werden (das würde dann wahrscheinlich den Keder rausziehen) oder reicht es, wenn leicht gespannt wird, da das Sonnensegel mehr von oben aufliegt statt gegen das Fzg. gespannt zu sein?
Der Vertreiber des Segels schreibt, dass es für T5/T6 bestens geeignet sei, aber auch hier würde die Kederleiste überstehen.
Danke für Tipps und schöne Grüße,
Alex
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14 Antworten
Die Kederschiene sollte mindestens so breit sein wie das Sonnensegel
Und die Kederschiene sollte auf der ganzen Breite (Länge) am Fahrzeug - sicher - befestigt sein.
Bei starkem Wind hat es Fälle gegeben wo die Schrauben, zur Befestigung der Kederschiene, am Fahrzeug herausgerisssen wurden
Ich würde die Nähmaschine nehmen und das Sonnensegel rechts und links um jeweils 15 cm abnähen.
Und niemals vom Fahrzeug weggehen so lange das Sonnensegel aufgebaut ist.
Das schnelle Abbauen ist eine Pflichtübung.
MfG kheinz
Ob da wirklich etwas passiert, kann ich nicht sicher beurteilen, ich glaube aber eher, dass da bei normalem Wetter nichts passiert, wenn auf jeder Seite lediglich 15 cm überstehen.
Andererseits ist es aber auch keine große Aktion, das Sonnensegel in einem Fachbetrieb anpassen zu lassen.
Oder du nimmst ein 2,50 m breites Sonnensegel.
auf 2,5m gehen. die paar zentimeter sind nicht von bedeutung. die überstehenden 30 cm würden nur sinnlos herunterhängen. klar kannst sie auch so spannen, aber schon bei wenig wind, wird dir das flattern und anschlagen der überstehenden teile auf die nerven gehen.
Danke für eure Antworten!
Ich werde auf 2,60m gehen. Abnähen ist leider nicht möglich, da das Segel oben ein gekreuztes Gestänge hat, welches die Gaudi nach oben wölbt, um besseren Wasserablauf und gute Stehhöhe zu haben. Verwenden werde ich es auch nur, wenn ich in der Nähe bin - es ist eher beim kurzfristigen Stehen für den Sonnenschutz gedacht, schnell aufgebaut, schnell abgebaut.
Ich glaube auch, dass sich das Ganze nicht gut spannen lässt, wenn eine Ecke nicht fest in der Kederschiene ist - ich spanne ja schließlich genau am Eck und es entsteht ein Kräftedreieck. Die eine Ecke die dabei gegenhalten soll, ist aber nicht am Fzg. befestigt, da sie um 30cm übersteht.
Ich frage mich nur, warum der Vertreiber schreibt es wäre perfekt für T4/T5/T6. Wie lange ist den da die Kederschiene.... doch sicher nicht >= 3,00m, oder?
Schöne Grüße,
Alex
Noch ein Hinweis aus eigener Erfahrung: je nach Machart/Material, unbedingt bei stärkerem Regen abbauen. Die Dinger wirken zum Teil hervorragend als Wassersammler 
Ich hatte das Vergnügen schon mal
dann war beim aufstellen alles falsch - schlecht gespannt und eine seite nicht höher als die andere, damit wasser abfließen kann - typischer anfängerfehler, macht man aber eh nur einmal 
War definitiv ausgespannt - ist ein Sonnensegel von Obelink - der Stoff ist Nylon, aber irgendwie so gummiartig beschichtet und wird (ohne sich vollzusaugen!) bei Regen sauschwer. Dadurch sinkt auch das gut verspannte Segel in der Mitte zwangsläufig ein und es ergibt sich eine Kuhle, die immer voller läuft und immer tiefer in Richtung Boden absinkt
mit ein Grund, warum ich mir ein "Pavillon"-Sonnensegel ausgesucht habe: zwar muss ich oben zwei zusätzliche Glasfaserstangen gekreuzt einbauen, aber dafür wölbt sich das Segel nach oben und ich bekomme 1) keine Wasserkuhle und 2) habe Stehhöhe, zumindest in Richtung Mitte des Segels.
Hast Du nen Link zu dem Teil?
Frag' doch schnell den Gockel: "Palm Beach 2", gibt es in
2,6m x 2,4m
3,0m x 2,4m
Hätte es zwar gerne etwas größer, aber na gut...
(die 3m variante ist glaub ich nur für langen Radstand)
Deine Meinung zu dem Ding würde mich interessieren :-)
P.S.: habe mir auch eine kleine Seitenwand dazu bestellt
Gibt es eigentlich keine passenden Markisen, oder scheitert das am Preis?
feste Markise? Ist für mich nichts, ich pers. möchte nicht das ganze Jahr damit rumfahren. Brauche das Ding nur für 3-4 Kurztrips/Jahr - schnell dran... schnell ab, kleines Packmaß.
Unendliche Wassersäule + Orkanfestigkeit ist bei mir Nebensache
Zitat:
@alex99999 schrieb am 6. Mai 2019 um 15:11:46 Uhr:
Frag' doch schnell den Gockel: "Palm Beach 2", gibt es in ...
Kommt generell darauf an, welche Anforderungen Du hast.
- Bei 2 Wochen Urlaub auf EINEM PLATZ wird es Dir ein richtiges Vorzelt nicht ersetzen können.
- Bei regelmäßigem Stellplatzwechsel oder Wochenendtripp ist so ein Sonnensegel hingegen schnell aufgebaut und wieder abgerissen.
Das "Palm Beach 2" finde ich vom Konzept her schon deshalb gut, weil es eben diese "Ausbeulung" nach oben hat. Die hat auf manchen Bildern etwa die Größe, die die Wasserlache trotz Ausspannen und vorhandener Neigung bei meinem Sonnensegel in genau die umgekehrte Richtung erzeugt hatte
Gruß
NoGolf
Ob sich das Sonnensegel nach unten oder oben ausbeult ist so was von egal. Wenn es mal anfängt zu stürmen und zu regnen ist es schon zu spät. Schäden am Sonnensegel, das geht ja noch aber Schäden am Fahrzeug, das wird teuer, sind dann garantiert.
MfG kheinz