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Keilriemen oder Zahnriemen

VW Käfer 1200
Themenstarteram 22. April 2015 um 5:11

Hallo,

bin etwas verwirrt: Hab mir einen Keilriemen bestellt, der sich dann als Zahnriemen zeigte. Dachte schon, dass bei der Bestellung was schief gelaufen ist, da es ja beim Käfer nichts zu "verzahnen" gibt. Nach Recherche in verschiedenen Shops fand ich dann überall nur Zahnriemen. Kann ich also bedenkenlos auch einen Zahnriemen verwenden? Zur Zeit montiert ist ein Keilriemen...

Grüße

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41 Antworten

Auf die alten Gleichstrom Limas kommt ein glatter Riemen 9,7 x 905. Gibt's bei Käferland für 9 Euro.

Themenstarteram 22. April 2015 um 5:35

Danke, dachte mir doch, dass was nicht stimmt.

Ich habe mal beim Hersteller meines Zahnriemens nachgeschaut, komischerweise wird dort mein Motor mit abgedeckt. Aber selbst für den Brezelkäfer scheint der Zahnriemen zugelassen.

Ich werde mir den Keilriemen besorgen, sieht sonst ja auch ein bischen merkwürdig aus...

Grüße

Zitat:

@astra_fix schrieb am 22. April 2015 um 07:35:41 Uhr:

Danke, dachte mir doch, dass was nicht stimmt.

Ich habe mal beim Hersteller meines Zahnriemens nachgeschaut, komischerweise wird dort mein Motor mit abgedeckt. Aber selbst für den Brezelkäfer scheint der Zahnriemen zugelassen.

Ich werde mir den Keilriemen besorgen, sieht sonst ja auch ein bischen merkwürdig aus...

Grüße

Kannst aber auch den Zahnriemen benutzen. Ist kein Problem, die Riemenscheiben oben wie unten interessiert das herzlich wenig, ob da die Zähne sind. Aber wenn's Dir optisch anders gefällt...

Beste Grüße

SideWinder80

Themenstarteram 22. April 2015 um 7:51

Ich werde den Zahnriemen einfach für den Notfall unterwegs in die Werkzeugtasche packen.

Also auf den Bildern bei Käferland haben die aber auch alle Zähne... ;)

Beste Grüße

SideWinder80

am 22. April 2015 um 7:58
am 22. April 2015 um 9:23

Zahnriemen ist hier eventuell die falsche Bezeichnung.

Der normale Keilriemen hat keine "Zähne und wurde jahrzente lang verbaut.

Bei sehr unterschiedlichen Übersetzugsverhältnissen war die Biegespannunng nicht immer optimal ,hier wurde dann von Bosch der flankenoffene Keilriemen ins Programm gebracht ,der mit den sehr groben Zähnen.

Was ist besser? ich bin mir nicht sicher.

Bei den flankenoffenen ist die spez.Belastung grösser ,neigen aber nicht so zur Rissbildung.

Ich stehe auf den Alten ,ist aber subjektiv.

Boopp 19

Die beiden Varianten sind absolut gleichwertig. Glatt oder Zähne, völlig egal, läuft ganz genauso.

Die bessere Wahl ist eindeutig der "Gezahnte".

Der hat ja im Querschnitt gesehen ebenso eine V Profil wie der nicht gezahnte.

Bei Biegebeanspruchung wie auf unseren kleinen Rollen an der Lima wird der Riemen ja zu nem kleineren Kreis gebogen als z.b. bei der unteren.

Mit der Zahnung kann der aber besser biegen da er seitlich gesehen weniger Material hat,weniger Fläche.

Weiß gar nicht wie ich das erklären soll.....hm......auf der neutralen Linie in Längsrichtung wird der Riemen seine Länge ja nicht verändern beim "biegen".

Auf der Oberseite wird er gestreckt und auf der unteren oder Innenseite gestaucht.

Und eben dieses stauchen lässt das Material des Riemen schneller ermüden.Material wird zusammengequetscht.

Und genau das passiert beim gerippten Riemen nicht mehr so sehr. Unten/innen (unter der neutralen Linie)ist ja kein Material mehr das zusammengestaucht wird ,er hat ja Luft zwischen den Zähnen.

Der hat nun unterhalb der neutralen Linie besser die möglichkeit sich zusammenzufalten,Streckung oben ist und bleibt gering ,da sind die Lagen die ihn fest zusammen halten.

Die Zähne sorgen aber auch dafür das wir genug Fläche haben die Kontakt mit den Riemenscheiben hält.Und das muß so sein damit wir auch genügend Kraft übertragen können.Würde er zu dünn könnte er schneller durchrutschen oder sich sogar verdrehen bei wechselnden Belastungen.

Fazit ist zumindest: Der mit Zacken ist Best !

(So einen ollen alten ohne Zacken habe ich als Ersatz dabei)

Vari-Mann

...die Zähne haben aber einen grösseren Luftwidersrand. Dafür geht nicht so viel Energie in die Biegearbeit.

Gar nicht so einfach....

Themenstarteram 22. April 2015 um 17:12

Bin begeistert, wie aus einem profanen Fehlkauf (oder zumindest die Befürchtung dazu) eine hochwissenschaftliche Angelegenheit wurde...

...Vari-Mann: Deine Aussagen klingen ziemlich einleuchtend, nur: der nicht gezackte Riemen hat ja auch mehr Material, was verschlissen werden kann bevor er ausfranst und reißt, damit also größere Reserven...?

Die Zugbelastung liegt auf der äusseren Seite,ausserhalb der NL,da wo gestaucht wird kann ja keine Zugbelastung sein.Somit ist ja die Last bei beiden eher auf der äusseren Seite.

Und schau dich um am Markt der Riemen,der grossteil hat diese Zacken oder Zähne,warum wohl?

 

@ keildriemen: Du vergisst aber das nur der erste Zahn den Luftwiederstand zu überwinden hat,die anderen laufen im Winschatten und verbrauchen somit weniger Energie.Du sparst also mit dem Zackenriemen sogar. Und da es keinen ersten gibt sondern alle hinterher laufen sparst du noch mehr p: ;)

Themenstarteram 22. April 2015 um 18:00

naja, dachte es ist wie so oft, dass die Hersteller aus Kostengründen eben nur noch die gezackten produzieren, rein nach dem Motto, sollen doch die paar Oldifahrer sehen, wo sie bleiben...

OK, dann wirds bei mir im Motorraum demnächst zackig!

Als Originalo würde ich bestimmt einen glatten fahren,bin ich aber nicht ;)

Aber bei den Zacken ging es wirklich um Verschleißminimierung. Die weitere Verbesserung war dann ja der Flachriemen den viele heute haben.

Vari-Mann

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