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Kein Ölwechsel mehr notwendig?

Themenstarteram 9. Januar 2008 um 8:48

Hallo!

 

Gestern schalte ich zur Abwechslung mal wieder die Glotze ein und bin promt auf dem ZDF WISO Beitrag hängen geblieben, bei dem es darum ging, dass man mit modernen Ölen und Motoren angeblich keine Ölwechsel mehr machen muss.

 

U.a. wurden verschiedene Fahrzeugbesitzer und Werkstattbetreiber dazu interviewt. Ein E-Daimler Fahrer z.B. schubbste seine Huddel jede Woche von D nach I und hatte bis kurz vor 300000 km alle Ölwechsel bei Daimler planmäßig durchführen lassen, danach hat er einmal ein Loglife Öl einfüllen lassen, von einem Abfüller, der eine zehnjährige Garantie über eine große und renommierte Versicherungsgruppe auf sein Öl ausstellt und hat jetzt mit knapp 400000 km seit dem keinen Wechsel mehr gehabt.

Dann noch ein Fiat Ducato Fahrer, der seit 1997 kein Öl mehr gewechselt hat und ein Pistenraupenbesitzer, der 500000 km lang nicht gewechselt hat.

 

Angeblich halten moderne Öle alle mindestens 100000 km und nicht blos, 15 o. 30 TKM, wie von der Autoindustrie vorgeschrieben.

 

Autoindustrie und Mineralölwirtschaft wollten sich nicht dazu äußern, die Lobby der Werkstattbetreiber gab aber zu, dass die jährlichen Ölwechsel mehr oder weniger Geldmacherei sind.

 

Ich selbst habe die 60 € p.a. für einen Ölwechsel beim FOH gerade noch übrig und werde es auch weiterhin einmal im Jahr machen lassen, weil ich das Auto noch lange halten möchte aber interessant fande ich diese These trotzdem.

 

Wie steht Ihr dazu? Habt Ihr den Beitrag auch gesehen?

 

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50 Antworten
am 9. Januar 2008 um 9:18

Zitat:

Original geschrieben von Titan A.E.

Hallo!

 ...

..., die Lobby der Werkstattbetreiber gab aber zu, dass die jährlichen Ölwechsel mehr oder weniger Geldmacherei sind.

...

 

_____________________________

Im Prinzip richtig! Aber, wie immer, kommt's auf die Umstände an.

Das Thema Ölwechsel ist der Dauerbrenner in jedem Forum.

Es wird ja auch von der Ölindustrie angeheizt, mit immer tolleren Werbeaktionen (-die der Kunde dann beim Ölkauf mitbezahlt!). Der wiederum überschlägt sich oft in seinem Bemühen, dem Motor "was Gutes" zu tun, und macht dann z.B. "vorzeitige Ölwechsel" (-schon nach 5.000 Km!) oder kauft sündhaft teures Öl, -für's gute Gewissen. Die Werkstätten kaufen übrigens HD-Öl faßweise, für ca. € 2 pro Liter und füllen es ein, für ca. € 20 pro Liter. Und von den 18% Aufschlag leben sie...;):D

Es gibt nur einen vernünftigen Weg: Regelmäßiger Ölwechsel nach 30 TKm oder nach Anzeige, mit einem zugelassenen HD-Öl, gleich welcher Marke und Preislage.

Und sich nicht von den Märchenerzählern verrrückt machen lassen, weder von denen mit 5.000 km, noch von denen mit 100.000 und mehr Kilometern. ;)

MfG Walter

Zitat:

 

 Wie steht Ihr dazu? Habt Ihr den Beitrag auch gesehen?

 

Ja ich habe den beitrag auch gesehen. Ich sehe das genauso wie du mit der Geldmacherei. Aber was will man machen, wenn die Garantie abgelaufen ist und der Ölwechsel wurde nicht regelmäßig gemacht. Dann wird OPEL höchstwahrscheinlich einen etwaigen Kulanzantrag bei Schäden am Motor nicht ohne weiteres durchgehen lassen.

Das gleiche wird auf die Inspektionen auch zutreffen. In der Regel habe ich die Inspektionen mit Ölwechsel während der Garantiezeit immer durchführen lassen. Komt natürlich immer ein schönes Sümmchen zusammen. Allein für den Ölwechsel mit SHELL 5 SW30 zahle ich schon alleine ca. 80.-€ beim FOH.

Wenn die Garantie rum ist, habe ich eigentlich die Ölwechsel immer in einer hier niedergelassenen Ölwechselstation (die haben hier das MOBIL ÖL) durchführen lassen und sonst nur das reparieren lassen was wirklich kaputt ist. In Summe komme ich dann so günstiger weg.

Die OPEL- Werkstätten reparieren einem sonst das Auto kaputt. Beim FOH muß ich mich immer über andere Kunden wundern die dann zum Werkstattmeister sagen " ....sie können ja mal schauen... " , oder "...wenn sie meinen...".

Diese Kunden sind selbst schuld, wenn sie angezockt werden. So lasse ich mir das Geld nicht aus der Tasche ziehen, denn das Leben ist teuer genug.

Gruß

Klaus

Vollsynthetische Öle sind mittlerweile sehr "langlebig", was ihre chemischen Eigenschaften anbelangt, VW z.B. hat ja bei etlichen Dieselmotoren die Ölwechselintervalle auf 50.000 Km/2 Jahre heraufgesetzt. Es geht also schon, wie man sieht.

Viele Grüße, vectoura

am 9. Januar 2008 um 9:31

Zitat:

Original geschrieben von Racer-Klaus

Zitat:

 

...

...

...

Wenn die Garantie rum ist, habe ich eigentlich die Ölwechsel immer in einer hier niedergelassenen Ölwechselstation (die haben hier das MOBIL ÖL) durchführen lassen und sonst nur das reparieren lassen was wirklich kaputt ist. In Summe komme ich dann so günstiger weg.

Die OPEL- Werkstätten reparieren einem sonst das Auto kaputt. Beim FOH muß ich mich immer über andere Kunden wundern die dann zum Werkstattmeister sagen " ....sie können ja mal schauen... " , oder "...wenn sie meinen...".

...

Gruß

Klaus

_______________________________________

Richtiger und durchaus vernünftiger Standpunkt!

Übrigens spricht ja nichts dagegen, sein Öl für den Wechsel selber mitzubringen, wenn man es schon nicht selber macht. Das spart ungemein. Falls die Wrkstatt muckt, woanders hingehen.

MfG Walter

am 9. Januar 2008 um 10:08

Was passiert eigentlich, wenn man nur dann zum FOH oder zur Freien geht, wenn am Fahrzeug etwas nicht mehr funktioniert? Kann man sich dann (bis z.B. den Zahnriementausch, Rostvorsorge wg. Garantie) den Kundendienst sparen und den Nachteil in kauf nehmen, das man zu nem ungünstigen Zeitpunkt zur Werkstatt muss (z.B. wenn die Bremsverschleissanzeige anzeigt, dann eilt es ja)? Wenn der Ölwechsel egal (?) ist, wie schaut es dann mit Filtern aus? Kenn viele (aber eben alte) Autos wo garnix mehr von den Besitzern dran gemacht wird und irgendwie gehn die auch nicht kaputt. War das früher alles besser??

Themenstarteram 9. Januar 2008 um 10:11

Im Prinzip kann man beim Ölwechsel nur richtig sparen, indem man ihn selbst erledigt oder eben komplett wegläßt.

Die Werkstätten bei uns in der Region geben sich nicht viel, so passiert es gerne auch, dass man bei ATU oder in einer Freien teurer ist als beim FOH, weil es hier alle an jeder Ecke gibt.

 

Was mich viel mehr ärgert ist eine gezielte Verunsicherung der Leute. Was will man den tun? Bei einem Leasingvertrag oder mit einer Garantie auf das Fahrzeug wird man mehr oder weniger dazu gezwungen die Serviceintervalle inklusive Ölwechsel einzuhalten, sonst verfallen fast sämtliche Ansprüche.

 

Und danach? An Kulanz glaube ich bei einem fast 6 Jahren alten Fahrzeug ehrlich gesagt nicht mehr, selbst wenn vorher immer alles planmäßig erledigt wurde, von daher könnte ich auch selbst das Öl wechseln, Filter kaufen, Dichtring, Altöl in den Wald schmeißen -Fachgerechte Entsorgung kostet ja schließlich auch- oder eben einfach drin lassen.

 

Ich kann mir das Geblubber von WISO aber trotzdem nicht so recht vorstellen. Das Öl dient ja nicht nur als Schmierstoff, sondern nimmt auch den Schmutz aus dem Motor. Man braucht kein Chemielabor, um zu erkennen, dass das Öl irgendwann mit Ruß und anderen feinen Partikeln überladen ist.

Das dies weit über 50000 km machbar ist, daran glaube ich nicht.

 

Was waren die alten Zeiten noch so schön *frön*, wo man bei einem Motor alle paar tausend Kilometer einen Liter nachfüllen mußte und auf diese Weise praktisch vor dem planmäßigen Wechselintervall schon einen kompletten Wechsel durch Nachfüllen gemacht hat.:p

 

Viele werden den link kennen:

http://www.trabold.de/

am 9. Januar 2008 um 10:26

Wenn das Öl die Abriebspartikel aufnimmt, was macht dann der Filter? Und wenn die Garantie rum ist, dann glaub ich eher wenig an Kulanz - bei nem 6 Jahre alten Auto schon garnicht.

Ich denke "Kulanz" wird überschätzt: Der Nachlass der da beim FOH oft gewährt wird, den bekommt man bei Freien oft ohne betteln.

Teils, teils...("früher alles besser?).

Ältere Fahrzeuge haben beispielsweise "einfachere" Motoren, mit weniger Sensorik und oft auch mit weniger Leistung bzw. weniger Leistung pro "Hubraumeinheit". Die heute oftmals "gering" anmutende Leistungsausbeuten der älteren Motoren ermöglichten diesen Fahrzeugen aber wegen der oftmals geringeren Fahrzeuggewichte vergleichbare Fahrleistungen bei vergleichbaren Verbräuchen wie aktuelle Fahrzeuge.

Die Motoren solcher "älterer" Fahrzeuge sind einfach gesagt "robust" und solange diese Motoren ein "gutes" Öl bekommen und "normal" gefahren werden, halten sie sehr lange.

Heutige Motoren müssen aber oft höhere Abgasanforderungen erfüllen und sie müssen, eben wegen der gestiegenen Fahrzeuggwichte, mehr Leistung (häufig mehr Leistung pro "Hubraumeinheit") erbringen. Gleichzeitig wurden die Gewichte und damit u.a. auch die Materialstärken der modernen Motoren samt Perpherie reduziert, letzlich auch um Kosten einzusparen und um die Gesamtgewichte der heutigen Fahrzeuge noch in akzeptablen Rahmen zu halten, das Schwierige ist, bei den gegenläufigen Anforderungen (mehr Sicherheit +"Luxus"= höhere Fahrzeuggewichte; dem stehen steigende Kosten und erhöhte Verbräuche gegenüber) einen Kompromiss mit hohen Kundennutzen zu finden.

Viele Grüße, vectoura

 

Themenstarteram 9. Januar 2008 um 10:51

Zitat:

Original geschrieben von sign-m

Wenn das Öl die Abriebspartikel aufnimmt, was macht dann der Filter?

Naja .... Wenn aus dem Auspuff CO2 rauskommt, was macht dann eigentlich der Kat?

Mann kann im richtigen Leben vermutlich nicht immer alles einfach so wegfiltern, wie man es gerade so braucht.

*schnüff*

am 9. Januar 2008 um 11:00

Wandelt der Kat nicht Kohlenmonoxid in Kohlendioxid um? Im Grunde ermöglicht der (G)Kat das befahren der Umweltzonen ;)

Themenstarteram 9. Januar 2008 um 11:06

Zitat:

Original geschrieben von sign-m

Wandelt der Kat nicht Kohlenmonoxid in Kohlendioxid um?

Irgendsowas war das!

Aber selbst der Trabold Filter wird mir den Ölwechsel nicht ersparen können, oder etwa doch?:confused:

;):D

am 9. Januar 2008 um 11:12

Wg. dem Ölwechsel fahren viele jedes Jahr brav zum FOH. Was wäre, wenn man nur noch alle 2 Jahre zum FOH fährt (mit ca. 50.000km Fahrleistung wohl noch Öltauglich wenns eigentlich 100tkm halten soll) wg. Kundendienst etc. und sich blos noch wg. der Rostgarantie jährlich blicken lässt? Macht geldbeuteltechnisch bestimmt was aus und war mit dem Flex-Interval eigentlich doch auch so gedacht, oder?

Themenstarteram 9. Januar 2008 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von sign-m

 

Wg. dem Ölwechsel fahren viele jedes Jahr brav zum FOH. Was wäre, wenn man nur noch alle 2 Jahre zum FOH fährt (mit ca. 50.000km Fahrleistung wohl noch Öltauglich wenns eigentlich 100tkm halten soll) wg. Kundendienst etc. und sich blos noch wg. der Rostgarantie jährlich blicken lässt? Macht geldbeuteltechnisch bestimmt was aus und war mit dem Flex-Interval eigentlich doch auch so gedacht, oder?

 

Alles schon ausprobiert. Ich war sogar schoneinmal 6 Jahre nicht mehr mit einem Opel beim Service aber dann kamen Ölwechsel, Dämpfer, Kopfdichtung, Bremsen, Öldruckpumpe, Achsmanschetten, Reifen alles auf einmal zusammen und ich war gezwungen das Auto zu veräußern.

 

Also doch nicht lieber Stückeln und jedes Jahr gleichmäßig bluten?

 

Hey, jetzt fahre ich auch wieder brav zum FOH aber bin ich deswegen jetzt ein schlechterer Mensch?

 

Flex-Interval? Das habe ich auch nicht!

 

 

 

 

 

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