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Keine Stromversorgung trotz neuer geladener Batterie

Volvo S40 2 (M)
Themenstarteram 28. November 2021 um 12:36

Hallo zusammen,

 

ich stehe völlig auf dem Schlauch und hoffe ihr habt vielleicht ein Paar Ideen für mich.

 

Vergangenes (verlängertes) Wochenende war ich unterwegs und mein volvo S40 2.0D und er fuhr problemlos.

Hinweg 250km (Do.). Freitag und Samstag fuhr ich jeweils Strecken von 30 km ohne Startschwieigkeiten.

Als ich Sonntag nach hause fahren wollte, könnte ich mit der Funkfernbedieung nicht mal mehr das Auto aufschließen. Die Batterie im Schlüssel war es nicht, denn auch nach manuellem aufschließen war die Zündung komplett tot. Ich dachte mir die Batterie sei hinüber und rief den ADAC. Beim Warten fiel mir auf, dass jemand beim ausparken die vordere linke Flanke meiner Fronschürze mitgenommen hatte. Bei dieser Unfallflucht wurde ein Park sensor ordentlich abgeschliffen und das Scheinwerferglas hat auch einen Sprung. Ich habe in dem Moment nichts weiter dabei gedacht.

 

Der ADAC hatte schließlich enorme Probleme das Auto zu überbrücken. Beim Startversuch ging die Bordelektronik sofort an und aus und über den ersten Startversuch kam man meist nicht hinaus. Nach 20 Minuten war er dann endlich an und wir konnten die 250 km nach hause fahren.

 

Ich bestellte mir eine neue Batterie und baute sie am Mittwoch danach ein. Das Auto sprang 1 A an und ich fuhr einkaufen. Alles kein Problem, aber 3 Tage später wollte ich freitags wieder fahren und wieder ist das Auto komplett tot. Jetzt habe ich die Batterie wieder ausgebaut um sie zu laden und vor dem tot zu bewahren. Aber das Ladegerät zeigte an, dass die Batterie noch mehr als 80 % haben müsste. Ein Multimeter habe ich mir jetzt bestellt um weitere Messungen vornehmen zu können.

 

Hat irgendjemand eine Ahnung was das Problem sein könnte?

Die alte Batterie kann aufgrund ihres Alters schon einfach hinüber gewesen sein. Aber wieso ist die neue betterie nicht leer und trotzdem ist das Auto tot? Und wieso konnte ich direkt nach dem Einbau fahren und jetzt nicht mehr?

 

Erst dachte ich es sei einfach nur die Batterie, dann dachte ich an einen stillen Verbraucher, aber jetzt bin ich völlig ratlos!!!

 

Vielleicht habt ihr ja ähnliches erlebt oder Erfahrungen dazu gemacht. Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!

 

LG

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21 Antworten

Also ohne Multimeter wird es nicht gehen.Zuerst die Batteriespannung messen,dann gegen Plus und anschliessend gegen Masse messen. Wenn auf irgendeiner Seite keine Spannung angezeigt wird,gibt es zwei Möglichkeiten.Entweder die Plusversorgung des Anlassers oder das Massekabel von der Batterie zum Chassis oder zum Getriebe.Müsste ein einfacher Fehler sein.Ansonsten noch mal melden.

GGf auch noch im Motorraum den Sicherungskasten vo li am Federdom die Plusversorgung noch mal prüfen.Da geht ein rotes Kabel auf die Zentralelektrik und ist mit einer 6 mm oder 8 mm mutter befestigt.Aber mit dem Multimeter ist das kein Problem.

Prüfe die Masseverbindungen am Fahrzeug.

Wenn da was ist kannst solche Phänomene haben.

Was hat der ADAC Mensch zu dem Problem damals gesagt?

Hatte doch selbst lange rumgeeiert…

 

Gruß Didi

Themenstarteram 28. November 2021 um 19:17

Vielen Dank schonmal. Hoffentlich kommt Dienstag das Multimeter, dann werde ich mal messen und zurückmelden!

 

Der ADAC Mensch war leider sehr wortkarg und meinte nur die Batterie sei tiefenentladen. Ich müsse mir eine neue Batterie besorgen :/

Es geht halt irgendwie nicht in meinen Kopf hinein, dass es erst geht und dann nicht. Aber mal abwarten bis ich mal durchmessen kann.

….. ich würde das Zündschloss verdächtigen, die sind allgemein gern mal von jetzt auf gleich hinüber….

Gruß der sachsenelch

Themenstarteram 30. November 2021 um 11:46

Hallo zusammen!

 

Also das Multimeter ist nun da! :) habe die ausgebaute Batterie gemessenen und festgestellt, dass diese leer war 11,74V. Deshalb habe ich sie nochmal ans Ladegerät gehängt und diesmal hat es auch für die Größe der Batterie (85Ah) entsprechend lange gedauert.

Meine Aussage aus dem Ursprungspost, dass die neue Batterie doch noch 80% hatte ist also FALSCH gewesen. Erst jetzt nach dem langen aufladen ohne Fehlermeldung hat sie wieder zwischen 80-100%. Wenn etwas Zeit vergangen ist, seit dem Abnehmen des Ladegeräts, messe ich nochmal die Batterie selbst. Derzeit stehen dort 13,47 V.

 

So viel erstmal zur Batterie.

Ich gehe demnach stark davon aus, dass ich die Batterie nachher einbaue und alles funktioniert, bis die Batterie wieder leergezogen wurde. Das verstärkt doch wieder den Verdacht des stillen Verbrauchers im Fahrzeug oder? Dann könnte ich ja mal den „Ruhestrom“ und die Sicherungen durchmessen oder was würdet ihr machen?

Da ich den Fehler ja noch nicht kenne, aber zwischendurch das Auto benutzen möchte muss ich jetzt jedes Mal die Batteriepole abklemmen oder?

Mir geht immer noch nicht in de Kopf wie das Problem durch den Unfallfluchtschaden beim Ausparken entstehen kann :?

Die <Sicherungen kannst du nur auf Durchgang messen. den ruhestrom kannst Du ermitteln indem Du das auto abschliesst und dann den strom misst. es müsste ein größer verbraucher sein wenn die Batterie schnell leer ist. aber das lässt sich schnell ermitteln.

Wird denn im Betrieb vernünftig geladen?

Themenstarteram 30. November 2021 um 16:09

Also Batterie habe ich eingebaut und der Wagen startet 1A. Wenn er läuft habe ich 14,7-14,8 V gemessen. Dann lädt die Lichtmaschine doch normal oder?

Hallo,

für mich liest es sich recht abenteuerlich. Du hast dir erstmal ein Multimeter kaufen müssen, das bedeutet für mich, dass du ein Laie ohne technische Kenntnisse in Fahrzeugelektronik bist. Bei modernen Fahrzeugen muss man alle möglichen Dinge richtig prüfen, nicht nur ein paar Spannungen messen. Z.B. sollte man nach einem Batteriewechsel die Fehlerspeicher der Steuergeräte auslesen, löschen und nochmals prüfen. Heutige Fahrzeuge sind nunmal kein Käfer mehr.

Gruss

Themenstarteram 30. November 2021 um 16:45

Hallo Nomen_est_Omen.

Das hast du richtig erkannt, klar bin ich ein Laie.

Eben weil es so Abenteuerlich ist schreibe ich hier ins Forum. Der alte Schwede mit Baujahr 2006 ist auch nicht mehr der jüngste. Da der Restwert des Diesels nicht mehr allzu hoch ist, möchte ich einem Dilemma der tagelangen Fehlersuche der Werkstatt entgehen. Hatte ich schonmal… außerdem hätte ich ihn ja nichteinmal anbekommen um ihn zu einer Werkstatt zu fahren.

Nach der Fehlinformation des Abschleppdienstes, dass ich mir nur eine neue Batterie besorgen müsste, kann man auch schon mal verwirrt sein, wenn man erst normal fahren kann und dann nach zwei Tagen die Batterie einfach wieder leer ist.

Sorgt der Fehlerspeicher, ob ausgelesen / gelöscht oder nicht, denn für so einen Akkudrain? Käme mir auch komisch vor.

Ohne zu wissen, ob ein Steuergerät durch die vorherigen Vorgänge (Startversuche/Batteriewechsel) ein Problem hat, ist die Fehlersuche schwierig. Brauchbare Einsteiger-Geräte zum auslesen liegen so bei ca. 100-160€. Wenn z.B, ein Steuergerät aufgrund eines Fehlers sich nach dem Abschliessen nicht schlafen legt, ist das Leersaugen der Batterie durchaus möglich.

Vermutlich hast du auch das falsche Messgerät (Multimeter) gekauft. Für Stromsuche braucht man ein DC Zangenamperemeter und Geduld. Erst nach einer Weile legen sich bei abgeschlossenem Fahrzeug die Steuergeräte "schlafen" und haben einen niedrigen Stromverbrauch, Günstige Geräte fangen so bei ca. 60€ an,

Ich kann mir auch vorstellen, dass etwas am Fahrzeug defekt ist. So haben Steuergeräte Schutzschaltungen, die bei falschen Startversuchen oder generellen Defekten im Stromverteilsystem angeknackst sein können. Ebenso kann ein Problem in den Dioden des Generators vorhanden sein.

Das würde ich der Reihe nach, vom geringsten Aufwand anfangen zu analysieren, und dann erst über die Ergebnisse nachdenken, bevor ich anfange irgendwas zu tauschen/reparieren. Werkstätten haben dafür meist keine Zeit und tauschen einfach das Naheliegenste, der Kunde zahlt ja.

Meine Vermutung, was passiert ist:

- Die erste Batterie hat einen Plattenabriss gehabt. Dadurch entstanden Spannungsspitzen im Bordnetz.

- Dadurch wurde entweder etwas beschädigt, oder unzählige Fehler gesetzt

Fragen:

- Was der Pannenhelfer gemacht hat, ist etwas nebulös. Kannst du dazu noch etwas schreiben?

- Woher die Batterie stammt, hast du nicht geschrieben. War die überhaupt geladen? Hatte sie die richtige Grösse und Polbild?

- Hast du die Batterie getauscht? Wie bist du vorgegangen? Gab es etwas besonderes dabei?

- Wie weit bist du nach Einbau gefahren?

- Wo und wie hast du die Spannung gemessen?

- Lief der Motor dabei im Leerlauf?

- Hast du die Massekabel im Motorraum geprüft, wie bereits angeraten?

- Hast du ein Bild des Motorraums?

Gerade als Laie kann man viel falsch machen und einen Schaden erst verursachen. Auch der richtige Umgang mit dem Werkzeug und dem Vorgehen bei der Fehlersuche muss gelernt sein.

Lt der Angabe der geprüften Ladespannung scheint es einigermassen i O zu sein.Dann müsste die Batterie noch nicht richtig voll sein wenn die Ladung so hoch ist.Oder die Batterie hat einen Plattenschluss dass sie so viel aufnimmt? Wichtig wäre ja mal zu wissen ob noch ein verbraucher drin ist und die Batterie nach einiger zeit wieder leer ist?

Themenstarteram 3. Dezember 2021 um 8:45

Hallo nochmal!

 

@Nomen_est_Omen :

Zu deinen Fragen...

Ja was der erste Pannenhelfer gemacht hat kann ich leider wirklich nicht sagen weil ich im Auto saß und es nicht sehen konnte. Er hat auf jeden Fall mit aller Gewalt versucht das Auto a zubekommen. Er hat bestimmt 30x mal die Pole kurzzeitig unterbrochen. Letztlich ging er nur an, wenn ich die zündung auf einen Rutsch von 0 bis 3 durchgedreht habe (ohne kurz warten auf II).

 

Beim Batteriewechsel bin ich den gängigen Anleitungen gefolgt, sodass ich zuletzt den Minurpol angeschlossen habe. Hierbei hat es leicht gezischt / gefunkt.

Das Polbild ist identischdarauf habe ich natürlich geachtet. Die neue Batterie ist 5 AH größer als meine alte (80A)

Die Spannung habe ich sowohl bei laufendem Motor im Leerlauf, als auch auf 2000-2500 u/min gemessen. War aber kein großer Unterschied festzustellen.

Gemessen hab ich mit meinem billigen Multimeter direkt mittig auf den Polen. Einstellung ist ja 20V Gleichstrom.

Das Massekabel habe ich soweit möglich Sichtgeprüft. Jedoch nichts wirklich feststellen können. Allerdings könnte ich am Hauptstrang, weg vom Pluspol minimal grün an den akuoferkabel erkennen. Allerdings nur an einem Rand dieses Recht dicken Kabels und wirklich wenig. Ist die Grünspahn?

 

Die neue batterie habe ich mit meinem Cetek Ladegerät vor dem ersten Einbau Rest aufgeladen. Die Batterie kam aber eigentlich recht voll bei mir an, da das Ladegerät anzeigte direkt mit der Absorbtionsladung von 80-100 Prozent weiterzumachen. Hab sie auch nicht ewig geladen weil ich wusste das nach zwei Tagen eine längere fährt angestanden hätte.

 

So jetzt zum Update:

Am Mittwoch hatte ich die neue batterie wieder vollgeladen und musste wurklich dringend einkaufen. Also wieder angeschlossen und dann ca eine Stunde danach zum rewe gefahren. Alles super, klasse Startverhalten. Nach ca. 45 Minuten Einkauf sprang er schon nicht mehr an. Ich rief wieder den Pannenhelfer und er startete den Wagen mit einem externen Star Helfer im ersten Anlauf. Diese Powerbankstartgerät zeigte auch die anliegende Spannung an. Diese Betrug bei ihm "nur" 13,3 V. Dies widerspricht ja meiner Messung mit meinem Billigen Gerät. Da ich echt die Nase voll habe, hab ich ihn dann ohne über los zu gehen zu einer Volvo Werkstatt gefahren.

Dort angekommen habe ich nochmal mein ODB II billig Stecker angeschlossen. Soweit hat das Ding keinen Fehler angezeigt.

Themenstarteram 3. Dezember 2021 um 9:09

Verrückt, kurz nach meinem letzten Post ruft mich die Werkstatt an und teilt mir mit, dass in der Front das Glühkerzenrelais verbaut ist. Diese wurde durch den Ausparkunfall beschädigt und hat Wasser gezogen und zieht entsprechend wohl die Batterie leer.

Dann werde ich das Auto nacher mal abholen und von den Kosten berichten.

 

Vielen vielen Dank aber nochmal an alle hier!!! :))))

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