Keine Verschleißsensoren beim E 280 CDI 190 PS Variante
Hallo,
ich komme mal aus dem 208er Forum rüber gerutscht:
Es geht um einen E280 CDI 2005er Baujahr (Vormopf) in der 190 PS Variante mit der Standard-Bremsanlage (Bosch, keine gelochten Scheiben). Wie hinlänglich bekannt, hat das Fahrzeug das SBC-Bremssystem.
Meine Frage: Sind hier standardmäßig an der Vorderachse Verschleißsensoren in den Bremsbelägen verbaut?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Zunächst möchte ich mich bei den vielen hilfsbereiten und freundlichen Mitgliedern für ihre Hinweise und Ratschläge bedanken.
saverserver zeigt, dass es nicht selbstverständlich ist Empathie und nutzbringende Kommentare beizutragen.
Bei Bremsbelägen für 25€ á la "China wird es schon richten" würde ich es nicht belassen, aber stimmt schon, der Bremsflüssigkeitswechsel bei der SBC kostet schließlich auch mehr und irgendwo muss dann gespart werden!
*kopfschüttel*
Ich verabschiede mich und wünsche frohe Weihnachten all den hilfreichen Mitgliedern
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16 Antworten
Vorne und hinten Verschleiß Sensoren
Hey,
und jetzt wird es interessant. Ich habe nämlich einen ohne Verschleißsensoren vorne, wobei ich betone möchte, dass er immer nur in der Vertragswerkstatt repariert wurde :-o
Ist es ganz sicher, dass die Fahrzeuge dieses Typs mit diesem Motor normalerweise Verschleißsensoren haben ???
Ich erzähle mal noch ein bisschen zur Geschichte drumrum:
Meine Mercedes-Vertragswerkstatt meinte vor ca. 1 Jahr, dass die Bremsbeläge vorne runter sind. Ich habe mir, als mehr oder weniger erfahrener Hobbybastler (vor allem am 202 und 208) die Beläge angeschaut und gesehen, dass die noch eine vernünftige Stärke aufweisen. Abgesehen davon wird des öfteren hier berichtet, dass die Werkstätten gerne viel zu früh tauschen (hat sich hier bestätigt) Also habe ich beschlossen, nichts daran machen zu lassen. Erst wenn die Anzeige kommt (welche durch die Verschleißsensoren ausgelöst wird) lasse ich die Bremsen in der Werkstatt wechseln.
Nun habe ich seit vorgestern ein Geräusch beim Bremsen an der Vorderachse gehabt. Ich kannte dieses Geräusch und habe auf die Bremse getippt. Heute vorne Rad runter und großes Staunen:
1. Der Außenbelag hat noch ca. 3 mm. Es liegt nur der Belag auf und dieser bremst auch nur.
Innenseite :-O wie vermutet, der Belag ist völlig runter, es wird über die Trägerplatte gebremst. Die Scheibe hat erkennbare und erfühlbare Spuren...
2. Okay, also schauen wir mal nach den Sensoren, ob da was nicht geklappt hat. Großes Staunen :-O
es sind keine Sensoren da? ?!
Es geht lediglich ein Kabel von der Motorseite in Richtung Radnabe, ich vermute mal das das ein Raddrehlzahlsensor oder ähnliches (was für das ESP) ist. Allerdings sieht man, dass überall die Plasteaufnahmen für weitere Kabel vorhanden sind, nur eben keine Kabel da ...
In den Belägen ist übrigens auch eine Bohrung, wo eigentlich Sensoren reingehören ....
Grüße
Jeder hat den Verschleißsensor . Bei mir war auch schon ein Belag fertig und der andere wo der Sensor drauf war hatte noch 5 mm bis der Sensor reagiert hätte .
Auf der linken Seite (Fahrerseite) sind bei mir keine Kontakte vorhanden. Allerdings habe ich jetzt nach einigem Suchen gefunden, dass manche Fahrzeug nur noch vorne rechts außen im Belag einen Sensor haben.
Grüße und Danke
Stimmt ich habe auf beiden Seiten einen . Ich würde mal prüfen ob an dem Sattel was schwergängig ist .
Hey,
das liegt dann wohl an, werde nochmal schauen, wie viel Belag noch auf dem Ding mit Sensor drauf ist...
Grüße und Danke
Da wären wir wieder bei dem Thema "Es gibt wesentlich bessere Lösungen" nur scheint Daimler nichts davon wissen zu wollen
Beim Omega A, welchen ich 1990 kaufte, waren an allen Rädern Sensoren über der Bremsscheibe. Da war es egal ob der innere oder äußere Belag abgefahren war
Ich habe mir beim 211er auch mal eine Scheibe ruiniert, nach 10t km, weil eine Seite klemmte. Ergebnis, ein neuer Sattel und zwei neue Scheiben
Gruß
MiReu
im WIS gibt es eine Auflistung welche Fahrzeuge an welcher Seite einen Verschleißsensor verbaut haben.
Also keine Panik die Sensoren sind größtenteils immer nur an an einer Seite.
glyoxal
Ich habe vorhin nochmals an der anderen Seite nachgesehen. Siehe da es ist ein Sensor vorhanden. Auf dem Belag sind noch ca 3mm Profil drauf, anscheinend noch genug, dass es keine Meldung gibt.
Ich hätte mir bei diesen Fahrzeugen zu diesem Preis schon gewünscht, dass nicht an einem Artikel gespart wird, der den Hersteller vielleicht 10 Cent kostet...
Grüße
Zitat:
@Superbastler123 schrieb am 20. Dezember 2015 um 16:46:47 Uhr:
Ich hätte mir bei diesen Fahrzeugen zu diesem Preis schon gewünscht, dass nicht an einem Artikel gespart wird, der den Hersteller vielleicht 10 Cent kostet...
Das Leben ist eben kein Wunschkonzert!
Ausserdem wäre es sicher sinnvoll mal schon bei was weiss ich 4mm die Bremsbeläge wechseln,
alles schon neu Fetten, damit nichts quietsch oder fest wird. Dann hat man wieder 80tkm Ruhe, ruiniert die Bremsscheiben nicht und die Beläge kosten grade mal rund 25€!
Aber es gibt eben heute, die einen Assistent brauchen der einem sogar sagt, dass vielleicht gerade ein anderes Fahrzeug überholt!
Zunächst möchte ich mich bei den vielen hilfsbereiten und freundlichen Mitgliedern für ihre Hinweise und Ratschläge bedanken.
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Bei Bremsbelägen für 25€ á la "China wird es schon richten" würde ich es nicht belassen, aber stimmt schon, der Bremsflüssigkeitswechsel bei der SBC kostet schließlich auch mehr und irgendwo muss dann gespart werden!
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Bei meinen Bremsen waren die Beläge mit Sensoren am wenigsten verschließen, so dass ich ohne Inspektion gar nicht mitbekommen hätte, dass die Bremsen völlig auf waren. Ich könnte auf die Dinger völlig verzichten, eine vorgegaukelte Sicherheit ist keine Sicherheit.
Zitat:
@Superbastler123 schrieb am 20. Dezember 2015 um 12:51:01 Uhr:
Meine Mercedes-Vertragswerkstatt meinte vor ca. 1 Jahr, dass die Bremsbeläge vorne runter sind. Ich habe mir, als mehr oder weniger erfahrener Hobbybastler (vor allem am 202 und 208) die Beläge angeschaut und gesehen, dass die noch eine vernünftige Stärke aufweisen.
Wär also auch nicht so verkehrt gewesen, doch auf die Werkstatt zu hören, oder?
Hast du bei deiner Beurteilung die Räder abgenommen oder nur die äußeren Beläge beurteilt? Denn davon liest man öfter, dass die Innenseite stärker verschleißt, so wie auch die Bremsscheiben innen eher Rost ansetzen.
Ich wusste nicht, dass die Innenseite eher verschleißt als die Außenseite, das ist mir neu --> wieder was gelernt ;-)
Zum ersten Satz: In meiner Gegend gibt es 2 unterschiedliche Vertragshändler:
Nummer1: Dort gehe ich seit ca. 15 Jahren hin -> warum? weil es hier keine vernünftigen freien Werkstätten gibt... Es gibt so viele lustige Berichte über ungerechtfertigte Reparaturen hier im Forum. Da du so zwinkernd drauf anspielst, erzähle ich gerne auch noch ne Geschichte:
Mein 202 ist ja schon ein mächtig altes Eisen. Da freut man sich schon jedes Mal wenn der Tüv ansteht ;-) Da der Gute inzwischen die 400 000 km weit überschritten hat, habe ich ihn hingestellt und gesagt: Was muss gemacht werden, damit er durch den TÜV kommt, aber bitte nur das was zwingend gemacht werden muss.
Kostenvoranschlag: 1500€ ohne MwSt. --> Restwert des Autos: { 1500€
Na gut dachte ich, da sich ab und an schon Vermutungen bestätigt haben, dass einiges zu viel gemacht wird, bin ich selber zur TÜV-Filiale gefahren und habe ihn abnehmen lassen.
Resultat: 200€ für Reparatur Wagenheberaufnahme wegen Rost ...
Das lustigste dabei ist: die Wagenheberaufnahme war im Kostenvoranschlag vom Freundlichen gar nicht mit dabei. Dafür gab es eine Liste unnötiger Reparaturen ......
Seitdem vertraue ich den Leuten dort nicht mehr.
Normalerweise geht man zu Alternative 2:
Versicherungsfall, ich bekomme diverse neue Frontteile, die lackiert werden müssen... Ich war dort sage und schreibe 3 Mal und es wurde 3 Mal nachlackiert, bevor ich einen Kotflügel bekam, der keine Einschlüsse oder Hologramme hatte...
Danach war ich von denen auch geheilt.
Klar ich kann jetzt auch jedes Mal zig Kilometer in die nächste Vertragswerkstatt fahren, aber das kostet mir zu viel Lebenszeit und Nerven.
Grüße