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Kerscher Scheibenbremse hinten, Handbremse sehr schwach

VW Käfer 1303
Themenstarteram 3. August 2013 um 19:02

Ich komme mal mit was neuem. Mein Käfer Cabrio 1303 hat eine komplette Kerscher-Bremsanlage eingebaut (mit großen HBZ) und TÜV-Abgenommen. Das Teil ist echt toll im Vergleich mit den original Bremsen. Was mich aber Ärgert ist die sehr schwache Handbremse. Meines Erachtens liegt das an der sehr kurzen Hebelübersetzung an der Bremszange (siehe Bild). Hat hier schon jemand Erfahrungen mit einer Änderung dieser Übersetzung? Wenn ja, welche Teile wurden hierfür verwendet?

Gruß

Juergen

P1120902
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16 Antworten

Hmmmm, mit meiner Handbremse könnte ich glatt Pirouetten drehen und ich hab die auch ...

Du weißt ja, dass innen drin eine Spindel ist? Dass die einige Male aktiviert werden muss? Dass die sich mit jeder Aktivierung nachstellt? Und dass es beim Belagwechsel ein besonderes Werkzeug braucht?

Der Sattel ist aus dem VW Konzern. Irgendwas mit Golf 3 16V oder Corrado.

Was für Seile wurden mitgeliefert, die mit der zusätzlichen Hülse oder eine Bastelbude?

am 4. August 2013 um 13:11

Jepp. Ist sowas .

Wusste ich damals auch nicht. Selbst im Schraubstock und Gewalteinwirkung dehnst nur die Spindel des Schraubstocks. Zurückstellen tut sich da gar nichts.

Der frisch montierte Belag muss erst ganz anliegen, dann Einstellen. Und ein kurzer Hebel bedeutet dagegen viel Kraft bei wenig Weg.

Themenstarteram 4. August 2013 um 13:56

Nun, das mit der Spindel wußte ich nicht. Die Anlage ist letztes Jahr im Sommer kopmplett neu reingekommen. Angebaut, Bremsbeläge rein und Fahren war die Devise. Wenn es da meinerseits was zum Nachstellen gibt, dann sagt mir bitte was, möchte dies dann gerne nachholen. Im Augenblick ist am Berg anfahren ein Drahtseilakt und den würde ich SEHR GERNE hinter mir Wissen.

Danke für Eure Unterstützung.

Gruß

Jürgen

Eigentlich nur die Handbremse immer und immer wieder hernehmen, dann aktiviert sich innen der Nachsteller.

Das braucht schon etliche Betätigungen. Und nicht nur so kleine Pupsbremsungen....

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

...Du weißt ja, dass innen drin eine Spindel ist? Dass die einige Male aktiviert werden muss? Dass die sich mit jeder Aktivierung nachstellt? Und dass es beim Belagwechsel ein besonderes Werkzeug braucht?

...

Wieder was gelernt, ich hätte das glatt falsch gemacht.

Kurze Frage gleich zum Belagwechsel, wie gut/schlecht sind die EBC-Bremsbeläge? Verformen die mir die Bremsscheiben durch die bedingt höhere Reibwirkung entstehende Wärme?

Martin

Hallo. Ich habe EBC Greenstuff im Alltagsauto und hab schon 2 mal die Bremsscheiben keum. Also mit Serienscheiben nicht gut. Blackstuff sind ja aber wie Serie.

Gruß Jürgen

am 4. August 2013 um 18:17

Ich hatte mal EBC........., Red mit Turbo Groove Disc

Eine etwaig höhere Reibwirkung spüren die Scheiben nur, wenn Du die bei diesem Unternehmen bunt versprochene Bremsleistung auch abrufst.

Ein Bremsbelag allerdings wird sein Leben aushauchen, wenn Du ihn verbruzelst. Da gibt's dann so komische Materialausbrüche und Verfärbungen in der Reibfläche, die dann das Ende des Belages bedeuten. Da kommt dann immer so hübscher weißer Rauch unter den Kotflügeln vor.

Die Scheiben verziehen sich nicht (Seitenschlag oder so gibt's nicht) sondern die Scheiben haben eine variierende Dicke (Schlampermaterial) die Du dann im ganzen Auto spürst. Unschön ist auch, die Fuhre mehrmals abzubremsen und abzustellen. Dann diffundieren Teile des Belages in die Scheibe und verändern partiell die Reibwirkung der Scheiben.

Ich hatte mal so suppaduppa Beläge vorne, die nach einigen flotten Bremsungen sich als nicht bremsexistent outeten und nur noch die Hinterachse fast bis zur Selbstaufgabe belastete.

Unschön, wenn Du dann gerade auf eine Kurve zu segelst.

VG

Squad

Erinnert mich an meinen Ex 914. Die HR-Scheibenbremssättel hatten auch eine Spindel (mit so'n komischen Zollinbus) womit der Belag auf 0,1mm Spiel zur Bremsscheibe eingestellt wurde.

Wusste ich auch nicht, als ich die Sättel beim Restaurieren fast verdrückte um die Kolben raus zu kriegen.:(

Aber die Handbremse( übrigens der Hebel war links neben dem Fahrersitz) war auch nicht gerade berauschend; immer so gerade eben geschafft auf'm Bremsenprüfstand. Klar, 1 Seil 0,5m gerade, das andere 2,5m lang und 3x gebogen- so ungefähr.:cool:

Themenstarteram 6. August 2013 um 10:09

Hallo Leute,

Habe mir nen Wolf gepumpt um die Handbremse zu verbessern, hat aber leider nichts gebracht. Gibt es noch eine andere Loesung?

Gruss

Juergen

Es gibt bzw. gab Handbremshebel mit einer anderen Hebelübersetzung.

Ist im Buch Bodengruppentherapie von H.Horn beschrieben.

Ich habe auch den mit der besseren übersetzung eingebaut.

Ist aber lange her und ich habe die Daten nicht mehr im Kopf.

am 7. August 2013 um 7:02

Zitat:

Original geschrieben von Nachbar61

Hallo Leute,

Habe mir nen Wolf gepumpt um die Handbremse zu verbessern, hat aber leider nichts gebracht. Gibt es noch eine andere Loesung?

 

Gruss

 

Juergen

moin Jürgen, für Dich habe ich mal einen Teil der Einbau-Anleitung gescannt...

http://up.picr.de/15422503vn.jpg

 

Gruß Thomas

 

Themenstarteram 7. August 2013 um 19:30

Hmmm, wenn ich das richtig lese, Fußbremse betätigen und dann Handbremshebel pumpen, versuche ich als nächstes. Danke für den Tipp.

Gruß

Juergen

Themenstarteram 7. August 2013 um 19:41

Der Tipp mit der Bodengruppentherapie, ist auch OK. Seite 212 kommt das es verschieden Handbremshebel mit 81 - 91 mm Abstand zur Mitte des Bolzen gibt und damit verschiedene Hebelübersetzungen. Ich muß mal schauen was ich drin habe, aber liest sich eigentlich recht einfach. Mal sehen, danke.

Gruß

Juergen

Themenstarteram 11. August 2013 um 7:52

Also, habe nun mit Fuß auf dem Bremspedal die Handbremse häufiger betätigt und siehe da Sie greift.

Aber... nach kurzer Zeit ist wieder alles beim ALTEN, Handbremsleistung dürftig????

Gibt es dafür eine Erklärung? Ich habe die Beläge noch nie gewechselt, somit auch nicht den Fehler begangen die Bremskolben zurück zu drücken, ich verstehe es nicht?? Es scheint so wie wenn dieser Nachstellmechanismus der Handbremse nicht greift.

GRuß

Juergen

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