Kettenprobleme in Zusammenhang mit Ölwechsel ?
Hallo, neulich sagte mir ein KFZ Fachmann dass Steuerketten Probleme häufig bei Fahrzeugen auftreten die nicht regelmäßig einen Ölwechsel machen. Hm...Kann das stimmen, oder sind Steuerketten Probleme immer bei ca 100 000 vorbestimmt?
Beste Antwort im Thema
Das hängt nicht wirklich von den gefahrenen Kilometern ab.
Viel entscheidender sind eher so Sachen wie der Anzahl der Kaltstarts und generell das Fahrprofil.
Ein regelmäßiger Ölwechsel ist natürlich nie verkehrt, aber ich vermute (!), dass der Verschleiß dadurch nicht signifikant verringert werden kann.
Beim Kaltstart bzw. in der Warmlaufphase des Motors ist die Kette einfach viel stärker belastet. Jemand, der mit dem Motor nur Autobahn Tempo 130 fährt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch locker die 200.000 km schaffen ohne Steuerkettenprobleme.
Das "Brötchenhol-Auto" von Opa dagegen kann auch bei 50.000 schon eine gelängte Kette haben.
Generelle Aussagen zu dem Thema sind kaum bzw. gar nicht möglich. Da spielen zu viele Faktoren rein.
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31 Antworten
Hab es auch mal gehört, man hört aber vieles. Ich fahre einen M271 C200 Kompressor mit 143.000km erste Kette. Weder ein Rasseln oder sonst was.
Das hängt nicht wirklich von den gefahrenen Kilometern ab.
Viel entscheidender sind eher so Sachen wie der Anzahl der Kaltstarts und generell das Fahrprofil.
Ein regelmäßiger Ölwechsel ist natürlich nie verkehrt, aber ich vermute (!), dass der Verschleiß dadurch nicht signifikant verringert werden kann.
Beim Kaltstart bzw. in der Warmlaufphase des Motors ist die Kette einfach viel stärker belastet. Jemand, der mit dem Motor nur Autobahn Tempo 130 fährt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch locker die 200.000 km schaffen ohne Steuerkettenprobleme.
Das "Brötchenhol-Auto" von Opa dagegen kann auch bei 50.000 schon eine gelängte Kette haben.
Generelle Aussagen zu dem Thema sind kaum bzw. gar nicht möglich. Da spielen zu viele Faktoren rein.
Es gibt viele Faktoren, die die Steuerkette stressen. Kurzstreckenbetrieb, viel Stop and Go - vor allem mit entsprechender Motorstopp-Automatik - vorrangig Betrieb bei sehr niedrigen Temperaturen,.... wenn es vorne beim Kaltstart rasselt, ist es allerhöchste Eisenbahn. Meistens sind die Wartungsintervalle bei MB bei 100 tkm für die Kette. Ich werd bei meinem - trotz 83 tkm - diese in kürze machen lassen, weil er viel Kurzstrecke / Stadtverkehr gefahren wurde. Sicher ist sicher.
Was sind denn das für Wartungsintervalle?
Höre ich zum ersten mal.
Und wenn bei 100.000KM dann wäre Kette ja deutlich schlechter als Riemen.
(Was heute auch stimmen könnte...Simplex)
Denn beim Riemen sind die Intervalle länger.
Es gibt bei MB keine Wartungsintervalle für die Ketten!
Es gibt kein Wartungsingtervall, aber sinnvollerweise sieht man spätestens bei 100.000km danach, wenn es nicht schon vorher rasselt. Wenn es rasselt ist sofortiges handeln angesagt. Da ist nichts mehr mit Beobachten wir mal. Das ist tödlich für den Motor.
Dass es keinen Wartungsintervall gibt, bedeutet nicht, dass es ein problemloses Teil ist. Dieser Schluss ist nicht zulässig.
Es ist hier öfter mal Thema.
Zuletzt:
https://www.motor-talk.de/.../...s-junge-sterne-garantie-t6648867.html
Aber mit der Suche M271 und Kette gibt es nicht wenige Treffer, auch im Bereich E-Klasse, wo der Motor ja auch verbaut wurde. Dort ist er nicht besser oder schlechter, ein Blick über den Gartenzaun lohnt sich.
Zitat:
@Klingemer schrieb am 3. Juli 2019 um 23:13:52 Uhr:
Es gibt bei MB keine Wartungsintervalle für die Ketten!
Dachte ich mir auch :-)
Hätte mich auch schwer gewundert.
Das beutet nicht, dass man das Teil übersehen kann und nicht beachten muss. Das ist leider eine oftmals teure Unterlassung.
Das ist ja logisch.
Yoshi89 hat genau recht mit dem was er hier schrieb.
Wer eine Kettensäge über die Jahre betreibt weiss wie man das Kettenleben verlängert. Zu dünne Öle die leicht abgeschleudert werden verkürzen die Lebensdauer. Zumindest kann man beobachten das sich die Kette schneller längt. Genauso wie bei Motorradketten. Deswegen halte ich von 0W Motorölen gar nix, besonders wenn sie LL Öle sind. Viskosität geht im Alter und durch Kraftstoffverdünnung nochmal runter. Für Kettenschmierung nicht gerade
sehr sinnvoll. Besonders im Kurzstreckenbetrieb.
Wir fahren in der Familie schon immer BMW und Mercedes, nehmen meist ein gutes 10 W 40 , wechseln alle 10 tkm und hatten nie Kettenprobleme, geschweige ein Rasseln...
Ich wechsel mein Öl alle 6-8000km mit Liqui Molly. Das ist meine jährliche Fahrstrecke
Zitat:
@XTino schrieb am 8. Juli 2019 um 15:17:56 Uhr:
Wer eine Kettensäge über die Jahre betreibt weiss wie man das Kettenleben verlängert. Zu dünne Öle die leicht abgeschleudert werden verkürzen die Lebensdauer. Zumindest kann man beobachten das sich die Kette schneller längt. Genauso wie bei Motorradketten. Deswegen halte ich von 0W Motorölen gar nix, besonders wenn sie LL Öle sind. Viskosität geht im Alter und durch Kraftstoffverdünnung nochmal runter. Für Kettenschmierung nicht gerade
sehr sinnvoll. Besonders im Kurzstreckenbetrieb.
Wir fahren in der Familie schon immer BMW und Mercedes, nehmen meist ein gutes 10 W 40 , wechseln alle 10 tkm und hatten nie Kettenprobleme, geschweige ein Rasseln...
Toller Vergleich einer Kettensäge mit einer Motorsteuerkette. :rolleyes:
Dumm nur, das dein warmes 10W-40 um den Faktor 50-70 dünner als dein kaltes 10W-40 wird. Aber mit dem Dick und Dünn-Märchen war das schon immer so ne Sache hier...:D;)
Zitat:
@jw61 schrieb am 8. Juli 2019 um 23:32:26 Uhr:
Zitat:
Toller Vergleich einer Kettensäge mit einer Motorsteuerkette. :rolleyes:
Dumm nur, das dein warmes 10W-40 um den Faktor 50-70 dünner als dein kaltes 10W-40 wird. Aber mit dem Dick und Dünn-Märchen war das schon immer so ne Sache hier...:D;)
Schade des es immer noch Menschen im Forum gibt die von Dumm und Märchen reden als Fakten zu bringen oder von eigenen Erfahrungen zu sprechen.
Google mal gemischter Fuhrpark Motoröle.... da werden z. T. heute noch von den Ölherstellern 15 W 40 empfohlen. Dünne Öle sind nur dazu da um den Flottenverbrauch zu senken. Wer max Lebensdauer von seiner Maschine erwartet und den Motor artgerecht hält wird eher ein 10W40 oder 20 W 50 oder für Extrembelastung ein 10 W 60 fahren.
Wer was wo reinfüllt ist doch nicht das Thema.
Dein 10 oder 15W40 ist warm genau so dünn wie mein 0W-40 und das um Faktor 50-70 gegenüber kalt...DAS sind Fakten!
Von daher, ist deine Aussage "dünnes Öl wird leichter abgeschleudert und verkürzt die Lebensdauer", schlicht und ergreifend Unsinn.
Es geht wg. Lebenserwartung beim Motoröl nicht um dick/dünn, sondern um dessen Qualität zb. 229.1, .3 oder .5 und bei der besten MB-Norm mit dem höchsten Verschleißschutz findest du die von dir genannten Viskos erst gar nicht.
Sei es drum!