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Keyless Systeme. Einfach geklaut :eek:
Hallihallo
gestern in der ARD-Sendung Brisant den folgenden Beitrag gesehen:
Klick zum Video
Es geht um eine Diebstahlsmasche, wo das Signal des Keyless-Schlüssels abgefangen und an ein zweites Gerät weiter geleitet wird, welches das Auto öffnet und den Wagen starten lässt. Die Geräte spielen somit einfach ein Relais zwischen Schlüssel und Auto und die verschlüsselte Kommunikation muss dabei gar nicht entschlüsselt werden. Das dürfte bei Volvo genau so funktionieren. Sobald der Wagen aber aus gemacht wird, kann er nicht erneut gestartet werden ohne wieder Zugriff auf den original-Schlüssel zu haben.
Ich habe am jetzigen Elch auch Keyless und finde den Komfort sehr angenehm. Hatte das nicht so erwartet und dachte immer das sei ne Spielerei.
Dass sich das System aber derart einfach überlisten lässt, ist hingegen schon erschreckend.
Gruss
Hobbes
Beste Antwort im Thema
Die klauen zuerst die 6 Zylinder :-)))
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90 Antworten
Kein Mensch klaut Volvos
Das ist offen gestanden ein alter Hut und für mich einer der Gründe gegen Inscription gewesen.
Was m.E. bisher noch viel zu wenig diskutiert wird (vermutlich mangels entsprechender Urteile): wenn der Wagen wie und wo auch immer wieder aufgefunden wird, konnte man früher die Manipulationen an der Schließanlage durch Gutachten nachweisen, das böse Wort "Versicherungsbetrug" konnte dann entkräftet werden. Wie sieht es aber bei dem neuzeitlichen Keyless Go aus? Da wird auch der beste SV keine Spuren mehr finden?
Edit: Ich habe mich zu dem Problem auch schon mit TobiV70 ausgetauscht. Der ist Fachmann auf dem Gebiet (Nein, natürlich nicht bei Diebstahl und Unterschlagung ) und hat sich tot gelacht über die Preis, die angeblich auf dem schwarzen Markt für die notwendigen Signalverstärker aufgerufen werden. Nach seiner Meinung ist das simple Elektronik...
Wie Frank9-5 schon sagte: alter Hut!!!
Ab davon, schaut es bei der ganz normalen Fernbedienung nicht viel anders aus. Da wird Zusperren blockiert und die Daten aus dem Schlüssel gelesen. Dauer der Prozesses bis zum weg fahren mit dem Auto weniger als 45 Sekunden. Schon erlebt bei X5 eines Freundes - Auto in Litauen gefunden
LG
GCW
Das ist mittlerweile wohl irrelevant, weil in wohl allen Fahrzeugen Systeme verbaut sind, die von Profis ohne Einbruchsspuren geknackt werden können. Auch Schlüsselfrequencen sind unkompliziert abzugreifen.....
Die Versicherer haben sich da schon drauf eingestellt, wobei bei bestellten Diebstählen die Quote der bequemen Diebe, die dann noch den 2. Schlüssel nutzen, recht hoch ist. Manipulationen an diesen Schlüsseln sind aber mit überschaubarem Aufwand nachzuweisen, so das man da auch noch eine Chance hat....
Aber das Keyless hier besonders gefährdet ist, sehe ich nicht...ist nur eine Variante...
KUM
Naja, da besteht doch schon ein erheblicher Unterschied zur normalen Fernbedienung. Diese muss genau zu dem Zeitpunkt gescannt resp. blockiert werden, wo Du den Knopf drückst. Zudem ist die Wegfahrsperre damit noch nicht ausgehebelt. Weiss nicht wie BMW das macht, aber bei vernünftigeren Systemen erfolgt die Entsperrung nicht durch ein einfaches Signal, sondern durch Wechselwirkung zwischen Schlüsseltransponder und Fahrzeug. Heisst, man muss etwas tiefer rein greifen.
Beim Keyless wird eigentlich nur die Sende/Empfangsdistanz verlängert und Voilà.
Kinder, das ist doch nun wirklich alt - seit es Keyless gibt - neben Funkfernbedienungen. Auch die Garagenöffner etc. sind "offen" für Besucher.
Wer 100%ige Sicherheit gegen Diebstahl haben möchte, dürfte hier nicht schreiben (können) - denn dann würde er/sie nicht im Internet sein - ist auch gefährlich dort.
Es geht doch nicht darum, dass jedes System seine Schwächen hat und es keine absolute Sicherheit gibt. Das ist ja hoffentlich jedem klar.
Es geht darum, dass Keyless gegenüber dem simplen uralt Schlüssel oder der Fernbedienung um Längen schlechter ist. Das modernste System ist hier mit Abstand das unsicherste und das ist schon erwähnenswert.
Das Transpondersignal zur Deaktivierung der Wegfahrsperre zu knacken wenn man den Schlüssel nicht hatte, war bisher schon noch eine Hürde. Bei Keyless fällt das mit der Methode komplett weg. Dies war für mich zumindest kein alter Hut,
Sorry, Hobbes, daß ich Deine Meinung nicht teile, außer, daß man bei "nur" Schlüssel, wie vor x-Jahren, alles decodieren kann. Wenn für Dich 45 Sekunden schon ein deutlicher Sicherheitsgewinn sind, will ich nur bemerken, daß der "einfache" Fernbedienungsschlüssel genauso vom warmen Auto aus (innerhalb von ca. 70 Meter Distanz) ausgelesen wird - inkl. Wegfahrsperrcodierung.
Zumindest für mich ist es relativ egal, ob 45 Sekunden, 30, 10, oder 2 Minuten brauchen. Wenn ich vom Auto weg bin, bin ich weg
LG
GCW
Dann hilft nur das gute alte Schlüsseletui.
Nach guter alter Sitte holt man den Schlüssel nur dann raus, wenn man ihn braucht. Und er kann nicht jederzeit ausgelesen werden.
Ich sehe aber ein, dass es das keyless-go System ad absurdum führt.
Da helfen wohl nur zusätzliche Sicherheitssperren (Fingerprint am Türgriff o.ä.)
Zitat:
@koettbullar schrieb am 5. Januar 2016 um 13:13:03 Uhr:
Dann hilft nur das gute alte Schlüsseletui.
Nach guter alter Sitte holt man den Schlüssel nur dann raus, wenn man ihn braucht. Und er kann nicht jederzeit ausgelesen werden.
Ich sehe aber ein, dass es das keyless-go System ad absurdum führt.
Da helfen wohl nur zusätzliche Sicherheitssperren (Fingerprint am Türgriff o.ä.)
Ich habe irgendwo vor ein paar Wochen im TV einen Bericht gesehen, was man gegen das Auslesen der Keyless Go Systeme machen kann.:
- Schlüssel in Alufolie wickeln
- Schlüssel in einer Blechdose aufbewahren, wobei die unterschiedlichen Blechdosen unterschiedlich gute Ergebnisse gebracht haben.
DAS ist absurd!
Ich hab in einem anderen Thread schon geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass die Hersteller selbst einen Teil der Kosten tragen müssten, wenn das Auto ohne Einbruchsspuren entwendet wurde. Dann würden sie sich mal um die Sicherheit kümmern. So ist es doch ein gutes Geschäft für die.
Allerdings ist es Quatsch, dass das Keyless Go schlechter ist, als alles Vorherige. Früher konnte ich sogar mit meinen Schulkumpels in nen Golf 1 einbrechen, ohne die Scheiben einzuschlagen. Heutzutage braucht es schon die organisierte Kriminalität. Und dagegen helfen nur großzügige Ressourcen und Entwicklungsetats, hier sind also die Hersteller gefragt, das Hase und Igel Spiel ein bisschen ausgeglichener zu gestalten.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 5. Januar 2016 um 14:04:47 Uhr:
.......... Früher konnte ich sogar mit meinen Schulkumpels in nen Golf 1 einbrechen, ohne die Scheiben einzuschlagen.
Ist das jetzt ein Outing
LG
GCW
Wäre eh schon verjährt, also was solls.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 5. Januar 2016 um 14:24:15 Uhr:
Wäre eh schon verjährt, also was solls.
Kommt drauf an, wann Du die Schule abgeschlossen hast. Golf I fahren auch jetzt noch rum