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KFZ Privatverkauf vs. in Zahlungnahme beim "Freundlichen" ?

Themenstarteram 22. Januar 2012 um 19:26

Hallo und einen schönen guten Abend,

wie der Threadtitel schon erahnen lässt, stehe ich vor der Entscheidung, ob ich mein Fahrzeug in absehbarer Zeit selbst "Privat" verkaufe oder ob ich ihn bei div. Händlern "Bewerten" lasse und der Händler, der mir am meisten dafür bietet bekommt ihn.

Was mich halt von "Privatverkäufen" etwas abschreckt, sind, man liest es hier ja auch leider immer wieder, verschiedene unangenehme Dinge, die da z.B. wären:

* Auto wird gekauft wie gesehen (mit den entsprechenden Vermerken im Kaufvertrag) danach melden sich die Käufer, zählen Defekte auf und wollen Geld zurück bzw. wollen einem das Auto wieder zurückbringen. Drohen mit dem Anwalt.

* Ich muss mich mit einer Gruppe Interessenten ärgern, weil die mir nur unter gewissen Bedingungen das Fahrzeug abkaufen (Preis runterhandeln, bei der Probefahrt irgendwelche Defekte erfinden usw.)

* Oder, wie es meinem Bruder ergangen ist.... Es meldete sich ein interessierter Käufer bei ihm an, dieser konnte allerdings erst in 2 Std. bei ihm sein. Leider wurde aber das Auto in dieser Zeit an einen anderen Interessenten verkauft.... was dem anderen Interessenten sehr schlecht auf den Magen schlug.

Der Privatverkauf bringt für mich den Vorteil, dass ich doch den ein oder anderen Euro mehr bekomme. Nachteil aus meiner Sicht, ich habe hier mehr Risiko und und darf mich mit evtl. "launischen" Interessenten oder Käufern rumärgern.

Dem Ganzen gehe ich natürlich mit einer Inzahlungnahme beim Freundlichen aus dem Weg. Muss mich aber damit abfinden, dass ich hier ein paar Euro weniger bekomme.

Jetzt die Frage an die Community:

Seit Ihr auch schon vor der selben Frage gestanden und wie habt Ihr Euch entschieden ?

Habt Euer Auto Privat verkauft und durftet euch anschliessend mit den Käufern rumärgern, oder Ihr habt auf die paar Euro gesch***** und gesagt: "Bevor ich mich hinterher ärgern muss gebe ich mein Auto in Zahlung"

Wäre toll, wenn die ein oder andere Entscheidungshilfe für mich dabei rausspringt.

Danke schonmal :)

Beste Antwort im Thema

Gesparte Zeit, gesparter Stress, kostenloser Leihwagen und seriöse Abwicklung können deutlich mehr wert sein als ein paar Euro mehr Verkaufserlös. Das war auch mir der Fall.

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am 22. Januar 2012 um 19:59

Also ich hab oft genug Privat verkauft und immer offen und ehrlich gesagt was die Kiste fuer Macken hat. Das ganze Hieb und Stichfest in den Vertrag und fertig ist. Hatte nie Probleme hinterher. Seh mal die Gesamtzahl an Privaten Fahrzeug verkæufen und die Anzahl der Threads ;)

Beim freundlichen sind es doch schon einige Scheine die man verliehrt

am 22. Januar 2012 um 20:10

Gibt übrigens auch die Möglichkeit einen Autohändler das Fahrzeug verkaufen zu lassen und ihm Provision zu zahlen. Die Kosten halten sich in Grenzen, man erhält erheblich mehr Geld und hat trotzdem den ganzen Ärger nicht.

am 22. Januar 2012 um 21:44

Ich verkaufe immer privat. Man muß den PKW so genau wie möglich beschreiben. Ich habe vor ein paar Wochen ein Geschäft mit einem Inder abgewickelt. Es verlief problemlos.

Mit Türken und Russen habe ich allerdings nur negative Erfahrungen gemacht. Hier schienen sich die Vorurteile zu bestätigen.

Incomings Lösung ist ein guter Mittelweg.

am 23. Januar 2012 um 7:57

Als Privatverkäufer streichst du deutlich mehr Geld ein.

Die Frage ist nur, wie wichtig dir dieser Aspekt ist.

Wenn du keine Lust auf nervige Gespräche hast, kein Verhandlungsgeschick hast oder keine Zeit investieren willst, dann lass es.

Manchen Menschen ist der Stress zuviel und die Ersparnis nicht so wichtig.

am 23. Januar 2012 um 8:05

Zitat:

Original geschrieben von Geisslein

Jetzt die Frage an die Community:

Seit Ihr auch schon vor der selben Frage gestanden und wie habt Ihr Euch entschieden ?

Habt Euer Auto Privat verkauft und durftet euch anschliessend mit den Käufern rumärgern, oder Ihr habt auf die paar Euro gesch***** und gesagt: "Bevor ich mich hinterher ärgern muss gebe ich mein Auto in Zahlung"

Nicht oder. Beides. Hängt m.E. vom Fahrzeug ab, das eine besser privat, weil alles nachweislich i.O. und der Händler leider, leider zu wenig anbietet.

Oder beim Händler, weil dessen Neufahrzeug/Gebrauchter einen guten Preis hat, der Wert Inzahlungsnahme demgegenüber relativ gut ist.

Es kommt ausserdem darauf an, ob man Zeit hat für x Kaufinteressenten (Stunden ! inkl. Wartezeiten, Diskussionen, Abwarten auf Entscheidungsfindung, neue Suche ...) oder Besseres in seiner Freizeit anzufangen weiß. Beim Privatverkauf haben wir die Info zum Verkauf im Bekanntenkreis gestreut, ich würde nicht ausgerechnet jemandem verkaufen, wer Null Ahnung hat (Fahranfänger) oder mit Papa/Mama anrückt und den Eindruck erweckt, dass er/sie alles vom Händler machen lässt und jedes Wort glaubt, was der Händler vom "schlechten Gebrauchten" für eine Meinung hat. Weil er selber nicht zum Zug kam mit seinem Gebrauchtangebot. :rolleyes:

Wer Zeit hat zum Verkaufen, kann beide Strategien fahren und nach ein paar Wochen/Monaten entscheiden. Muss das Auto weg, dann lieber den Ärger sparen und das beste Angebot nehmen. Es gibt Menschen, die kaufen und verkaufen gerne und sehen darin ein befriedigendes Hobby, ob sich das in Geldwert lohnt, bezweifle ich, vielleicht reicht denen einfach die Genugtuung 5 Euro gespart zu haben. Da kenne ich interessantere Hobbies, die leider nur Geld kosten, aber m.E. Spaß und Erholungswert haben. :)

am 23. Januar 2012 um 8:18

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der (oft gar nicht so) "freundliche" einen Preis macht, der unter aller Kanone ist. Gerade bei älteren Autos habe ich den Eindruck, dass die Dir bewusst einen lächerlichen Preis bieten, damit sie keine Arbeit mit dem Weiterverkauf haben. Deshalb habe ich immer nur privat verkauft. Hatte nie Probleme damit. Auch an Ausländer kannst Du bedenkenlos verkaufen, wichtig ist bei denen nur, dass Du das Auto vor dem Verkauf abmeldest.

am 23. Januar 2012 um 8:21

Kann StevieMUC nur rechtgeben!

Oft geht es um deutlich mehr als die von Cosmo-Politan beschriebenen 5,-€...

am 23. Januar 2012 um 8:26

Da mein Fahrzeug nur 2 1/2 Jahre alt war, als ich es wieder verkauft habe, habe ich es direkt an AUDI verkauft (den Opel) und einen um 1.000 EUR niedrigeren Preis wie selbst verkaufen bekommen (Habe vorher ausgiebig recherchiert). Er hat mir sowieso lt. Schwacke 2000 EUR mehr gegeben (Hat mir vorher alles gezeigt). Hat keine Mängel dazugedichtet. Und da ich einen Neuwagen bei Ihm gekauft habe, hat Audi noch so ne Inzahlungnahme Prämie von 2500 EUR, wo ich dann quasi mit Gewinn raus bin.

Und ich hab meine Ruhe. Bin quasi morgens ins Autohaus mit dem Opel und Abends mit dem Audi nach Hause. Und, da er mir im Gebrauchten nicht an den Marktpreis dran kommen konnte (Hat er offen gesagt)

Ich hatte einfach keinen Nerv und keine Zeit, mir die Mühe zu machen wg. 1000 - 2000 EUR.

Dafür stand bei mir im Kaufvertrag, dass ich alle Mängel (War erste Baureihe beim Opel Insignia mit ganz vielen Problemen (füllt nen halben Leitz Ordner) an das AH abtrete, und somit konnte ich beruhigt schlafen.

Also jeder muss es für sich entscheiden, ob Ihm die Arbeit, die Differenz und ggf. die Kopfschmerzen es wert sind, es privat zu verkaufen.

Bei älteren Fahrzeugen gebe ich dir auf jeden Fall recht, würde ich privat verkaufen.. Der Händler hat da einfach kein Bock, die Fahrzeuge zu kaufen und mit geringer Spanne wieder zu verkaufen.

am 23. Januar 2012 um 9:04

Aus genau diesen Gründen verkaufe ich Fahrzeuge niemals an Privat, da lebe ich lieber mit den Abzügen beim Händler.

am 23. Januar 2012 um 9:12

Privatverkauf

Der TE spricht von Risiko

Atr1x spricht von Kopfschmerzen

Hartzi sagt auch was von irgendwelchen Gründen

Bekomme ich das mal bitte erklärt.

am 23. Januar 2012 um 9:13

Ich ebenso, niemals an Privat! Das macht Kopfschmerzen und andere Unannehmlichkeiten!

 

Siehste ja hier; da will jemand nach über einem Jahr sein Wagen tauschen....wegen Verdacht auf Unfallwagen.....so jemand geht Dir dann auf den Sack....unabhängig ob Recht oder nicht!

 

 

am 23. Januar 2012 um 9:16

Erklärung gerne: Glaube, dass keiner hier der absolute Jurist ist....und selbst der, der meint er wäre es...kann alle Fälle der Fälle nicht ausschließen! :rolleyes:

 

Wer es mag, soll doch verkaufen an Privat....lese gerne die Erfahrungsberichte....;)

 

 

am 23. Januar 2012 um 9:19

Oh ihr armen habt ja soviel Stress!

Atr1x spricht von 1000,- 2000,- € Ersparnis.

Dafür gehen viele den ganzen Monat arbeiten.

Und ein Auto fotografieren, inserieren und verkaufen ist zuviel?

Ich verkaufe schon immer ausschließlich an privat...

...aber jeder wie er mag.

Als Privatverkäufer braucht es keine juristischen Kenntnisse..

am 23. Januar 2012 um 9:29

Keine Kenntnisse..:eek:...sollst ja nicht gleich ein Diplom nachweisen können...aber Grundkenntnisse schaden nie!

 

Die Verzichtseinbußen von 1.000 - 2.000 € sind eher Beispielhaft genannt worden, oder? Darüber sag ich jedenfalls besser nicht!

 

 

 

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