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kfz-steuer auf mineralölsteuer umlegen???

Themenstarteram 13. September 2005 um 1:45

weiß leider nicht mehr, woher ich diese idee gehört habe.

der tenor lautete, dass es doch interessant wäre,

die kfz-steuer zu streichen und dafür die mineralölsteuer

anzuheben.

somit würde man also erst steuern zahlen,

wenn man sein fahrzeug auch tatsächlich nutzt.

somit würden doch gerade oldifahrer entlastet,

da deren fahrzeuge ja nur selten bewegt werden.

vielfahrer / pendler usw. wären jedoch schlecht dran

und müßten auf öffentliche verkehrsmittel umsteigen.

was haltet ihr davon???

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11 Antworten
am 13. September 2005 um 4:33

Ein Oldie wird durch das H-Kennzeichen entlastet. Denke, dass man gerade mit einem Ami schnell teuerer kommt wenn man die Steuer so umlegt, als wenn man auf H-Fährt.

Soweit ich mich erinnern kann wurde die Idee aber auch wieder gestrichen, weil die EU das nicht gestattet. Mit dieser Durchsetzung wären die anderen EU Länder benachteiligt

der tenor lautete, dass es doch interessant wäre,

die kfz-steuer zu streichen und dafür die mineralölsteuer

anzuheben.{>

dexs wolten mal einer machen jetzt habese lieber nur die mineralö preise rauf

und folgendes habe ich gefunden !!!

 

Das mit dem Bestandsschutz hat sich gestern "erledigt". Die Software der Finanzämter in BW wurde umgestellt und die Nachzahlungsbescheide sind unterwegs. Hab mich bei [link edit by Jürgen2] als Mitglied eingetragen. Dort läuft schon eine Klage vor dem Bundesgerichtshof. eine für Mitglieder agierende Anwaltskanzlei übernimmt die Sammelklagen von Betroffenen Fahrzeughaltern. Dort gibt es auch Tipps zu: Einspruch/Aussetzung bzw. Stundung der Steuer. Und das alles für nur 25€ JAHRESBEITRAG. Jedes neue Mitglied stärkt "UNS" somit den Rücken.

Betroffene Grüße an alle "Wohnzimmerfahrer"

Don

am 13. September 2005 um 5:18

Chrysler Gott, was bitteschön hat dies auch nur annähernd mit dem Thema zu tun?

Jürgen

Ähh, ich weiß nicht, ob vielleicht schon mal jemand auf die Preistafel an der Tankstelle geschaut hat. Was soll es denn da an Mineralölsteuer noch zu erhöhen geben?

Speziell bei Oldtimern wird ja - wie bereits erwähnt - bereits eine Steuerentlastung durch die reduzierte H-Steuer gewährt (übrigens sehr vernünftig und lobenswert)

Allerdings ist der Kraftstoff aufgrund der hiesigen Steuerpraxis immer noch viel zu teuer. In vielen Ländern Europas wird die Kraftstoffbesteuerung als Lenkungsinstrument benutzt, um die Bevölkerung mit grünen Ideen zu knechten. In anderen ist sie fast völlig zu vernachlässigen (z.B. Australien - dort kostet ein Liter Sprit umgerechnet etwa 58 Cents). Und das hat Verzerrungen im Wettbewerb und unangenehme volkswirtschaftliche Probleme zur Folge. In anderen Regionen der Erde werden Kriege um Energieressourcen geführt, hier ist man so dumm, sich selber zu schaden, indem man Energie verteuert. Es ist dumm, Energie zu verschwenden, aber es ist noch dümmer, sie künstlich zu verknappen (weil der, der das nicht tut, immer die Nase vorn hat).

Gegenvorschlag: Mineralölsteuer um 25 % reduzieren.

Folgen:

- Tanktourismus wäre beendet. Wahrscheinlich würden die Polen sogar bei uns tanken kommen.

- Inflationsrate wäre gebremst. (Energiekosten machen einen hohen Anteil der Teuerung aus). Dadurch wäre mehr Geld für Investitionen/Konsum da und das Zinsgefüge der Zentralbanken könnte wieder etwas expansiver werden.

- Der oberflächliche Verlust an Steuern würde sich sofort wieder durch Mehrverkäufe und zunehmende Inlandsverkäfe kompensieren. Wahrscheinlich hätte man unterm Strich sogar mehr als vorher in der Kasse.

- Es würde ein deutliches Signal für den Automobilstandort Deutschland gesetzt werden.

- Fahrzeugverkäufe würden angekurbelt, was den Herstellern ermöglichen würde, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Innovationen zu entwickeln.

- Den Mineralölkonzernen wäre der Wind aus den Segeln genommen, zu behaupten der Staat verteuere das Benzin immer nur durch seine Steuerpolitik. Als Nebeneffekt würde sich auch die Mehrwersteuer auf Benzin reduzieren, da diese ja auch noch auf die Mineralölsteuer erhoben wird.

- Es würde ein DEUTLICHES SIGNAL in der Bevölkerung setzen, daß sich etwas bewegt.

Wenn ich ein wenig nachdenke, fallen mir bestimmt noch ein paar Sachen ein. Kann ja jeder mal selber weiterspinnen...

Joa

Wäre dann für ne PKW-Maut auf Autobahnen zum Ausgleich.

Geverae

Warum?

Die Autobahnen sollten eigentlich über die Autosteuern finanziert werden. Dafür werden die Autosteuern ja erhoben. Nur ein kleiner Teil dieser Einnahmen wird aber wirklich für die Verkehrsinfrastruktur verwendet. Laut Bund der Steuerzahler etwa nur ein Zehntel. Der Rest wird zweckentfremdet veruntreut und in dunkle Kanäle versenkt.

Bevor ich über so einen Blödsinn wie Maut nachdenke, würde ich die KFZ-Steuer per Gesetz in eine zweckgebundene Abgabe umwandeln. Dann könnte sie auch nur dafür verwendet werden und nicht, um Trittins Windmühlen zu subventionieren oder die Pleite der Rentenkassen ein paar Monate hinauszuschieben.

Als interessante Basiswissen-Versorgung in Sachen "Verkehrsirrsinn und Milliardengräber in Deutschland" empfehle ich die Reportage "Planlos durch Deutschland" von Günter Ederer, die gelegentlich auf ARD-Sendern wiederholt wird. Gibt es auch als DVD. Bei Interesse bitte googeln.

@spechti

Du verbreitest hier vielleicht Ideen! Wenn du in die Politik gehst, meine Stimme hast du!!!!!!

Und wie willst du den Staat dann finanzieren?

Ne ne Maut wäre schon gut dann würden auch die ganzen Österreicher, Schweizer ... mal zur Kasse gebeten werden.

Geverae

Der Staat sollte sich dadurch finanzieren, daß er die Geldmittel, die er einnimmt verantwortungsvoll und zweckgebunden einsetzt.

Autosteuern für den Straßenbau, Rentenbeiträge für die Rentenkassen, usw.

Wenn der Finanzminister Riesen-Löcher stopfen muß, darf er vor dem Bundesrechnungshof erst mal nachweisen, wie und wo das entstanden ist und ob da irgendwer gepfuscht hat. Denn bei einem verantwortungsvoll erstellten Haushalt kommt so etwas gar nicht erst vor.

Zum Thema Maut:

Grundsätzlich bin ich dagegen, die Fehler anderer Staaten auch noch einmal zu begehen. Und Maut halte ich für einen solchen. Zumindest in einem "offentlich-rechtlichen" Straßenmodell wie wir es haben.

Abgesehen davon ist das Heranziehen von Ausländern ein wenig wie Äpfel und Birnen vergleichen. In den klassischen Maut-Ländern wurden und werden schon seit langem die Straßenprojekte von privaten Firmen geplant, gebaut und betrieben. Die belasten zum Ausgleich auch nicht die Staatskasse. Hier spielt wieder die deutsche Neidgesellschaft eine Rolle: Wenn ich in Österreich Maut bezahlen muß, dann dürfen die Ösis hier auch blechen!

Im Umkehrschluß wird doch folgendes daraus:

Warum sollte ich in Deutschland Maut blechen, nur weil die Franzosen das irgendwann mal eingeführt haben?

Bei uns sind die Straßen in Bundes- oder Ländereigentum. Sie wurden nie nach ihrer verkehrstechnischen Effizienz und volkswirtschaftlichen Nutzen geplant sondern nach öffentlichem Interesse oder manchmal auch völlig schwachsinnigen Gründen wie Kungelei oder Großmannsucht. Das Straßensystem ist weit davon entfernt, in allen Bereichen sinnvoll zu sein und daher würde es sich in vielen Bereichen mit einer Maut gar nicht rechnen. Da sind die Maut-Franzosen oder -Schweizer viel weiter, weil eine Firma, die sich rechnen muß, gar nicht erst mit blödsinnigen Projekten anfängt.

Einen weiteren Punkt, den ich nicht akzeptiere, ist die totale Überwachung durch die Maut-Erfassungssysteme.

Unser Straßensystem in seinem momentanen Zustand wäre am sinnvollsten über eine zweckgebundene KFZ-Steuer finanziert. Sollten vernünftige private Bauvorhaben einmal ins Verkehrsnetz integriert werden, kann man hier durchaus über eine Maut für einen Tunnel oder eine Brücke nachdenken. Darüber nachzudenken ist allerdings müßig, denn ein Planfeststellungsverfahren für einen Tunnel dauert in Deutschland bis zu 30 Jahre!

Würde die KFZ-Steuer zweckgebunden eigesetzt, könnten wir uns hier darüber unterhalten, ob wir die Fahrbahnmarkierungen lieber in Gold oder in Platin hätten...

ich halte die maut auch für unangebracht. das endet dann so wie mit den lkws. dann würden immer mehr leute durch die stadt fahren und vor allem nachts dann die anwohner stören. und die fußgänger (vorallem kinder), durch erhöhte unfall gefahr, gefährden. vor allem hätte ich dann keinen bock son kack dingen, wie die in ihren stinkenden 20-tonnen-diesel-schüsseln haben, in meiner karre rumfliegen zu haben. man könnte es mit vignetten anstellen wie es unsere südlichen landsnachbarn machen. es würde auf jeden fall eine menge bei rum kommen. 40€ für eine vignette die für 12 monate gültig ist. oder besser die vignette gilt z.b. für 2006 man muss sich dann notgedrungen eine für dieses jahr holen, hat aber eine frist von einem monat, um sich das dingen sonst wo hinzustecken (an die scheibe z.b. oder an kennzeichen oder sowas. damit die dinger nicht geklaut werden (oder zumindest die gefahr vor diebstahl nicht so groß ist), werden die nur an der kasse von tankstellen ausgegeben, von den kassierern. wer die nach einem monat sprich im februar eines jahres nicht an seiner karre hat, der darf dann eine straffe zahlen (vielleicht so 150€), damit man daraus lernen. für ausländische durchreisende würde ich dann sagen, das die kostenlos durch das land reisen können. ich will in diesem land nicht als abzocker da stehen und zusehen wie unser turismus den bach runter geht.

 

so. jetzt hab ich so einen langen langweiligen text, den so oder so keinen interessiert, geschrieben und hab noch nicht mal das gemacht was ich doch so toll finde........................................................................................................

 

.........gibbet nicht jetzt hab ich es doch getan.............

marc......

aso.......ich stimme spechti vollkomen zu.....es ist ja wohl klar das der staat sich an unsere hart bezahlte kfz-steuer, so wie an unserer rentenkasse (das hat spechti zwar nicht erwähnt, aber ich weiss das er es weiss) zu schaffen macht......

marc

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