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KIA Sortage Mild Hybrid SUV als Diesel Version ?
Hab den Kia Sortage GT Line Automat 2.0 185 PS Probe Fahren können , eine Rakete im Durchzug .
Aber selbst bei Landstraße Schleichfahrt war Verbrauchs Anzeige immer bei ca. 9 ltr.
Ist mir einfach für Mild Hybrid Motor zu großer Verbrauch .
Frage ist der kleinere 135 PS Diesel Sparsamer u. Ausreichen ?
Was wäre eine Alternative im SUV Bereich ?
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9 Antworten
Honda CRV Hybrid. Fährt im Sommer um die 6, jetzt im Winter mit Heizung und Sitzheizung bei 7. Und ist ein Stück größer als der Sportage.
Sportage heißt er. Mild-Hybrid sorgt für sehr, sehr wenig an Einsparung, gerade bei Konstantfahrt.
9 Liter Diesel bei Schleichfahrt auf der Landstraße war bestimmt kein Momentanverbrauch, außer du kletterst gerade eine Steigung hoch.
Der 2.0 Diesel mit 135 PS wird nicht viel anders rauskommen.
Sparsame Alternative: Wenn du eine Auflademöglichkeit hast:
* Kia Niro PHEV
* Renault Captur E-TECH Plug-In 160
* Mercedes GLA250e
* Ford Kuga PHEV
* BMW X2 PHEV
und an der Wallbox, notfalls Steckdose aufladen.
Sonst, wenn du nicht laden kannst: Toyota C-HR Hybrid oder Hyundai Kona Voll-Hybrid.
Halbwegs sparsame Diesel-SUV für lange Strecken sind zum Beispiel:
* Citroen C4 Cactus BlueHDi
* Mercedes GLA 180d oder 200 d
* Peugeot 2008 BlueHDi
* Renault Captur 110 dCi
* BMW X2 18d
Immer ist aber auch der Gasfuß mit entscheidend.
Bei den Benzinern zum Beispiel:
* Ford Puma 1.0 EcoBoost Hybrid
Und vollelektrisch gibt's noch ganz spannende Fahrzeuge für die Raketen-Fraktion, aber kaum für das Fahrprofil eines Diesel-SUV.
Und wie funktioniert das Hybrid Konzept beim crv ?
Zitat:
@katzepolldi schrieb am 17. Januar 2021 um 20:19:51 Uhr:
Hab den Kia Sortage GT Line Automat 2.0 185 PS Probe Fahren können , eine Rakete im Durchzug .
Aber selbst bei Landstraße Schleichfahrt war Verbrauchs Anzeige immer bei ca. 9 ltr.
Ist mir einfach für Mild Hybrid Motor zu großer Verbrauch .
Frage ist der kleinere 135 PS Diesel Sparsamer u. Ausreichen ?
Was wäre eine Alternative im SUV Bereich ?
Was ist eine Schleichfahrt auf der Landstraße?
Tempomat 80 bei 100 im achten Gang? Oder was ist das?
Da verbraucht er garantiert keine 9 Liter.
Wenn Du vorher natürlich drauf gelatscht hast und auf den Durchschnittsverbrauch geguckt hast, ist das natürlich was anderes. Kraft kommt von Kraftstoff... zumindest bei Benzin- und Dieselmotoren. Dummer Spruch ist aber so.
Da kannst Du mildhybridisieren was Du willst. Ich peitsche meinen Alltrack bei Vollgas regelmäßig mit 11 Litern aufwärts auf der Bahn (siehe Spritmonitor). Dafür ist der Diesel gut. Verbrauchsarme Vollgasetappen. Beim vergleichbaren Benziner hätten ich mit Sicherheit eine 17 oder 18 dort stehen...
Der Mildhybrid hat aus meiner Sicht nur einen echten Vorteil.
Die meisten Motoren sind heute mit Turbo - ob groß ob klein.
Das neigt zu unharmonischen Kraftentfaltung durch Turboloch und dieseltypischen Kraftsprüngen im Drehmomentverlauf.
Hier kann der Mild-Hybrid durch einen elektrisch angetriebenem Verdichter glätten.
Das war es dann aber auch ..
Das wird auch 135 PS Diesel nicht besser.
Kraftstoff sparen tut man immer noch zu 80% und mehr mit dem Fuß...
Zitat:
@Versengold schrieb am 17. Januar 2021 um 23:03:26 Uhr:
Und wie funktioniert das Hybrid Konzept beim crv ?
Zitat:
Sonst, wenn du nicht laden kannst: Toyota C-HR Hybrid oder Hyundai Kona Voll-Hybrid.
Oder Renault Captur E-Tech Hybrid 140. Alles Voll-Hybride.
Zitat:
Der Mildhybrid hat aus meiner Sicht nur einen echten Vorteil.
Die meisten Motoren sind heute mit Turbo - ob groß ob klein.
Das neigt zu unharmonischen Kraftentfaltung durch Turboloch und dieseltypischen Kraftsprüngen im Drehmomentverlauf.
Hier kann der Mild-Hybrid durch einen elektrisch angetriebenem Verdichter glätten.
Über den Verdichter geht es ja dann wieder auf den Verbrauch, denn passend zu mehr Luft untenrum (reingepresst vom elektrisch angetriebenen Verdichter) muss dann auch mehr Diesel eingespritzt werden. Außerdem ist ein elektrisch angetriebener Verdichter nicht zwangsweise an ein Mild-Hybrid-System gekoppelt.
Das macht der Sportage anders, der nutzt seinen 48V-Startergenerator, um über den Aggregateriemen im Drehmomentloch des Motors eben etwas zusätzliches Drehmoment mechanisch auf die Kurbelwelle zu geben. Das sind dann bis 10 kW extra untenrum an Leistung, bis zu 55 Nm vom Startergenerator, was durch ne Übersetzung ca. 180 Nm an der Kurbelwelle extra werden. Außerdem kann er halt schwach in eine kleine Batterie rekuperieren, dort sammelt er aus kinetischer Energie ein bisschen elektrische Energie, die eben beim nächsten Beschleunigen kurzzeitig eingesetzt werden kann. Und das Start-Stopp-System in einem erweiterten Geschwindigkeitsbereich beim Ausrollen schon betreiben. Das sind eigentlich die Kerninhalte eines Mild-Hybrid-Systems. Aber klar: die elektrische Leistung ist klein, die Batterie auch. Die Geschichte ist also wirklich sehr mild.
In einem Punkt muss ich mich revidieren:
Zitat:
Der 2.0 Diesel mit 135 PS wird nicht viel anders rauskommen.
Änderungen am Motor vom 2.0 auf den 1.6:
Der "kleine" Diesel im Sportage mit 100 kW/136 PS ist ein 1.6 Turbodiesel, kein 2.0 mehr. Durch die Verringerung des Hubraums kann man auf eine kleine Ersparnis hoffen. Testberichte nennen um 7 Liter Diesel/100 km im Schnitt.
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Aber auch so ein Wert nützt nicht viel, wenn man die Ambitioniertheit/Fahrstil des Fahrers nicht kennt. Oder das Höhenprofil oder Geschwindigkeitsprofil der Fahrt.
Und es gibt dann ein anderes Getriebe: am 2.0 CRDI war in deinem Testfall eine 8-Gang-Wandlerautomatik verbaut. Mit dem Wechsel auf den 1.6 CRDi würde das dann den Wechsel auf ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe bedeuten.
Und den dritten Einfluss gibt es am Antrieb selbst: der 2.0 CRDi Automatik ist immer an einen Allrad-Antrieb (4WD) gekoppelt. Mit dem 1.6 CRDi ergibt sich die Chance, den wegzulassen und den etwas effizienteren Vorrderrad-Antrieb (2WD) zu wählen.
Der Einfluss des Gasfußes und der Geschwindigkeit bleibt aber enorm. Das Teil wiegt immer noch um 1.6 Tonnen, es hat immer noch die Stirnfläche, die durch den Luftwiderstand muss.
Mich überrascht immer gewisse Vorstellungen beim Verbrauch. Man will einen SUV mit knappen 200PS und Automatik, aber brauchen darf er wiederum nix. Sowohl der X1 (18d mit 143PS) meines Schwiegervaters, als auch der CX-5 (2.2er Diesel mit 185PS) meines Vaters liegen beim Verbrauch zwischen 8-9l/100km. Nur bei Langstrecke und moderatem Autobahntempo geht das mal zurück auf knappe 7l/100km.
Mildhybrid ist gar nix, zumindest für den Endverbraucher kaum merkbar. Ja, auf dem Prüfstand dem Flottenverbrauch bringt es etwas. Trotzdem sind die Dinger kaum in der Lage ordentlich zu rekuperieren, oder angemessen für "Anschub" zu sorgen. Klar, was will man schon über einen Riemen-Starter/Generator großartig an Leistung rüberbringen?
Der kleinere 1.6er-Diesel wird etwas weniger verbrauchen, Kriege gewinnt man damit aber nicht. Ich schätze der wird bei 7.5l/100km liegen. Die durchschnittliche (Dauer-)Leistung die du zum Fortbewegen des Sportage brauchst, ist ja bei beiden in etwa gleich. Lediglich die Spitzenleistung ist beim 2.0er höher. Rollst du auf der Autobahn mit 140km/h dahin, werden beide etwa 25PS brauchen. Der 1.6er läuft da allerdings durch die relativ zur Spitzenleistung gesehenen höheren Last etwas effizienter, weswegen er weniger brauchen wird.
Ob dir Vollhybride wie der Toyota RAV4 oder Honda CR-V weiterhelfen, kann ich dir nicht sagen. Auf der Autobahn brauchen sie mehr als ein gleichstarker Diesel, in der Stadt hingegen deutlich weniger. Und man muss mit dem Verhalten eines unaufgeladenen, hochdrehenden Benziners in kombination mit einem stufenlosen Getriebe etwas anfangen können. Von der Haltbarkeit hingegen sind die Vollhybriden konventionellen Lösungen deutlich überlegen.
Grüße,
Zeph
Wie sieht dein Fahrprofil eigentlich genau aus? Gibt immer noch viele die sich einen Diesel kaufen, obwohl er nicht zum persönlichen Fahrprofil passt.
"SUV" ist ein ziemlich nichtssagender Begriff, wie groß / hoch muss es denn sein? Ein kleineres, flacheres SUV verbraucht weniger.