Kickdown schlecht fürs Auto?
Hallo,
habe einen w211 270 cdi. Nutze sehr oft Kickdown, weils einfach nur geil ist.Nun die Frage: Ist Kickdown schädlich fürs Auto?
Würde mich über Antworten freuen, danke :)
Beste Antwort im Thema
Ich verstehe die ganze Disuksssion nicht wirklich. Es liegt doch auf der Hand, dass sämtliche Bauteile abhängig von der Fahrweise mehr Verschleiß und Beanspruchung vorweisen werden können - Ende.
Diese Disukussionen sind ein wenig wie "meine Reifen waren schon nach 15k runter" oder "meine Bremsscheiben" oder, oder, oder ... wenn Du den ganzen Tag Zucker isst, werden Deine Zähne auch dementsprechend aussehen, capisce? :) .
g.
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26 Antworten
Warum sollte das gefährlich sein?
Kostet nur mehr Sprit.
Zitat:
Original geschrieben von -Johnny-
habe einen w211 270 cdi. Nutze sehr oft Kickdown, weils einfach nur geil ist.Nun die Frage: Ist Kickdown schädlich fürs Auto?
Ich vermute eine Kick-Down-Beschleunigung wird den Wagen wohl stärker beanspruchen als eine normal Beschleunigung. Wenn Du das gelegentlich machst, wird es wohl vollkommen egal sein. Wenn Du es andauernd machst, wird sich das wohl in höherem Verschleiß bemerkbar machen, z.B. beim Reifenabrieb (hinten), sicherlich auch im Motor und Getriebe. Erst recht wenn Motor und Getriebe noch nicht richtig warm sind.
Hallo Jonny,
diese Frage kannst Du dir selbst beantworten. Der Motor und das Getriebe sind vorne.
Wo wird das Auto mit angetrieben?
Richtig....mit den hinteren Rädern.
Über welche Bauteile, abgesehen von Motor und Getriebe, wird die Kraft nach hinten übertragen?
Das alles leidet auf Dauer darunter.;)
Außerdem mußt du schneller zum Service,brauchst viel schneller neue Reifen,Bremsen usw.wie Normalos.Gruß Olli
danke für eure Antworten :)
Morgen...!
Warum denn Kick-Down? Du fährst doch nen Diesel, welcher schon in niedrigen bis mittleren Drehzahlen "genügend" Drehmoment liefert, welches du als "Bums" erfährst.
Anbei das Leistungsdiagramm, in dem du den optimalen Drehzahlbereich ablesen kannst.;)
In den restlichen Punkten schließe ich mich meinen vorrednern an!!!
MfG André
Zitat:
Original geschrieben von Olli W.
Außerdem mußt du schneller zum Service,brauchst viel schneller neue Reifen,Bremsen usw.wie Normalos.Gruß Olli
Wieso schneller zum Service? KI zählt doch kilometerweise runter, egal wie man fährt.
Oder meinst Du, er schafft die Kilometer schneller, wenn er schneller beschleunigt ;)
Zitat:
Original geschrieben von komford
Zitat:
Original geschrieben von Olli W.
Außerdem mußt du schneller zum Service,brauchst viel schneller neue Reifen,Bremsen usw.wie Normalos.Gruß Olli
Wieso schneller zum Service? KI zählt doch kilometerweise runter, egal wie man fährt.
Oder meinst Du, er schafft die Kilometer schneller, wenn er schneller beschleunigt ;)
Eben nicht, der BC (Bordcomputer) bezieht auch deinen Fahrstiel mit ein und bei Verschleißintensivem fahren bist du eher beim nächsten Assyst.
also abgesehen vom höheren verschleiß (vor allem die reifen hinten) und größerem durst des motors kann da eigentlich nicht viel passieren. die motoren sind so aufgebaut, daß sie den kickdown aushalten. ich mein, ok, wenn du ständig nur kickdown fährst, dann machst du deinem auto keinen gefallen, aber normalerweise halten sie das schon aus...
Zitat:
Original geschrieben von Old Man
Zitat:
Original geschrieben von komford
Wieso schneller zum Service? KI zählt doch kilometerweise runter, egal wie man fährt.
Oder meinst Du, er schafft die Kilometer schneller, wenn er schneller beschleunigt ;)
Eben nicht, der BC (Bordcomputer) bezieht auch deinen Fahrstiel mit ein und bei Verschleißintensivem fahren bist du eher beim nächsten Assyst.
In meinem 2004er 220CDI hat der Bordcomputer in all den Jahren stur kilometerweise runtergezählt.
Die ersten Baujahre 211 hatten einen fahrstilabhängigen Assystrechner drin. Da wurde Ölgüte, Fahrstil, Anzahl Kaltstarts, Lastzustand Motor, .... etc. reingerechnet.
Bei späteren 211ern (wie meiner) war die Laufleistung statisch - so 25Tkm oder 2 Jahre bei mir.
Ab MOPF war das (glaube ich zumindest) wurde wieder jährlicher Assyst eingeführt. Kilometer hängen aber am verwendeten Öl.
Das mit der Wartung ist also bei den 211ern schon sehr stark unterschiedlich.
Ein ambitionierter Fahrstil - wie vom TE beschrieben - ist jedenfalls nicht gut für's Material.
Aber wenn man's hat kann man sich das leisten.
Alles was direkt oder indirekt belastet wird leidet darunter.
Wie war der Spruch? 1.000 Kilometer Volldampf ist wie 10.000 Kilometer vorsichtige Fahrweise. Selbst wenn das zur Hälfte gelogen ist sollte es ein Gefühl für die Materialbeanspruchung geben. Heizkisten leben jedenfalls i.a. nicht so lange.
H.
Zitat:
Original geschrieben von komford
Zitat:
Original geschrieben von Old Man
Eben nicht, der BC (Bordcomputer) bezieht auch deinen Fahrstiel mit ein und bei Verschleißintensivem fahren bist du eher beim nächsten Assyst.
In meinem 2004er 220CDI hat der Bordcomputer in all den Jahren stur kilometerweise runtergezählt.
Die SLS berechnet sich entweder aus Km oder aus Zeit, je nach dem was man zuerst erreicht hat. Füllt man vor dem Assyst 1 Ltr. Neuöl ein, natürlich nach vorheriger Kontrolle, meldet der Ölsensor das dem BC und man gekommt 3000 Km bis zum nächsten assyst draufgerechnet. also so ganz stur kann es nicht sein.
Das Getriebe wird am meisten darunter leiden. Der Rest wird das vermutlich erstaunlich tapfer ertragen.
Das Zurückschalten unter Last bedeutet stark erhöhten Verschleiß. Nicht umsonst wird vor einer überflüssigen Betätigung des Wahlhebels zum Zurückschalten eher abgeraten (außer in den Bergen, da ist das eine Sicherheitsfrage) und das automatische Zurückschalten in ganz tiefe Drehzahlregionen (praktisch lastfrei) verlegt.
Es ist wie bei jeder Kupplung, egal ob trocken oder nass: Während dem Kuppeln rutscht es und das verursacht Verschleiß. Unter Last ist das noch schlimmer.
Wie lange kann man mit einer normalen Autokupplung rallye-like (immer unter Vollgas schalten) fahren? Und wie lange ganz normal?
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Das Getriebe wird am meisten darunter leiden. Der Rest wird das vermutlich erstaunlich tapfer ertragen.
Das Zurückschalten unter Last bedeutet stark erhöhten Verschleiß. Nicht umsonst wird vor einer überflüssigen Betätigung des Wahlhebels zum Zurückschalten eher abgeraten (außer in den Bergen, da ist das eine Sicherheitsfrage) und das automatische Zurückschalten in ganz tiefe Drehzahlregionen (praktisch lastfrei) verlegt.
Es ist wie bei jeder Kupplung, egal ob trocken oder nass: Während dem Kuppeln rutscht es und das verursacht Verschleiß. Unter Last ist das noch schlimmer.
Wie lange kann man mit einer normalen Autokupplung rallye-like (immer unter Vollgas schalten) fahren? Und wie lange ganz normal?
Dann würde unter Last hochschalten auch Verschleiß bedeuten.
Nenene, beim 7G ist ein Wandler drin.
Da kann man auch unter Last runterschalten ohne das es übermäßig schmerzt.
Bremsbänder sind in modernen Automatik-Getrieben eigentlich keine mehr drin.
Abgesehen davon würde beim Sportpaket (mit M-Modus) Mercedes ja selbst für einen überhöhten Verschleiß sorgen.
Keine Sorge, das 7G kann das schon ab.
Aber jeden Tag machen würde ich es auch nicht - weil Volllast ist grundsätzlich materialmordend - egal ob dabei geschaltet wird oder nicht .
H.