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Kilometer zurückgedreht

BMW 5er E61
Themenstarteram 3. Oktober 2012 um 11:52

Hallo zusammen, ich habe mir vor kurzem einen BMW 525I gekauft.

Im nachhinein werde ich das Gefühl nicht los, das an dem Kilometerstand was nicht stimmt. Er hat 95tkm beim Kauf gehabt, da war das Lenkrad im oberen Bereich schon abgegriffen wie ich es nicht einmal vom Golf 4 kenne.

Nun hat mich ein Freund darauf mal aufmerksam gemacht und meinte das wäre nicht normal, er hat 121tkm mit seinem runter und da ist es nicht so.

Jetzt meine frage

Wie und wo kann ich das kontrollieren lassen?

Dann wenn es nachgewiesen wurde. Zum Anwalt oder ersteinmal zum Händler?

Ach so komme aus dem Raum Köln.

 

Gruß

Beste Antwort im Thema

Es gibt Autos mit 250.000km, die ein Lenkrad aufweisen wie neu (ohne dass was getauscht wurde), und Fahrzeuge mit 15.000km die aussehen wie Sau. Abgenutzte Sitze, Lenkrad, Schalthebel.

Fahr mal mit einem Ringer an jedem Finger, am besten mit kleinen Steinchen. Dazu Lederhose und Lederjacke mit schön großen Reisverschlüssen. Dann kannst du schauen wie deine Sitze und Lenkräder ausschauen nachher ;)

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Gehst am besten zum BMW Händler und lässt den Schlüssel auslesen,und fragst nach der Werkstatthistorie. vlt. hat der Vorbesitzer immer schwitzige Hände gehabt.

Falls tatsächlich was gemacht worden ist, gleich zum Anwalt solche schwarzen Schaffe gehören richtig bestraft.

Themenstarteram 3. Oktober 2012 um 12:04

Ah okay, anhand vom Schlüssel können die das sehen??? :eek:

Ja dann hoffe ich mal das der nur schwitzige Hände hatte :)

Es gibt Autos mit 250.000km, die ein Lenkrad aufweisen wie neu (ohne dass was getauscht wurde), und Fahrzeuge mit 15.000km die aussehen wie Sau. Abgenutzte Sitze, Lenkrad, Schalthebel.

Fahr mal mit einem Ringer an jedem Finger, am besten mit kleinen Steinchen. Dazu Lederhose und Lederjacke mit schön großen Reisverschlüssen. Dann kannst du schauen wie deine Sitze und Lenkräder ausschauen nachher ;)

am 3. Oktober 2012 um 17:02

Den E60 zu manipulieren - da muss schon ein Profi dran "geschraubt" haben - die KM-Leistung ist in mehreren Steuergeräten gespeichert und es gibt eine Fehlermeldung bei Manipulation, ohne Änderung der KM-Leistung in den Steuergeräten, wo sie gespeichert ist.

BMW_verrückter

am 3. Oktober 2012 um 17:30

Beim E60/E61 ist die Gewinnspanne eben noch lohnend.

Neulich war wieder ein Fall in meiner Nähe. Da war ein E61 2008er 535d mit 85tkm verkauft worden. Fahrzeug aus Italien, Händler aus Deutschland. Beim ersten Service ist zufällig rausgekommen, dass das Fahrzeug drei Jahre vorher mit 156tkm schonmal in Deutschland in der Werkstatt war. Über BMW abgefragt war der letzte Service bei BMW in Italien ein Jahr vorher bei 222tkm gemacht worden....

Das Fahrzeug wurde von einem befreundeten Gutachter angesehen. Der Wagen war wohl professionell aufbereitet. Innen und außen nahezu fehlerfrei und fuhr auch tadellos.

Preisunterschied geschätze 7.000€.

Da lohnt sich auch das manipulieren mehrerer Steuergeräte für Leute mit krimineller Absicht

Zitat:

Original geschrieben von bmwkn

Beim E60/E61 ist die Gewinnspanne eben noch lohnend.

Neulich war wieder ein Fall in meiner Nähe. Da war ein E61 2008er 535d mit 85tkm verkauft worden. Fahrzeug aus Italien, Händler aus Deutschland. Beim ersten Service ist zufällig rausgekommen, dass das Fahrzeug drei Jahre vorher mit 156tkm schonmal in Deutschland in der Werkstatt war. Über BMW abgefragt war der letzte Service bei BMW in Italien ein Jahr vorher bei 222tkm gemacht worden....

Das Fahrzeug wurde von einem befreundeten Gutachter angesehen. Der Wagen war wohl professionell aufbereitet. Innen und außen nahezu fehlerfrei und fuhr auch tadellos.

Preisunterschied geschätze 7.000€.

Da lohnt sich auch das manipulieren mehrerer Steuergeräte für Leute mit krimineller Absicht

Ja und bei meinem haben Sie 100.000km runtergedreht (von fast 300.000km).Zum Glück hat der Käufer mich ausfindig gemacht und ich

hätte ihm die TÜV/Service Berichte lückenlos faxen können.Ich habe den Wagen nähmlich vor dem Verkauf noch für 2 Jahre TüV frisch prüfen lassen.

Vermutlich hat er vom Ankauf Abstand genommen, habe nichts mehr gehört von ihm.Der Wagen wurde von BMW angekauft und von BMW verkauft.Scheinbar hat er eine kleine Reise über Minsk gemacht -

da war nix zu erkennen das der Tacho manipuliert war laut Käufer.

Lasst mal die (Automatik-) Getriebekilometerstände auslesen, da steht die Wahrheit drin, scheint das man die nicht so einfach manipulieren kann.

ZF kann das auslesen, gibt aber die Daten nicht schriftlich raus.

Da geht dann nur noch ein Rechtsanwalt und Spezialisten.

Also, auch wenn meist nix ist, es gibt aber immer ein paar ganz schwarze Schafe, selbst da wo man sie nicht vermutet.

Ich glaube bei mirs wars es jetzt auch der letzte BMW nach einer

netten "Kundenbetreuung" aus München wegen Fahrzeugproblemen.

Billigschrott kann ich auch preiswerter haben.

Zitat:

Original geschrieben von Bmw_verrückter

Den E60 zu manipulieren - da muss schon ein Profi dran "geschraubt" haben - die KM-Leistung ist in mehreren Steuergeräten gespeichert und es gibt eine Fehlermeldung bei Manipulation, ohne Änderung der KM-Leistung in den Steuergeräten, wo sie gespeichert ist.

Laut Polizei ist bei jedem dritten Gebrauchtwagen der km-Stand manipuliert! (Stand 2011). Und da ist es auch egal, in wieviel Steuergeräten das gespeichert wird, die entsprechenden "Dienstleister" SIND Profis, die kennen sich mindestens genau so gut aus wie der Hersteller, haben das entsprechende Equipment, und können nahezu überall "gebucht" werden.

am 4. Oktober 2012 um 5:37

Zitat:

Original geschrieben von BMW_e93

Laut Polizei ist bei jedem dritten Gebrauchtwagen der km-Stand manipuliert! (Stand 2011). Und da ist es auch egal, in wieviel Steuergeräten das gespeichert wird, die entsprechenden "Dienstleister" SIND Profis, die kennen sich mindestens genau so gut aus wie der Hersteller, haben das entsprechende Equipment, und können nahezu überall "gebucht" werden.

Für diese Angabe wäre eine zuverlässige Quelle ganz interessant, denn das entspräche knapp 33% aller Gebrauchtfahrzeuge. Das bezweifel ich doch stark. Von 20 Tachojustierern sind wohl auch nur 1 bis 2 wirklich Profis und haben das Equipment um wirklich - alle - Steuergeräte auszulesen und zu ändern.

War auch schon mal beim "ehrlichen" Tachojustierer, weil mir das Kombiinstrument verreckt ist und das neue Gebrauchte gut 80.000 mehr runter hatte als mein Wagen. Der hat dann die Kilometer ausgelesen und am Kombiinstrument wieder richtig eingestellt. Hat aber auch ehrlich zugegeben, dass öfters mal Anfragen kommen, die er kategorisch ablehnt. Mit seiner Software ließen sich nur die Daten der Kombiinstrumente ändern, nicht aber die der Steuergeräte. Die lassen sich wohl nur auslesen. Und für 100 Euro bei 1 bis 2 "scheinbar" kriminellen Anfragen pro Monat, riskiert er kein Strafverfahren.

Keine Frage, es gibt diese schwarzen Schafe zu hauf, aber in der Regel sind es wohl jene, die selbst an den Autos verdienen.

Zitat:

Für diese Angabe wäre eine zuverlässige Quelle ganz interessant, denn das entspräche knapp 33% aller Gebrauchtfahrzeuge. Das bezweifel ich doch stark.

Einfach mal im Internet suchen, ging damals durch die Medienlandschaft.

 

z.B. hier: www.zeit.de/auto/2011-03/gebrauchtwagen-tachobetrug

 

Zitat:

Dass Tachomanipulationen bei Gebrauchtwagen eine verbreitete Praxis sind, wissen Polizei und Öffentlichkeit längst. Das Ausmaß hat allerdings selbst die Experten überrascht. Nach aktuellen Schätzungen der Polizei wird inzwischen bei einem Drittel der in Deutschland verkauften Gebrauchten der Kilometerstand "korrigiert". Pro Jahr kommen damit etwa zwei Millionen Gebrauchte mit manipuliertem Tachostand auf die Straße.

 

Dass die Zahl solcher Betrugsfälle in den vergangenen Jahren drastisch angestiegen ist, hat mit der immer stärkeren Elektrifizierung unterm Autoblech zu tun.

am 4. Oktober 2012 um 6:42

Zitat:

Original geschrieben von BMW_e93

Dass die Zahl solcher Betrugsfälle in den vergangenen Jahren drastisch angestiegen ist, hat mit der immer stärkeren Elektrifizierung unterm Autoblech zu tun.

Eigentlich würde man ja eher vom Gegenteil ausgehen. Früher war es ja rotz einfach, mal eben schnell den Tacho um ein paar zigtausend Kilomterer zurückzudrehen - selbst für den geübten Laien. Entweder mal eben schnell die Bohrmaschine mit Drehzahlbegrenzung an die Tachowelle gehängt, oder für die versierten Rückdreher, das Kombiinstrument ausgebaut, den Tacho zerlegt und per Hand zurückgestellt. Heute würde ich sagen, dass auf Grund der Elektronik und der mehrfachen Ablage der Laufleistungsdaten in verschiedenen Steuergeräten, die Sache nicht mehr ganz so einfach ist. Zumindest die Hobbybastler scheiden schon mal von vornherein aus...

Aber gut, ich möchte Deiner Aussage nichts entgegenstellen, eine solche Höhe an Manipulationsfällen war mir jedenfalls bis dato nicht bekannt. Zuweilen wenn man bedenkt, dass die Dunkelziffer meist noch höher ist als angenommen. Oder aber es wird maßlos übertrieben, denn nachweisbare Werte wird man hier kaum bekommen können. Kann Beides möglich sein...

am 4. Oktober 2012 um 10:08

Ich finde es schade, dass die Hersteller hier keinen Riegel vorschieben. Es wäre doch recht einfach, unmanipulierbare Datenspeicher vorzusehen, z.B. Speicher, die nur durch physikalisches Entfernen und Ersetzen zurücksetzbar sind (im einfachsten Fall: EPROMs ohne Löschfenster). Diese dann am besten an sehr unzugänglichen Stellen in fast jedem Steuergerät vorsehen. Dabei muss der nötige Aufwand zum Auslöten und Austauschen so hoch sein, dass dies teurer ist als der Gewinn durch das Zurückdrehen.

Aber die Hersteller haben nun mal kein hohes Interesse daran.

Und was ist, wenn eines dieser Steuergeräte ausgetauscht werden muss? Wie willst du dann den neuen KM-Stand programmieren?

Oder warum fuehrt man nicht eine Verpflichtung ein fuer JEDE Werkstatt, die der Wagen besucht hat, egal warum, wo dann der aktuelle, bzw.abgelesene km Stand direkt zum Hersteller geschickt wird um ihn dann dort zu speichern und immer dem Kunden auf Verlangen auszuhaendigen?!

Klar, is mit Arbeit und Kosten verbunden, kommt auch sicher ne grosse Datenmenge bei raus, die ihren Speicherplatz benoetigt, denn ich glaube, immer wenn im Auto was gespeichert wird, kann es manipuliert werden...

Auch meine Idee, die ja so schon praktiziert wird von BMW Vertragswerkstaetten is sicher nicht ganz Wasserdicht, aber ich denke es wird einfach nichts geben, was 100% funktioniert oder dann so teuer sein, das keiner bereit sein wird dafuer noch extra zu zahlen...

Gruss Ronny

Zitat:

Original geschrieben von 3x3_aus_4,4

Oder warum fuehrt man nicht eine Verpflichtung ein fuer JEDE Werkstatt, die der Wagen besucht hat, egal warum, wo dann der aktuelle, bzw.abgelesene km Stand direkt zum Hersteller geschickt wird um ihn dann dort zu speichern und immer dem Kunden auf Verlangen auszuhaendigen?!

Weil für solche Konzerne die Erstkunden (die, die das Auto neu kaufen, bzw. die Firmen, falls es Firmenwagen sind) weit wichtiger sind, als was dann mit den Autos passiert, wenn sie nicht mehr von BMW gewartet werden.

Wenn man irgendwas auf Gewährleistung (oder Kulanz) geregelt haben möchte und womöglich ein Ölwechsel nicht bei BMW gemacht hat, ist das schon ein Grund, das ganze nicht zu akzeptieren..... (und das habe ich auch von ein paar BMW Insider gehört).

Wie gesagt, denen ist es wirtschaftlich egal, was mitm Auto danach passiert, warum vom eigenen Absatz dann in eine Sache investieren, was der Firma/dem Konzern nichts bringt.

Das wäre meine Theorie, warum das nicht praktiziert wird. Kein Gewinn = wird nicht gemacht. Und das in Zeiten wo bei der Produktionskosten von den Autos um 0.01 Cents gefeilt wird, den Rest kann man sich denken.

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