Klackern /Klopfen beim Beschleunigen
Hallo,
als ich heute seit längerem wieder mal eine kleine Ausfahrt mit meinem B200 CDI unternommen habe ist mir ein unschönes Geräusch aufgefallen.
Es handelt sich dabei um ein Klackern /Klopfen von vorn links, hört sich in etwa so an als wäre ein größerer Stein o.Ä. im Profil. Das Geräusch tritt nur auf wenn ich Gas gebe, lasse ich das Auto rollen klackert nichts. Bei leicht eingeschlagener Lenkung (Kurvenfahrt) ist es etwas stärker zu vernehmen. Hörbar wird es ab ca. 50 km/h. Ich hatte das schon einmal bei den Winterrädern, da war ein Metallspan in einem Profilblock.
Die Sommerreifen sind neu, ca. 150 km gelaufen und selbstverständlich gewuchtet. Im Lenkrad spürt man auch nichts.
Hatte das schon mal Jemand? Ich hoffe nicht dass es die Antriebswelle ist...
Das Fahrzeug ist ein B200 CDI Bj. 2006 mit Autotronic und 45.000 km.
Gruß Thomas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@bayernpimp schrieb am 27. März 2019 um 13:01:22 Uhr:
Zitat:
@wwaallddii schrieb am 27. März 2019 um 10:19:45 Uhr:
Sehr wichtige Info für uns alle. Hättest lieber das Ergebnis der Überprüfung gepostet.
Ne, das behalte ich dann schön für mich.
Ich mache nur nach deinem Vorbild maximal produktive Beiträge.
Man hätte ja zB, wenn man eingefleischter T245-Fahrer ist, zB auf diesen Thread referenzieren können: https://www.motor-talk.de/.../...eingeschlagener-lenkung-t3553126.html
aber offenbar ist man als B-Fahrer eher auf der überheblichen Spur unterwegs, muss ich mir noch aneignen
Na na na,
immer ruhig mit den "durchgehenden Pferden".
Auch wenn manche Kommentare nicht so ankommen wie gewünscht, dann einfach durchschnaufen, überdenken was man schreiben wollte, und erst dann den finalen Text.
Ich versuche hier beim T245 (bin lang dabei) schon einiges, alles gelingt nunmal auch mir an Lösungen nicht. Aber ich habe gute Begleiter hier.
Von daher,
durchschnaufen, alles andere wird schon ... manchmal auch mit ein wenig mehr Gelassenheit.
Und das gilt beiden vorangegangenen Schreibern.
Auf ein gutes Miteinander ...
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18 Antworten
Niemand eine Idee? Ich habe schon die Manschetten geprüft, die sind in Ordnung und nicht eingerissen. Fettspuren sind auch keine ersichtlich. Wenn ich das Rad von Hand drehe gibt es auch keine Mahlgeräusche, somit denke ich dass es nicht vom Radlager kommen sollte. Auch habe ich probehalber alle Steinchen aus dem Profil geholt, aber das Geräusch bleibt.
und schon was gefunden ?
vielleicht mal die räder von vorne nach hinten tauschen
dabei Koppelstange und Spurstange auf spiel prüfen Feder auf bruch prüfen ist zwar er unwerscheinlich
aber kostet nichts.
nicht auf eine seite festbeißen durch schal und störgeräusche kommt das Geräuch oft von ganz wo anders.
Habe noch nichts gefunden. Ich war jetzt mit dem Auto erst mal eine Woche in den Alpen im Urlaub, gut 1000 km gefahren. Das Klopfen ist weiterhin präsent, inzwischen auch lauter geworden. Man kann es nun auch bei Geschwindigkeiten ab 30 km/h hören und auch leicht im Lenkrad spüren.
Ich werde nächste Woche meiner MB-Werkstatt einen Besuch abstatten. Die Federn habe ich geprüft als ich die Räder untersucht hatte (Auto war ja angehoben und es gut zu prüfen), getauscht hatte ich die Radsätze noch nicht gegeneinander. Bevor ich mir die Mühe mache lasse ich erst mal bei MB Jemanden auf der Bühne drüber schauen.
Ich werde berichten was die Urasche ist.
Gruß Thomas
Hey
hast du beim beschleunigen auch ein leichtes rubbeln auf der Vorderachse oder im Lenkrad?
Dann würde ich evtl auf das Getriebeseitige Gelenk der Antriebswelle tippen obwohl ich sowas in Kombination mit einem Klopfen noch nie gehört habe ... außer ein ganz leichtes mal.
Koppelstangen oder Stabbigummis sonst noch?
Hallo!
Deine Beschreibung klingt verdammt nach Antriebswelle, und zwar eines der radseitigen Gelenke. Die getriebeseitigen Gelenke merken von einer Kurvenfahrt nichts.
Peter
Hallo Thomas!
Mich würde interessieren, was es nun wirklich war.
Peter
Hallo,
was es war oder besser gesagt nach wie vor ist kann ich noch nicht sagen. Anfang Juli war bei MB und habe mein Problem geschildert. Mit einem Service-Meister hatte ich dann eine Probefahrt unternommen, natürlich trat da sofort der gefürchtete Vorführeffekt auf und es war nichts zu hören. Der Fahrbahnbelag auf der Strecke war aber auch eher rau so dass man da nicht viel hören konnte und schneller fahren war auch nicht möglich durch regen Verkehr und 50 km/h-Grenze. Auf der Heimfahrt war das Klopfen wieder da, so stark dass ich es sogar auf dem Wagenboden in den Füßen spüren konnte...
Der Meister hatte sich aber die Reifen angesehen und meinte dass es an beginnender Sägezahnbildung liegen kann. Meine Reifen rundum sind im April neu gekaufte Hankook Ventus V12 Evo, etwas über 1000 km gelaufen. Ich soll erst mal die Reifen von vorn nach hinten wechseln und schauen ob es da auch ist, wenn ja soll ich wieder kommen. Da ich aber bei der Hitze der letzten Zeit keine Lust hatte vor dem Haus die Räder umzuwuchten, habe ich das noch nicht gemacht. Mein Auto steht eh nur in der Garage da ich kaum noch fahre und im Sommer auch eher den Youngtimer nutze, somit eilt es nicht.
Ich werde auf jeden Fall hier berichten wenn es was Neues gibt.
Gruß Thomas
Hallo,
auch wenn nun fast ein Jahr seit meinem letzten Post in dieser Sache vergangen ist, hier nun mal eine Rückmeldung.
Das Klopfen war natürlich auch mit den Winterreifen zu vernehmen, und da man mir ja im Januar meine 17-Zöller samt den neuen Hankook-Reifen gestohlen hatte war es dann auch mit den wieder neuen Sommerreifen präsent. Auf der Urlaubsfahrt im Mai nach Südtirol hat es auf der Autobahn richtig böse geklopft, sodass bei mir auch kein so richtiger Fahrspaß aufkam, da die Angst eines liegenbleibens (bin da mit dem Wagen schon gebranntmarkt) doch ständig im Hinterkopf schwirrte. Man hat ja schon von defekten Antriebswellen gelesen, die zum Liegenbleiben führten.
Vergangenen Freitag war dann der Service C mal wieder fällig, gute zwei Jahre rum. Da habe ich das Problem erneut geschildert, und man wurde auch fündig: Ursache defektes Radlager vorn links.
Ich hoffe nun, dass das wirklich die Ursache war, denn beurteilen kann ich es noch nicht da mein Wagen noch immer in der Werkstatt steht. Das Ersatzteil ist erst am Montag da... Super, das ganze Wochenende kein Auto. Zum Glück habe ich noch den Youngtimer, nur hat der keine Klima und das ist bei den momentanen Temperaturen nicht so angenehm.
Ich hoffe nun, dass das Klopfen damit Geschichte ist. Teuer genug wird die Reparartur ja.
Trotzdem traurig, dass nach 45.000 km schon ein Radlager defekt ist. Mein Youngtimer ist z.B. 22 Jahre alt und hat gute 180.000 km runter, da wurde noch nie ein Radlager gewechselt.
Bin gespannt, was dann als nächstes an dem Wagen defekt geht.
Gruß Thomas
Spätes Moin,
Radlager bei der B-Klasse ist ein bekanntes und häufig auftretendes Problem.
Aber schon bei 45Tkm ist enorm. Hoffe für dich das es nur daran lag.
Hatte Radlager auch, aber erst bei 150Tkm.
Hinten links fings an, dann wenig später vorn rechts und vorn links heulte auch schon. Sollte es dich also hinten erwischen, heult furchtbar im Innenraum. Hatte erst die Reifen in Verdacht und habe gewechselt.
Geräusch war immernoch vorhanden. Es war Radlager hi. links.
Grausam von der Geräuschkulisse her.
Sei also vorbereitet sollte es dich irgendwann hinten erwischen.
Grüssle ...
...Kann ich mir nicht vorstellen, dass das Radlager kaputt sein soll. Wenn das Radlager kaputt ist, dann rauscht es oder brummt.
Klopfen oder klackern ist eindeutig ein Antibswellen-Geräusch.
Zitat:
Original geschrieben von MaxiTaxi
...Kann ich mir nicht vorstellen, dass das Radlager kaputt sein soll. Wenn das Radlager kaputt ist, dann rauscht es oder brummt.
Klopfen oder klackern ist eindeutig ein Antibswellen-Geräusch.
Na Du machst mir ja Mut 
. Morgen bin ich schlauer, wenn ich den Wagen wieder habe. Ich hoffe, dass es da weg ist, schon des Preises wegen.
Werde berichten.
Hallo,
bin jetzt auch B 180 BE Fahrer,
und hab da wohl bei 68tkm das erste beginnende Problem :
So bald man minimal nach Links lenkt zwitschert/pfeift es von der Bremsscheibe VL.
Denke das Radlager spiel ist schon etwas über die Toleranz.
Der Vorbesitzer (mein Papa) hat bei ca. 50tkm vorne Links neue Bremsen gebraucht auch der Reifen VL war viel stärker abgenutzt als VR.
Das kommt wohl weil die Bremsscheibe in jeder Kurve mit den Belägen in Berührung kommt da kein Lüftspiel mehr vorhanden ist bzw. vom Radlagerspiel übertroffen wird.
So Endstand wohl auch Der Schlupf am Reifen.
Mal schauen wann es schlimmer wird oder sogar Klackert/Klopft.
@GG-TC 241
MoinMoin,
denke eher weniger das hier das Radlager mit im Spiel ist. Dieses würde sich mit einem heulenden Geräusch bemerkbar machen. Hört man auch im Innenraum (schreibe aus Erfahrung).
Bei den linken Belägen scheint mir der Bremsattel zu hängen, dieser rückt nicht mehr weit genug von der Scheibe ab und es kommt bei Kurvenfahrt zum besagten Zwitschern.
Denn wenn dein Vater bei 50Tkm erst die Beläge hat wechseln lassen, sind sie bei 68Tkm nicht schon runter. Kontrolliere mal bitte beide Seiten die Belagstärke ob sie gleichmäßig abgenutzt haben. Zumal der Verschleißgeber der Beläge nur vorn rechts verbaut ist.
Lösung:
Sattel VL ausbauen, Bolzenführungen und Aufnahmen reinigen, gut fetten und es sollte in aller Regel gelöst sein das Problem.
Stark unterschiedlicher Verschleiß der Reifen sollte eher mit verstellter Achsgeometrie zusammenhängen (evtl. mal Bordstein oder Titscher VL gehabt und schon ists dahin)
Reifen auf jeden Fall weiter beobachten.
Fällt nach Kurvenfahrt irgendwas am Lenkrad auf ? Verstärkte Lenkkräfte nötig bei Kurvenfahrt ? Rückstellen des Lenkrades nach Kurvenfahrt ? Kommt Lenkrad von allein in Geradeausstellung nach Kurvenfahrt ?
Evtl. mal die Spur vermessen lassen.
Gutes Gelingen ...
Edit
was mir noch einfällt: Ich hoffe doch, das nicht nur VL die Beläge gewechselt wurden, sondern auch VR ?!?! Beläge werden immer Achsweise gewechselt. Sollte aber klar sein !!!
Zitat:
Original geschrieben von MaxiTaxi
...Kann ich mir nicht vorstellen, dass das Radlager kaputt sein soll. Wenn das Radlager kaputt ist, dann rauscht es oder brummt.
Klopfen oder klackern ist eindeutig ein Antibswellen-Geräusch.
Womit Du Recht behalten solltest. Der Wagen war letztenendes 5 Tage in der Werkstatt, da beim Radlagerwechsel festgestellt wurde, dass die Antriebswelle links defekt ist. Machte dann noch mal einen Tag mehr, da man die Welle nicht im Lager hatte. Ob das Radlager wirklich einen Defekt hatte, bezweifle ich mittlerweile, aber beweisen kann ich es nicht.
Aber auf jeden Fall fährt mein B nun wieder einwandfrei, ohne geklopfe beim Beschleunigen und ohne die Befürchtung, wegen einer gebrochenen Antriebswelle mal wieder liegen zu bleiben.
War aber zusammen mit der Inspektion ein teurer Spaß.