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Klarlack geht ab - erst gekauft
Hallo Leute,
ich habe vor 2 Monaten einen 2 Jahre alten 320er mit 23.000km für 22.000 gekauft und beim Autohändler hiess es, da es ein Leasingruecklaufer ist, kann es sein, das ich mal nen Kratzer finde, aber ansonsten ist der Wagen 1a, sowie unfallfrei usw.
Nach Problemen wie, nach den ersten 50km musste ich nen oelwechsel machen und die klimaanlage bläest warm anstatt kalt, habe ich wieder ein problem, der lack an der Stoßstange...
Letzten Freitag beim waschen habe ich an der vorderen Stoßstange gesehen, das der Klarlack abgeht, in der größe von ca 2cm durchmesser und dies vermehrt...
Der Autohaendler sagte, ich solle zur BMW, da dies auf Kulanz geht... Bei der BMW Werkstatt wurde festgestellt, das der Wagen schonmal lackiert wurde, da die Originalschrauben *unten* und der Gummi unter den wagen Weiß ist, in der History steht nichts drinnen und somit geht dies nicht auf Kulanz. Danach haben sie den Lack auf der Motorhaube usw gemessen, aber da war alles ok. Die stoßstange können sie nicht messen, da dies kein Blech ist.
Ich habe dem Verkaeufer bescheid gegeben und dieser stellte sich quer, da er sagte, so habe ich ihn gekauft und so ist es halt mal bei leasing rückläufern...
Nach langer diskussion hatte er gesagt, das er nichts von BMW lackieren lässt, da diese 300euro verlangen und auch nur von anderen Personen ausserhalb der Werkstatt lackieren lassen. Er hat darauf gefragt wie weit ich von Frankfurt weg wohne, da er jemanden kennt, der das fuer ein paar pfenning mache aber, da fahre ich 5 stunden.
Muss ich dieses Angebot annehmen oder habe ich chancen über rechtsschutz etc dies über BMW lackieren zu lassen, weil da hat man ja ne zeit drauf garantie wenn diese es machen?
Denn es sollte ja nicht wieder gepfuscht werden, sondern richtig gemacht wernden, weil, will das Problem nicht wieder nach nen Jahr haben, das wieder alles abgeht.
Was meint ihr?
Mfg
Anhang: Bilder (Bilder sind am Freitag entstanden, wachsen immer weiter)
Beste Antwort im Thema
Kann der Händler doch gerne selbst nachbessern. Ist sein gutes Recht.
ABER: der Händler muss für die Transportkosten dann auch aufkommen. Von wegen "Auto so weit weg gekauft und dann eben pech gehabt". Das ist bei einem Gewährleistungsfall mitnichten so!! Bitte nichts falsches von den Usern hier sagen lassen. Die Händler wollen sich da gerne herumwinden, aber der Transport des Fahrzeugs geht auf die Kappe des Verkäufers.
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35 Antworten
Man kann auch Lackstärken an Plastikteilen messen... nur am Rande.
Du solltest erstmal zuverlässig abklären, ob es sich vielleicht um einen auf dem Kaufvertrag nicht angegebenen Unfallschaden handelt. Danach richten sich deine Optionen.
In den ersten 6 Monaten liegt die Beweislast beim Verkäufer! Und ob Leasingrückläufer oder nicht, spielt null Rolle! Netter Versuch, dies als Argument zu verkaufen!
Ich lease auch und meine Fahrzeuge kommen top zurück auf den Markt!
Zitat:
@Berba11 schrieb am 26. Juli 2017 um 11:59:21 Uhr:
In den ersten 6 Monaten liegt die Beweislast beim Verkäufer! Und ob Leasingrückläufer oder nicht, spielt null Rolle! Netter Versuch, dies als Argument zu verkaufen!
Ich lease auch und meine Fahrzeuge kommen top zurück auf den Markt!
Wenn der Autohändler die Stoßstange auf seine Kosten lackieren lässt und es nach 1 oder 2 jahren wieder so anfängt das der Klarlackt abgeht, muss dann das Autohaus dafür aufkommen oder ich? Nicht wenn er es nur provisorisch machen lässt :/
Nur zum grundsätzlichen Thema:
Ein Freund hat auch einen 316d, Leasingrückläufer aus dem Ausland, günstig erworben.
Nach 1 Jahr gleiches Thema, nur das an der vorderen Stoßstange nicht nur Klarlack, sondern der komplette Lack grossflächig abblättert. Auch nicht originaler Lack, sondern nachlackiert.
Daß BMW dafür nicht zuständig ist - klar.
Es muß ja auch kein Unfall sein, sondern die recht ramponierte Stoßstange kann auch im Hinterhof schnell neu lackiert worden sein. Wahrscheinlich hat diese Lackierung auch nur ein paar Pfennig gekostet :-(
Zur Erfüllung irgendwelcher Ansprüche gegen den Händler mußt Du zu ihm, da geht kein Weg dran vorbei.
Allerdings nur zu ihm und nicht dahin, wo er einen Lackierer kennt - ich weiß nicht, ob das in deinem Fall der gleiche Ort ist.
Es kommt immer auf den Einzelfall an. Wenn später erneut Lackschäden auftreten, die auf eine nicht sachgemäße Lackierung zurückzuführen sind, dann wird sich der VK Gedanken machen müssen bzw die Lackiererei in Regress nehmen müssen. Eine vernünftige Lackierung macht dir jede gute Lackierwerkstatt auch außerhalb von BMW, die selbst oft keine haben und ebenfalls extern lackieren lassen. Nur Billigheimer sollte man da nicht ranlassen. Stoßstange vernünftig zu lackieren ist kein Teufelswerk!
Also für mich klingt das doch schon merkwürdig, wenn der Verkäufer Dir das Angebot macht, nach Frankfurt zu fahren und es dort für wenig Geld machen zu lassen.
Du hast 6 Monate Garantie und bei einem so neuen Wagen ist das meiner Meinung nach ein klarer Garantiefall. Wenn der Verkäufer darauf nicht eingeht, würde ich einen Anwalt aufsuchen. Es kann doch nicht Dein Problem sein, wenn der Wagen Mängel hat, sondern Aufgabe des Verkäufers.
Es ist auch völlig egal, wo der Wagen vorher war und ob Leasingrückläufer oder nicht. Wenn da gefuscht wurde, muss Dein Verkäufer die Ansprüche an den Vorbesitzer geltend machen; Du hast da nichts mit zu tun, weil Dein Ansprechpartner einzig Dein Verkäufer ist.
Auch wenn es ärgerlich für Deinen Verkäufer ist: Er muss das fachgerecht (!) lackieren lassen. Lass Dich nicht abwimmeln und vor allem mache alles schriftlich, protokolliere auch Gespräche und schicke ihm die zur Kenntnis, damit er weiß, dass er Probleme bekommt, wenn er es nicht korrekt macht.
Ich hab das bei meinem 4 jahre alten F31 am Radflauf. BMW hat die Lackdicke gemessen und Fotos gemacht. Zusätzlich wurde mit einem Klebestreifen noch überprüft ob sich wirklich der Klarlack löst oder ob es durch eine Beschädigung abgelöst wurde. Da der Wagen unfallfrei ist und die Lackdicke passt läuft jetzt ein Kulanzantrag. Ich bin gespannt
Für den TE: kann also auch an original lackierten Teilen auftreten. Aber ich würde die Rechtschutz einschalten an deiner Stelle
Update:
Autohaus hat angerufen und gesagt sie machen es aber nur in eigene hallen da es nur 150euro kostet. Dies is jedoch eine einfache fahrt von 6 Stunden! Also tauf und runter insgesamt 12 stunden fahrt und da es bestimmt nicht auf ner stunde fertig ist muss ich 2 mal rauf und runter :/
Muss ich mal schauen ob das so ok ist oder ob er in meiner nähe schaueb muss.
Um ehrlich zu sein kann der Händler nichts dafür wenn du sechs Stunden fahren musst. Und beim nachbessern musst du ihm schon zugestehen, dass er es bei sich macht.
Hast Du das Auto dort gekauft? Wenn ja, dann musst Du das für die Nachbesserung in Kauf nehmen; das ist der Nachteil, wenn man Autos weiter weg kauft und der Grund, dass ich bei Gebrauchten nie weiter als 150 km weit weg suche. Man spart zwar manchmal beim Kauf, aber im Garantiefall muss man die Entfernung in Kauf nehmen, weil er das Recht auf Nachbesserung hat.
Wenn Du das Auto aber nicht dort gekauft hast, sondern vor Ort, dann ist es deren Problem, den Schaden zu beheben und in dem Fall ist es nicht zumutbar, dass Dein Auto von Dir gefahren wird oder auch von einem der Mitarbeiter, weil es Dich ja viel Geld kostet, wenn du so weit fahren musst.
Die Info von Dir, wo das Auto gekauft wurde und wo es ungefähr lackiert werden soll, wären hilfreich.
Bei dem Händler wo du das Auto gekauft hast, musst du hin, wenn er dir keine für dich bessere Lösung anbietet. Die sechs Stunden Autofahrt musst du eben akzeptieren oder es lassen. Und ja, die Lackierung wird am selben Tag wohl nicht fertig.
Der Vorteil beim Gebrauchtkauf bei BMW-Niederlassungen ist wiederum, dass man Ansprüche bei jeder BMW Niederlassung anbringen kann. Also Auto in Hamburg kaufen und die Gewährleistung in München oder Stuttgart wahrnehmen ist gar kein Problem.
Es ist ja nicht 100% klar, ob der Lackierer bei dem Verkäufer ist oder nicht. Davon hängt alles ab.
Ich rate hier dringend zu einem Gutachten, damit festgestellt werden kann ob es sich um einen Unfallwagen handelt. Dann wären wir im Falle einer arglistigen Täuschung und der Kaufvertrag kann angefochten werden. Ist jedoch nur ein Kratzer beseitigt worden, dann musst du dem Verkäufer eine Nachbesserung ermöglichen.
Ich schließe mich an. Man muss erstmal wissen, was überhaupt lackiert worden ist bzw ob du im halben Jahr wieder eine andere Stelle bekommst dann wird es schwierig wieder mit Nachbesserung.
Wenn der Wagen wirklich Unfallfrei ist und mit dem Vertrag alles im grünen Bereich ist würde ich wahrscheinlich an deiner Stelle die Stoßstange vor Ort lackieren lassen. Du sparst dir die Fahrt und du bist sicher dass es ordentlich gemacht wird. Was Geld angeht bezahlst das gleiche.