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Klassisches Motortuning PROBLEM!

Themenstarteram 7. August 2019 um 19:47

Hallo liebe Gemeinde,

Ich möchte mir im Winter einen "sportlichen" Oldtimer aufbauen.

Zum Auto:

Ford Taunus 12M G13 ALS

Zum Motor:

1700CCM 8V R4 OHV aus dem P3

Zum Tuning:

Hubraumerweiterung auf 1801CCM

Verdichtung erhöhen (9-9.5:1)

Falls möglich Ventile vergrößern

Nockenwelle aufschweißen und umschleifen (ca. 280°)

Härtere Ventilfedern

Erleichtertes Schwungrad

Eigenbau Fächerkrümmer

Eigenbau Ansaugkrümmer für Registervergaseranlage

Wobei wir auch beim Problem wären:

Der Zylinderkopf hat nur einen Einlasskanal für 2 Einlassventile mit einem Durchmesser von 27mm. Dieser kann/wird auf 30mm erweitert. Im Anhang ein Bild von den Einlasskanälen.

Eine Registervergaseranlage ist möglich da je ein Vergaser 2 Zylinder speist und diereckt via 90° Winkel mit dem Einlasskanal verbunden werden kann.

Nun mein Problem, ist es sinnvoll Vergaser mit größerem Querschnitt als die 30mm des Einlasskanals zu verbauen?

Geplant wären 2 Solex 34 PCI Vergaser mit 30mm Venturi und einem Saugrohr welches sich von 34mm auf 30mm verjüngt. Diese Vergaser wurden damals z. B. von TDE oder Riechert als Tuning Vergaseranlagen für diverse Käfer und Prinzen angeboten.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

P. S. Falls es das falsche Forum ist bitte ins richtig verschieben.

Img-20190806-112335
Beste Antwort im Thema

Und da denkt man die Vergaserinnenbeleuchtung wäre ein Mythos.:-)

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Wenn die Ansaugbrücke sich von 34 auf 30 verjüngt sehe das Problem nicht.

Der Rest wird über die Düsen/Luftkanäle (mir fällt der richtige Name eben nicht ein :) ) gemacht.

Einstellen wird da eher ein Problem, das richtig hin zu bekommen wird ätzend.

Ich bin mir sicher, ob ich mit diesem Vergaser nicht Probleme mit Vereisung hatte.

... ist halt schon 50 Jahre her.

Ne oder? Ich überhole derzeit einen 1,7er LC, den mit 60 PS. Halt mich auf dem Laufenden! Abonniert! Habe heute die neue Ventildeckeldichtung montiert.

Img-20190806-105335

Kenne jetzt nur NSU und 2-3 andere Dinger, aber Vereisung war da nicht das Problem, eher das Gegenteil.

Die Metallbrücke leitet genug Wärme zum Vergaser und wird auch selbst warm genug.

Wenn die Ansaugkrümmerdichtungen aus Kunststoff sind (glaube ich eher nicht) dann evtl. auf Metall wechseln

Dürfte höchstens bei kühlen, feuchten Wetterlagen passieren und da eher wenn der Motor noch kalt ist.

Zitat:

@Foghorn schrieb am 8. August 2019 um 22:02:17 Uhr:

Kenne jetzt nur NSU und 2-3 andere Dinger, aber Vereisung war da nicht das Problem, eher das Gegenteil.

Ich habe an meinem Vergaser Solex 32 PICP unten eine Platte, durch die das Kühlwasser aus dem kleinen Kreislauf fließt. Beim Motor von OpelJürgen, der wohl weitestgehend der gleiche ist, sieht man links beim Thermostatgehäuse eine Bohrung, da kommt das Wasser vor dem Thermostat vom kleinen Kreislauf raus, fließt durch eine (Bakelit?)Platte unten am Vergaser, erwärmt ihn von unten und fließt wieder zurück in den Motorblock.

Themenstarteram 8. August 2019 um 21:50

Die Vergaservorwärmung fällt bei diesem Vorhaben weg, da das Auto ein reines Schön Wetter Fahrzeug wird. Vor Vereisung habe ich weniger Angst ehr vor Dampfblasenbildung. Dieser werde ich aber mit einer Backelitplatte zwischen Vergaser und Ansaugstutzen vorsorgen.

Gerade bei warmem, aber schwülem Wetter hatten viele 60er-Jahre-Fahrzeuge Probleme mit Vergaservereisung, logischerweise speziell auf der Autobahn bei anhaltend hohen Drehzahlen. Manche Bastler behalfen sich mit einer Glühlampe im Vergaser.

Und da denkt man die Vergaserinnenbeleuchtung wäre ein Mythos.:-)

Wir haben früher C1-Motoren von Audi umgebaut und sogar mit Luftzuführung durch zuschaltbare Lüftermotoren experimentiert. Aber selbst beim Einsatz von zwei parallelen Doppelregister-Vergasern habe ich -besonders im Sommer und bei warmem Wetter- nie ein Problem mit Vereisung gehabt, obwohl die schon mächtig Luft gesaugt haben.

Selbst im Winter unter Einsatz von reinen Sportluftfiltern, also schon wie "offen" fahren, brauchte es schon ein anständig feuchtkaltes Wetter, dass sich mal ein Eisrand am Ansaugstutzen bildete. Bis man den Filter runtergeschraubt hatte, war der aber schon längst wieder weggetaut.

Leider ist es mir jetzt nicht gelungen, die Technik mit einer Birne im Vergaser zur Spriterwärmung nachzuvollziehen. Aber so gelacht wie hier habe ich echt lange nicht mehr.

 

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 9. August 2019 um 14:14:12 Uhr:

Und da denkt man die Vergaserinnenbeleuchtung wäre ein Mythos.:-)

Ist es halt doch nicht! Auch wenn manche Hirnis über etwas, das sie nicht kennen und dessen Sinn sie nicht nachvollziehen können, nur tumb lachen werden.

Wobei die "Hirnis" sich sicher über eine Beschreibung bzw. Nachweis o.Ä. freuen würden.

Interessant wäre tatsächlich, wo sich eine solche Birne im Vergaser befinden könnte- abgesehen von der Funktionsweise, da die Vereisung nicht im, sondern am Vergaserstutzen entsteht und das Elektrik im Vergaser mal nichts zu suchen hat.

Mal sehen, ob die angeblich Sachkundigen hier im Forum so etwas auftreiben können. Da darf man echt gespannt sein.

Ansonsten bitte auf die Ausdrucksweise achten.

Habe ich mir gedacht, dass da wieder Mal nichts kommt. Schade, dass es Leute gibt, die auf fast allen Gebieten den Fachmann raushängen lassen und über andere allenfalls abfällige Bemerkungen übrig haben, dann aber selbst, wenn es drauf ankommt, selbst zur Lachnummer werden. Wieder Mal eine sehr blamable Vorstellung von Spargel.

Themenstarteram 10. August 2019 um 19:31

Ich würde mich darüber freuen, wenn noch jmd sachdienliche Beiträge zu meiner Frage bezüglich der unterschiedlichen Größen des Einlasskanals und des Vergasers hat.

Ansonsten dürft ihr gerne weiter debattieren, nur ist dieser Beitrag für mich geschlossen.

Wäre es eventuell möglich und einfacher, anstatt der Vergaser eine Einspritzung zu verbauen?

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