Kleine Kratzer/ Punkte wegmachen
Hallo,
ich habe vor kurzem Rostpunkte (ca. 2-4mm) auf meiner Motorhaube entdeckt. Ich möchte deswegen nicht die komplette Haube lackieren, sondern nur die Punkte abdecken, so dass die nicht weiter Rosten. Was gibts da für Möglichkeiten und vor allem wo kann man die Sachen beziehen. Ich habe mir so einen Stift vorgestellt (so Lippenstift - mäßig) den man auf die betroffene Stelle aufträgt. Gibt es sowas?
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16 Antworten
hallo, schau mal hier.
Zitat:
Original geschrieben von austriabenz
lackspray24.de
Soll er damit großzügig drübersprühen?
Zitat:
Original geschrieben von F1uppi
ich habe vor kurzem Rostpunkte (ca. 2-4mm) auf meiner Motorhaube entdeckt. Ich möchte deswegen nicht die komplette Haube lackieren, sondern nur die Punkte abdecken, so dass die nicht weiter Rosten.
Eine wirklich schöne Lösung gibt es nicht. Bei 4 mm sind die Roststellen auch schon recht groß.
Normalerweise bekommt man mit etwas Geschick die Lackierung einer Motorhaube für 200 Euro.
Billige Alternative: Ein Lackset von MB kostet rund 12 Euro, enthalten ist eine kleine Dose mit der Farbe und einer Dose mit Klarlack, jeweils mit kleinem Pinsel. Aber das wird dein Problem nur kurzweilig optisch (etwas) lösen.
Ich glaube der Austriabenz meinte das hier: http://www.lackstift24.com/index.php/cat/c146_RAL-Classic.html
Gibts das Lackset überall bei MB?
Zitat:
Original geschrieben von F1uppi
Gibts das Lackset überall bei MB?
Ja. In den üblichen Farben haben sie es auch oft vorrätig. Ansonsten auf Bestellung am nächsten Tag.
Zitat:
Original geschrieben von F1uppi
Ich glaube der Austriabenz meinte das hier: www.lackstift24.com/index.php/cat/c146_RAL-Classic.html
ja das meinte, ich hab ja auch gleich verstanden daß du nicht großzügig darübersprühen möchtest und ebenso auf deine Auffassungsgabe gesetzt. Danke!
Zitat:
Original geschrieben von F1uppi
Ich glaube der Austriabenz meinte das hier: http://www.lackstift24.com/index.php/cat/c146_RAL-Classic.html
Gibts das Lackset überall bei MB?
Kannste alles vergessen. Der Rost ist unterhalb des PUNKTES welchen Du siehst schon 1 cm oder mehr. hier hilft nur komplette Lackierung mit der ALTBEWÄHRTEN GRUNDIERUNG und nicht die welche DB möchte. Siehe Bilder so sieht es drunter aus. Das hat auch nichts mit Pflege zu tun sondern ist DB Schrott.
Hallo zusammen,
hallo F1uppi,
um beim Austupfen von kleinen Steinschlägen (oder wie bei dir ca. 2-4 mm kleine
Punkte im Lack) keine großzügigen Pinselstriche auf dem übrigen Lack zu
hinterlassen, nehme ich pro auszubessernde Stelle ein kurzes Stück Kreppband,
durchsteche dieses abseits vom Lack mit einem dünnen Nagel und positioniere
dann die Nagelspitze mit dem aufgespießten Stück Kreppband in die Mitte der
auszubessernden Stelle.
Nach dem Andrücken des Kreppbandes auf den Lack ist die auszubessernde Stelle
ausgespart, das zuvor durchstochene Loch im Kreppband lässt sich mit Hilfe
der Nagelspitze noch ein wenig der auszubessernden Stelle durch schieben
und/oder weiten prima anpassen.
Nach dem Austupfen das Kreppband einfach abziehen. Der aufgebrachte Lack
befindet sich jetzt wie gewünscht nur auf dem ehemaligen Steinschlag, der
unvermeidliche überflüssige Lackrand wird mit dem Kreppband entsorgt.
LG, Walter
P.S. @schneefan
Donnerwetter, das sieht ja böse aus.
Wie lange blieben die Steinschläge unbehandelt?
Zitat:
Original geschrieben von WalterE200-97
Hallo zusammen,
hallo F1uppi,
um beim Austupfen von kleinen Steinschlägen (oder wie bei dir ca. 2-4 mm kleine
Punkte im Lack) keine großzügigen Pinselstriche auf dem übrigen Lack zu
hinterlassen, nehme ich pro auszubessernde Stelle ein kurzes Stück Kreppband,
durchsteche dieses abseits vom Lack mit einem dünnen Nagel und positioniere
dann die Nagelspitze mit dem aufgespießten Stück Kreppband in die Mitte der
auszubessernden Stelle.
Nach dem Andrücken des Kreppbandes auf den Lack ist die auszubessernde Stelle
ausgespart, das zuvor durchstochene Loch im Kreppband lässt sich mit Hilfe
der Nagelspitze noch ein wenig der auszubessernden Stelle durch schieben
und/oder weiten prima anpassen.
Nach dem Austupfen das Kreppband einfach abziehen. Der aufgebrachte Lack
befindet sich jetzt wie gewünscht nur auf dem ehemaligen Steinschlag, der
unvermeidliche überflüssige Lackrand wird mit dem Kreppband entsorgt.
LG, Walter
P.S. @schneefan
Donnerwetter, das sieht ja böse aus.
Wie lange blieben die Steinschläge unbehandelt?
Das sind im oberen Bereich mit Sicherheit keine Steinschläge. Das Fahrzeug war zu diesem Zeitpunkt 3,5 Jahre alt. Teilweise kamen die Rostflecken erst beim abschleifen heraus und waren vorher nicht zu sehen.
Hallo schneefan,
Danke. Mich würde einmal der vorgefundene Zustand des Bleches und der
werksseitige Lackaufbau bei dieser 210er-Motorhaube interessieren.
Befand sich auf dem nackten Blech eine Zinkgrundierung?
Was hast du vorgefunden und wie sollte es fachgerecht sein?
Lassen sich aus deinen Erfahrungen Rückschlüsse auf die allgemeine
Rostproblematik beim 210er ziehen?
LG, Walter
Zitat:
Original geschrieben von WalterE200-97
Hallo zusammen,
hallo F1uppi,
um beim Austupfen von kleinen Steinschlägen (oder wie bei dir ca. 2-4 mm kleine
Punkte im Lack) keine großzügigen Pinselstriche auf dem übrigen Lack zu
hinterlassen, nehme ich pro auszubessernde Stelle ein kurzes Stück Kreppband,
durchsteche dieses abseits vom Lack mit einem dünnen Nagel und positioniere
dann die Nagelspitze mit dem aufgespießten Stück Kreppband in die Mitte der
auszubessernden Stelle.
Nach dem Andrücken des Kreppbandes auf den Lack ist die auszubessernde Stelle
ausgespart, das zuvor durchstochene Loch im Kreppband lässt sich mit Hilfe
der Nagelspitze noch ein wenig der auszubessernden Stelle durch schieben
und/oder weiten prima anpassen.
Nach dem Austupfen das Kreppband einfach abziehen. Der aufgebrachte Lack
befindet sich jetzt wie gewünscht nur auf dem ehemaligen Steinschlag, der
unvermeidliche überflüssige Lackrand wird mit dem Kreppband entsorgt.
LG, Walter
P.S. @schneefan
Donnerwetter, das sieht ja böse aus.
Wie lange blieben die Steinschläge unbehandelt?
Danke für den Tip. Ich werde ihn ausprobieren.
@schneefan:
Ich krieg gleich nen Infarkt vom Schrecken
Hallo Walter,hallo Gemeinde,
wenn ich den TS richtig verstanden habe,handelt es sich bei ihm um richtige Roststellen und nicht nur um
bloße Steinschlagschäden,bei denen nur der Decklack abgeplatzt ist,man aber noch keinen Rost,sondern nur die intakte Grundierung sieht.Für solche Steinschlagschäden ist deine Methode sicher ein guter Tip,für richtigen Rost greift das aber im Wortsinne "zu kurz",da der Rost auch zunächst unsichtbar sich
unter dem intakt erscheinenden Umgebungslack ausbreitet.Das hat @schneefan mit seinem Beitrag und seinen Bildern sehr gut dargestellt.
Ich würde bei einer "do it yourself"-Teillackierung (um Geld zu sparen und dennoch das Weiterrosten zu
verhindern ),folgendermaßen vorgehen :
Abkleben,abschleifen bis auf's blanke Blech,Rostumwandler auf Phosphorsäurebasis auftragen,Zinkfarbe
als Grundierung auftragenn ,naßschleifen,Decklack aufbringen.Sieht bei mir zwar nicht so schön aus wie
vom Fachmann,mein Auto ist aber auch keine "trailer queen",sondern ein treues Arbeitstier (wird dennoch geliebt !)
Gruß
DSD
Zitat:
Original geschrieben von WalterE200-97
Hallo schneefan,
Danke. Mich würde einmal der vorgefundene Zustand des Bleches und der
werksseitige Lackaufbau bei dieser 210er-Motorhaube interessieren.
Befand sich auf dem nackten Blech eine Zinkgrundierung?
Was hast du vorgefunden und wie sollte es fachgerecht sein?
Lassen sich aus deinen Erfahrungen Rückschlüsse auf die allgemeine
Rostproblematik beim 210er ziehen?
LG, Walter
Rückschlüsse sind mit Sicherheit schlechtes Blech und schlechte Grundierung. Ich habe es damals von einer FREIEN Lackiererei machen lassen und bis heute gut. Im Anschluß hat DB verschiedene Teile gerade wegen Rost ( Dach, hinterer Radlauf, Heckklappe usw. ) lackiert. Der Rekord war eine 3 Monatige Rostfreiheit. Dann kam es an den selben Stellen wieder. Als ich dann mit MEINER Lackiererei sprach gab dieser mir Recht. Wenn sie von DB ein Fahrzeug zum Lackieren -egal ob Unfall oder sonstiger Rost- bekommen so besteht DB auf eine bestimmte Grundierung und mit dieser haut es nicht hin. Wenn ich einen Auftrag gebe, so wird eine andere Grundierung genommen und diese ist OK und macht so gut wie nie Probleme. Da es sich aber von DB nachprüfen läßt was genommen wurde wäre die Fa. ihre Aufträge los wenn es raus kommt. Die Grundierung auf der Haube war damals auch so komisch grün nicht wie eine Grundierung aussehen sollte. Sicherlich voll BIO und das war noch nie was.
Mir ist das mittlerweile egal, da unser letzter 210er nur noch so mit herum dümpelt. Ich hatte auch mal einen 1997 dieser hat bis heute noch keinen Rost und mittlerweile über 500TD Km runter.
Hatte einige neue DB aber jetzt habe ich keine Lust mehr. Die sollen verarschen wen sie wollen aber nicht mich.
Hallo zusammen,
hallo DSD,
du hast vollkommen recht. F1uppi hatte von Rostpunkten berichtet und
die aufschlussgebenden Bilder von schneefan habe ich erst nach meinem Beitrag
gesehen. Insofern gehen Rostpunkten unbemerkte Lackschäden voraus,
und im Verborgenen korrodieren flächig die Bleche ...
LG, Walter
P.S.
@schneefan, Danke für deine Antwort.
@schneefan
gibts die Haube auf Bild 1 noch?
Kann ich da mal ein aktuelles Foto sehen?
Bei der kleinflächigen Schleiferei (Ränder um den Rostpunkt) muss der Füller mit der Zeit wohl oder übel arg einfallen und aktuell müssten "Höfe" zu sehen sein.
@ alle
so wie die Haube aussieht, das ist noch gar nichts!!!
Ich habe aufgehört, extreme Teile zu fotografieren....sonst verliert man die Lust am arbeiten.
Ein Bild von einer Haube eines W210 BJ 2002:
http://img137.imageshack.us/i/dsc04075b.jpg/
Gruß
Ach so, Steinschläge punktuell ausbessern wird immer sichtbar sein.Hab einen Steinschlag auf meiner Haube für Kunden so ausgebessert.Sieht schrecklich aus, aber für ´s anschauen bleibt es so.