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Kleine Löcher stopfen?

VW Käfer 1300
Themenstarteram 20. August 2016 um 13:03

Hallo

Ich mache zur Zeit die Bodengruppe meines Käfers 1300L 1970 neu dh Dämmmaterial abmachen und schleifen.

Dann wieder schön schwarz grundieren / lackieren.

Nun habe ich einige kleine Löcher auf der Beifahrerseite freigelegt und möcht die schließen.

Spachteln kommt für mich nicht in Frage.

Wäre es möglich die Löcher mit Zinn zu verschließen? Schweißen wird zu kniffelig, da nur sehr wenig Platz.

Habe gedacht dass das Weichlötverfahren ebenfalls möglich wär. Dann würde ich kleine Stücke mit dem Dremel raustrennen und neue Bleche einlöten.

Bin über sämtliche Antworten sowie Alternativen froh.

LG

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37 Antworten

Hola.

Es gäbe da eine Möglichkeit die da wäre, sofern es keine tragenden Teile sind:

Dremel kling schon mal nicht schlecht, kleine Bleche ebenfalls nicht.

Im Zubehör Bereich gibt es die schwarze Kunststoff Masse (das gleiche Material wie sie für das einkleben der Windschutzscheiben verwendet wird. Genauer Name ist mir z.Z. nicht bekannt)

Klebeflächen sehr gut blank schleifen, Bleche zuschneiden ein/an passen und Kleber drauf, gut andrücken. Hält einwandfrei.

Ende der Übung.

Gruss Peter

Zinn geht gut für kleine Sachen. Auf der einen Seite mit Klebeband abkleben, auf der anderen löten.

Funktioniert aber natürlich nur dann, wenn es absolut metallisch rein ist, also keinerlei Rost... eben völlig blank.

Sandgestrahltes nimmt Zinn sehr schlecht an... also Warnung.

Noch was: wird nachher gestrahlt, fliegt das Zinn mit weg. Es wird warm und schmilzt zügig.

Wenn wir von einzelnen, ganz kleinen Sachen im geringen Millimeterbereich reden: Dichtmasse, aushärtend.

Wo soll denn gearbeitet werden? Tragende Teile dürfen nur geschweißt und nicht gelötet oder geklebt werden. Außerdem halte ich schweißen für einfacher als löten. Kleben geht gut mit Sika flex schwarz.

Zum kleben darf das Blech aber nicht blank sein.Rost unterwandert die Klebedichtmassen und es blüht herrlich im verborgenen.

Wobei ich finde das Löcher im Blech ordentlich zu gemacht werden sollten .Kleben ist echt eine Pfusch-Lösung.

Kann im schlimmsten Fall sogar zur stillegung des Wagen kommen da ein Prüfer ja nicht weiß wo noch so gearbeitet wurde . Und da kann man ihn auch verstehen das er verweigert eine Plakette zu kleben sobald er eine geklebte Reppstelle findet.

Vari-Mann

Hallo!

Mach mal bitte ein Foto von der Stelle. Dann kann man besser ein Verfahren empfehlen. Verzinnen ist das hochwertigste Verfahren, aber geht nicht immer, wie schon von den Anderen erwähnt.

mfg.

Themenstarteram 20. August 2016 um 16:40

Hier das Foto. Zur Zeit mit Fluid Film eingenebelt.

Zum Schleifen komme ich erst in den nächsten Wochen.

 

Die Stelle sieht schlimm aus. Im Großen und Ganzen befindet sich eher Flugrost am Blech der Beifahrerseite.

 

LG

20160811_092701.jpg
Themenstarteram 20. August 2016 um 16:42

Hier das Foto. Zur Zeit mit Fluid Film eingenebelt.

Zum Schleifen komme ich erst in den nächsten Wochen.

 

Die Stelle sieht schlimm aus. Im Großen und Ganzen befindet sich eher Flugrost am Blech der Beifahrerseite.

20160811_092701.jpg

Naja,Zinn ist ja nicht stabil und tragend.Es verstärkt ein dünn oder durchgerostetes Loch nicht. Ist eigentlich gedacht grössere Unebenheiten auszugleichen damit der Lacker nicht so dick aufspachteln muß nach umfangreichen Karosseriearbeiten.

Löcher sollte man rausschneiden und dann ordentliches Blech einschweißen. Eigentlich die einzig wirklich gute Lösung für Rostlöcher.

Vari

Das ist das Bodenblech ?......hm.....Zumindest ist das nicht tragend.

Fluid Film ist natürlich etwas unpassend dort derzeit.Es brennt und qualmt bei schweißen und Kleber hält auch nicht mehr wenn das nicht 100% weg ist.

Vari

Ist das der Bereich im Beifahrerfußraum rechts richtung Spritzwand/Warmlufkanal? Vllt. bin ich da etwas geschädigt, aber untersuche mal den Warmluftkanal. Kommt/Kam da Wasser her oder ist das Blech durch Kondens durchgerostet? Und ich gebe Vari recht, das solltest du, wenns richtig gemacht werden soll, schweißen. Zinn wird schwer da zum Haften zu bekommen sein und mit Dichtmasse rostet dir es rechts und links weiter, wenn Kondens das Problem ist. Leider kann Rostprimer tiefe Rostporen nicht stoppen, daher wär das befallene Blech entfernen das Beste.

Zumal das Bodeblech sich auch bewegt wenn man mit den Füßen drauf ist. Zinn ist nicht dynamisch genug sowas auszugleichen.

Vari

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 20. August 2016 um 18:52:39 Uhr:

Zumal das Bodeblech sich auch bewegt wenn man mit den Füßen drauf ist. Zinn ist nicht dynamisch genug sowas auszugleichen.

Vari

Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber ist Zinn nicht flexibler als Spachtel? Oder beziehst du dich auf Sika-Flex?

Stehe da gerade iwie auf dem Schlauch :confused:

Themenstarteram 20. August 2016 um 17:03

Hallo der Käfer istm meines Erachtens dicht.

 

Da er jedoch 40 Jahre alt ist und noch die originalen Dämmatten drin waren, gehe ich davon aus dass es Kodenswasser war. Die Matten hatten sich teilweise gewölbt.

 

Ich werde erstmal alles blank schleifen und hoffen dass noch Blech auf der betroffenen Seite übrig bleibt.

 

Schweißen wäre mir am liebsten. Möchte es gernen selber machen.

 

 

am 20. August 2016 um 17:05

Einzig vernünftige Lösung:

Raustrennen, neues Rep-Blech einsetzen. Sonst schweißt nur dem dickeren Blech hinterher und alles andere ist Mist.

Dieses Gebratzel an dünnem Blech taugt nicht.

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