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Kleine Tipps, große Wirkung oder: Was nicht im Handbuch steht

Volvo XC90 2 (L)
Themenstarteram 24. März 2016 um 15:00

Das insbesondere die Software so manchen XC 90 II Fahrer und auch Interessenten auf die Palme gebracht hat, dürfte sich inzwischen rumgesprochen haben.

Interessanterweise "lösten" sich die beiden dicksten Klopper abseits der mir oft empfohlenen Handbuchlektüre.

1. Obernervtöt-Thema: Zieleingabe per Spracheingabe! Gewohnt mit der Navi sehr deutlich, akzentuiert und klar zu sprechen und die Worte nicht miteinander zu verwischen, führt hier zu einer sehr bescheidenen Erkennungsquote.

Ding Nr. 1: Zügig und ohne Sprachpause die Adresse in einem Atemzug eingeben, so wie es Jürgen anhand der Analyse meines Problemvideos rausgfunden hat. Erkennungsquote nun nahe 100%!

Erkennbar wird der Fehler, wenn während der Spracheingabe mittendrin das virtuelle Lade-Rädchen anfängt zu drehen. Dann nimmt die Navi gar nichts mehr auf und versucht den unvollständigen Teil einzuordnen. Gerade bei Stadtnamen in der Straße "Fahre in die Berliner ..Straße ......in Bielefeld", wird dann stumpf nach Berlin gesucht, wenn die Pause zu groß ist.

 

2. Oberpeinlich-Thema: Öffnen der Heckklappe per Fußgeste. Gelernt haben wir schnell, dass unter dem Ultraschallsensor im linken Viertel etwa der Sensor für die Öffnungssteuerung sein soll.(Spezialausstattungen mal außen vor) und dass man mit dem Fuß nicht von links nach rechts hin- und herwedeln soll, da damit EIN-AUS-EIN-AUS erkannt wird. Also beherzt unter die Stoßstange und wieder zurück mit einer Erfolgsquote von 10% mit Beobachtern und teilweise bis 50% ohne Beobachter :)

Ding Nr. 2: Die Quote hat nichts mit dem Fußsensor oder Beobachterzahl ;) zu tun, sondern es liegt einfach ein Reichweitenproblem des Keyless vor. Stellt man sich so hinter das Auto, dass man von der sich öffnende Klappe nicht angestoßen wird, ist man schnell um wenige Zentimeter außerhalb der Reichweite. Einfach zum testen (also nur zum Üben!!!) mal den Schlüssel in die Hand nehmen und die Hand in die Nähe des Deckels (Scheibenwischer) halten und dann erst den Fuß unter den Öffnungssensor führen und wieder weg. Klappt nun bei mir nun plötzlich zu 100%!

Aufgefallen war mir dies beim Schließen (Taste mit Schließfunktion Auto) weil dies auch hin und wieder mit einem Piepton quittiert wurde, wenn man sich so hingestellt hat, dass man nicht von der Klappe erschlagen wird. Vorgang, insbesondere das gleichzeitie Verriegeln wird dann abgebrochen.

 

Wenn es noch weitere solch Banalitäten gibt, die das Leben mit dem Dicken erheblich erleichtern, dann hierrein in den Frustlösefred!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. März 2016 um 15:00

Das insbesondere die Software so manchen XC 90 II Fahrer und auch Interessenten auf die Palme gebracht hat, dürfte sich inzwischen rumgesprochen haben.

Interessanterweise "lösten" sich die beiden dicksten Klopper abseits der mir oft empfohlenen Handbuchlektüre.

1. Obernervtöt-Thema: Zieleingabe per Spracheingabe! Gewohnt mit der Navi sehr deutlich, akzentuiert und klar zu sprechen und die Worte nicht miteinander zu verwischen, führt hier zu einer sehr bescheidenen Erkennungsquote.

Ding Nr. 1: Zügig und ohne Sprachpause die Adresse in einem Atemzug eingeben, so wie es Jürgen anhand der Analyse meines Problemvideos rausgfunden hat. Erkennungsquote nun nahe 100%!

Erkennbar wird der Fehler, wenn während der Spracheingabe mittendrin das virtuelle Lade-Rädchen anfängt zu drehen. Dann nimmt die Navi gar nichts mehr auf und versucht den unvollständigen Teil einzuordnen. Gerade bei Stadtnamen in der Straße "Fahre in die Berliner ..Straße ......in Bielefeld", wird dann stumpf nach Berlin gesucht, wenn die Pause zu groß ist.

 

2. Oberpeinlich-Thema: Öffnen der Heckklappe per Fußgeste. Gelernt haben wir schnell, dass unter dem Ultraschallsensor im linken Viertel etwa der Sensor für die Öffnungssteuerung sein soll.(Spezialausstattungen mal außen vor) und dass man mit dem Fuß nicht von links nach rechts hin- und herwedeln soll, da damit EIN-AUS-EIN-AUS erkannt wird. Also beherzt unter die Stoßstange und wieder zurück mit einer Erfolgsquote von 10% mit Beobachtern und teilweise bis 50% ohne Beobachter :)

Ding Nr. 2: Die Quote hat nichts mit dem Fußsensor oder Beobachterzahl ;) zu tun, sondern es liegt einfach ein Reichweitenproblem des Keyless vor. Stellt man sich so hinter das Auto, dass man von der sich öffnende Klappe nicht angestoßen wird, ist man schnell um wenige Zentimeter außerhalb der Reichweite. Einfach zum testen (also nur zum Üben!!!) mal den Schlüssel in die Hand nehmen und die Hand in die Nähe des Deckels (Scheibenwischer) halten und dann erst den Fuß unter den Öffnungssensor führen und wieder weg. Klappt nun bei mir nun plötzlich zu 100%!

Aufgefallen war mir dies beim Schließen (Taste mit Schließfunktion Auto) weil dies auch hin und wieder mit einem Piepton quittiert wurde, wenn man sich so hingestellt hat, dass man nicht von der Klappe erschlagen wird. Vorgang, insbesondere das gleichzeitie Verriegeln wird dann abgebrochen.

 

Wenn es noch weitere solch Banalitäten gibt, die das Leben mit dem Dicken erheblich erleichtern, dann hierrein in den Frustlösefred!

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Temporäres Ausschalten der Start/Stopautomatik durch kurzes Bewegen des Schalthebels in die manuelle Gasse und zurück wäre da zu erwähnen...

Schönes Strangthema.....

Nur....

Zitat:

Einfach zum testen mal den Schlüssel in die Hand nehmen und die Hand in die Nähe des Deckels (Scheibenwischer) halten und dann den Fuß unter den Öffnungssensor führen und wieder weg. Klappt nun bei mir zu 100%!

..... wo ist mit dem Schlüssel in der Hand noch der Vorteil mit der Fußgestik? :confused:

Ich meine ja immer noch, dass das funktionieren muss wenn man die Hände eben nicht frei hat und z.B. einen Karton einladen möchte.....und ich glaube dass es genau dafür überhaupt gemacht wurde. Funzt aber eben nicht wie es soll.

Es geht doch nur ums üben! Zum Feststellen, wie weit der Abstand zur Karosserie noch für den Funkkontakt genügt. Wenn Du das kannst, geht Schlüssel wieder bequem in die Hosen- oder Jackentasche. ;)

Also bei mir ist die Trefferquote mit oder ohne Zuschauer bei 100%.

Habe den (kleinen) Funkschlüssel allerdings immer vorne im Hosensack.

Wichtig ist einfach:

- EINMAL genau unter dem linken Sensor vor und und zurück

noch wichtiger ist:

1-2 Sekunden Geduld haben bis der Sesamöffnedich-Effekt eintritt. Wartet man diese Sekunde nicht und meint es gleich nochmal probieren zu müssen schliesst man den Deckel bevor er sich überhaupt in Bewegung gesetzt hat. Dann wartet man effektiv und wartet und wartet:-)

Themenstarteram 24. März 2016 um 16:35

Zitat:

@StefanLi schrieb am 24. März 2016 um 17:23:39 Uhr:

Es geht doch nur ums üben! Zum Feststellen, wie weit der Abstand zur Karosserie noch für den Funkkontakt genügt. Wenn Du das kannst, geht Schlüssel wieder bequem in die Hosen- oder Jackentasche. ;)

Richtig. Mit dieser "Übung" konnte ich zumindest feststellen, dass nicht mein Fuß, sondern die Position des Schlüssels das Problem ist. Hat man das erkannt, reicht es das Becken so zu drehen, dass die Hosentasche mit dem Schlüssel etwas näher am Auto ist.

Oder andes: Der beste Fußwedler kommt nicht zum Zug, wenn der Schlüssel in der Gesäßtasche steckt :p

Themenstarteram 24. März 2016 um 16:37

Zitat:

@schotteadi schrieb am 24. März 2016 um 17:27:38 Uhr:

Also bei mir ist die Trefferquote mit oder ohne Zuschauer bei 100%.

Habe den (kleinen) Funkschlüssel allerdings immer vorne im Hosensack.

Wichtig ist einfach:

- EINMAL genau unter dem linken Sensor vor und und zurück

noch wichtiger ist:

1-2 Sekunden Geduld haben bis der Sesamöffnedich-Effekt eintritt. Wartet man diese Sekunde nicht und meint es gleich nochmal probieren zu müssen schliesst man den Deckel bevor er sich überhaupt in Bewegung gesetzt hat. Dann wartet man effektiv und wartet und wartet:-)

Alles richtig, aber wie Du selber feststellst: der Schlüssel muss erkannt werden. Warum man auch beim Achließen mit Abschließfunktion erst von der Heckklappe fast erschlagen werden muss, wissen nur die Schweden.

Deswegen ja die 1-2 Sekunden Verzögerung, damit du dich in Sicherheit bringen kannst ;)

Zitat:

Alles richtig, aber wie Du selber feststellst: der Schlüssel muss erkannt werden. Warum man auch beim Achließen mit Abschließfunktion erst von der Heckklappe fast erschlagen werden muss, wissen nur die Schweden.

Ob du den Schlüssel nun Vorne oder Hinten hast ändert ja nichts daran wie nah du ans Auto musst....Es sei denn, du hast so lange Beine, dass du gleichzeitig unter dem Wagen wedeln kannst und trotzdem soweit entfernt bist damit dich die Klappe nicht erschlägt.

Das könnte glaub nur der Beisser aus dem Bond-Film:D

Schon klar, dass es nur zum Üben ist und ich finde es ja auch toll, dass hier die Abhilfe erklärt wird.

Ich denke nur, dass das eben der Nachweis ist, dass der Wirkbereich des Schlüssels zu gering ist und die "Schließfunktion" sich gar nicht erst aktivieren darf, wenn die Klappe noch zu ist.

Also: Nachbesserungsbedarf bei Volvo...... obs auf der Liste steht weiß ich grad nicht.

Nein, dann wird er ja genauso oft vor der Haustür geklaut wie Audis und BMWs. Und das möchten wir doch nicht. Ich glaube, dass die geringe Reichweite schon beabsichtigt ist. :o

Anbei noch ein neuer Tipp der so nicht im Handbuch steht...

Fast jeder hat schon Bekanntschaft gemacht mit dem Black-Screen, dem Totalausfall von Sensus mit anschliessendem Reboot:

Man kann dies wunderbar provozieren - oder eben auch vermeiden, indem man in einer Zone mit totalem Funkloch (Keine Tel, Radio und WWW Empfang) nicht am Radio, Navi oder TuneIn rumfummelt.

Bei uns gibt es eine kurze Wald-Strecke über 2 km mit keinerlei Signalen. Ändere ich dort z.B. den Radiosender kann ich sicher sein, dass das minimalistische Volvo Design voll zum Tragen kommt: Dann habe ich ausser den berühmten 8 Tasten gar nichts mehr, auch kein Sensus :-)

Stimmt natürlich, Jürgen..... der halbe Meter macht´s wohl :p

am 24. März 2016 um 20:23

@ schotteadi

Dein Hinweis von vorhin ist sicher für einige (frustrierte) Nutzer sehr hilfreich.

Wenn das zutrifft, und ich möchte Deine Erkenntniss keineswegs irgendwie in Frage stellen, ergeben sich für mich aber zwei Fragestellungen:

  • Beschäftigt Volvo in der Entwicklung auch Ingenieure, die moderne Techniken verstehen und eventuell sogar beherrschen? Auch und insbesondere im Bereich der Consumer-Electronic?
  • Was für Leute werden bei der Erprobung eigentlich eingesetzt? Oder werden zur Praxiserprobung ausschliesslich Computersimulationen verwandt, die von ein paar tausend Kilometer hochgerechnet werden und in ihrer Zuverlässigkeit denen der Wettervorhersage entsprechen, mal stimmt es, mal nicht und im Zweifelsfall wird vor etwas gewarnt, was nie eintritt, aber alltäglich Vorkommendes können die (Simulations-)Modelle nicht berücksichtigen? Ich weiß, damit übe ich Kritik an der eigenen Zunft.

Sowas müsste doch auffallen, bevor ein Kunde diesen Zusammenhang nach Serienanlauf erkennen muss.

In Verbindung mit den hier im Forum berichteten Erfahrungen insbesondere mit dem Navigationssystem beschleicht mich zumindest was die Beantwortung meiner ersten Frage betrifft eine erhebliche Skepsis.

LG

Rotzunge

P.S.: Ist und soll kein Bashing sein, schliesslich bin ich selbst äußerst zufriedener Volvo-Fahrer. Anscheinend befinden wir uns derzeit in einer Phase, in der viele Hersteller testen, was ein Kunde bereit ist, zu akzeptieren. Und da sind ausgerechnet die Vorreiter, die für sich selbst reklamieren, einen Premium-Anspruch zu erfüllen, was immer das sei.

Für mich persönlich ist das ganz einfach: Premium mache ich daran fest, das Alles, was angeboten wird, egal ob Serien- oder Sonderausstattung, auch zuverlässig funktioniert.

Wenn das nicht sichergestellt ist, darf man es eben werksseitig nicht selbst anbieten - und kooperiert lieber mit denen, die das beherrschen, im Falle Navigation zum Beispiel mit tomtom oder Garmin.

Machen viele Hersteller so, die sich selbst nicht zu den Premium-Anbietern zählen.

@Rotzung: Ich würde hier lieber weiter diese sinnvollen Tips lesen, statt wieder in so eine Grundsatzdebatte zu verfallen.

Mein Beitrag, vielleicht alles bekannt aus dem Handbuch, aber ich war überrascht bei der Entdeckung:

1: Elektr. Heckklappe: Ich hab immer erst den Wagen aufgeschlossen, dann ewiglich auf dem Heckklappenknpf des Schlüssels gedrückt. Ohne Wirkung. Klappe bleibt zu. Der Trick ist NICHT vorher den Wagen zu öffnen sonndern ggf. danach. Also gleich auf die Klappentaste (dauert zwar auch ebbes, aber es funzt). Anscheinend muss er erst andere Dinge beim öffnen hochfahren so dass für die Klappe erstmal keine Zeit ist.

2: Hintere Bank 5 Sitzer: Man kann tatsächlich wenn man drinn sitzt die Rückenlehnen schräg stelln (Umklapphebel).

Das steht zwar im Manual, aber ich hatte es erst geschafft als ich es nochmals probierte während ich zum ersten Mal hinten saß.

3. Wenns hinten klappert ist es das Gurtschloß, welches nicht in diese Gurtfalte gerutscht ist.

4. Da Trennnetz vom alten XC passt auch in den neuen (wenn man die unteren Stangen unten etwas kürzt noch besser)

5. Wenn Start Stop z.B. beim DriveIn nicht den Motor ausmacht, einfach auf "P" schalten und er ist aus. Zurück auf D geht er wieder an.

6. Wenn ich beim öffen der Heckklappe mit dem Griff nochmals auf den Griff drücke bleibt sie stehen. (sehr praktisch wenn der Hund mal wieder was raushängen lässt beim zumachen)

7. Die Standheizung läuft anscheinend immer rund 40 min durch, auch wenn man zwischendurch geafhren ist und den Wagen wieder abstellt. Muss man Manuell ausschalten.

8. Wenn man eine STHZ hat kann man diese im Menü als Zuheizer "anschalten".

9. Leider heizt er dann immer nach dem Anmachen ertsmal weiter. Also bei "kurz mal in die Garage" läuft der Zuheizer so 5 min nach.

10. Die automatische Sitzheizung ist genial.

Sodele, vielleicht alles alter Kaffee, aber man lernt ja jeden Tag dazu bei dem Wagen. Trotz Manual-Studium.

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