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Kleinwagen zum Gasumbau gesucht !!!!

Themenstarteram 12. April 2010 um 9:25

Hallo zusammen !!

Meine Freundin und ich wollen uns einen Kleinwagen zulegen und auf Lpg-Gasbetrieb umbauen lassen. Die große Frage stellt sich welcher Wagen dafür ideal wäre.

Der Wagen wird viel über die Autobahn rollen, also Langsteckenverkehr. :)

Wir haben schon an einen Polo 6N2 gedacht, die sind recht unanfällig !! Aber vielleicht habt Ihr noch ein paar gute Erfahrungen und Tips die Ihr weitergeben könnt.

Vielen dank schon mal

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von estergan

 

Kleinwagen mit LPG rentieren sich wirklich nie, kauft lieber eine S-Klasse und fahrt damit Euch und Eure Aktentasche spazieren.

 

Grüße

Ich habe Mehrverbrauch immer hingenommen, siehe meine Signatur, aber die Ersparnis auf Gas nehme ich gerne mit, das heißt, gäbe es keine Umrüstmöglichkeit auf Gas, würde ich trotzdem kein anderes Auto fahren.

Meine Beweggründe sind persönlicher Natur.

Vor 22 Jahren hatte ich einen schweren unverschuldeten Unfall mir einer S-Klasse und bin unverletzt ausgestiegen, mit einem Polo hätte ich vermutlich nicht überlebt.

Aus diesem Grund würde ich mir nie einen Kleinwagen kaufen und bin auch bereit, mit den höheren Kosten zu leben.

Nebenbei genieße ich natürlich den Komfort und die Ausstattung (incl. Kühlfach, Abstandsregeltempomat, Standheizung, Allrad, Stzheizung und -Belüftung und sehr viel mehr).

1000 km am Stück machen Spaß und sind keine wirkliche Anstrengung.

Mein Wagen hat neu über 110.000 € gekostet, ich habe 20.000 € plus Gasanlage bezahlt.

Wer sich zum Preis von 20.000 € einen Neuwagen kauft, wird allein durch den Wertverlust in den ersten Jahren, den mein Wagen bereits hinter sich hat, mehr Geld verbrennen, als ich in den nächsten Jahren an Reparaturkosten erwarten muß.

Aber es ging mir nicht um Extreme, sondern darum, aufzuzeigen, daß man auch über Alternativen nachdenken sollte, aus Gründen der Sicherheit, des Komforts und natürlich möglicherweise problematischere Vollgas-Fahrten.

Ich hatte allerdings gedacht, es ginge um einen älteren gebrauchten Polo, da ich mich mit den VW-Bezeichnungen nicht auskenne.

Neuwagen sind halt eine Einstellungssache. Ich bin froh, daß es Leute gibt, die neue Autos kaufen, sonst käme ich ja nie an einen günstigen Gebrauchtwagen.

Mir selber wäre es aber zu schade, durch den Wertverlust soviel Geld zu vernichten.

 

lg Rüdiger:-)

 

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Für Langstreckenverkehr ist meine S-Klasse besser geeignet, liegt bei den Spritkosten nach Gasumbau auf dem Niveau eines Polo-Benziners.

Die Sparmöglichkeiten und die sich daraus ergebende Armortisation sind bei einem Kleinwagen meist begrenzt, da die kosten bei einem seriösen Umbau, der keine ständigen Probleme erhoffen läßt, bei 2000 - 2500 € liegen.

Kleinwagen müssen auf der Autobahn viel im Voll-Lastbereich bewegt werden, da steigt der Verbrauch erheblich an.

Wenn die Abstimmung der Gasanlage nicht optimal ist, kann es schneller zu einem Motorschden kommen.

Viele Kleinwagen haben Motoren, bei denen die Hersteller am letzten Cent gespart haben, weshalb die Motoren nicht immer gasfest sind.

Ich würde auch unbedingt auf Hydrostößel beim Ventiltrieb achten, um teure folgekosten für häufigeres ventileinstellen im Gasbetrieb zu vermeiden.

Im Segment der Kleinwagen kenne ich mich leider nicht gut genug aus, um eine konkrete Empfehlung abzugeben.

Ich würde aufgrund des Anforderungsprofils aber das Fahrzeugsegment nochmals überdenken.

Gerade wie mein Beispiel zeigt, relativieren sich die Unterhaltskosten, wenn man auf Gas umbaut.

Bei mir sind alllerdings die sonstigen Kosten für Wartung und Reparaturen erheblich höher, der Spritverbrauch ist nur eine kleine Größe.

Eine C-Klasse von Mercedes wäre z. B. für einen Gasumbau gut geeignet und wäre mit 4 Zylindern auch nicht wesentlich teurer im Unterhalt, dafür aber wesentlich komfortabler und sicherer.

 

lg Rüdiger:-)

Hi,

in welcher Preisklasse sucht ihr ein Fahrzeug? Besondere Ausstattung notwendig? Oder darf er nur max. x Jahre alt sein und y km gelaufen haben?

Ansonsten stimme ich Rüdiger zu. Autobahn + Kleinwagen + LPG, da verstehe ich nicht wieso man dem Auto und sich das zumutet. (Auto: Haltbarkeit, Fahrer: Bequemlichkeit)

Gerade bei Langstrecke und / oder höheren Geschwindigkeiten geht der Verbrauchsvorteil von Kleinwagen (kurz und hoch gebaut, Motor braucht hohe Drehzahl) gegenüber größeren flachen Autos, die bei niedrigerer Drehzahl laufen, gegen 0.

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Eine C-Klasse von Mercedes wäre z. B. für einen Gasumbau gut geeignet und wäre mit 4 Zylindern auch nicht wesentlich teurer im Unterhalt, dafür aber wesentlich komfortabler und sicherer.

C-Klasse ist ein gutes Beispiel, aber die S-Klasse ist denke ich in diesem Fall übertrieben. Zumal man bei der S-Klasse auch insg. deutlich höhere Wartungskosten hat als bei einem Polo.

Aber mal ein Beispiel: Bevor ich einen Fiesta mit 9l LPG fahre, gönne ich mir doch lieber die C-Klasse (meinetwegen auch mit mehr km auf der Uhr, damits in der selben Preisklasse liegt) und fahr diese mit 10l LPG.

www.spritmonitor.de < da kann man sich einen Überblick über die Verbräuche diverser Fahrzeuge machen.

Naja, also man kann auch in einem Kleinwagen Langstrecken fahren. Natürlich sind Mittelklassewagen komfortabler, aber Kleinwagen sind eben am kostengünstigsten, auch was Verschleißteile (Reifen, Bremsen, Stoßdämpfer, ...) angeht.

Ich würde aber generell darauf achten, zur Langstreckentauglichkeit nicht die kleinste Motorvariante zu nehmen. Ein Polo 6N2 mit 1.0 Motor dreht halt häufig am Limit, das verkürzt die Lebensdauer, ist nervig und führt im LPG Betrieb auch zu überdurchschnittlichem Mehrverbrauch. Es sollte also mindestens die 1.4er Variante sein, möglichst die leistungsstärksten, die dann auch länger übersetzt sind. Zudem sind die dann meist auch besser ausgestattet.

Japaner und Ford scheiden ja wegen fehlender Gasfestigkeit aus, bliebe evtl. noch ein Opel, da sind einige Motoren davon gasfest. Franzosen gehen manche auch, man muß sie halt mögen.

Das sich ein Gasumbau am sparsamen Kleinwagen nicht so schnell amortisiert wie beim spritfressenden großen, dürfte ja auch bekannt sein.

Hinsichtlich Umrüstbarkeit gibt es z.B. die Typenübersicht bei ILG

Ja, ich weiß - ich bin ein Idiot. Ich haben zunächst einen Opel Corsa 1.0l 3-Zylinder (umgebaut mit 70.000 km, verkauft mit 228.000 km) gefahren, für den Weg zur Arbeit, 63 km einfach, 95% BAB. Gekostet hat der Wagen neu 9.500 €, der Umbau 1650 €, gespart habe ich fast 7000 km an Spritkosten - Umbau schon herausgerechnet. Wäre noch mehr, wenn mir nicht jemand hinten reingerauscht wäre - Totalschaden.

Jetzt fahre ich einen Fiat GP 1.4, neu für 11.500 € mit BRC-Anlage. Hat derzeit 38.000 km auf der Uhr, Umbau hat sich schon seit 4.000 km rentiert.

Kleinwagen mit LPG rentieren sich wirklich nie, kauft lieber eine S-Klasse und fahrt damit Euch und Eure Aktentasche spazieren.

PS: Freund fährt einen Corsa 1.2 auf LPG, aktueller km-Stand 225.000 km, ein anderer einen Hyundai Getz.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von estergan

 

Kleinwagen mit LPG rentieren sich wirklich nie, kauft lieber eine S-Klasse und fahrt damit Euch und Eure Aktentasche spazieren.

 

Grüße

Ich habe Mehrverbrauch immer hingenommen, siehe meine Signatur, aber die Ersparnis auf Gas nehme ich gerne mit, das heißt, gäbe es keine Umrüstmöglichkeit auf Gas, würde ich trotzdem kein anderes Auto fahren.

Meine Beweggründe sind persönlicher Natur.

Vor 22 Jahren hatte ich einen schweren unverschuldeten Unfall mir einer S-Klasse und bin unverletzt ausgestiegen, mit einem Polo hätte ich vermutlich nicht überlebt.

Aus diesem Grund würde ich mir nie einen Kleinwagen kaufen und bin auch bereit, mit den höheren Kosten zu leben.

Nebenbei genieße ich natürlich den Komfort und die Ausstattung (incl. Kühlfach, Abstandsregeltempomat, Standheizung, Allrad, Stzheizung und -Belüftung und sehr viel mehr).

1000 km am Stück machen Spaß und sind keine wirkliche Anstrengung.

Mein Wagen hat neu über 110.000 € gekostet, ich habe 20.000 € plus Gasanlage bezahlt.

Wer sich zum Preis von 20.000 € einen Neuwagen kauft, wird allein durch den Wertverlust in den ersten Jahren, den mein Wagen bereits hinter sich hat, mehr Geld verbrennen, als ich in den nächsten Jahren an Reparaturkosten erwarten muß.

Aber es ging mir nicht um Extreme, sondern darum, aufzuzeigen, daß man auch über Alternativen nachdenken sollte, aus Gründen der Sicherheit, des Komforts und natürlich möglicherweise problematischere Vollgas-Fahrten.

Ich hatte allerdings gedacht, es ginge um einen älteren gebrauchten Polo, da ich mich mit den VW-Bezeichnungen nicht auskenne.

Neuwagen sind halt eine Einstellungssache. Ich bin froh, daß es Leute gibt, die neue Autos kaufen, sonst käme ich ja nie an einen günstigen Gebrauchtwagen.

Mir selber wäre es aber zu schade, durch den Wertverlust soviel Geld zu vernichten.

 

lg Rüdiger:-)

 

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Ich hatte allerdings gedacht, es ginge um einen älteren gebrauchten Polo, da ich mich mit den VW-Bezeichnungen nicht auskenne.

Da hast Du richtig gedacht, der 6N2 ist von 1999 bis 2001 gebaut worden!

Von daher ist halt fraglich, ob ein vorneweg 9 Jahre altes Auto die Amortisation einer LPG ANlagen-Nachrüstung jemals erlebt - wobei der tatsächlich als relativ robust gilt ...

Zitat:

Original geschrieben von estergan

 

Jetzt fahre ich einen Fiat GP 1.4, neu für 11.500 € mit BRC-Anlage. Hat derzeit 38.000 km auf der Uhr, Umbau hat sich schon seit 4.000 km rentiert.

Grüße

War die BRC-Anlage so gnadenlos günstig? Oder wie ergibt sich das rechnerisch?

... die BRC-Anlage Seq 24 wurde vom Händler einbauen lassen für 1500 €, habe ihn gleich auf Gas gekauft.

PS: Wertverlust ist mir egal, fahre ihn sowieso bis zu seinem Lebensende. Der Corsa hatte übrigens einen Totalschaden, der Gutachter hat den Restwert wegen der Gasanlage um 2000 € erhöht. Und das bei 1650 € Einbaukosten! :-)

Grüße

Das ist nachvollziehbar. Günstiger Preis!

Ich kann beide Seiten verstehen. Ich würde bei hohem Autobahnanteil aber auch tendenziell zu einem größeren Motor (nicht gleich) raten. Mein Vectra verbraucht bei 120km/h knapp einen Liter weniger als der 1.0 Lupo meiner Frau.

am 12. April 2010 um 19:47

Wir fahren zwei Fiat Panda 169 1,2 Dynamik Bj. 2004 - also den neuen Panda.

Beide Fahrzeuge wurden mit etwa 3 bzw. 4 Jahren und etwa 30tsd km gekauft.

Beide Fahrzeuge wurden 2008 mit etwa 70tsd bzw. 35tsd km umgerüstet - für 2150€ pro Fahrzeug.

Der eine hat jetzt (April 2010) etwa 105tsd , der andere etwa 75tsd km drauf.

Wir fahren zu 90% Landstrasse.

Tanken macht Spaß (aktuell 59,9 Cent gegen 1,41Euro9).

Am Panda kann ich bis jetzt alles (jeden Service, alle Verschleißreparaturen) selber machen - das spart Geld.

Ingolstadt - Ostsee = kein Problem, Ingolstadt - Elba = kein Problem.

Guckst DU spritmonitor.de

Gruß

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