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Klima leer nach nur 2,5Jahren wer hat ähnliches Erlebt
Hallo mein Passat(Bj.2015) ist heute in der Werkstadt wegen Geräuschen der Klimaanlage. Nun hat mir der Werkstadtleiter erklärt das die Klima leer sei aber keine Undichtigkeiten festgestellt wurden. Von 800g Werksbefüllung hätten 500g gefehlt und die Anschlussgarantie würde das nicht abdecken. Habe das noch nie erlebt das nach 2,5 Jahren die Klimaflüssigkeit verdampft ist. Hat jemand sowas ähnliches erlebt?
Ps Neubefüllung kostet 230€!!!
Beste Antwort im Thema
Unter Vakuum eine Undichtigkeit feststellen geht auch nicht immer. Denn wenn es eine Schlauchverbindung ist ziehst du die zusammen dann ist sie dicht unter Druck geht sie aber auf . Da würde ich mal zu einen anderen fahren
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27 Antworten
Wie haben die denn festgestellt dass es nicht undicht ist? Bei meinem damaligen B6 hatte ich einmal das Problem nach 1,5 Jahren. Hatten auch zunächst gesagt dass sie keine Undichtigkeiten gesehen hätten. Die haben dann wohl Kühlflüssigkeit nachgefüllt die unter schwarzlicht leuchtet und da hatten die dann nach ner Woche fahrt (da hatte die Klima nämlich wieder nicht gekühlt) gesehen, dass doch eine Schelle nicht ordnungsgemäß angezogen war. Ging alles auf Garantie.
Das Gerät zur Befüllung würde die Anlage absaugen und für eine bestimmte Zeit ein Vakuum erzeugen und damit testen ob das System dicht wäre. Das wäre alles ok gewesen.
Aha. Wie gesagt beim ersten Mal war das auch so. Aber nach kurzer Zeit trotzdem leer. Warum übernimmt das nicht die Garantie? Hast es ja nicht getrunken.
Unter Vakuum eine Undichtigkeit feststellen geht auch nicht immer. Denn wenn es eine Schlauchverbindung ist ziehst du die zusammen dann ist sie dicht unter Druck geht sie aber auf . Da würde ich mal zu einen anderen fahren
Wenn die Werkstatt die Undichtigkeit nur über die Druckprüfung versucht hat festzustellen, würde auch ich eine andere Werkstatt aufsuchen.
R134A ist fluoreszierend und mit einer UV-Lampe kann man so spielend ein eventuelles Leck finden.
Laut Aussage haben sie das auch gemacht! Habe ich gleich gefragt ob sie es auch mit der UV Lampe abgecheckt haben. Aussage keine Undichtigkeiten gefunden.
Und die Werkstadt wechseln nützt auch nichts mehr weil sie es ja schon gewechselt bzw. aufgefüllt haben und nun das Geld verlangen.
Zitat:
@#1850 schrieb am 31. Mai 2017 um 16:06:24 Uhr:
Wenn die Werkstatt die Undichtigkeit nur über die Druckprüfung versucht hat festzustellen, würde auch ich eine andere Werkstatt aufsuchen.
R134A ist fluoreszierend und mit einer UV-Lampe kann man so spielend ein eventuelles Leck finden.
Sorry, da muss ich widersprechen.
R134A ist NICHT fluoreszierend.
Um Undichtigkeiten festzustellen muss zunächst ein fluoreszierendes Zusatzmittel in den Kältemittelkreislauf eingebracht werden. Von Werk aus ist da nichts davon drin.
Wie weiter oben schon erwähnt, ist die Dichtheitsprüfung nach dem Evakuieren der Anlage nur bedingt aussagekräftig, denn es gibt eben auch Undichtigkeiten, die bei Unterdruck weg sind, bei Überdruck aber wieder da.
Mein Tipp: Falls du ne UV-Lampe hast, einfach mal an den beiden Anschlüssen des Kältemittelkreislaufes prüfen, ob da was eingefüllt wurde. Dazu einfach die schwarzen Kunststoffkappen abschrauben und in den Anschluss mit der UV-Lampe leuchten. Wenn da kein bisschen was leuchtet, wurde bei dir kein UV-Leuchtstoff eingefüllt.
Und noch was...Für ne Befüllung 230 € zu verlangen, ist eine Frechheit. Definitiv viel zu teuer.
Wenn soviel Flüssigkeit fehlt, kann es nur 2 Gründe geben: 1. Eine Undichtigkeit oder 2. zu wenig Flüssigkeit von Anfang an. Beides mal doch wohl ein Garantiefall! Werkstatt scheint echt bescheiden zu sein.
Quentin
Tja und der Hammer die Garantieverlängerung greift laut Werkstatt auch nicht da es ein Verbrauchsartikel ist.
Zitat:
@Alpinewhiteffm schrieb am 31. Mai 2017 um 21:48:29 Uhr:
Garantieverlängerung greift laut Werkstatt auch nicht da es ein Verbrauchsartikel ist.
Hab meinen vorherigen B6 zehn Jahren lang gefahren und nicht einmal was nachfüllen lassen. Solange da keine Undichtigkeit ist dürfte doch nichts verloren gehen. Ist doch ein geschlossenes System.
Zitat:
@Alpinewhiteffm schrieb am 31. Mai 2017 um 21:48:29 Uhr:
Tja und der Hammer die Garantieverlängerung greift laut Werkstatt auch nicht da es ein Verbrauchsartikel ist.
Das ist richtig, und auch wieder nicht ...
Richtig ist, das ein gewisser Verlust nicht zu vermeiden ist (einer der Gründe warum R134a zwischenzeitlich in Neuwagen verboten ist), in Zahlen gesprochen und nach EU-Richtlinie:
40g bzw. 60g Verlust / Jahr (ein Verdampfer / zwei Verdampfer) -wobei der Passat vermutlich nur einen hat-, sind konstruktiv zulässig.
https://www.umweltbundesamt.de/.../...-emissionen-aus-pkw-klimaanlagen
Wenn man das ganze jetzt streng auslegt, dann hat deine Werkstatt mit dem wiederbefüllen sogar gegen geltendes Recht verstoßen, da die Undichtigkeit mangels "finden" auch zweifelsfrei nicht beseitigt wurde.
Heißt wiederum mal großzügig gerechnet, das bei dir eigentlich nur 120g (oder im unwahrscheinlichen Fall, dass der Passat 2 Verdampfer hat) 180g Kältemittel hätten fehlen dürfen, ein intaktes und dichtes System vorausgesetzt, d.h. wiederum, du hast eine Leckage, welche prinzipiell durch die Garantie abgedeckt sein müsste, wobei es hier sehr auf die exakten Bedingungen der Anschlussgarantie ankommt.
Mfg
Manuel
Zitat:
@passarati 2 schrieb am 1. Juni 2017 um 00:11:39 Uhr:
Zitat:
@Alpinewhiteffm schrieb am 31. Mai 2017 um 21:48:29 Uhr:
Garantieverlängerung greift laut Werkstatt auch nicht da es ein Verbrauchsartikel ist.
Hab meinen vorherigen B6 zehn Jahren lang gefahren und nicht einmal was nachfüllen lassen. Solange da keine Undichtigkeit ist dürfte doch nichts verloren gehen. Ist doch ein geschlossenes System.
Das mit dem geschlossenen System ist so eine Sache. Im Prinzip stimmt das schon. Das würde auch funktionieren, wenn sämtliche Leitungen der Klimaanlage auf Metall wären. Vgl. Kühlschrank, da geht auch kein Kältemittel verloren. Da im Kfz aber einige Leitungsteile als Schlauch ausgeführt sind, geht eben was durch die Schläuche verloren. Das Kältemittel diffundiert durch die Schläuche in die Umwelt. Das ist nicht zu vermeiden. Jedenfalls nicht ohne unnötig hohe Kosten. Und diese Schlauchverbindungen sind im Kfz auch notwendig, da nicht alle Teile der Klimaanlage mit der Karosserie verbunden sind. Kompressor sitzt am Motor...Und diese Verbindung muss als Schlauch ausgeführt sein, um Vibrationen und Bewegungen auszugleichen. Wenn wir mal irgendwann soweit sind, dass der Klimakompressor elektrisch angetrieben wird (was bei manchen Fahrzeugen schon der Fall ist), könnte der dann irgendwo an der Karosserie befestigt werden und somit könnten die Schläuche entfallen und wir hätten ein absolut dichtes System.
Aber bis es soweit ist, haben wir in unseren Fahrzeugen eben zwar ein geschlossenes System, das aber trotzdem konstruktionsbedingt nicht zu 100% dicht ist.
Zitat:
@quentin20 schrieb am 31. Mai 2017 um 20:02:50 Uhr:
Wenn soviel Flüssigkeit fehlt, kann es nur 2 Gründe geben: 1. Eine Undichtigkeit oder 2. zu wenig Flüssigkeit von Anfang an. Beides mal doch wohl ein Garantiefall! Werkstatt scheint echt bescheiden zu sein.
Quentin
In der Klimaanlage ist keine Flüssigkeit! Das Kältemittel ist ein grundsätzlich erst einmal ein Gas, das vom Kompressor unter Druck gesetzt wird, sich dabei erhitzt und sich anschließend durch die Abkühlung im Kondensator verflüssigt. Danach strömt es durch die Trocknerpatrone und schließlich zum Verdampfer und geht dort am Expansionsventil in den gasförmigen Zustand über. Durch diesen Prozess im Verdampfer wird der Umgebung Wärme entzogen und die Luft, die durch den Verdampfer geschickt wird, kühlt sich ab. Das gasförmige Kältemittel gelangt jetzt wieder zum Kompressor, wo alles wieder von vorne beginnt.