Klimaanlage kühlte zu schwach. Befund: Überfüllt!
Mahlzeit zusammen!
An den wirklich heißen Tagen des Sommers viel mir auf, dass das SC der besten aller Frauen nicht so ganz ideal kühlt. Mit der Einstellung "Eiszeit", Umluft und Gebläse auf nahezu Maximum blieb es erträglich, aber ich hatte mir da schon mehr vorgestellt.
Also war ich dann gestern bei einem Boschdienst und Mercedespartner, um die Anlage mal prüfen zu lassen. Meine Befürchtung war zu wenig Kältemittel und evtl. eine Undichtigkeit.
Zu meinem Erstaunen las ich dann, und habe noch mal nachgefragt, ob das kein Fehler sei, dass in der Anlage ZU VIEL Kältemittel war!
Rein sollen angeblich 750g, drin waren wohl 900g. Das Auto hatte aber noch nie einen Klimaservice (EZ 12\02) 
Klimatechnik ist nicht so wirklich mein Ding, daher mal die Frage an die Experten:
Wie kann die Anlage mit der Zeit zu voll werden? Das Ding steht doch eigentlich unter Druck!
Stimmen die 750g Füllmenge? (Modell 2002, EZ 21\02, SC 180K mit M271 und der Thermatic)
Sie kühlt auf jeden Fall besser als vorher. Ob sie schon immer überfüllt war und nicht optimal gekühlt hat kann ich nicht sagen, da das Auto früher zu meiner Liebsten gestoßen ist als ich und sie auch diesen Sommer die Kühlung noch nicht als kritisch eingestuft hat. Kurios wäre das aber 
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11 Antworten
In unseren Polo Autos kommen normalerweise 700g, aber es wurde etwas mehr, so ca. 800g eingefüllt.
Halt solange bis der Druck stimmte. Keine Probleme bei der Kühlleistung.
Theoretisch könnte es schon die Ursache sein, denn mehr Kältemittel = mehr Druck. Also kann das Kältemittel nicht so gut verdampfen und kühlen. (Halbwissen)
Dass eine Überfüllung die Kühlleistung senken kann ist mir schon klar.
Aber wie soll zu viel von dem Zeug reinkommen?
Na ja … wenn's heiß wird, dehnen Stoffe sich aus … an sich wäre das eine geniale Erklärung … aber es steigt ja nur das Volumen, nicht das Gewicht … also doch nix. 
Meine Frau hat übrigens in diesem Sommer auch moniert, die Klima im Auto kühle (man beachte meine elegante Satzstellung ) schlechter als früher. Nach 6 Jahren (genau heute feiert er Erstzulassungs-Geburtstag) wäre das ja möglich.
Ich hab aber nichts dergleichen bemerkt … dafür hatte ich an einigen heißen Tagen das gleiche Gefühl in meinem Büro … kaum Kühlleistung … jetzt waren die Wartungsmenschen da (für die ganze Anlage) und haben angeblich bei meinem Gerät keinen Mangel gefunden. Natürlich ist es aber derzeit viel zu kühl für eine "Gefühlprobe".
Wobei: Für € 1.740 (!) Wartungskosten (gestern landete diese monströse Rechnung auf meinem Tisch 
- muss sie noch überprüfen lassen) hätten sie schon was finden können …
Also vielleicht war - bei uns - alles nur Einbildung … aber 150 g sind natürlich 150 g.
Aber, um zu deiner Frage zurückzukommen: Ich hab keine Ahnung … Nach den Gesetzen der Chemie ist sowas unmöglich. 
Mehr kann das nicht geworden sein. Höchstens Überfüllung ab Werk - was ich mir nicht vorstellen kann. Meine Vermutung: Messfehler.
Gruß
Wenni
Das Lustige ist ja, dass das Absaugen was gebracht hat!
Ich habe mich vorher auf den Parkplatz gestellt, keine direkte Sonne, außen 20°, und das Ding auf "Eiszeit ohne Umluft" gestellt. Ergebnis: Angenehm kühl an den Ausströmern, aber auch nach 20 Sekunden keine unangenehme Kälte an der den Ausströmer verdeckenden Hand.
Das Gleiche eine gute Stunde später mit weniger Füllung und die Hand war unangenehm kalt. Gut, es hatte noch 19,5° laut Außentempsensor, der Motor war aber immer noch voll betriebswarm, da der Herr Werkstatthans die Kiste, warum auch immer, ewig im Leerlauf laufen hatte.
Und der Unterschied war keiner von der Sorte, bei dem man sich rühmt in noch wahrnehmen zu können, sondern recht deutlich. Von der psychologischen Seite hätte ich auch im Zweifel keinen Unterschied wahrnehmen sollen, da ich Werkstätten für generell unfähig halte, bis sie mir das Gegenteil beweisen.
Ich werd mal mein Thermometer zücken und die Temperatur der ausströmenden Luft messen. Besser heißt ja nicht gut und selbst vorher hätte die Klima bei müden 20° und Sonne außen das Fahrzeug kalt bekommen.
@ paquito
Ich könnte ein unglaublicher Korinthenkacker sein...
Nein, die Versuchung ist zu groß! Ich kann einfach nicht widerstehen...
Mit der Erwärmung eines Stoffes erhöht sich auch die durchschnittliche Geschwindigkeit der Moleküle\Atome, womit laut Einsteins Relativitätstheorie auch die Masse ansteigt. Natürlich ist das in dem Geschwindigkeitsbereich ein in der Praxis vollkommen zu vernachlässigender Randeffekt, dessen pure Nennung nur gockelhaftes Aufspielen oder vollkommen unnütze und das Thema verfehlende Genauigkeit ist, aber ich stehe zu meinen deutschen Wurzeln
Ich bin mir bei der mangelnden Kühlleistung aber, im Gegensatz zu dir, ziemlich sicher. Egal bei welchem Auto und sicher auch mehrmals bei über 32° (einmal weiß ich es ganz sicher) musste ich nie das Gebläse am Anschlag belassen und dazu noch auf Umluft stellen, um nicht zu schwitzen. Am Anfang ja, um runter zu kühlen, danach ging die Lüftung immer auf kleine Stufe zurück und es war gut.
Gut, das Sportcoupé ist ein wahres Glashaus mit noch flacherer Frontscheibe und dem Tropensimulator (über der Hutablage) aber dass da nicht auch an der Leistung des Kompressors was angepasst wurde kann ich mir kaum vorstellen.
Ich befürchte fast die Sache wird sich nur über etwas sehr Unwahrscheinliches (Überfüllung ab Werk bspw.) erklären lassen 
Mit Messfehler meine ich, es wurde zuviel gemessen, war aber in Wirklichkeit zu wenig. Aufgefüllt wurde dann die richtige Menge (750g). Ist aber alles Rätselraten....
Gruß
Wenni
Zitat:
Original geschrieben von Wenni
Mit Messfehler meine ich, es wurde zuviel gemessen, war aber in Wirklichkeit zu wenig. Aufgefüllt wurde dann die richtige Menge (750g). Ist aber alles Rätselraten....
Ja, das kann ich mir durchaus vorstellen. Aber warum sollte dann das Ding die korrekte Menge wieder einfüllen?
Oder könnte der Fehler daher rühren, dass die Klima bis 15 Minuten vor dem Service in Betrieb war?
Das Evakuieren und Befüllen sind zwei getrennte Vorgänge. Nach dem Evakuieren wird angezeigt, wieviel drin war. Vor dem Wiederfüllen wird eingegeben, wieviel Gramm aufgefüllt werden sollen.
Gruß
Wenni
Zitat:
Original geschrieben von Wenni
Das Evakuieren und Befüllen sind zwei getrennte Vorgänge. Nach dem Evakuieren wird angezeigt, wieviel drin war. Vor dem Wiederfüllen wird eingegeben, wieviel Gramm aufgefüllt werden sollen.
Und wie werden die Mengen kontrolliert?
Besitzt das Ding Gefäße mit einer Präzisionswaage?
Wird das über den Druck gemessen?
Denn wenn das Ding saugt und zu viel rausbekommen hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass die Füllmenge richtig ist, wenn die Verbindung zwischendrin nicht gelöst und wieder hergestellt wurde.
Ich habe keine Ahnung, wie das Messverfahren bei den Kisten funktioniert. Vermutlich reicht für eine Fehlmessung, z.B. vor dem Evakuieren "Reset" oder sowas nicht gedrückt zu haben...
Gruß
Wenni
Hmm, ich kenn mich mit den Befüllungsanlagen nicht die Bohne aus. Die Anschaffung hat sich bisher nicht gelohnt und Schnäppchen ist mir keines über den Weg gelaufen
Aber danke für den Tipp. Ich hoffe einfach mal darauf, wenn mir nicht jemand ne bessere Erklärung bietet, dass das Ding beim Absaugen falsch gerechnet und beim Affüllen richtig gerechnet hat