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Klimaanlage reanimieren...
Hallo Leute,
vor ca. 12 Monaten habe ich wegen fehlender Kühlleistung einen "Klimaservice" durchführen lassen. Für 60 Euro hat man Druck geprüft, evakuiert, getrocknet, ergänzt, usw...
Na ja, die Entdeckung eines Lecks im Kondensator hat das teure Gerät dann doch mir überlassen - vorzugsweise zischend und dampfend, Stunden nach der vermeintlich heilsamen und teuren Behandlung.
Lange Rede, kurzer Sinn, habe jetzt erst einen neuen Kondensator (Klimakühler) samt Trocknerpatrone erworben. Ist es grundsätzlich mit Einbau und erneuter Befüllung getan, oder dürfte Feuchtigkeit im System, o.ä. Probleme bereiten?
Danke & Gruß
Lugosi
Beste Antwort im Thema
Wir haben die auf Lager 
Wenn du nur den Kondensator wechselst brauchst du:
8E0 260 749
7H0 820 896
jeweils einmal.
Für Trockner:
die oben genannten eben in doppelter Ausführung also 2mal.
Mache ich momentan auch durch 
Ist aber ne einfache Arbeit wie ich finde, die Stoßstange und das andere Gedöns gehen beim Facelift gut weg.
Behandle die Leitung vom Trockner zum Kondensator gut, denn diese ist anfällig und kostet über 170,-
Die Dichtringe sind übrigens lila und (glaube) aus Gummi.
57 Antworten
Wenn das System länger Feuchtigkeit gezogen hat, dann kann der Klimakompressor anfangen zu rosten.
Yaeh, theoretisch...
Aber praktisch?
Stecknandelgroßes Loch, 12 Monate...
Erfahrungen?
:-)
Was nützen dir Erfahrungen? Du müsstest ja die selben Bedingungen haben, wie derjenige, der die Erfahrung schon gemacht hat.
Also entweder probierst du es auf gut Glück, ohne den Kompressor zu zerlegen oder du gehst auf nummer sicher und schaust dir den Kompressor von innen an.
OK, aber ölt das Kühlmittel nicht gleichzeitig den Kompressor?
Das Kompressoröl ist stark wasseranziehend!
Mach's dir einfach und dreh einfach mal an der inneren Schraube an der Riemenscheibe. Wenn's leicht geht, würd ich mir keine Gedanken mehr drüber machen und einfach befüllen.
Dann weißt du aber auch nicht, ob die Flatterventile korrodiert sind. Mit der Methode weißt du nur, ob die Kolben nicht fest/schwergängig sind. Wie der Kompressor im inneren Aussieht, kannst du so aber nicht feststellen.
Im Zweifelsfall alles zusammenbauen und testen, meist geht das Kältemittel durch das Leck auch nur durch den Druck verloren, und von daher würde ich da noch nicht den Hund in der Pfanne verrückt machen.
Ich weiß auch nicht, wie lange meine Klima an meinem Nasenbär damals außer Betrieb war, weil der Kondensator durchgegammelt war, aber ich hab den getauscht, neu befüllt, und dann lief die Klima auch ohne Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von UURRUS
Dann weißt du aber auch nicht, ob die Flatterventile korrodiert sind.
Theorie und Praxis...
Meine Frage soll ja zu einer praktikablen und alltagstauglichen Lösung führen. Leider habe ich weder die Zeit/Möglichkeit, den Kompressor zu zerlegen, noch kenne ich jemanden der dies zu einem für mich vertretbaren Preis erledigen würde. Der Mehrheit der Aussagen entnehme ich sinngemäß, Kondensator/Trockner wechseln, neu befüllen, Daumen drücken, freuen...
Wenn sich nach dem Befüllen ein Kompressorschaden einstellen sollte - außer Spesen nichts gewesen, ist klar. Muss aber nicht mit großer Wahrscheinlichkeit eintreten.
Danke & Gruß
Lugosi
Hallo
Habe ja auch schon einiges durch mit der Klimaanlage.
Inzwischen ist der 3. Kompressor verbaut.
Der erste Kompressor den ich von der Verwertung geholt habe mußte ich auch mal öffnen weil ne Gehäusedichtung aufgegeben hatte. Verrostet war da drinnen nix, aber ich hatte große Schwierigkeiten passende Dichtungen zu bekommen. Einen Rev-Satz konnte VW nicht anbieten. So habe ich den Ring ausgemessen und bei einem O-Ring Hersteller geordert. Was ich dann als Mindermengenaufschlag zahlen durfte war nicht mehr lustig.
An Deiner Stelle würde ich das Teil befüllen lassen und schauen was passiert ...
Gruß Ronny
Wird der Trockner oder Kondensator erneuert auf alle Fälle mit einem Gabelschlüssel
dagegenhalten, weil du sonst die Leitungen abdrehst, die aus Alu sind.
Dann wirds aber heftig teuer.
Learning by doing! (wie der Bayer sagt)
Hatte von nem Kollegen nen Kompressor in der Hand, der war ein 3/4 Jahr ausgebaut und verschlossen gelagert. Der ließ sich erst schwer durchdrehen, ging dann aber wieder. Vorsichtshalber doch geöffnet und die Flatterventile waren voll vergammelt. Zylinderwände auch schon angegriffen. 
Ist deine Sache ob du ihn öffnest oder nicht. Das kann man auch selber machen. Das ist kein Hexenwerk, wenn man nicht gerade 2 linke Hände hat. Sind nur ein paar Schrauben.
Zitat:
Original geschrieben von UURRUS
Hatte von nem Kollegen nen Kompressor in der Hand, der war ein 3/4 Jahr ausgebaut und verschlossen gelagert. Der ließ sich erst schwer durchdrehen, ging dann aber wieder. Vorsichtshalber doch geöffnet und die Flatterventile waren voll vergammelt. Zylinderwände auch schon angegriffen.
Danke für den Einwand. Das ist was anderes als ein Kompressor der sich von Anfang an leicht drehen lässt.