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Km-Stand Diesel-Fahrzeug
Hallo und guten Abend,
ich habe die letzten 10 Jahre einen Fiat 500, Benziner, 1.2 Baujahr 2007 gefahren. Liebevoll wurde er Frido genannt. Gestern ist er leider bei einem Auffahrunfall gestorben. Nun muss ein neuer her.
Da mein Frido und ich trotz seinem stolzen Alter von 16 Jahren nur 3 "ernste" Werkstattbesuche hatten - die restlichen wie Ölwechsel, Zündkerzen und Bremsen zähle ich mal nicht dazu - kommt für mich als nächstes eigentlich nur ein neuer Fiat 500 in Frage. Leider ist der Unfallverursacher flüchtig und ich bleibe auf meinem Schaden (ca. 12.000 Euro nach erster Schätzung) sitzen. Da ich gerade Anfang des Jahres neuen TÜV habe machen lassen (übrigens problemlos), war natürlich eine so zügige Neuanschaffung nicht geplant und erfreut mein Konto nicht wirklich.
Ich komme aber mal zu meiner eigentlichen Frage - ich habe jetzt in meinem Ort einen Fiat 500 gefunden, der erst einmal ins Budget passt. Allerdings einen Diesel. Baujahr 2008. Auch nicht mehr wirklich jung und mit einem Kilometerstand von 212.000. Optisch macht er auf den Bildern einen noch fitten Eindruck, sein Inneres entspricht exakt der Optik meines Fridos. Nun kenne ich mich mit einem Diesel nicht aus, laut google liegt der Schnitt bei 250.000 km, bei meinem Schnitt von 12.000 km würde dies noch 3 Jahre entsprechen.
Jetzt wollte ich mal eure Erfahrungen erfragen - lohnt sich dies noch oder sind die 4000 Euro aus dem Fenster geschmissen?
Ich bedanke mich schon einmal und wünsche euch noch einen entspannten Abend,
liebe Grüße Anne
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14 Antworten
Ich denke, dass Du mit dem Diesel mit dem Fahrprofil von 12tkm p.a. keine Freude haben wirst.
Ich denke, es kann relativ zügig zu Ölverdünnung kommen. Auch ein zugesetzter DPF ist ggf einzukalkulieren.
Rate generell vom Diesel, egal welche Automarke, ab. Die Benziner sind zuverlässig, sparsam und langlebig.
Zitat:
@WiChris schrieb am 20. Juli 2023 um 07:38:11 Uhr:
Rate generell vom Diesel, egal welche Automarke, ab. Die Benziner sind zuverlässig, sparsam und langlebig.
Selten so einen Quatsch gehört.
Man muss nur Mal die Beiräge in den Foren verfolgen. Durch die komplizierte Technik sind die Wartungskosten und Reparaturkosten sehr hoch.
Gerade bei den Abgasuntersuchungen kratzt sich jeder Mechaniker den Kopf. Besonders Dieselmotoren mit hoher Laufleistung sind ein riesen Problem.
Gerade für Kurzstrecken ist von einem Diesel abzuraten.
Zitat:
@Varapilot schrieb am 20. Juli 2023 um 07:48:54 Uhr:
Zitat:
Selten so einen Quatsch gehört.
Bei Kurzstrecke würde ich auch zu einem Benziner tendieren. Aber mal eine Verständnisfrage: Dein Frido von 2007 hat einen Schaden von 12.000 EUR, das ist doch ein mehrfacher wirtschaftlicher Totalschaden oder? Was hätte er denn noch an Wert?
Ansosten empfehle ich einen jüngeren Benziner, da wirst du wohl bei deinem Fahrprofil mehr Freude dran haben.
Die generelle Laufleitung ist schon bemerkenswert, unser letzter 500C von 2019 war nach 3 Jahren und 18.000 km schon sehr wacklig auf der Achse, ich bin mal gespannt wie lange der Neue hält, der soll gefahren werden bis zum bitteren Ende.
Zitat:
@spohl schrieb am 20. Juli 2023 um 09:37:19 Uhr:
Bei Kurzstrecke würde ich auch zu einem Benziner tendieren. Aber mal eine Verständnisfrage: Dein Frido von 2007 hat einen Schaden von 12.000 EUR, das ist doch ein mehrfacher wirtschaftlicher Totalschaden oder? Was hätte er denn noch an Wert?
Ansosten empfehle ich einen jüngeren Benziner, da wirst du wohl bei deinem Fahrprofil mehr Freude dran haben.
Die generelle Laufleitung ist schon bemerkenswert, unser letzter 500C von 2019 war nach 3 Jahren und 18.000 km schon sehr wacklig auf der Achse, ich bin mal gespannt wie lange der Neue hält, der soll gefahren werden bis zum bitteren Ende.
Fridolin hatte den ersten wirtschaftlichen Totalschaden vor 5 Jahren. Da hatte er - warum auch immer - die Leiste zwischen Schiebdach und Windschutzscheibe verloren. Die Reparatur hätte bei Fiat knappe 4000 Euro gekostet. Da haben sie mir von abgeraten, da er das da schon nicht mehr Wert war. Mein Reparaturgott hatte mir das damals gerichtet, für unter 100 Euro. Als er ihn ihm Februar zum TÜV gegeben hatte, meinte er schon, er ist keine 1000 Euro mehr Wert, dennoch ist er gut durchgekommen und hätte in diesem Jahr nur noch neue Winterreifen und einen Ölwechsel benötigt. Der jetzige Kilometerstand lag bei etwas über 150.000 und er ist treu geschnurrt. Selbst Strecken von 600 km in den Urlaub hat er ohne zu murren bewältigt. Also ja, es ist jetzt ein zigfacher wirtschaftlicher Totalschaden. Trotzdem habe ich kurz überlegt und ich dachte, es einmal von meinem Reparaturgott ansehen zu lassen, könnte nicht schaden.
Zitat:
@AnneKathrin schrieb am 19. Juli 2023 um 22:18:22 Uhr:
1.
Unfallverursacher flüchtig und ich bleibe auf meinem Schaden (ca. 12.000 Euro nach erster Schätzung) sitzen.
2.
ich habe jetzt in meinem Ort einen Fiat 500 gefunden, der erst einmal ins Budget passt. Allerdings einen Diesel. Baujahr 2008. Auch nicht mehr wirklich jung und mit einem Kilometerstand von 212.000.
3.
Optisch macht er auf den Bildern einen noch fitten Eindruck
4.
sein Inneres entspricht exakt der Optik meines Fridos.
1. Korrektur - Dein Schaden beträgt nicht €12000, sondern keine €1000 (so hast Du den Wert des Wagens selbst beziffert, s.u.)
2. würde ich vergessen und einen 1.2 Benziner suchen. Die gibt es für u5000€ auch mal mit u100k km.
3. ein halbwegs fähiger Fotograf mit dem richtigen Smartphone fotografiert dir das schnell dass auf Bildern noch ganz gut wirkt. Nicht blenden lassen.
4. was Dir nicht wichtig sein sollte - es schränkt Dich nur ein und bringt Dir objektiv nix
Zitat:
@AnneKathrin schrieb am 20. Juli 2023 um 10:00:44 Uhr:
Als er ihn ihm Februar zum TÜV gegeben hatte, meinte er schon, er ist keine 1000 Euro mehr Wert ... Der jetzige Kilometerstand lag bei etwas über 150.000 ... es ist jetzt ein zigfacher wirtschaftlicher Totalschaden. Trotzdem habe ich kurz überlegt und ich dachte, es einmal von meinem Reparaturgott ansehen zu lassen, könnte nicht schaden.
16 Jahre alter Kleinstwagen mit ü150k km ohne Wert ... ich würde mir da jede Mühe ersparen und den abschiessen.
Wenn es wieder ein 500 sein soll, würde ich mir dann den gepflegtesten 1.2/69PS suchen den ich im Budget finden kann.
Für Kurzstrecken ist ein Benziner natürlich besser, da gebe ich euch recht.
Allerdings sind die neueren Benzin-Direkteinspritzer auch nicht ganz unproblematisch. Da können auch die Ansaugbrücken verkoken, insbesondere wenn man oft mit 50Km/h im 6. Gang fährt.
Oder du least dir einen 500E, es gibt zur Zeit Angebote für unter 200 Euro.
Zitat:
@Lattementa schrieb am 20. Juli 2023 um 17:05:36 Uhr:
Oder du least dir einen 500E, es gibt zur Zeit Angebote für unter 200 Euro.
Da möchte ich die Kosten unterm Strich nicht sehen
Zitat:
@Lattementa schrieb am 20. Juli 2023 um 17:05:36 Uhr:
Oder du least dir einen 500E, es gibt zur Zeit Angebote für unter 200 Euro.
Das habe ich tatsächlich überlegt. Ich lebe in einem 3000 Seelen Dorf und es ist in meinem alten Siedlungsbereich nicht möglich. Die Stromversorgung ist nicht ausreichend und in meiner Straße gibt es schon ein paar Ladestationen und mehr gibt das Netz nicht her. Traurig, oder? Ich war tatsächlich schockiert.
Ich danke euch für eure Antworten. Von dem Diesel lasse ich die Finger, auch als schnelle Übergangslösung wird das nichts. Tatsächlich habe ich heute noch ein Angebot für einen kleinen Benziner gelesen, leider nicht in meiner Farbe, aber okay, frau muss da wohl Abstriche machen... Und sollte es der nicht werden - rot steht mir eigentlich gar nicht - dann wird es ein anderer Benziner etwas später :-)
Eventuell umziehen?
Spaß beiseite - von einem Diesel täte auch ich abraten angesichts Deiner jährlichen Fahrleistung. Suche Dir - wie hier schon angeraten - einen Gebrauchten mit 69-PS-Benzin-Motor. Vermutlich war der auch in Deinem Frido verbaut. Ich habe auch zwei 500'er mit dem Motor - laufen total unauffällig.
Auch unser 1.2 69 Ps Benziner läuft total unauffällig. Ist mit 5,3 Liter auch relativ sparsam