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Km Stand um 180.000 km zurückgedreht 320d
Wie der Titel schon sagt habe ich neulich erfahren dass mein Auto um fast 200tkm zurückgedreht wurde. Die Manipulation fand nachweislich beim Import aus Belgien also 2010 statt von 230tkm auf 50tkm (TÜV Papiere und BMW Historie)
Ich habe einen Fahrzeugauszug von einer Internetseite bekommen wo die Fahrgestellnummer und die Servicehistorie zu sehen ist. Meint ihr das reicht um den Verkäufer um Schadensersatz zu verklagen? Wie stehen die Chancen? Ich bin leider zum Zeitpunkt des Kaufes nicht rechtschitzversichert gewesen..
Das Auto würde ich gerne behalten auch wenn er jetzt knapp mit der zurückgedrehten Laufleistung 420tkm hat, da ich schon einiges investiert habe und der Wagen sonst auch keine Probleme macht. (Toitoitoi)
Fahrzeug wurde im Mai 2018 gekauft
Beste Antwort im Thema
Interessantes Verhalten eines Mods :0
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79 Antworten
Wenn du gute Nerven, viel Zeit und Geld hast, würde ich den Rechtsweg gehen.
Andernfalls: lass es bleiben.
Die Sache verläuft eh im Sande.
Beweislast, mehrere Besitzer ..... usw
Mal ehrlich, ein 2006 er Auto mit 50tkm ???4000km pro Jahr... ???
Ein wenig unrealistisch. Aber gut. Ich würde den Wagen einfach weiter fahren. Gibt nur unnötig viel Theater, und viel Geld was man besser ausgeben kann. Abgesehen von dem ganzen Stress.
Bei Kauf im Mai würde ich dagegen vorgehen, würde den Wagen so auch ehrlich gesagt nicht mehr haben wollen mit der KM Laufleistung. Aber wie die anderen schon gesagt haben, leicht wird es nicht und es kostet nerven.
180000km den Tacho zurückgedreht, das ist schon eine Hausnummer! Zunächst würde ich falls du ADAC Mitglied bist Dich dort mal unverbindlich beraten lassen. Parallel kannst du dir diesen Thread im Unterforum Verkehr und Sicherheit mal durchlesen.
https://www.motor-talk.de/.../...utokauf-bzw-autoverkauf-t1246526.html
Dort sind auch einige Fälle, die ähnlich gelagert sind wie deiner, beschrieben.
Eventuell wäre das Thema dort auch besser aufgehoben.... Zuallererst würde ich aber prüfen, wie zuverlässig deine Beweise sind. Hast du weitere Anhaltspunkte für die massiven Manipulation, außer diesem internet-auszug? Ich meine 180.000 km Laufleistung geht ja nicht spurlos an einem Fahrzeug vorüber......
Du kaufst ein Auto mit 240.000 km zum Preis eines Autos mit 50.000 km. Das Auto mag vielleicht gepflegt aussehen. Nichtsdestotrotz ist es zig mal mehr um die Welt gefahren als beim Kauf angenommen. Dies hat natürlich Spuren hinterlassen. Aus meiner Sicht ist es alternativlos: Gang zum Anwalt.
Minimum zur rechtlichen Beratung. Dann kann man mit dem Wissen eines Rechtsexperten eine fundierte Entscheidung treffen. Aber die Hinzuziehung eines Anwalts ist alternativlos. Sich hier im Forum Rat für eine Entscheidungsgrundlage zu holen ist m.E. nicht sinnvoll. Wir sind keine Anwälte.
Grüße
Eine Rechtsberatung kann hier im Forum zwar nicht erfolgen, aber von mir angesprochenen Unterforum Verkehr und Sicherheit sind schon einige Spezialisten unterwegs, die sich mit der Thematik sehr gut auskennen. Insofern wäre der Thread meines Erachtens dort auch besser aufgehoben. Denn das Tacho zurückdrehen ist ja nichts BMW-spezifisches, auch wenn es leider dort sehr häufig vorkommt. Ich würde aber auch mal die Rechtschutzversicherung zumindest Anfragen.
Auch könntest du dich mal mit einem Gutachter unterhalten.
Zumindest das Geld in eine anwaltliche Erstberatung würde ich auf jeden Fall investieren. Zu tief säße der Schmerz und die Wut über die Enttäuschung bei mir!
@Netzkultur
Bitte mal die Historie zu den Vorbesitzern angeben; oft werden die Auto mehrfach verkauft um den
Tachotrickser zu verschleiern!
Wenn nur ein Vorbesitzer und ein Händler/ Besitzer von dem du direkt gekauft hast, dann kannst du dir überlegen
ob du in den Rechtsstreit einsteigst.
Dir werden deine gefahrenen Kilometer angerechnet, ob nach Abzug Gericht, Anwalt und Sachverständiger noch
etwas überbleibt, kannste dir selbst ausmalen.
Meine Meinung/ Vermutung ist, das viele junge Gebrauchte ab ein Jahr Laufzeit gedreht sind, die vielen Schäden an der Technik entstehen dann nur vermeintlich bei geringer Laufleistung.
Der Wagen meiner Frau 320dta aus 2009 hat gerade ohne Schäden die 250tkm voll gemacht und sieht aus wie neu; gekauft wurde das Fahrzeug als Halbjahreswagen mit 15tkm aus Behördenvorbesitz vom BMW- Händler.
Das dieses Vorgehen als Gebrauchskäufer nicht für Jeden eine Option darstellt, ist mir klar; aber der einzige Weg um einigermaßen Sicherheit in Bezug auf die Laufleistung zu haben, den Neukauf mal ausgenommen.
Sachverständige Grüße vom Armani-Biker...
Zitat:
@Dorfbesorger schrieb am 5. Januar 2019 um 07:00:04 Uhr:
Mal ehrlich, ein 2006 er Auto mit 50tkm ???4000km pro Jahr... ???
Ein wenig unrealistisch. Aber gut. Ich würde den Wagen einfach weiter fahren. Gibt nur unnötig viel Theater, und viel Geld was man besser ausgeben kann. Abgesehen von dem ganzen Stress.
Hallo ich glaube du hast mich falsch verstanden das Auto hatte bei meinem Kauf im Mai 2018 225 000 km aber es wurde halt 2010 laut den TÜV berichten und dem Check zurückgedreht von 230.000 auf 50000 was ca 15000 km pro Jahr entsprechen würde.
Das heißt wiederum dass der Verkäufer bei dem ich das Auto gekauft habe auch nichts davon gewusst haben kann.
ok, das habe ich auch falsch verstanden. Ich dachte, dass Du das Auto mit 50.000 km gekauft hast. Die Bewertung bleibt allerdings gleich.
Dass der Verkäufer unwissend ein manipuliertes Auto verkauft hat, ist lediglich für ihn dahingehend relevant, dass er nicht strafrechtlich verfolgt wird. Zivilrechtlich (der Kaufvertrag zwischen euch beiden) hat es jedoch keine Auswirkung. Es wurde ein Auto verkauft mit 180.000 km Mehrlaufleiistung als angenommen.
Grüße
Recht haben und Recht bekommen sind 2 paar Schuhe. Der, der viel Geld hat bekommt sein recht durch, der andere leider nicht. Ich habe auch schon prozessiert gegen Architekten, aber dann kommt’s doch anders als im Gutachten steht. Der Architekt hatte einfach mehr Geld und hat gewonnen. Ich habe das dann in eigenregie fertig gemacht und das Gutachten hatte recht.
Also wurden für das Fahrzeug mind. 10.000,-€ zuviel bezahlt?
Ich würde sagen 1000 zuviel bezahlt..
Ich habe das Fahrzeug ja sowieso schon günstig bekommen genau genommen waren es 3900 € mit m Paket man hat sich halt blenden lassen ??
Im Endeffekt ist es mir auch scheißegal da ich vom technischen Zustand des Autos überzeugt bin aber wär halt ganz nett wenn man vielleicht noch etwas rausholen könnte z.b. 500 € schadensminderung oder ähnlich
Wenn du den Wagen nicht wandeln möchtest, dann würde ich den Aufwand nicht eingehen. Du kannst einfach Mal den Verkäufer Kontaktieren, ggf. direkt mit einem Schreiben vom Anwalt aber wenn da keine Reaktion drauf kommt würde ich mir gut überlegen ob es mir Wert ist weiter zu machen.
Ok, bei "nur" 1.000,-€ zuviel für das Fahrzeug bezahlt, verbuche es unter "erweiterte Lebenserfahrung", ist zwar ärgerlich, aber du bis ja dadurch nicht finanziell ruiniert, oder?