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Kombi-Instrument (MFI) fällt spontan aus

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 17. April 2012 um 20:09

}> Der Teufel ist ein Eichhörnchen! {<

Ford Fokus | MK1 | tdci | 100 PS | 1,8 L

Liebe Ford-Fokus-Mototalker,

ich hatte heute Morgen meinen Wagen mit dieser Fehlerbeschreibung zum FFH gebracht.

Spontaner Ausfall von Zeigeinstrumenten (außer Tank), einhergehend mit teilweisem Aufleuchten benachbarter Kontrolllampen (siehe Bild). KEIN Leistungsabfall bei Symptom. Wenn, dann kann Fehler sowohl direkt nach Motorstart im Lehrlauf als auch während der Fahrt bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten spontan auftreten.

Der FFH hat folgende Standards durchgeführt:

1. Auslesen Diagnoseeinheit – kein Fehler

2. Motorsteuerung (PCM) laut FFH i.O.

3. Diagnose Kombi-Instrument (MFI): i.O.

4. Überprüfen alle relevanten Massepunkte (Motorraum, A-Säulen): i.O.

5. Kabelstränge äußerlich i.O.

6. Aufgrund einer kleinen Undichtigkeit ist der Geschwindigkeitsregler (VSS) mit Öl verschmiert, vermutlich aber keine Feherlursache.

Bestürzt musste der FFH (und ebenso auch ich) am Abend erkennen, dass der Fehler immer noch vorhanden ist - Kombi-Instrument fällt spontan aus.

Dem FFH fiel auf, dass die eingebaute Batterie vom falschen Typ ist. Ford verlangt ab diesem Modell eine Silber/Kalzium-Batterie. Eine freie Werkstatt hatte mit vor zwei Jahren einen Blei-Akku eingebaut.

So kam vom FFH die Vermutung auf, die Lade-Elektrik könnte eine Ursache sein. Oder mit Blick auf die Lade-Elektrik als mögliche Fehlerursache die Lichtmaschine bzw. den dahinführenden Kabelbaum.

Erklärung: vielleicht bekommt das PCM vom Drehzahlsensor an der Lichtmaschine nicht die nötige Steuerspannung. Das PCM liefert dem Kombi-Instrument keine Steuerspannung für die Drehzahl. Das PCM erkennt einen Widerspruch zum laufenden Motor und lässt im Kombi-Instrument die Motorwarnleuchte aufleuchten.

Der FFH will sich die Tage mit einem versierten Kollegen besprechen, ehe wir festlegen wollen, was als nächste geschehen soll.

Habt Ihr einen Rat?

Hier noch einmal die Symptome im Detail.

Abkürzungen

(1) Batterie - Lampe leuchtet

(2) Öl - Lampe leuchtet

(3) Drehzal - Zeigerinstrument fällt aus

(4) Geschwindigkeit - Zeigerinstrument fällt aus

(5) Kühlmittel - Zeigerinstrument fällt aus

(6) Digitalanzeige (Tageszähler + km-Stand)

(7) Motorsteuerung - Lampe leuchtet

(8) Warnung - Lampe leuchtet

(9) Vorglühen - Lampe leuchtet

Anfang bis Mitte Februar, morgens nach kalter Nacht, nach ca.10 km und bei Neustart: (1) + (2) nach ca.10 km und Neustart Symptom weg.

Ende Februar, morgens nach kalter Nacht, nach ca.5 km, während der Fahrt: (7) + (8) abends auf der Autobahn kurz (3)

Besuch beim FFH - > kein Fehler laut Diagnoseeinheit

Nach Osterwochenende, morgens, direkt nach Start und während der Fahrt, spontan an und nach einigen km wieder aus, im Wechsel:

gleichzeitig (1), (3), (4), (5), (6), (7), (8 ), (9)

Mitte April, direkt nach Start und während der Fahrt, spontan an und nach einigen km wieder aus, im spontanen Wechsel: teilweise gleichzeitig, teilweise einzeln (3), (4), (5), (6), (7)

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9 Antworten

Wurde schon mal der Tacho ausgebaut und angeschaut (Stecke rund Platine)? Nicht das es einfach an einem Defekten Tacho liegt ...

Themenstarteram 17. April 2012 um 21:27

@FocusGT

Nach dem ersten Besuch beim FFH vor einigen Wochen habe ich das gesamtes Kombi-Instrument ausgebaut. Leiterbahnen auf rückwärtiger Platine zeigten keine Kristallbildung - optisch i.O. Dennoch vorsichtshalber Platine mit Spiritus gereinigt und Steckerkamm mit Kontakt 60 Plus behandelt. Danach war zwei Wochen Ruhe, bis beschriebene Fehler öfter und deutlicher auftraten.

dann kann man nur noch ein anderen Tacho testen...

gefühlt scheint dem KI die datenverbindung mit dem PCM zu fehlen. die tankanzeige wird meines wissens direkt im KI aufbereitet, die anderen anzeigen nehmen den umweg übers PCM...

aber ein anderes KI zur probe erwerben ist sicher erstmal billiger und besser wieder veräusserbar als eine fehlersuche des fFH...

Themenstarteram 19. April 2012 um 12:52

@ FocusGT

@ 1.0815

Der fFH hat nun Rücksprache mit einem "fachkundigen" Kollegen gehalten. Es wird ein defektes KI vermutet. Der Verdacht: der falsche Akku (gewöhnl. Blei-Akku anstelle Silber/Kalzium-Batterie) kann die Spitzenspannungen der Lade-Elektrik nicht genügend glätten. Das KI kann die Spitzen nicht "wegpuffern" und ist in der Folge defekt.

Ganz von der Hand weisen möchte ich das nicht, denn mir ist aufgefallen, dass kurz bevor die Erstbatterie getauscht wurde, mir in immer kürzeren Abständen die H7-Fontleuchtmittel durchbrannten. Nach Einbau der neuen Batterie hatte sich das zunächst gelegt und trat rund zwei Jahre später wieder auf, kurz bevor die KI-Fehler auftraten.

Vorschlag des fFH: zunächst Batterie wechseln dann KI reparieren. Dazu KI an Spezialservice senden, was der fFH übernimmt. Kosten rund 250 EUR.

Ich überlege jetzt, die Reparatur selber zu koordinieren,...

entweder über...

- www.technikzentrum.net oder

- www.hitzpaetz.de oder

- www.kfzpix.de

...und zunächst wie bei www.kfzpix.de angeboten, erst für 35 EUR eine Geräteprüfung durchführen zu lassen und wenn nötig, dann das KI reparieren zu lassen, ...

...oder wie von Motortalker 1.0815 vorgeschlagen, ein KI online gebraucht erwerben, einbauen, und beim fFH den Tachostand anpassen zu lassen.

Was meint Ihr?

beim anpassen des tachostands wird dir der fFH erzählen, dass es nor bei neuen KIs geht....der finstere bruder im hinterhof kann das alllerdings auch beim alten.

die these mit der batterie klingt für mich nicht besonders schlüssig. blei/antimon akkus können die hohen spannungen der smart-charge-ladung nicht besonders gut verkraften, altern schneller...aber ein KI geht davon n.m.M. nicht kaputt...

würde der fFH einfach sagen, dass die dinger halt manchmal unerklärbar den geist aufgeben, erschiene das ehrlicher...

Themenstarteram 27. April 2012 um 22:51

Liebe Ford-Focus-Motor-Talker,

nach rund 40 km Testfahrt mit funktionierendem Kombi-Instrument schätze ich, dass ich mich mit einer positiven Meldung in diesem Thread zurückmelden kann.

Die Fehlerquelle war offensichtlich der Kabelbaum-Stecker, der mittels Arretierhebels in die Buchse des Kombi-Instrumentes gesteckt wird. Genauer, eine der weißen Kunststoffachsen um die sich der schwarze Arretierhebel dreht ist abgebrochen. Die beigefügten Bilder dienen der Veranschaulichung. Das erste Bild zeigt das Steckergehäuse mit intakter Achse. Mit der Büroklammer auf dem zweiten Bild möchte ich demonstrieren, dass auf der gegenüberliegenden Steckergehäuseseite die weiße Plastikachse abgebrochen ist.

In der Folge kann der Hebel den Steckerkamm nicht mit der nötigen Kraft über die Steckerstifte der Platine des Kombi-Instrumentes drücken. Die Steckerkontakte lagen lose vor den Steckerstiften.

Wie kann so etwas kommen? Vielleicht so!

Altersbedingt brennt im KI das erste Lämpchen für die Hintergrundbeleuchtung irgendwann einmal durch. In der freien Werkstatt tauscht der Fachmann klugerweise gleich alle Lämpchen aus. Aber wie sich später zeigte, haben die Fassungen der neuen Lämpchen eine minimale Passungenauigkeit. Nach ein paar Tagen ist die eine oder andere Stelle im KI dunkel. Der Fachmann baut das KI erneut aus überprüft den Sitz der Lämpchen bis diese wieder leuchten. Doch der Effekt wiederholt sich, so dass am Ende das KI sechs mal ausgebaut wurde.

Mit Originallämpchen von Ford ausgestattet, hatte ich mich nun ans Werk gemacht und erstmals die Hintergrundbeleuchtung in den Griff bekommen.

Anschließend nach rund zehn KI-Ein- und Ausbau-Prozeduren traten die Fehler auf, die ich am Anfang diese Threads gelistet habe. Nach über 220.000 km, vielen kalten Wintern und heißen Sommern altert selbst der beste Kunststoff. Irgendwann müssen die vielen KI-Ein- und Ausbau-Prozeduren für die Plastikachse des Steckers zu viel Gymnastik gewesen sein.

Der Teufel ist ein Eichhörnchen.

Das, was der FFH von der Batterie erzählt hat, ist völliger Quatsch !

Das kommt davon, weil Sie nicht wissen, von was Sie überhaupt reden, und dann wird so Schwachsinn zusammen gefaselt :(

Zitat:

Original geschrieben von wilhelm02

Aber wie sich später zeigte, haben die Fassungen der neuen Lämpchen eine minimale Passungenauigkeit.

...und jetzt kommt das allerbeste...

die alten fassungen waren, wie die neuen übrigens auch, einfach nur träger für die eigentlichen glassockellampen...

sprich...defekte/alte lampe aus der alten fassung rausgezogen und duch neue ersetzt, alles wär gut gewesen....wozu denn neue fassungen?...

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