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Komischer Vergleich: eGolf gegen 150 und 300 Benzin PS
Ich weiß, ein sehr komischer Vergleich.!
Bei uns laufen ein SV mit 150PS und ein Golf 7 R mit 300PS, beide Benziner.
Bei unseren Fahrstrecken ist die Höchstgeschwindigkeit total unwichtig.
Mit viel Glück sind mal 140km/h möglich, keine Autobahn.
Meistens 13km einfache Fahrstrecke.
Wie schätzt ihr die Fahrleistungen eines eGolf mit 136 PS im Vergleich zu beiden
oben genannten Fahrzeuge ein.
Könnte er vielleicht sogar einen der beiden ersetzen?.
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12 Antworten
Seltsamer Vergleich, ich hätte eher die Jahresfahrleistungen verglichen. Und dann entschieden auf was es dir ankommt, Sparsam (150 PS) oder Leistung (300 PS).
Wir hatten 2020 meinen 2.0 TDI und meine Frau den 1.4 TSI mit 125 PS, der TSI wurde dann gegen einen E-Golf ersetzt, der hat jetzt 40.000 km drauf und dank ihm (und Homeoffice) steht der TDI sich jetzt die Räder eckig. Also bei uns hat der Tausch einwandfrei geklappt.
Der E wird agiler in den Kurven sein und besser bei der Beschleunigung als der SUV.
Der 300PS Golf wird mehr Spaß machen aber auch deutlich mehr im Unterhalt kosten.
Mir geht es um den reinen Fahrspaß, da ja ein e-Auto sofort "abgeht".
Ich kann 136 ePS nicht einschätzen, darum dieser komische Vergleich.
Wie sind diese 136 ePS mit wieviel Benziner PS zu vergleichen.
Ich überlege, eventuell einen der beiden zu ersetzen.
Vielleicht sogar den R, da der SV doch schön praktisch sein kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass 200 ePS bestimmt dem R das Wasser
reichen kann (für mich).
Ich bin vor meinem 2.0 TDI einen GTI mit 260 PS gefahren, der E-Golf geht ab Stand gut los, was aber dann etwas enttäuscht ist das es mit mehr Geschwindigkeit (und somit Drehzahl) nicht mehr wird. Das wirkt auch nach 3 Jahren noch unlogisch. Der Antritt lässt dann gefühlt eher nach weil natürlich die Luft-/Rollwiderstände höher werden.
Also da musst du eher Richtung ID.3/4/GTX/Etron/Tesla schauen wenn du das Gefühl magst dir wäre jemand hinten drauf gefahren. Der Model Y bei der Probefahrt kam mir bei Kickdown wie eine Boden-Boden Rakete vor.
Ein ID.3 mag mich nicht, ein eGolf 7 mit 200, oder mehr PS wäre meine
erste Wahl, aber er hat nun mal 136PS.
Die 136PS E Golf sind etwa 190PS Verbrenner. Bis 100Km/h geht es konstant durch, dann bis 120 etwas weniger und ab 130 wird's mau.
Bis 2015 war ich absoluter Elektroauto-Gegner. Eine Probefahrt mit der ersten Version des e-Golf - ich glaube der hatte nur 112 PS - hat mich dann aber eines Besseren belehrt. Die Probefahrt machte mir, als damaligem GTI-Fahrer, ausgesprochen Spaß und ich wollte unbedingt auch ein Elektroauto haben. Der damalige e-Golf hatte mir dann aber zu wenig Reichweite und Leistung.
Ab 2016 konnte man das Model 3 mit ordentlich Power und Reichweite von Tesla vorbestellen, was ich dann auch gemacht habe. Drei Jahre später konnte ich das Auto dann endlich in Empfang nehmen und bin seitdem rundum zufrieden damit. Lieber hätte ich ein solches Auto vom VW-Konzern gehabt, gibt es aber bis heute nicht.
Müsste ich zwischen e-Golf und iD.3 wählen, würde ich mich auch für den e-Golf entscheiden.
Zitat:
@cso-cso schrieb am 11. Januar 2024 um 20:43:03 Uhr:
Die 136PS E Golf sind etwa 190PS Verbrenner. Bis 100Km/h geht es konstant durch, dann bis 120 etwas weniger und ab 130 wird's mau.
Bei 0-100 in 9.6 Sekunden eher unwahrscheinlich.
Du kannst ihn mit 115 PS Benzin gleichsetzen.
Lediglich der "Punch" bis 50 KmH ist dem eines GTI ähnlich.
Zitat:
@illegut schrieb am 12. Januar 2024 um 10:53:33 Uhr:
Zitat:
@cso-cso schrieb am 11. Januar 2024 um 20:43:03 Uhr:
Die 136PS E Golf sind etwa 190PS Verbrenner. Bis 100Km/h geht es konstant durch, dann bis 120 etwas weniger und ab 130 wird's mau.
Bei 0-100 in 9.6 Sekunden eher unwahrscheinlich.
Du kannst ihn mit 115 PS Benzin gleichsetzen.
Lediglich der "Punch" bis 50 KmH ist dem eines GTI ähnlich.
Dann wäre er mit seinen 136 PS als elektro ja sogar schwächer als ein vergleichbarer
Benziner, ich dachte immer es sei umgekehrt.
100kW sind 100kW, egal wo sie her kommen, spannend ist, was davon am Rad ankommt, bzw wieviel davon im Getriebe/Antrieb verloren geht. Das ist, abhängig vom Getriebe, nicht unerheblich viel. Da ist jedes E-Auto klar im Vorteil. Dazu kommt, dass das max. Drehmoment quasi von 0 an zur Verfügung steht und aufgrund des großen Drehzahlspektrums (der E-Motor des E-Golf dreht, meine ich bei 160 mit 12000U/min) kein Schalten notwendig ist. Nächster Vorteil ist, dass viel weniger Masse im Antrieb beschleunigt werden muss. Nachteil ist, dass die Batterien sehr schwer sind, so wiegt der E-Golf knapp 1600kg, der Golf 7 TFI nur 1200kg. Günstig ist beim E-Golf der niedrige Schwerpunkt, das Kurvenwieseln macht also richtig Spass. Für eine 13km Strecke kann der E-Golf den Benziner klar ersetzen und du wirst ihm keine Träne nachweinen. Auch die 140 schafft der Elektriker locker, aber wo darf man eigentlich 140 auf einer Nichtautobahn fahren?? Für lange Strecken ist er natürlich weniger geeignet. Ich würde allerdings empfehlen dir einen Händler in deiner Umgebung zu suchen und eine ausgiebige Probefahrt zu machen, denn wie sagte schon ein schlauer Affe? Alles Geschmackssache und biss in die Seife..
Hier im Haus fahren alle lieber den 100kW E-Golf als den 326PS V8 Audi.. Und die Unterhaltskosten sprechen auch eine klare Sprache: Beim Laden aus der Steckdose ohne PV: etwa 4€ Strom/100km, keine KFZ Steuer, Vollkasko 200€/a, THG Quote, geringere Wartungskosten
Zitat:
@apfel23 schrieb am 12. Januar 2024 um 13:26:13 Uhr:
...
Hier im Haus fahren alle lieber den 100kW E-Golf als den 326PS V8 Audi.. Und die Unterhaltskosten sprechen auch eine klare Sprache: Beim Laden aus der Steckdose ohne PV: etwa 4€ Strom/100km, keine KFZ Steuer, Vollkasko 200€/a, THG Quote, geringere Wartungskosten
Hallo
Bei mir ist es ähnlich. Bis vor 3 Jahren war ich ein begeisterter Saab Fahrer.
Mit 2 werksgetunten Saab (Saab 9-3, BJ 2002, Automatik, 155 KW, LPG, Full Hirschstep 1 & Saab 9-5 Sportkombi, BJ 2005, Automatik, 205 KW, Full Hirschstep 1, nicht abgeregelt) war ich ziemlich verwöhnt, was Fahrleistungen angeht. Meine Frau wollte aber unbedingt einen eGolf 7. Also mussten ich ihren Vernunft-"Trecker" Audi A6 Allroad, 3.0 TDI, BJ 2007, 170 KW übernehmen und meine beiden Saab stehen sich abgemeldet die Reifen platt.
Alerdings habe ich auch Gefallen und Spaß an ihrem eGolf (BJ 12/2020, 100 KW) gefunden und ich vermisse meine beiden "Sportwagen" nicht mehr... Hätte ich nicht gedacht.
JustMy2Cents
der Michael Mark
Bei mir war der e-Golf 300 die erste richtige Berührungsstelle mit Elektromobilität und ich hatte einen im WA-Leasing von 10/2019 bis 10/2020. Vorher hatte ich sowohl diverse Verbrenner-Golfs im Leasing (150 PS TDI Schalter und DSG) sowie diverse Verbrenner (E46 320i, E39 540i, S211 E320CDI).
Vom Fahrspaß her den Verbrenner-Gölfen haushoch überlegen. Ja, bei Vollgas und perfektem Timing wären die 110 kW sicher schneller gewesen als die 100 kW des e-Golf, dafür muss man aber auch hoch drehen und hat viel Verbrauch - in der Praxis eher lästig als schön.
Was auch nicht zu verachten ist, war die weitaus bessere Schwerpunktlage dank der tiefen, weit hinten untergebrachten Batterie. Mit dem e-Golf konnte man Kurven weit schneller durchfahren, ohne dass er sofort untersteuert wie die Verbrenner.
Einzig bei Starkregen und Schnee war aufgrund des geringen Gewichts über der Achse die Traktion ziemlich mau - das liegt aber einfach am unsäglichen Frontantrieb-Konzept des Golfes.
Allein das sofortiges Ansprechen des Motors sorgt dafür, dass er sich nach viel mehr Leistung anfühlt als er eigentlich hat - genau das gleiche wie beim e-Up mit seinen nur 83 PS.
Schlimmste Situation: Langsames Rollen an eine Kreuzung, schauen ob frei ist, weiterfahren.
Beim Verbrenner mit DSG: Motor geht bei 5 km/h aus, man gibt Gas, nichts passiert. 1s für den Motorstart, 1s für den richtigen Gang, 1s bis der Turbo Ladedruck liefert.. während man völlig hilflos auf der Kreuzung rumrollt.
Beim e-Golf: Gas geben, fertig.
Im Vergleich mit anderen Modellen in dem Preisrahmen fände ich mittlerweile aber den i3 oder ein altes Model 3 SR interessanter, die haben wenigstens keinen Frontantrieb.