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Komisches Geräusch seit gestern im Motorraum - klingt wie Vögel

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 19. Januar 2025 um 12:33

Hallo Leute,

ich habe bei meiner alten Möhre seit gestern ein sehr komisches Geräusch aus dem Motorraum kommend. Beim Starten des Motors war erst nichts zu hören und dann kam es langsam. Es scheint aber nicht Drehzahlabhängig zu sein, wird also nicht lauter oder häufiger, wenn man Gas gibt.

Hier hab ich mal ein Video zu gemacht:

https://youtube.com/shorts/jKjMOLWF3Q0?si=JzMGyb_87VaMeqrP

Habt ihr eine Idee was es sein könnte?

Viele Grüße

Mario

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9 Antworten

Klingt wie wenns der Keilrippenriemen wäre. Sollte wohl verschwinden, wenn nach einer Weile alles auf Betriebstemperatur ist. Prüfung der Riemenspannung wäre auch empfehlenswert, denke ich

Themenstarteram 19. Januar 2025 um 13:24

Aber müsste das Geräusch dann nicht bei höherer Drehzahl stärker/lauter werden?

Das Geräusch entsteht durch minimalen Schlupf (durchrutschen) zwischen Riemen und einem der beteiligten Riemenlaufräder, an denen Leistung auf den Riemen gegeben oder von diesem abgenommen wird. Bei höherer Drehzahl minimiert sich das allein schon durch die Massenträgheit der bewegten Aggregate bzw. das Geräusch wird auch zeitlich so schnell und kurz, dass Du es nicht mehr hören kannst.

Bei meinem längst verendeten Passat von früher hatte ich Riemenquietschen beim separaten Riemen für die Servolenkung.

Ein Kumpel mit Bauernhof hatte mir dann mal einen Rest von sog. Keilriemenhonig überlassen, das er bei seinem Uraltmähdrescher mit bis zu 10 Meter langen Riemen in Gebrauch hatte.

Extrem klebriges Zeug, damit hatte ich dann für überschaubare Zeit Ruhe.

Probier mal sparsam etwas mildes Seifenwasser auf den laufenden Riemen zu träufeln (Hände hinter dem Rücken!). Wenn der Vogel aufhört zu pfeiffen ist es der "knorrige" Riemen, sonst weiterschauen.

Themenstarteram 19. Januar 2025 um 13:47

Perfekt, werde ich ausprobieren. Danke euch Jungs und Stefan Danke für die ausführliche Erklärung ??

Zitat:

@stefha schrieb am 19. Januar 2025 um 14:32:42 Uhr:

Das Geräusch entsteht durch minimalen Schlupf (durchrutschen) zwischen Riemen und einem der beteiligten Riemenlaufräder, an denen Leistung auf den Riemen gegeben oder von diesem abgenommen wird. Bei höherer Drehzahl minimiert sich das allein schon durch die Massenträgheit der bewegten Aggregate bzw. das Geräusch wird auch zeitlich so schnell und kurz, dass Du es nicht mehr hören kannst.

Bei meinem längst verendeten Passat von früher hatte ich Riemenquietschen beim separaten Riemen für die Servolenkung.

Ein Kumpel mit Bauernhof hatte mir dann mal einen Rest von sog. Keilriemenhonig überlassen, das er bei seinem Uraltmähdrescher mit bis zu 10 Meter langen Riemen in Gebrauch hatte.

Extrem klebriges Zeug, damit hatte ich dann für überschaubare Zeit Ruhe.

Tempi passati, und lustig. Aber bei den "heutigen" vielfach Rippen sollte die Haftung nicht mehr ein Thema sein. Da ist dann eher der Riemen fällig, und mit ihm die Rollen.

Irgendwann wird Dir der Honig ausgehen....

Keilrippenriemen entspannen und die Rolle des Keilrippenriemenspanners von Hand andrehen. Muß nach kurzem Lauf wieder stoppen; läuft sie quasi endlos dann defekt. Der Einfachheit halber den kompletten Riemenspanner tauschen, dessen Feder hat die Laufleistung sicherlich auch schon runter.

Zitat:

@mot13alk schrieb am 19. Januar 2025 um 14:53:37 Uhr:

Zitat:

@stefha schrieb am 19. Januar 2025 um 14:32:42 Uhr:

Das Geräusch entsteht durch minimalen Schlupf (durchrutschen) zwischen Riemen und einem der beteiligten Riemenlaufräder, an denen Leistung auf den Riemen gegeben oder von diesem abgenommen wird. Bei höherer Drehzahl minimiert sich das allein schon durch die Massenträgheit der bewegten Aggregate bzw. das Geräusch wird auch zeitlich so schnell und kurz, dass Du es nicht mehr hören kannst.

Bei meinem längst verendeten Passat von früher hatte ich Riemenquietschen beim separaten Riemen für die Servolenkung.

Ein Kumpel mit Bauernhof hatte mir dann mal einen Rest von sog. Keilriemenhonig überlassen, das er bei seinem Uraltmähdrescher mit bis zu 10 Meter langen Riemen in Gebrauch hatte.

Extrem klebriges Zeug, damit hatte ich dann für überschaubare Zeit Ruhe.

Tempi passati, und lustig. Aber bei den "heutigen" vielfach Rippen sollte die Haftung nicht mehr ein Thema sein. Da ist dann eher der Riemen fällig, und mit ihm die Rollen.

Irgendwann wird Dir der Honig ausgehen....

Für mot13alk:

Die Zeiten des Passat sind eh vorbei und der letzte Rest Riemenhonig längst vertrocknet und entsorgt. Eben tempi passati mal anders interpretiert.

Das Elend damals war, dass beim grossen Service alle Riemen gewechselt und vom Werkstattmann ordentlich gespannt wurden und 900km später mitten auf einer Kreuzung in Eindhoven Holland machte es kracks, Motor aus und blockiert und die Lager der Servopumpe waren hin und die Pumpe blockiert.

Da half nur, Karre von der Kreuzung schieben, Riemen ausbauen und ohne Servolenkung die 900km zurück nach Hause fahren. bei der "neuen" Pumpe vom Schrotti hatte ich den Riemen dann vorsichtshalber lieber zu locker gelassen, das ging dann nochmal 150 000km gut, bis das Auto bei km 510 000 durch und durch morsch war und ich Passat Kombi gegen nahezu gleich grossen Golf Kombi getauscht hatte. der hat inzwischen auch schon 310 000km und fährt super.

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