Komisches Leerlaufgeräusch C350 (M276)
Hallo zusammen,
ich habe das Gefühl das mein C350 (M276) im Leerlauf ein komisches Geräusch von sich gibt was sich wie ein Rattern bzw. Nageln anhört. Quasi wie ein Diesel. Nach Recherche habe ich gelesen, dass es wegen den speziellen Injektoren normal sei, aber sicher bin ich mir nicht. Hab mal ein Video gemacht und würde euch bitten euch das mal anzuhören. Nebenbei erwähnt, Ölstand ist ok, Fehlerspeicher keine Einträge und Leistung hat der auch. Geräusch hört sich halt aber meiner Meinung nach nicht normal an. Hab den Wagen, da der doch recht viel in der Stadt bewegt wird mal auf die Bahn gefahren. Danach wurde es ein wenig leiser. Aber halt nur ein wenig.
Edit:
- Motor hat 145.000 Km runter
- Wurde immer bei Mercedes gewartet (letzt Wartung vor 2000 km, Aug. 2020)
- Verbrauch nornal
- Dieses Geräusch wird auch mal mit steigender Drehzahl lauter. Man muss aber mit offenen Fenstern schon sehr genau hinhören. Mit geschlossenem Fenster und normalen Fahrbetrieb hört man es nicht. Habs auch zufällig gehört.
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15 Antworten
Sind die Hydros, eigentlich ein typisches Zeichen für ein Kurzstreckenfahrzeug mit langen Standzeiten. Dürfte beim Kaltstart am lautesten sein, wenn das Öl erstmal seine 70...80° hat ist es deutlich leiser.
Baujahr von deinem Fahrzeug ? KM vom Vorbesitzer ? Vergleich mal... meiner hatte vor 2 Jahren bei EZ 11/2008 noch keine 80 tkm....
Ich würde mal von Liqui Moly das Hydrostössel-Additiv dem Motoröl zufügen. Meiner hat das selbe Problem ( allerdings c180k ) , hab es vor etwa 3 - 4 Wochen reingekippt mit dem Erfolg, das er nun bereits ab ca. 40°C Öltemperatur kein Nageln mehr hat. Ganz wird es nicht weggehen, da bei Kurzstreckenfahrzeugen mit langer Standzeit wie meinem ( vom Vorbeseitzer verursacht ) einfach irgendwann die Hydros schlapp sind, weil sie ewig auf einer Stellung verharren müssen bevor der Motor mal wieder läuft. Allerdings hilf da Additiv, die Ablagerungen in den Ölbohrungen langsam abzubauen so das der Öldruck für die Hydros wieder besser aufgebaut wird und somit das Spiel wieder verringert wird und das ganze leiser läuft.
Ist eher kosmetischer Natur, hat auf die Leistung keinen Einfluss und macht auch keinen Motor kaputt - der Golf I 1.9 meiner Mutter hat in 33 Jahren jetzt 188 tkm drauf und seit 88 tkm klappernde Hydros.....
Danke für deine Antwort. 5W-40 ist drin und Morgen werde ich dann mal diesen Aditiv mit hinzufügen. Werde berichten.
So, Additiv ist jetzt drin. Hatte heute leider keine Möglichkeit eine längere Strecke zu fahren, was ich aber auch nicht gemacht hätte... Denn komischerweise ist der Ölstand über max. Hatte den Ölstand auch vor knapp nem Monat gemessen und da war der in Ordnung, gestern ca. 3/4 voll und heute, warum auch immer, über max.
Der Motor war lang genug aus, sodass das Öl in Ruhe absacken konnte und der Wagen stand eben (also nicht in einem Gefälle oder "schief"). Da ich 2x zuvor gesehen habe, dass das Öl unter max. war habe ich die 300ml dennoch rein gekippt. Danach wurde der Motor nach ca. 25 Km auch leiser. Das kuriose auch hierbei, nach dem Kippen der 300ml Dose (Hydrostößel-Additiv) war der Ölstand ebenfalls leicht über max., aber dennoch niedriger als zuvor ohne die 300ml. Irgendwie blicke ich da nicht durch.
Das Bild vom Peilstab ist z. B. vor der Zugabe des Additivs, danach war es wie gesagt sogar darunter.
Ich versteh da auch das ein oder andere nicht, irgendwas muß es sein. Nur leider hab ich keine Antwort auf diese Frage, bei ir hat sich der Ölstand auch kaum verändert und der Wagen steht jedesmal exakt in der selben Neigung - weil in der Garage. Keine Ahnung, wo das Zeug manchmal bleibt. Ich kippe nach, wenn das KI meldet das zu wenig drin ist - dann paßt 1 Liter rein. Der Rest interessiert mich dann nicht mehr wirklich.
Jetzt fahr erstmal 14 Tage mit dem Additiv und schau, ob sich was verändert. Wie gesagt ist das erstmal die günstigste Möglichkeit, sollte das Problem an verkokten Ölbohrungen liegen. Neue Hydros kosten deutlich mehr, allein bei meinem 4zylinder müßte ich gut 1200.- Euronen rechnen, bei den 6-endern wird es noch ein Stück teurer - und das vor allem auch nur, wenn man es nicht bei MB machen läßt, da sind die Preise deutlich drüber.
Aber wie gesagt : erstmal abwarten, fahren, beobachten.
Habe neulich bei einem Videokommentar die Antwort gelesen, dass diese Geräuschkulisse beim M276 normal sein soll. Stichpunkt: "Rail-Style direct Injection"
Des Weiteren schreibt einer beim Thema: "E350 Cgi Bj 2013 klackert"
https://www.motor-talk.de/.../e350-cgi-bj-2013-klackert-t6741971.html
"Hallo ins Forum,
der M276 läuft deutlich nageliger - wenn er kalt ist - als der Vorgänger M272DE35. Liegt u.a. an den höheren Einspritzdrücken. Ich hab' ihn ja auch und war auch überrascht, als ich ihn beim Kaltstart aus der Garage geholt habe. In Sifi war er - aus anderen - Gründen nicht ganz kalt.
Vom Laufgeräusch her erscheint mir nichts Unnormales zu sein. Hinten rechts an der rechten Bank des Motors (die Seiten werden übrigens immer in der Sichtrichtung Fahrersitz bezeichnet) ist die Hochdruckeinspritzpumpe. Die ist beim M276 durchaus manchmal laut, ist auch bekannt. Die HDP meines M276 ist lauter als in Deinem Beispiel und auch mein Freundlicher wollte da ran. Daimler hält das Laufgeräusch (nach Audiodiagnostik etc.) aber gerade noch im Rahmen und hat den Garantietausch blockiert. Gut, gefällt mir zwar nicht, aber das Teil lebt jetzt mit dem Geräusch seit gut 6 Jahren ohne Probleme; scheint also wohl zu stimmen.
Freu' Dich an dem Motor, fährt sich gut und er ist für die Leistung wirklich sparsam unterwegs (außer man fährt ihn binär) und Kraft hat er auch (allerdings als Sauger ohne Turboschlag; ist mir eh lieber)-
Viele Grüße"
Im Video des Themenerstellers "nagelt" der E350, ebenfalls mit dem M276, genauso wie meiner, nur eben mit diesem unangenehmen Zusatzgeräusch, was dann wohl auch eher der Grund war warum der Thread erstellt wurde.
Hallo
Ich weiss was ich jetzt schreibe steht so nicht in der BA.
Wenn ich einen Ölwechsel natürlich mit Filter an unseren 200CGI durchführe, fülle ich die geforderten 5,5ltr ein.
Dann wird der Motor gestartet (bis der Öldruck wieder erreicht ist) und bleibt dann ein paar Stunden stehen. Danach ist der Füllstand genau in der Mitte zwischen min und max.
Und so messe ich dann auch weiterhin den Ölstand im kalten gestandenen Zustand. Dann muss ich mir auch keine Gedanken machen ob das Öl wieder zurück gelaufen ist oder ob das Öl 20° oder 90° (wegen der Ausdehnung also ca.3.5% bei 50° Differenz) bei der Messung hat.
@Criss
1200€ ist aber mit Lohn und das finde ich schon übertrieben. Lichtmaschine, Spanner, ein NWV und die Nockenwellen müssen zwar raus aber dafür benötigte ich keine 2,5 Stunden. Die Hydros bekommt man doch fast geschenkt. Ich meine ich hätte von INA für 16 Stück vor einem Jahr keine 100€ bezahlt.
Gruß Michael
steigender Ölstand dürfte Ölverdünnung sein, typisch für Kurzstreckenfahrzeuge. Da hilft nur mal 50-80km fahren, gemütlich, abstellen, 10 Minuten warten, messen und dann ggf. etwas strammer zurückfahren. Dann müsste das raus sein. Sonst hilft nur Ölwechsel, bei wenig laufenden Motoren muss der eh jährlich gemacht werden. Jetzt nach dem Winter ist die beste Zeit.
Und wer deutlich unter den 15.000 im Jahr bleibt, der sollte das billigere 229.3 Öl nehmen. Das passt dann gut.
Wenn man die Motoren mit wenig Kurzstrecke quält, dann muss man mit solchen Erscheinungen leben.
Stichpunkt Ölverdünnung ist ein guter Punkt, Danke. Derweil ist das 5W-40 mit 229.5 drin, da der halt mit 144.000 Km schon bisschen gelaufen ist. Kann mich da mit dem 5W-30 irgendwie nicht anfreunden.
Und wozu 229.3? Diese hat ebenfalls ein 30.000 Km intervall und "unterliegt" dem 229.5, da der 229.5 auch für Fahrzeuge mit Wartungsrechner angepasst sein soll, was ja der W204 auch hat.
"MB-Freigabe 229.5
Kraftstoffsparendes Motoröl für noch längere Wechselintervalle der Fahrzeuge ab Modell 2002 mit Wartungsrechner. Spezielle Anforderungen über dem Leistungsniveau ACEA A3/B3. Einsetzbar für alle PKW-Benzin- und Dieselmotoren. Rückwärtskompatibel zu 229.1 und 229.3."
Im W204 229.5 = 25000km oder 1Xjährlich Ölwechsel
229.3 = 15000km oder 1X jährlich Ölwechsel.
Je nach dem was zuerst eintritt.
Und was macht das 229.3 so besonders? Frag nur wegen dem Hintergrund, ob es denn nicht besser wäre ein Öl für 30.000 km intervall (229.5) einzufüllen und diesen jährlich mit ca. 10-15.000 Km zu wechseln, als ein Öl, was mit einer jährlichen Laufleistung von 15.000 km (229.3) an sein "maximum" angekommen wäre.
Es ist ein paar Euro günstiger. Es spricht natürlich nichts dagegen 229.5 einzufüllen und es nach 15000km zu wechseln. Ich fahre auch 229.5 und wechsle alle 7500km das Öl.
Ich denke dad 229.3 würde auch 25000km durchhalten, ist von MB für diese Laufleistung halt nicht freigegeben. Was du machst, bleibt letztendlich dir überlassen. So lange ein Fahrzeug noch Garantie hat, würde ich mich an die Vorgaben von MB halten. Danach ist das völlig Wurst was einer macht. Muß jeder selbst wissen wie er mit seinem Karren umgeht.
So, nach ca. 150 Km keine deutliche Verbesserung Wie gesagt, am Anfang hatte ich dieses Problem nicht. Komischerweise beginnend auch mit dem Zeitraum, wo ich aus Interesse Super+ statt Super getankt habe. Hat so aber 2. Tankfüllung angefangen. Kann mir zwar wenig vorstellen, dass dies was mit dem Problem zu tun hat, habe aber trotzdem heute wieder normal Super getankt. Wer weiss...
Was erwartest du nach 150 km ? Eine Wunderheilung ? Das abbauen von Ablagerungen dauert ne Weile. Ich hab das Zeug jetzt knapp 5 Wochen drin, fahre zwischen 350 und 500 km / Woche. Bin jetzt gerade soweit, das bei einer Motoröltemperatur von 38°C das nageln weg ist ( vor Beginn der "Behandlung : 52"C , nach AMG-Menu ). Wobei ich das nicht an der Temperatur selber festmachen würde, sondern als Equivalent für die Zeit die es braucht, bis der/die betroffenen Hydros vollständig geflutet sind. Von daher eine Verbesserung, aber (noch ?) kein voller Erfolg. Ich bin aber guter Dinge, das sich da noch mehr tut.
Abngesehen davon : es ist die billgste Möglichkeit, etwas zu versuchen. Man kann auch einfach einige hundert Euro in die Hand nehmen und läßt die Hydros wechseln. Dann ist es auf jeden Fall perfekt. Muß jeder für sich entscheiden, ich bin mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden und guter Dinge, das es noch nen ticken besser geht.
Und wenn nicht, kann ich damit leben, das er die ersten 2 minuten etwas klackert - das ist nur ein Schönheitsfehler, der aber dem Rest nichts wirklich abtut.
@Crizz,
die Hoffnung war vielleicht ein wenig zu optiomistisch angesetzt, da gebe ich dir recht. Inzwishcen habe ich aber auch Testweise wieder Super statt Super+ getankt (im Moment die 2. Tankfüllung, die auch schon so gut wie leer ist), habe auch den Ölstand ein wenig angepasst (dieser war wie bereits erwähnt ein wenig zu hoch). Zweiteres wird denke ich mal eher wenig mit dem Nageln zu tun haben, aber ich wollte nichts unversucht lassen.
Nun bin ich ein stückweit zufriedener. Entweder bilde ich mir das nur ein, oder der Umstieg von Super+ (hatte es ehrlich gesagt auch nur Testweise getankt) auf Super hat sich positiv auf das Geräusch, sowohl als auch auf den Verbrauch ausgewirkt. Das mit dem Verbrauch ist vielleicht ein wenig paradox, da eine höhere Oktanzahl eine sauberere Verbrennung, ergo, "mehr Leistung" und auch weniger Verbrauch bedeutet, aber meine wie gesagt das es mit Super besser läuft. Den Gedlbeutel schon es auch.
Was ich aber auch nicht ausschließen kann, dass es evtl. mit den steigenden Außentemparaturen zu tun hat, wodurch der Motor schneller seine Betriebstemparatur erreicht und somit auch weniger verbraucht. Kann auch sein, aber wie gesagt, so ist dieses Geräusch weniger geworden und Leistungstechnisch "päng". Den Unterschied im normalen Straßenverkehr merkt man meiner Meinung nach auch mit Super+ nicht.