- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Kompakt-SUV Benziner/Hybrid für den Alltag
Kompakt-SUV Benziner/Hybrid für den Alltag
Liebes Forum,
nach knapp vier Jahren mit meinem Megane IV Grand Tour GT Line 130 dci wird es aufgrund verschiedener Erwägungen (Fahrzeugalter, zu hoher Kurzstreckenanteil) Zeit für etwas Neues (so denke ich zumindest…)
Mein Fahrprofil:
Täglich etwa 12 km Arbeitsweg pro Strecke
1x wöchentlich eine längere Fahrt in der Region (50 km)
3-4 mal im Jahr Langstrecke (dienstlich oder Urlaub)
Circa 9000-10000 km/Jahr.
Aufgrund der täglichen Strecke zur Arbeit ziehe ich einen Plug-in-Hybrid in Betracht. Ich verfüge zwar nicht über einen eigenen Ladepunkt, öffentliche sind aber in Wohnungsnähe ausreichend verfügbar. Ideal wäre, die 25 km Hin- und Rückweg i.d.R. elektrisch zurücklegen zu können.
Auch wenn ich das Platzangebot des Kombis schätze, benötige ich dies nicht unbedingt.
Wir sind ein Zwei-Personen-Haushalt.
Da ich noch relativ am Anfang meiner Überlegungen stehe, habe ich mich noch nicht wirklich schlau gemacht, aber in der Vorauswahl sind folgende Fahrzeuge:
Jeep Compass
Hyundai Tucson
Cupra Formentor
Meine Wunschliste:
- Plug-In-Hybrid oder Benziner (dies ist eigentlich schon die Hauptfrage…)
- Präferenz (Kompakt-)SUV
- Gescheites Infotainment, insbesondere mit Car Play (hat mein jetziger nicht)
Ausreichende Motorisierung (100 kW sollten es mindestens sein…)
Budget:
Bis 30.000 EUR, idealerweise bis 25.000 EUR.
Älter als 3 Jahre bzw. 30.000 km sollte es nicht sein.
Ich bin für jegliche Ratschläge, Erfahrungswerte oder Vorschläge offen.
Bei meinem letzten Kauf, dem genannten Megane, habt ihr mir sehr geholfen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!
Ähnliche Themen
8 Antworten
Ich würde mir zunächst den Tuscon näher anschauen, insbesondere wegen der 5-Jahres-Garantie. Eine Nachbarin hatte den als Hybrid und war sehr zufrieden. Hatte keine Wallbox, sondern normal an der Haushaltssteckdose geladen.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Der wäre z.B. geeignet, könntest den Renault eventuell sogar in Zahlung geben.
Ich stelle mir das nicht so prickelnd vor, die kleine Hybridbatterie fast täglich an öffentlichen Ladestationen laden zu müssen, zumindest beim Compass sind's weniger als 50 km Reichweite, beim Tucson etwa 70 km, beim Cupra dann immerhin aktuell etwa 100 km, zuvor eher um die 50 km. Wobei nur der aktuelle Cupra auch schnelles DC-Laden anbietet.
Ich würde eher ganz elektrisch gehen, für die Langstrecken mit guter Reichweite, zB Toyota bZ4X, allerdings ein recht grosses Auto und teuer in der Kasko.
Variante wäre ein Vollhybrid ohne Ladefähigkeit. Technisch weniger komplex, allerdings ist rein elektrisches Fahren dann bestenfalls auf ein paar 100 m beschränkt, ist da aber auch nicht Ziel der Übung. Bsp Toyota RAV4 und Corolla Cross, Honda CR-V. Versicherung zT auch erhöht.
Zitat:
Aufgrund der täglichen Strecke zur Arbeit ziehe ich einen Plug-in-Hybrid in Betracht. Ich verfüge zwar nicht über einen eigenen Ladepunkt, öffentliche sind aber in Wohnungsnähe ausreichend verfügbar.
So gern ich meinen plug-in fahre, aber weil man meist täglich lädt, muß das einfach gehen. Zum Beispiel kann ich Mo-Fr ohne Aufwand am Arbeitsplatz (noch) kostenlos laden, aber das Auto Sa+So noch abends beim Aldi ums Eck aufzuladen, erfordert schon Disziplin, die mir seit der Preiserhöhung bei Aldi etwas abhanden gekommen ist.
Zitat:
Ideal wäre, die 25 km Hin- und Rückweg i.d.R. elektrisch zurücklegen zu können.
Das wird im Sommer gar kein Problem sein, im Winter könnte es bei manchen Modellen schon knapp werden. Zumal du ohne Ladeanschluss vor Fahrtbeginn keine Reichweitenerhöhung durch Vorklimatisieren erreichst.
Zitat:
- Plug-In-Hybrid oder Benziner (dies ist eigentlich schon die Hauptfrage…)
Unter den plug-ins sind die Modelle von Kia/Hyundai eine Ausnahme, weil die leider nicht elektrisch heizen können:
https://www.motor-talk.de/.../...erbrennerbetrieb-heizen-t7378649.html
Dort steht auch Unerfreuliches zum Jeep Compass.
Zitat:
- Gescheites Infotainment, insbesondere mit Car Play (hat mein jetziger nicht)
Einen späten BMW X1 25e (F48) wie meinen würdest du im Budget finden, der hatte Car Play als Sonderausstattung, aber das Infotainment ist nicht modern. Dafür hat es weniger Software-Bugs.
Zitat:
Ausreichende Motorisierung (100 kW sollten es mindestens sein…)
Als kombinierte Leistung für die Langstrecke? Denn die rein elektrische Leistung liegt oft drunter. Finde ich aber nicht problematisch, denn sie liegt ja schneller und früher an als bei einem Verbrenner, der erst runterschalten und/oder Ladedruck aufbauen muss. Ich komme mit 70kW elektrisch auf 1.8t in der Stadt und Stadtautobahn gut zurecht.
Ausserdem zu beachten, wenn es um Antriebsleistung geht:
Die plug-ins mit elektrifizierter zweiter Achse (wie meiner) können oft nur bis z.B. 135km/h elektrisch fahren und "boosten". Darüber treibt dann der Benziner allein an. Dafür hat man im E-Betrieb keine Gangwechsel. Absolut stufenlos, gefällt mir sehr.
Dagegen können die plug-ins, bei denen der E-Motor wie der Verbrenner durchs Getriebe durch arbeitet, auch bei höherem Tempo noch "boosten".
obs sinn macht einen 4 jahre alten megane diesel wegzugeben?
klar ist kurzstrecke nicht so top für den diesel aber sterben wird er daran auch nicht so schnell. gibt ihm 1mal im jahr öl, mach deine urlaubsfahrten und bei der überlandfahrt vielleicht mal einen umweg dann paßt das schon.
->ist viel geld vebrennen den jetzt zu ersetzen vermute ich.
xceed falls der die groß genug ist:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=413571763
würd ich als reinen verbrenner kaufen. bei 10tkm im jahr fährst du in 10 jahren 100tkm kilometer zusammen. was sparst du denn da mit einem plug-in hybrid den du nicht zu hause mit haushaltsstrom laden kannst?
->versicherung liegt etwas höher das egalisiert die etwas geringere kfz steuer
->bei 7 liter/100km vs 5.5 liter/100km (oder einem mix aus strom und e10) wären es auf 10tkm x 1.5 liter x 2€ der liter = 300€ jährlich also in 10 jahren 3000€. mehrpreis als jahreswagen ca 4000€.
->wartung zahlt man ggf auch einen aufschlag vielleicht nur ein paar min je jährliche inspektion, summiert sich aber auch. sollte wirklich mal was an der technik sein wird es aufwendig wenn da auch noch das hybridsystem drin sitzt
->kofferraum wird aufgrund der batterie eingeschränkt (unterm ladeboden sowie seitlich wo der phev hinten die starterbatterie sitzen hat)
wenn man wirklich jeden tag anstöpselt und 50% elektrisch schafft läßt sich vielleicht noch minimal mehr sparen aber die ständige ansteckerei mit dem kabel würd mich schon nerven und umparken wenn er voll ist wirst du auch müssen.
der 1.5er 160ps turbomotor geht auch flinker zur sache als der 140ps sauger hybrid mit elektrounterstützung.
bei kälte wirds rein elektrisch auch schwierig mit dem plug in da muss man glaub frieren damit das irgendwie geht.
----------------
bei skoda mal einen ateca oder karoq anschauen:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=403056748
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=411628231
1.5er tsi, 150ps. der sollte ab einem bestimmten zeitpunkt zylinderabschaltung haben
->0-100 ähnlich dem xceed mit 160ps
->verbrauch dank der zylinderabschaltung auch etwas geringer
->kfz steuer niedriger
->versicherung günstiger
kostet vielleicht bei gleichen specs 1500-2500€ mehr als ein xceed fährst du aber über die zeit irgendwo wieder raus. anschlussgarantie über 5 jahre raushandeln falls es sowas gibt dann ist der unterschied zu den 7 jahren bei kia auch nicht riesig.
Wenn man richtung elektrisches Fahren denkt:
Skoda bringt bald den Elroq. mit dem kleinem 50kw Akku gehts laut mobile bei ca 28500 los ob da schon überfahrung dabei ist keine ahnung selbst wenn mit dem smart paket ca 1500€ (navi, parksensoren vorne hinten, sitzheiung, lenkradheizung, 2 zonen klimautomatik anstelle 1 zonen) und metalliclack bist dann schon überbudet und eigentlich ist mal eher beim clever paket (lane assist+ also richtiges spurhalten, adaptiver tempomat und stauassisten, akustikglas, keyless)
mal angenommen man kommt dann mit einem so rabattiertem fahrzeug bei 33t€ raus:
->keine kfz steuer bis xx. bzw wenn irgendwann dann deutlich geringer als beim verbrenner. der gleicht die bei e-autos oft höhere versicherung wieder aus wobei ich da bei skoda nicht so böse einstufung erwarten würde
->wartungskosten evtl etwas günstiger (kein öl jedes jahr. wärmepumpe scheint er mit dem kleinem akku nicht zu haben)
->verbrauch sparst ca 4€ auf 100km wenn man mal über den daumen mit 6.5 liter verbrenner karoq gegenrechnen vs 35cent x 20kwh nach ladeverlusten im schnitt (stadt sicher klar weniger. autobahn am schnelllader mehr und der strom halt teurer). auf 100tkm 4000€. l
-->das auto dann halt NEU und 6000€ teurer als ein jahreswagen karoq oder ateca. klingt erstmal viel aber bei 5 jahren haltedauer sind 2000 davon über kraftstoffkosten egalisiert und die restlichen 4000 sicherlich über besseren restwert
->man muss hier also wissen ob man der e-technik vertraut, ob man sie möchte
->vermutlch fährt sich der elektro vom antrieb her schöner. halt wie an einem band. leiser. und hinterradantrieb
->bei 160 ist halt schluss das würd mich nicht stören.
->die frage ist ob man sich mit reichweite(des kleinen akkus) und ladepausen für die urlaubsstrecken arrangieren kann ( https://ev-database.org/de/pkw/3031/Skoda-Elroq-50 , 26min ladedauer 10-80%, autobahnreichweite der ersten etappe 220km danach eher unter 200). mit nächstgrößerem akku dann teurer. die ladeleistung mit kleinem akku von durchschnittlch 90kw bei einer 10-80% ladung ist halt auch nicht riesig das können die großen akkus besser
E-Niro von Kia sind als Jahreswagen tageszulassung für ca 31500 welche drin
->64kw akku, also die erstreichweite ca 100km größer als beim elroq 50kwh. nachladen dauert dann zwar länger aber man kann auch weiter 100km weiter fahren. von daher auf strecke hier und dort mal ein ladestop weniger
>gibt es mit und ohne wärmepumpe (paket p1)
Aber preislich ähnlich scheint sich der EV3 einzusortieren. 31500 laut mobile
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=414234263
->58kwh akku bei ungefähr gleichem verbrauch also weniger reichweite. lädt zwar minimal flinker aber einen vortel bringt das nicht wirklich wenn der akku insgesamt kleiner ist
https://ev-database.org/de/pkw/2211/Kia-EV3-583-kWh
https://ev-database.org/de/pkw/1666/Kia-Niro-EV
Der Niro ist etwas länger, bietet vermutlich auch mehr platz. der ev3 wohl eine reine bev plattform evtl also gar nicht soviel unterschied das müßte man sich mal genau anschauen.
Beim reinen E mußt du für deinen Arbeitsweg nicht ständig an die Dose im vergleich zu einen Plug-in.
Nimmst 2,3 Jahre alte Autos bleibt das auch im Budget beim Jahreswagen wirst es ausreizen oder überschreiten, bei einem neuem eleroq wohl auch sofern man ihn nicht völlig nackt nimmt.
Die 1,5l TSI haben immer Zylinderabschaltung. Nur glaube beim Hybrid nicht.
Wenns noch kleiner als der Jeep Compass sein darf und wirklich günstig werden soll fiele mir noch der Suzuki Vitara ein.
->Innen optisch, haptisch irgendwo 2 generationen hinter einem modernem auto (xceed zb der ja auch schon wieder alt ist)
->als "Club" werden dir ein paar Austattungsdetails fehlen, als "Comfort" dann brauchbar ausgestattet
10 monate alt, 530km (evtl vorführer) in club austattung, 1.4er mild hybrid 129ps
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=403149214
tageszulassung club 19000€, 1.4er mildhybrid 129ps
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=411500225
->versicherung hp17, vk19 also kein vermögen, xceed 15/18, ateca 12/17 also klar günstiger
->verbrauch mit dem 1.4er mildhybrd werden 6 liter oder minimal drüber sein. ist ja nicht sonderlich schwer. bei viel autobahnanteil evtl etwas mehr ist halt ein suv
vollhybrid mit automatik gäbs den auch.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=393106017
da ist dann kein turbo direkteinspritzer drin sondern ein 1.5er saugrohreinspritzer mit 102ps und ein 33ps e-motor.
->das wird auf der autobahn langsamer sein als der 1.4er turbo und wenn man voll durchlädt auch(siehe 0-100) und auch der 60-100 wert ist schlechter
->beim getriebe steht beim 1.5er hybrid was von automatisiertem schaltgetriebe. scheint also weder wandler noch cvt zu sein hier müßte man mal schauen wie sich das fährt (in den specs der ams steht auch nur ein achsantrieb drin also wirds auch kein doppelkuppler sein) früher ohne hybridisierung waren solche getriebe nicht schön zu fahren aber vielleicht hat sich das mit dem e-motor geändert
https://auto.suzuki.de/.../vitara-modellkatalog.pdf
für zwei leute sicher groß genug. von einem megane kombi kommend natürlich ein downgrade nicht nur was laderaum angeht sondern auch die fahrzeugklasse ab sich. aber schlechte autos sind das sicher nicht, sondern einfach faire produkte ohne viel klimbim.
bedienung gibt keine rätsel auf, 3 jahre garante ( mit anschlussgarantie für nichtmal 500€? auf 6 jahre erweiterbar wobei die von einem drittdienstleister dann stammt)
Man sagt ein Japaner brauch 10 Jahre lang erstmal nur Verschleißdinge da geht nichts kaputt. so ist es sicher bei toyota, honda, mazda aber suzuki und mitsubishi wirds nicht viel anders sein (wobei einige mitsubishi inzwischen umgelabelte renaultpodukte sind)
Ohne eigene Steckdose würde ich mir keinen Plugin ans Bein binden. Es mag ja sein, dass Ladesäulen in der Nähe sind, aber dann müssen sie auch täglich zu deiner gewünschten Zeit auch frei sein und auch noch funktionieren.
Bei dem Fahrprofil würde ich entweder einen Vollhybrid oder gleich Vollelektrisch fahren. Den Vollhybrid musst du gar nicht laden und Elektro in deinem Fall 2-3 mal im Monat und nicht 30 mal wie beim Plugin.
So ein Skoda Enyaq kostet nicht mehr als sein Cousin Cupra Formentor, hat knapp 600km Reichweite nach WLTP und sollte mit 2 Ladungen im Monat auskommen. Um bei Cupra selbst zu bleiben gäbe es den Cupra Tavascan mit 550km Reichweite der nur 5.000 Euro mehr als der Formentor Hybrid koster. Bei Renault gäbe es den elektrischen Scenic SUV mit 625 km Reichweite. Kostet fast 10.000 Euro weniger als der Seat Formentor Hybrid.
Hier kann man nach Reichweite und Fahrzeugtyp sortieren und bekommt schnell einen Überblick über Elektro SUVs