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Kompaktvan als Firmenwagen
Hallo miteinander,
aus irgendeinem Grund wurde mein Thread von gestern Nacht gelöscht. Daher ein erneuter Versuch:
Meine Frau und ich fahren aktuell zwei privat gehaltene Skoda Octavia II 1.4 TSI mit 122 PS (Baujahre 2010 und 2012). Ich plane nun, das ältere der beiden Fahrzeuge durch einen Firmenwagen über meinen Arbeitgeber zu ersetzen.
Wir mögen den Octavia noch immer sehr gerne, und auch mit dem TSI-Motor sind wir trotz der Steuerkettenproblematik sehr zufrieden. Allerdings ist der Octavia mit zwei Erwachsenen und zwei Kindersitzen voll. Dort noch einen weiteren Erwachsenen oder weiteren Kindersitz unterzubringen ist unmöglich. Wenn mal jemand von den Großeltern oder ein Freund unserer Kinder mitfahren möchte, benötigen wir immer beide Autos. Daher tendieren wir zu einem Kompatkvan mit Notsitzen in der dritten Reihe, damit wir ab und zu auch 5 oder 6 Personen befördern können.
Nachdem ich die Modellpalette der zur Auswahl stehenden Hersteller durchforstet, die zu erwarteten Kosten kalkuliert und die in Frage kommenden Fahrzeuge in Augenschein genommen habe, bleiben folgende Modelle übrig:
- Opel Zafira Tourer 1.4 Turbo (140 PS)
- Opel Zafira Tourer 2.0 CDTI (170 PS)
- Opel Zafira Tourer 1.6 CDTI (136 PS)
- Ford Grand C-MAX 1.5 EcoBoost (150 PS)
- Ford Grand C-MAX 2.0 TDCi (150 PS)
- Renault Grand Scenic TCe 130 (132 PS)
- Renault Grand Scenic dCi 130 (130 PS)
Preislich würden die mich alle zwischen 343 EUR und 377 im Monat kosten (all inclusive), wobei die Benziner eher am unteren Rand und die Diesel am oberen Rand dieser Spanne liegen.
Vielleicht erstmal zur Motorisierung: Wie schon erwähnt bin ich mit den 122 PS des Octavia 1.4 TSI vollkommen zufrieden. Allerdings sind diese Kompaktvans natürlich signifikant schwerer. Welche Varianten kommen überhaupt in Betracht, wenn ich mich von den Fahrleistungen her nicht deutlich verschlechtern möchte? Bringen die Diesel bei gleicher Leistung einen Vorteil (ich meine jetzt nicht den bzgl. Verbrauch sondern bzgl. der Fahrleistungen)?
Viele Grüße
Robert
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17 Antworten
Welchen würdet ihr denn nehmen, wenn ihr zwischen diesen Alternativen wählen müsstet? Und warum?
Ich würde den Grand Scenic nehmen, den finde ich innen am wohnlichsten und modernsten.
Allerdings ist der Benziner schwach auf der Brust (weniger Topspeed, schlechtere Beschleunigung; 1,2 l Hubraum statt 1,6l wie beim Diesel)
Oder - nicht in der Liste - den großen Citroen C4 Picasso. 7-Sitzer. Mit 165 PS Benziner. Im Geschäftskundenleasing sind die eigentlich immer recht wettbewerbsfähig.
Ich würde einen Diesel nehmen, weil es sich mit der Dieselcharakteristik in einem Van einfach prima fährt. Und dann den Grand Scenic, weil die Rönohs serienmässig mit viel angenehmen Schnickschnack ausgestattet sind...wenn man es inklusive hat, ist das nicht schlecht (Wir haben auch einige Jahre den großen Bruder Espace gehabt). Die Leistung sollte mMn reichen, ich bin 3 Jahre als Firmenwagen den VW-Sharan 1.9 TDI (damals noch 90 PS) und Automatik gefahren, unsere 1.000-Fahrten an die Nordsee wurden immer locker absolviert.
Zitat:
@drvr schrieb am 19. Mai 2015 um 15:12:18 Uhr:
Ich würde den Grand Scenic nehmen, den finde ich innen am wohnlichsten und modernsten.
Was mir an dem Renault innen nicht so gut gefällt, sind die mittig platzierten Digitalinstrumente. Ich finde das immer extrem irritierend, wenn man durch das Lenkrad ins Leere schaut. Hat mich schon vor 20 Jahren beim Twingo gestört.
Der größte Pluspunkt des Renault ist aus meiner Sicht die Rückbank mit drei gleich großen Sitzen, die alle drei Isofix haben. Da bekommt man auch drei Kindersitze unter, ohne auf die Notsitze zurückzugreifen. Das geht bei den beiden anderen nicht.
Apropos Notsitze: Kannst Du dazu was sagen? Der Grand Scenic, den ich beim Händler angeschaut habe, hatte die leider nicht. Mich würde speziell interessieren, wie sehr die in zusammengefaltetem Zustand zulasten des Kofferraumvolumens gehen.
Zitat:
Allerdings ist der Benziner schwach auf der Brust (weniger Topspeed, schlechtere Beschleunigung; 1,2 l Hubraum statt 1,6l wie beim Diesel)
Gut zu wissen, dann kann ich den Renault als Benziner wohl direkt von der Liste streichen.
Zitat:
Oder - nicht in der Liste - den großen Citroen C4 Picasso. 7-Sitzer. Mit 165 PS Benziner. Im Geschäftskundenleasing sind die eigentlich immer recht wettbewerbsfähig.
Citroen steht bei uns leider nicht auf der Liste der zulässigen Hersteller, sonst hätte ich mir den sicherlich auch näher angeschaut. :-(
Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass mein Arbeitgeber die Fahrzeuge nicht least, sondern tatsächlich kauft.
Viele Grüße
Robert
Zitat:
@Ollersack777 schrieb am 19. Mai 2015 um 15:13:34 Uhr:
Und dann den Grand Scenic, weil die Rönohs serienmässig mit viel angenehmen Schnickschnack ausgestattet sind...wenn man es inklusive hat, ist das nicht schlecht
Das stimmt zwar theoretisch, aber Opel und Ford haben spezielle Ausstattungspakete für Geschäftskunden. Wenn man da noch 1-2 Sonderausstattungen hinzufügt, kommt man für einen vergleichbaren Preis auf eine ähnliche Ausstattung wie bei Renault.
Die Konfigurationen, die ich verglichen habe, hatten alle eine mit dem Renault vergleichbare Ausstattung und lagen bei den für mich relevanten monatlichen Gesamtkosten alle im Bereich zwischen 343 und 377 EUR. Insofern fallen Ausstattung und Preis als ausschlaggebende Entscheidungskriterien eigentlich weg.
Viele Grüße
Robert
Wie sieht denn das Fahrprofil aus? Da es bisher ein Benziner war nehme ich an, ein Benziner wäre wieder die bessere Wahl.
Ich rate zum Ford, der hat einen top Benziner mit kräftigem Antritt und als einziger sehr praktische Schiebetüren.
Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 19. Mai 2015 um 16:01:46 Uhr:
Wie sieht denn das Fahrprofil aus?
Die Jahrefahrleistung liegt zwischen 15.000 und 20.000 km. Davon aber allein über 10.000 km Autobahn (Arbeitsweg). Insofern gehe ich davon aus, dass ich mit einem Diesel zumindest keine technischen Probleme bekäme.
Zitat:
Da es bisher ein Benziner war nehme ich an, ein Benziner wäre wieder die bessere Wahl.
Muss nicht zwingend. Als privat angeschafftes und unterhaltenes Fahrzeug war der Benziner für mich bislang einfach günstiger, insbesondere weil wir die Octavias zu einem sehr günstigen Preis so gekauft haben wie sie auf dem Hof des Händlers standen (und das waren halt Benziner). Außerdem finde ich Benziner vom Klangbild immer noch angenehmer als die meisten Diesel.
Andererseits sind die Kompaktvans, um die es jetzt geht, auch locker 300 kg schwerer als der Octavia, und ich möchte mich bei der Motorisierung ungern wesentlich schlechter stellen als bislang. Beim Benziner sind da aufgrund der CO2-Vorgaben aus unserer Firmenwagenrichtlinie recht enge Grenzen gesetzt. Insofern kann ich mir auch einen Diesel vorstellen, wenn der im Zusammenspiel mit den schwereren Fahrzeugen das bessere Fahrgefühl ergibt.
Zitat:
Ich rate zum Ford, der hat einen top Benziner mit kräftigem Antritt und als einziger sehr praktische Schiebetüren.
Also würdest Du sagen, dass beim Ford der Benziner mit dem Diesel gleichauf liegt?
Viele Grüße
Robert
Zitat:
Die Jahrefahrleistung liegt zwischen 15.000 und 20.000 km. Davon aber allein über 10.000 km Autobahn (Arbeitsweg). Insofern gehe ich davon aus, dass ich mit einem Diesel zumindest keine technischen Probleme bekäme.
Achso, dann sieht die Sache anders aus.
Die Kompaktvans mit ihrem hohen Luftwiderstand fangen als Benziner auf der Autobahn zum saufen an (wenn man nicht gerade langsamer als 130 fährt).
Bei der Kombination aus Fahrprofil und Kompaktvan rate ich zum Diesel.
Edit: Wäre Toyota oder Mazda auf der Liste?
Zitat:
Edit: Wäre Toyota oder Mazda auf der Liste?
Nein, asiatische Hersteller leider gar keine. Ich meine es waren die folgenden:
Audi
BMW
Ford
Mercedes
Opel
Peugeot
Renault
Seat
Skoda
Volvo
VW
Zitat:
Achso, dann sieht die Sache anders aus.
Die Kompaktvans mit ihrem hohen Luftwiderstand fangen als Benziner auf der Autobahn zum saufen an (wenn man nicht gerade langsamer als 130 fährt).
Bei der Kombination aus Fahrprofil und Kompaktvan rate ich zum Diesel.
Also extrem rasen kann ich nun meistens auch wieder nicht, weil die Strecke dafür zu voll ist. Und der Praxisverbrauch spielt zwar aus Nachhaltigkeitsgründen und hinsichtlich der Reichweite eine Rolle, aber belastet mich persönlich bei einem Firmenwagen zumindest nicht finanziell.
Die Frage ist halt einfach, welcher Motor mehr Fahrspaß verspricht:
Beim Opel tippe ich mal auf den 2-Liter-Diesel mit 170 PS, weil dieser einfach ein ganzes Stück mehr Leistung hat als die beiden anderen.
Beim Renault wurde mir zum Diesel geraten, auch wenn der Benziner nominell gleich stark ist.
Und wie schaut das jetzt beim Ford aus? Ecoboost oder TDCi? Welcher wird wohl in Kombination mit dem C-MAX mehr Spaß machen?
Viele Grüße
Robert
Sorry, Doppelpost.
Mehr Spaß macht sicher der Ecoboost, wenn du Fahrspaß willst ist der C-Max Ecoboost wohl Klasssenbester sowohl was Motor, Fahrwerk als auch Fahrgefühl betrifft.
Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 19. Mai 2015 um 21:19:37 Uhr:
Mehr Spaß macht sicher der Ecoboost, wenn du Fahrspaß willst ist der C-Max Ecoboost wohl Klasssenbester sowohl was Motor, Fahrwerk als auch Fahrgefühl betrifft.
Naja, sieh es mal so: Der Diesel wäre für mich ja nicht günstiger, sondern ich müsste dafür sogar 15 Euro mehr im Monat zahlen. Und höhere Kosten für weniger Spaß klingt nicht nach einem guten Deal, oder?
Eine andere Sache ist die Innenraumgröße. Die kann dem Ford tatsächlich noch das Genick brechen, denn dessen Kofferraum ist schon deutlich kleiner - egal ob mit oder ohne Notsitze.
Viele Grüße
Robert
Zitat:
Naja, sieh es mal so: Der Diesel wäre für mich ja nicht günstiger, sondern ich müsste dafür sogar 15 Euro mehr im Monat zahlen. Und höhere Kosten für weniger Spaß klingt nicht nach einem guten Deal, oder?
Find ich auch
So viel kleiner ist der Kofferraum in der Praxis wohl nicht wie die Literangaben vermuten lassen würden.