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Kompaktwagen (5-Türer) für die Stadt mit Automatik und günstig im Unterhalt
Hallo liebe Community,
ich habe die letzten gefühlt 8h damit verbracht, hier im Forum die verschiedensten Threads durchzulesen, bin jetzt aber dann doch der Meinung, dass ich hier meinen eigenen benötige...
Ich suche bis spätestens Ende Januar einen Kompaktwagen mit 5 Türen. Dieser soll hauptsächlich in der Stadt eingesetzt werden, ich schätze die jährliche Fahrleistung auf nur ca. 3000km, da er wirklich hauptsächlich im Stadtverkehr eingesetzt wird.
Mir stehen ca. 4000-5000 Euro zur Verfügung, mein allerhöchstes Maximum liegt bei 6000 Euro, wobei mir 4000 Euro natürlich lieber wären...
Was Hersteller/Marken angeht bin ich recht emotionslos, viel wichtiger ist mir, dass er meine Anforderungen erfüllt:
- 5-Türer
- ausreichend großer Innenraum für den Fahrer (bin zwar schlank, aber 1,90m groß)
- Automatik
- Klimaanlage
- günstige monatliche Fixkosten (Steuer und Versicherung)
- möglichst zuverlässig und wartungsarm (wer will das nicht )
Am besten macht er dann auch optisch noch ein klein wenig was her, sollte halt nicht wie die meisten 90er Jahre Autos aussehen...
Aufgrund meines Anwendungsprofils gehe ich davon aus, dass ein Benziner am sinnvollsten wäre. Ich würde den Wagen gerne einige Jahre ohne viel Stress fahren, was danach ist, ist für mich derzeit eher zweitrangig.
Es handelt sich hierbei zwar um meinen ersten eigenen Wagen (bin Ende 20), ein Fahranfänger bin ich aber trotzdem nicht, hatte bisher halt nur noch kein eigenes Auto und kenne mich entsprechend wenig mit allem aus, was über am Steuer sitzen hinaus geht. Ich kann übrigens glücklicherweise zwecks Versicherung eine recht niedrige Schadenfreiheitsklasse innerhalb der Familie übertragen bekommen.
Ich bin auf eure konkreten Tipps gespannt, suche übrigens vorrangig im Raum Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und mit Abstrichen noch Hessen.
Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Aber frei von allen Rechengedanken ist es doch vielleicht so, dass manche Menschen ein Auto brauchen - auch für die relativ geringen Mobilitätsansprüche. Ein eigenes Auto macht das Leben eben einfacher, als wenn ich mich mit Carsharing, Taxidienst oder den mancherorts grottenschlechten ÖPNV auseinandersetzen muss. Zum ÖPNV hier kann ich sagen: von mir in die Stadt (10km) bezahlen meine Familie und ich hin und Zurück über 16€, für die Fahrt in der schmutzigen und stinkigen S-Bahn mit allen Facetten ihrer Mitfahrer. Sorry - für die 16€ kann ich mit meinem Wagen fahren und ihn im Parkhaus parken, muss bei Regen nicht noch zur Bahn laufen, kann Einkäufe Zwischenlagern im Kofferraum und muss die nicht zum Kaffee trinken mit herumschleppen.
Ich würde mich (Stand heute) immer für ein eigenes Auto entscheiden zu Gunsten meiner eigenen Unabhängigkeit.
Und der TE hat nach Autos zum kaufen gefragt, nicht nach Carsharing, Bahntickets oder Taxigutscheinen.
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20 Antworten
ganz ehrlich, bei nur Stadt und den paar km würde ich gar nicht über ein Auto nachdenken. Entweder carsharing oder radeln oder beides + Öffis und evtl Taxi, fertig
Honda Jazz wäre meine Empfehlung.
Einen Prius II.
* ist Kompaktklasse
* hat immer 5 Türen
* 1,90 sollte passen - halt probieren, ob du dich wohlfühlst
* hat immer Automatik, und davon eine zuverlässige
* hat immer Klimaautomatik
* hat günstige Steuer, als Versicherungsklassen aber
KH TK VK
18 15 18 Toyota Prius 2004-2009
* zuverlässig und wartungsarm, wenn er noch nicht so alt ist, und der Vorgänger sich liebevoll gekümmert hat, muss ja kein Ex-Taxi sein
* sieht optisch nach was aus, nach 90er Jahre Auto sieht er nicht aus
* und der Hybrid und Stadt passt gut zusammen, letztlich will aber jeder Verbrenner auch mal wirklich warm werden, damit der Kat dann funktioniert, damit das Wasser aus dem Auspuff kommt, und damit der Sprit da in dem Wagen nicht 4 Monate drin ist (sind ja dann nur 3x tanken im Jahr bei 3000 km, der Prius II hat nen 45 Liter-Tank und schafft auch in der Stadt die 4,5-5 Liter Verbrauch, aber nicht bei nur Kurzstreckengezuckel)
Konkrete Fahrzeug so grob im Dunstkreis von Ba-Wü oder RLP:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=232860816 - der wäre mein Anschautipp
Möglingen (Kreis Öhringen), 2008, 158 TKM, 5800 EUR, 1. Hand, lückenlos scheckheft, Nichtraucher, der Anbieter sagt: sehr gepflegt, sieht optisch gut aus, gewerblicher Anbieter - also mit Gewährleistung, HU 05/2017 - das soll der Anbieter noch neu machen
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=232460268 - reparierter Unfallschaden, halt mal prüfen
Offenbach, 2007, 155 TKM, 5680 EUR, 1. Hand, Scheckheftgepflegt, Nichtraucher, privater Anbieter, frische HU im September, die bis 09/2018 reicht
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=234536560
Bonn, 2006, 150 TKM, 4999 EUR, 2. Hand, Scheckheftgepflegt, Nichtraucher, gewerblicher Anbieter, HU 10/2017, das kann der Anbieter noch neu machen
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=234956222 (die Felge vorn Beifahrerseite passt aber nicht zum Rest, muss man sich informieren warum, nur zwischen dem Radwechsel fotografiert?, während Reparatur?, so bleiben kann das nicht)
Alsdorf (bei Aachen), 2004, 114 TKM, 5450 EUR, 2. Hand, Scheckheftgepflegt, Nichtraucher, gewerblicher Anbieter, Unfallfrei, Lückenlos Scheckheftgepflegt bei Toyota, neue HU/AU
Der Yaris Hybrid oder Auris Hybrid passen leider noch nicht in dein Preislimit.
Und ich gebe einem Vorschreiber recht: ein Auto für 3.000 km Stadtverkehr im Jahr, also um 2x4 km pro Tag - so richtig durchdacht klingt das nicht. Aber vielleicht kommt der Appetit beim Essen. Und vielleicht verteilt es sich ja auch auf: 52x 2x 28 km - so passt das schon besser mit nicht so vielen ganz kurzen Strecken.
Genau, erstmal DAS Auto mit der für die Stadt ungeeignetsten Karosserie wärmstens anpreisen.....
Bei der geplanten Fahrleistung würde ich mich in der Tat mit Carsharing ernsthaft beschäftigen z. B. DriveNow etc. -Vorteil dabei: die haben keine Toyota im Programm
Für 3.000 km im Jahr lohnt kein Auto, ganz einfach. Da sind Taxi und CarSharing deutlich billiger.
Aber frei von allen Rechengedanken ist es doch vielleicht so, dass manche Menschen ein Auto brauchen - auch für die relativ geringen Mobilitätsansprüche. Ein eigenes Auto macht das Leben eben einfacher, als wenn ich mich mit Carsharing, Taxidienst oder den mancherorts grottenschlechten ÖPNV auseinandersetzen muss. Zum ÖPNV hier kann ich sagen: von mir in die Stadt (10km) bezahlen meine Familie und ich hin und Zurück über 16€, für die Fahrt in der schmutzigen und stinkigen S-Bahn mit allen Facetten ihrer Mitfahrer. Sorry - für die 16€ kann ich mit meinem Wagen fahren und ihn im Parkhaus parken, muss bei Regen nicht noch zur Bahn laufen, kann Einkäufe Zwischenlagern im Kofferraum und muss die nicht zum Kaffee trinken mit herumschleppen.
Ich würde mich (Stand heute) immer für ein eigenes Auto entscheiden zu Gunsten meiner eigenen Unabhängigkeit.
Und der TE hat nach Autos zum kaufen gefragt, nicht nach Carsharing, Bahntickets oder Taxigutscheinen.
In vergleichbaren Fällen kamen auch solche Beratungsansätze...
Vielen Dank für die bisherigen Hinweise!
Honda Jazz und Toyota Prius klingen schonmal ganz gut und passen für mich beide auch optisch.
Nach setzen diverser Filter kamen bei mir plötzlich Autos wie die A Klasse und Nissan Note raus - was haltet ihr von solchen Wagen? Oder sind da Nebenkosten/Abgaben/Unterhalt zu teuer bzw. kosten brauchbare Wagen zu viel?
Der Prius II wird hier ja ganz gerne empfohlen, aber ist der mit seinem Hybrid und sparsamen Verbrauch nicht eher für längere Strecken gedacht?
Zum Thema ob ich überhaupt ein Auto benötige: Ich habe mir da durchaus Gedanken zu gemacht, bin jetzt ja auch ca. 10 Jahre ohne eines ausgekommen. Bei je ca. 7km Hin- und Rückweg an realistisch ca. 200 Tagen im Jahr, wobei ich täglich auch einiges an Zeug werde mit mir herumschleppen müssen bei zudem schlechter ÖPNV-Anbindung (effektiv ca. 45 Minuten für die einfache Strecke) ist es mir die Zeitersparnis und den Komfort aber einfach wert, ein eigenes Auto zu haben, statt täglich 1,5 Stunden Zeit im ÖPNV zu verschwenden.
Carsharing ist bei mir noch eher mau, aber habe ich trotzdem mal beim hiesigen Anbieter berechnet. Da ich mich aber zwischen Hin- und Rückfahrt in einem Gebiet aufhalte, wo ich das Auto angemietet halten muss, komme ich aufgrund der langen täglichen Mietdauer trotz weniger Kilometer auf 3000-3500 Euro im Jahr.
Also erscheint mir ein eigener Wagen doch die beste und effektivste Variante für mich zu sein, trotzdem danke für eure Bedenken, die ich im Voraus auch selbst hatte, wie ich hoffentlich dargelegt habe!
Hallo,
ich schlage mal einen Ford Focus vor. Dürfte vom Platz locker ausreichen und gilt als zuverlässiges Modell. Der Zahnriemen ist beim 1.6 16V alle 8 Jahre oder 160000km fällig, darauf sollte man achten. Beispiel: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
MfG Michi
Zitat:
@Raxfax schrieb am 5. November 2016 um 10:37:12 Uhr:
Vielen Dank für die bisherigen Hinweise!
......
Zum Thema ob ich überhaupt ein Auto benötige: Ich habe mir da durchaus Gedanken zu gemacht, bin jetzt ja auch ca. 10 Jahre ohne eines ausgekommen. Bei je ca. 7km Hin- und Rückweg an realistisch ca. 200 Tagen im Jahr, wobei ich täglich auch einiges an Zeug werde mit mir herumschleppen müssen bei zudem schlechter ÖPNV-Anbindung (effektiv ca. 45 Minuten für die einfache Strecke) ist es mir die Zeitersparnis und den Komfort aber einfach wert, ein eigenes Auto zu haben, statt täglich 1,5 Stunden Zeit im ÖPNV zu verschwenden.
Carsharing ist bei mir noch eher mau, aber habe ich trotzdem mal beim hiesigen Anbieter berechnet. Da ich mich aber zwischen Hin- und Rückfahrt in einem Gebiet aufhalte, wo ich das Auto angemietet halten muss, komme ich aufgrund der langen täglichen Mietdauer trotz weniger Kilometer auf 3000-3500 Euro im Jahr.
Also erscheint mir ein eigener Wagen doch die beste und effektivste Variante für mich zu sein, trotzdem danke für eure Bedenken, die ich im Voraus auch selbst hatte, wie ich hoffentlich dargelegt habe!
carsharing ist nicht für den täglichen Arbeitsweg gedacht, weil du üblicherweise auch die Standzeiten mit bezahlen musst. das ist interessant, wenn man ab und an kurze Einkäufe oder mal mittellange Besuche macht. selbst in Urlaub fahren kann man damit. bei dieser Nutzung ist carsharing bis ca. 8000 km/Jahr günstiger.
wenn du ein eigenes Auto hast: Kaufpreis + jährliche Wartung (200-300) + 2-jährlich HU-AU (115) + Steuer + Versicherung + Benzin + Parkplatz +++
da muss man ganz scharf rechnen und die eigene Bequemlichkeit außen vor lassen. die kommt erst danach als "Argument" (kann ich aber verstehen). üblicherweise rechnet man realistisch mit einem Preis von 25-35 ct je km!!!
bei7 km zu Arbeit wird auch ein Kleinwagen ordentlich saufen, da der Motor im Winter niemals die Betriebstemperatur erreichen wird. Und nein, nicht das Kühlwasser allein nach Anzeige entscheidet, auch der Rest davon und das Öl....
Zeitersparnis: wieviel isses denn je Strecke? immerhin musst du die evtl. nervige Suche nach einem Parkplatz mit einrechnen? btw Parkplatz: der käme noch zu deinen Kosten hinzu.
Zitat:
bei7 km zu Arbeit wird auch ein Kleinwagen ordentlich saufen, da der Motor im Winter niemals die Betriebstemperatur erreichen wird. Und nein, nicht das Kühlwasser allein nach Anzeige entscheidet, auch der Rest davon und das Öl....
Zeitersparnis: wieviel isses denn je Strecke? immerhin musst du die evtl. nervige Suche nach einem Parkplatz mit einrechnen? btw Parkplatz: der käme noch zu deinen Kosten hinzu.
Sagte ich doch, Carsharing ist für meine Zwecks nicht geeignet, trotzdem vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen!
Die Strecke ist sehr gut mit dem Auto fahrbar, vor allem zu den Zeiten wo ich unterwegs bin. Da brauche ich insgesamt ca. 10, im Ausnahmefall maximal auch mal 15 Minuten. Parkplatzsuche zuhause und vor Ort sind ebenfalls kein Thema, da ausreichend viele zur Verfügung stehen (zu den für mich relevanten Uhrzeiten). Das macht eine Zeitersparnis von ca. 30 Minuten im Vergleich zum ÖPNV (inkl. Fußweg zu/von den jeweiligen Stationen) je einfache Strecke, also ca. 1h am Tag.
Fahrrad kommt leider nicht in Frage, da weder besonders fur für Fahrrad geeignet (zwischendurch 2km Landstraße) und wie erwähnt habe ich häufiger einiges an Zeug mit mir herumzuschleppen, was auf dem Fahrrad einfach nicht geht.
Der Honda Jazz ist strenggenommen ein Kleinwagen, auch wenn er viel Platz aus wenig Länge macht. Der Focus ist dann ein Kompakter. Ich bleibe mal bei letzteren.
Zuerst noch der übliche Hinweis: es gibt die Wandlerautomatik (klassisch, üblicherweise robust, bei Kompakten in Deinem Budget meist altmodische 4-Gänger), stufenlose A. (CVT, wie zB. im Jazz oder Prius, auch robust), Doppelkupplungsgetriebe (DKG, DSG, nicht immer sorgenfrei, z.B. 7-Gang im Volkswagenkonzern) und schliesslich automatisierte Getriebe (Opel: Easytronic, Ford: Durashift, etc, tw. Müll bzgl. Halt- und Fahrbarkeit). Ich bleibe mal bei Wandler und CVT.
Da reduziert sich allerdings das Angebot schon beträchtlich. Schauen kannst Du mal nach BMW 1er (kaum im Budget), evtl Citroën C4, Mazda 3, evtl. Hyundai i30, evtl. Kia cee'd, Opel Astra H 1.8l (der 1.6l hatte Easytronic), evtl. Peugeot 308, evtl. Renault Mégane, Subaru Impreza, Suzuki SX4 und Liana, Toyota Corolla.
Ein Hybrid (es gibt auch 3- und 4-türige von Honda, z.B. Civic IMA) ist nicht primär ein Langstreckenfahrzeug. Er ist v.a. im Stop&Go effizienter, indem er Bremsenergie speichert und wieder abgibt. Bei den Toyotas kommt noch eine hohe Robustheit dazu. Kann man gerade bei einem städt. Fahrprofil gut in Erwägung ziehen, allerdings wirst Du bei 3tkm/J kaum mehr als eine Tankfüllung einsparen. Da würde ich eher die anderen Fixkosten tief zu halten versuchen (Versicherung, Steuer). So oder so wirst Du hohe km-Kosten haben, aber dessen bist Du Dir ja bewusst.
Ich kann dir nen Honda Civic als Handschalter empfehlen
Ich weis du willst ne Automatik diese bedeutet aber kosten was bei deinen 4000-5000 sehr warscheinlich ist.
Ich fahre nen Fk2 als Handschalter dieser verbraucht ca 5.5-8,2 im Berliner Stadtverkehr bei sehr Sportlicher Fahrweise
Im Adac Bericht steht er gut da und ich kann bisher nicht wirklich meckern
Der Honda Jazz hat leider eine ganze Vielfalt von Automatikgetrieben, und der Focus auch.
Und von CVT gibts's sehr verschiedene Realisierungsvarianten.
Honda Jazz
Vom Jazz 2004 Baureihe GD mit seiner CVT-Automatik hatte die Autobild gleich mal im 100.000 km-Test einen Getriebewechsel.
http://www.autobild.de/.../...0-km-dauertest-honda-jazz-1.4-54487.html
Da heißt es Einzelfall, bilde sich jeder seine eigene Meinung. Einfach mal googeln nach "Honda Jazz CVT problems". Zu unterscheiden sind im Jazz die CVT mit Anfahrkupplung (eine Lamellenkupplung im Ölbad, die früheren und problembehafteteren, so um 2004) und die CVT mit hydraulischem Drehmomentwander (die späteren Baujahre).
Mit Wechsel zur Baureihe GE kam dann ein "i-Shift" genanntes automatisiertes Schaltgetriebe am 1.4 - dann viele Versuche, das Teil mit Firmware in den Griff zu bekommen. Nur um dieses i-Shift kurz später wieder aus dem Angebot zu nehmen. Ab diesem kurzen Exkurs waren dann wieder CVT gestzt - mit Drehmomentwandler davor. Nur nicht im Jazz Hybrid, da gibt's die CVT ohne Drehmomentwandler sondern mit E-Motor.
Jazz mit Automatik kaufen wird so zur kleinen Wissenschaft.
Ford Focus 2004-2010
Beim Focus Benziner gab es die 4-Gang-Wandlerautomatik (eine klassische Wandler-Automatik, zusammen mit Mazda). Durch die wenigen Stufen erhöhen sich halt die Drehzahlen beim Schalten.
Am Focus Diesel gibt's noch die Durashift-CVT (ein CVT) - ein sehr kurzes Intermezzo, nicht nehmen - oder dann ein PowerShift genanntes Doppelkupplungsgetriebe.
Toyota Prius
Hat ein CVT, das anders funktioniert: als Planetengetriebe und 2 E-Motoren sind daran verblockt. Im Gegensatz zu den Wandlerautomatiken (auch Planetengetriebe für die Übersetzung) kommt der Prius durch diese E-Motoren zum Festhalten der Teile des Planetengetriebes ohne Lamellen-Kupplungen und ohne Bremsbänder aus. Diese halten ja sonst am klassischen Automatikgetriebe jeweils was fest. Aber beim Prius sind die E-Motoren variabel ansteuerbar und so ergibt sich eine variable Übersetzung. Eine Anfahrkupplung hat der Prius nicht. Die klassische Automatik wieder den hydrodynamischen Wandler zum Anfahren.
Das klassische CVT-Getriebe hat so Kegelscheiben (variabel), und da ein Band drüber. So macht das der Jazz. Und davor kommt dann eine Lamellenkupplung im Ölbad (das rupft etwas , frühe Baujahre und hält nicht ewig), oder ein hydraulischer Drehmoment-Wandler mit Wandlerüberbrückungskupplung (das ist schön sanft, frisst aber bisschen Sprit fürs Rühren).
Die Milld-Hybriden von Honda (Civic IMA, Jazz IMA, Insight - nur so 15 kW E-Motor-Unterstützung) sind übrigens nicht direkt vergleichbar mit den Voll-Hybriden von Toyota (ca. 30-50 kW E-Motor und damit auch rein elektrisches Fahren bis ca. 60 km/h über eine Strecke von 1-2 km).
Zitat:
Nach setzen diverser Filter kamen bei mir plötzlich Autos wie die A Klasse und Nissan Note raus - was haltet ihr von solchen Wagen? Oder sind da Nebenkosten/Abgaben/Unterhalt zu teuer bzw. kosten brauchbare Wagen zu viel?
Erstmal: warum kommen da so viele? Naja, beide gab es nicht mit 3 Türen. Also mussten die Leute 5 nehmen, auch wenn 3 Türen gereicht hätten. Und so schaffen es eben mehr Angebote davon durch deine Filterkriterien.
Die A-Klasse ist halt Mercedes, wurde wegen höherem Sitzen gern von älteren Leuten gekauft und von denen haben viele mit Automatik bestellt. Bei der Baureihe 169 ist da eine Mercedes Autotronic verbaut, ein CVT-Getriebe mit Kegelrädern und Band drüber und für den Komfort mit hydraulischem Drehmomentwandler davor. Auf dem Teil werden dann Stufen simuliert. Das CVT war bei MB auch ne Sonderlocke, was sie später wieder eingestellt haben. So A-Klassen können gut sein, wenn gut gepflegt (recht häufig, weil alte Leute) und auch unter der Bodenabdeckung gemacht. Aber der Motor ist ziemlich tief verbaut, direkt schrauber- oder wartungsfreundlich ist das nicht. Wer die Services bei MB macht, darf da gern mit paar Talern mehr rechnen. Immerhin erinnert einen die Service-Intervall-Anzeige sehr zuverlässig an die Assysts A und B. :-) Sonst vom Konzept her ein schönes Auto, weil kurz und recht übersichtlich. Aber nicht direkt billig im Unterhalt, wer's nicht selbst hinbekommt.
Bei der A-Klasse Baureihe 168 (Vorgänger) hatte MB nochwas exotisches in petto: AKS, ein Automatisches Kupplungssystem. Das war ne Halbautomatik: man selbst musste die Gänge wählen, aber gekuppelt hat er selbst. Kranker Scheiß. :-) Großen Bogen drum machen.
Der Nissan Note hat am 1.6 Saugbenziner eine 4-Gang-Wandlerautomatik. Klassische Kost. Und das auf Clio-Plattform, aber eben bisschen verlängert und größer im Heck. Also eine Kleinwagen-Plattform. Ja, günstiger als Kompaktklasse (jünger oder weniger km bei gleichem Preis, oder billiger bei gleichem Alter und km), aber auch mit paar Abstrichen. Dafür gute Chancen auf kleine Kosten.
Einen kleinen Mehrwert haben so Minivans wie A-Klasse oder Note dann, wenn sie mit verschiebbarer Rückbank kommen (A-Klasse: Vario-Paket). Dann hat man entweder Platz für die Hinterbänkler - oder fürs Gepäck. Naja, und für große Leute: deutlich was an Kopffreiheit.
Zitat:
Der Prius II wird hier ja ganz gerne empfohlen, aber ist der mit seinem Hybrid und sparsamen Verbrauch nicht eher für längere Strecken gedacht?
Man kann ihn für Langstrecke nehmen (und dann moderat fahren), muss man aber nicht. Die wirklichen Stärken eines Hybrids im Vergleich zu reinen Verbrennern liegen aber im Stadtverkehr, wenn man mal für sich festgelegt hat, dass ein eigenes Auto in der Stadt wirklich sinnvoll ist. Was man mit keinem Auto machen darf: ewig lange stehen lassen. Im klassischen Auto leidet da die Bleibatterie, im Hybrid zusätzlich der Traktionsakku.