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Kompressor, es haut die Sicherung raus, wie geh ich auf Spurensuche ?

Themenstarteram 20. November 2015 um 15:57

Moin, und schon wieder macht einer unserer Kompressoren Schwierigkeiten.

Was ist in letzter Zeit denn los ? Manno

Es ist ein Apex-Kompressor 450/11/90W 230V

Wir haben ihn nur als Ersatz wenn unser Großer mal nicht läuft.

Er ist jetzt gerade knapp über 2 Jahre alt.

Er ist genau 2 mal gelaufen !!!

1. nach dem Öl einfüllen

2. und vor ca. 4 Monaten nur mal so um die Funktion zu überprüfen.

Jetzt haben wir ihn gebraucht und er läuft auf mal nicht.

Er haut immer die Überlastsicherung im Sicherungskasten raus wenn ich ihn anstelle.

Wie geh ich denn jetzt am Besten mal auf Spurensuche ?

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35 Antworten

Zitat:

@frankylie schrieb am 20. November 2015 um 16:57:47 Uhr:

Moin, und schon wieder macht einer unserer Kompressoren Schwierigkeiten.

Was ist in letzter Zeit denn los ? Manno

Es ist ein Apex-Kompressor 450/11/90W 230V

Wir haben ihn nur als Ersatz wenn unser Großer mal nicht läuft.

Er ist jetzt gerade knapp über 2 Jahre alt.

Er ist genau 2 mal gelaufen !!!

1. nach dem Öl einfüllen

2. und vor ca. 4 Monaten nur mal so um die Funktion zu überprüfen.

Jetzt haben wir ihn gebraucht und er läuft auf mal nicht.

Er haut immer die Überlastsicherung im Sicherungskasten raus wenn ich ihn anstelle.

Wie geh ich denn jetzt am Besten mal auf Spurensuche ?

Vielleicht ist die Sicherung falsch dimensioniert?-Die gibt es nämlich mit unterschiedlichen Auslöse-Charakteren.So z.B. K-C-H oder L.

Im Anlaufmoment "zieht " der Kompressor einen höheren Strom als im Normalbetrieb welches die Sicherung zum auslösen bringen kann.

Unabhängig von der (richtigen) Antwort wäre die Frage, braucht der Kompressor Wechsel- oder Drehstrom?

Bei Wechselstrom ist es oft kritisch. Da sind schon mal 20 oder 25 A Sicherungen notwendig. Das widerspricht natürlich dem Leitungsquerschnitt und der normalen Steckdose.

Herr Kling, einst beim VDE dafür zuständig, regte an, eine stärkere Sicherung und ein Schild an der Steckdose einzusetzen.

Eine andere Frage ist das "Anlaufventil". Beim Anlaufen haben Wechselstromgeräte evtl. ein Ventil, daß den Druck zum besseren Start zunächst entweichen läßt.

Also Handbuch mal nachsehen.

schrauber

Themenstarteram 20. November 2015 um 19:09

Hallo,

Handbuch ist kaum informativ. Katastrophe.

Aber ich schau Montag nochmal.

Es ist 230 v Wechselstrom.

Mit der Sicherung muss ich mal nachschauen.

Weil, im Betrieb lief er damals, dann jetzt aktuell aber nicht mehr ausprobiert.

zu HAuse läuft er nicht, da haut er die Sich. raus.

Hallo Frankylie

Kannst du den Kompressor mit der Hand durchdrehen?

Wieviele Kompressoren hast du noch?

@ schrauber10

Im Anfangsbeitrag steht 230 Volt, also wird es kaum ein Drehstrommotor sein.

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 20. November 2015 um 18:36:39 Uhr:

Da sind schon mal 20 oder 25 A Sicherungen notwendig. Das widerspricht natürlich dem Leitungsquerschnitt und der normalen Steckdose.

Herr Kling, einst beim VDE dafür zuständig, regte an, eine stärkere Sicherung und ein Schild an der Steckdose einzusetzen.

Gefährlicher Pfusch, wenn das mit >16A abgesichert wird, muß auch ein höherer Leitungsquerschnitt her.

Da reicht aber wahrscheinlich ein träger Sicherungsautomat (wenn der Kompressor OK ist).

Der läßt dann auch mehr Strom zu, allerdings nur kurzzeitig.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 20. November 2015 um 20:16:37 Uhr:

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 20. November 2015 um 18:36:39 Uhr:

Da sind schon mal 20 oder 25 A Sicherungen notwendig. Das widerspricht natürlich dem Leitungsquerschnitt und der normalen Steckdose.

Herr Kling, einst beim VDE dafür zuständig, regte an, eine stärkere Sicherung und ein Schild an der Steckdose einzusetzen.

Gefährlicher Pfusch, wenn das mit >16A abgesichert wird, muß auch ein höherer Leitungsquerschnitt her.

Da reicht aber wahrscheinlich ein träger Sicherungsautomat (wenn der Kompressor OK ist).

Der läßt dann auch mehr Strom zu, allerdings nur kurzzeitig.

Gruß Metalhead

Das ist richtig. Die Sicherungsautomaten werden im Fachjargon auch Leitungsschutzautomaten genannt.

Bei einem Leitungsquerschnitt von 1,5 qmm sind max. 16A zulässig.

In dem Fall des TE empfiehlt sich einen Sicherungsautomaten mit anderer Abschaltcharakteristik einzubauen.

Der Anlaufstrom des Kompressors überschreitet wahrscheinlich den max.Auslösestrom des Automaten.

Ein Automat mit anderer Trägheit wäre dem Querschnitt entsprechend würde aber Abhilfe schaffen.

Themenstarteram 20. November 2015 um 22:31

Zitat:

In dem Fall des TE empfiehlt sich einen Sicherungsautomaten mit anderer Abschaltcharakteristik einzubauen.

Der Anlaufstrom des Kompressors überschreitet wahrscheinlich den max.Auslösestrom des Automaten.

Ein Automat mit anderer Trägheit wäre dem Querschnitt entsprechend würde aber Abhilfe schaffen.

Wie wäre denn in diesem Fall

( gehen wir mal davon aus das ein stink normaler üblicher Automat verbaut ist )

die Bezeichnung des trägeren Automaten in 16 A ?

Zitat:

@frankylie schrieb am 20. November 2015 um 23:31:23 Uhr:

Wie wäre denn in diesem Fall

( gehen wir mal davon aus das ein stink normaler üblicher Automat verbaut ist )

die Bezeichnung des trägeren Automaten in 16 A ?

C16A

Eingebaut ist jetzt wahrscheinlich ein B16A (Standard).

Und das kannst Du so auf jeden Fall ohne Änderung des Leitungsquerschnitts tauschen, sofern Deine Installation VDE-konform erledigt wurde.

Bei Einbau einer stärkeren Sicherung , wie z.B. C20A, muss gerechnet werden, wenn es eine 2,5er-Leitung ist, geht es meist (abhängig von Verlegeart und Leitungslänge).

Die Steckdose ist dann das Problem, denn die ist nur bis 16A zulässig - dann also feste Installation mittels Wandanschlussdose!

Es ist auch gut möglich, dass Dein Leitungsschutzschalter einfach nur defekt ist. Im Alter kann es passieren, dass die Automaten ihre Auslösecharakteristik verändern, hatte ich schon mehrfach.

Hast Du eventuell die Möglichkeit, den Kompressor an einem anderen Stromkreis zu testen?

Ansonsten würde ich erst mal den Tausch des aktuellen Automaten in einen C16 versuchen. Sowas hilft in der Regel, auch bei stärkeren Elektroschweissgeräten, die Probleme machen.

Themenstarteram 21. November 2015 um 8:59

Hallo, ja es ist jetzt ein B16 verbaut.

Es ist ein italienischer Kompressor.

In Italien wird standartisiert C16 verbaut ( gerade gelesen :-)) )

Ich werde dann einen c16 ausprobieren.

Ich habe zu Hause an 3 verschiedenen Kreisen ausprobiert. Haut ihn immer raus.

Gerade jetzt noch in der Werkstatt probiert, da funktioniert er einwandfrei.

Dort sind allerdings auch B16 verbaut.

Die Sicherungsanlage ist aber nicht so alt wie die zu Hause.

Daher könnte Verschleiss der Grund sein.

Mann, bin ich froh das nichts mit dem Komp. ist !!

Danke für die Hilfe.

Werde final berichten.

Man kann den Einschaltstrom auch mit einer zwischengeschalteten Kabeltrommel reduzieren.

Zumindest bei Winkelschleifern ist das übliche Praxis.

Bzw. unterschiedliche Kabellängen der Installation führen zu unterschiedlichen Einschaltströmen. Dann könnte sich derselbe Automat in den beiden Verteilungen unterschiedlich verhalten.

schrauber

Zitat:

@frankylie schrieb am 20. November 2015 um 23:31:23 Uhr:

Zitat:

In dem Fall des TE empfiehlt sich einen Sicherungsautomaten mit anderer Abschaltcharakteristik einzubauen.

Der Anlaufstrom des Kompressors überschreitet wahrscheinlich den max.Auslösestrom des Automaten.

Ein Automat mit anderer Trägheit wäre dem Querschnitt entsprechend würde aber Abhilfe schaffen.

Wie wäre denn in diesem Fall

( gehen wir mal davon aus das ein stink normaler üblicher Automat verbaut ist )

die Bezeichnung des trägeren Automaten in 16 A ?

Einfach bei Wiki Leitungsschutzautomat eingeben und Du bekommst alle Info sauber gelistet.

Das einzige was fehlt sind die Preise......

Zitat:

@frankylie schrieb am 21. November 2015 um 09:59:46 Uhr:

Hallo, ja es ist jetzt ein B16 verbaut.

Es ist ein italienischer Kompressor.

In Italien wird standartisiert C16 verbaut ( gerade gelesen :-)) )

Ich werde dann einen c16 ausprobieren.

Ich habe zu Hause an 3 verschiedenen Kreisen ausprobiert. Haut ihn immer raus.

Gerade jetzt noch in der Werkstatt probiert, da funktioniert er einwandfrei.

Dort sind allerdings auch B16 verbaut.

Die Sicherungsanlage ist aber nicht so alt wie die zu Hause.

Daher könnte Verschleiss der Grund sein.

Mann, bin ich froh das nichts mit dem Komp. ist !!

Danke für die Hilfe.

Werde final berichten.

Wenn es bei Dir daheim die Sicherungen raus haut liegt es wohl eher daran, das andere Geräte in dem entsprechendem Stromkreis bereits Strom ziehen.(Kühlschrank, Gefriertruhe ,Heizgerät oder anderes.)

Es sei denn, jede einzelne Steckdose hat eine eigene Absicherung, was aber unüblich ist.

Das findet man meistens nur in gewerblichem Bereich.

Themenstarteram 21. November 2015 um 15:55

Zitat:

Es sei denn, jede einzelne Steckdose hat eine eigene Absicherung, was aber unüblich ist.

Das findet man meistens nur in gewerblichem Bereich.

Tatsächlich ist in diesem Stromkreis nur die eine Steckdose und das Außenlicht Garage.

Ich werde mal einen neueren Automaten B16a aus dem Kasten von der Werkstatt in den Kasten zu Hause verbauen. Mal schauen obs dann funktioniert.

Auch werde ich das vorher mal mit einem langen Verlängerungskabel als Widerstand testen.

wieso baust du nicht gleich nen C16 Automaten ein?

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