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Kompressor + Luftschlagschrauber gegen Makita Akkuschlagschrauber 1002
Hallo!
Bisher habe ich an unseren beiden Autos die Reifen selbst umgesteckt und das werde ich auch weiterhin tun. Einlagerung ist mir zu umständlich und zeitaufwändig. Während ich in der Werkstatt warte, bin ich selbst auch schon fertig...
Allerdings wollte ich mir die ganze Sache etwas erleichtern und weg vom Kreuzschlüssel kommen.
Variante 1
Kompressor im Keller aufstellen, Luftleitung im Keller bis an die Aussenwand des Hauses führen, um beim Autoabstellplatz bequem einen Luftschlauch anschließen zu können.
Vorteil: Kompressor auch für andere Tätigkeiten nutzbar (obwohl ich den bisher auch nicht gebraucht habe), Schlagschrauber hat ausreichend Kraft.
Nachteil: Teure Angelegenheit, aufwändige Verlegung der Luftleitung.
Variante 2
Starker Akkuschlagschrauber, zB von Makita der DTW1002Z mit 18V.
Vorteil: Ich hab etliches Gerät von Makita, alles kompatibel, preiswert.
Nachteil: Sauschweres Gerät.
Ich hab zwar einen großen Makita Akkuschlagschrauber (BTW450), der ist allerdings zu schwach.
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Eine Druckluftkupplung, die ein paar Zentimeter aus der Wand steht und dann noch einen Plastiksack drüber?
Ernsthaft?
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74 Antworten
Wenn man den "Haben Will" Faktor außen vor lässt, lohnt sich das nicht.
Persönlich halte ich die Akkuwerkzeuge für Privatanwendung für ungeeignet. Wenn du ihn brauchen willst, ist der Akku leer und wenn nicht gepflegt wird auch noch schnell defekt.
Habe zwar selbst nen Rappelmax, kaufen würde ich den nicht unbedingt. Schnelles Aus- u. Eindrehen von Schrauben gehen mit einer Laier aus dem Ratschkasten ganz gut.
Wenn du die Druckluft eh nicht oder nur sehr selten brauchst, dann den Akkuschlagschrauber.
Mein Nachbar hat einen und repariert nebenbei andere Autos, der ist begeistert und es meckert niemand über den Kompressor.
Ich habe einen Kompressor. Bis ich alles angeklemmt habe und den Schlauch um das Auto gelegt habe, habe ich die Bolzen auch per Hand raus.
Dritte Überlegung wäre sich einen Adapter für einen Akkuschrauber zu holen. Lösen dann per Schlüssel, ganz ausdrehen mit Akkuschrauber, Schrauben ansetzen mit der Hand, eindrehen mit Akkuschrauber und anknacken mit dem Drehmomentschlüssel.
Wenn die Bolzen vergammelt sind, dann könnte sich der Akkuschrauber allerdings schwer tun.
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 18. Sep. 2019 um 18:46:32 Uhr:
Wenn du ihn brauchen willst, ist der Akku leer und wenn nicht gepflegt wird auch noch schnell defekt.
Plumpsi schrieb, dass er mehrere Geräte mit dem Akku hätte, von daher wäre der Faktor nicht so gravierend. Das ist aber der Grund, warum ich keinen mit Akku habe.
Danke schon mal für die Inputs!
Mit Kreuzschlüssel lösen, mit Akkuschrauber rausschrauben, mit Drehmomentschlüssel anziehen....ist mir zu aufwändig. Da kann ich gleich bei meiner früheren Kreuzschlüsselmethode bleiben 
Starker Akkuschrauber ist für mich kein Problem, die Akkus sind auch bei meinen anderen Werkzeugen immer aufgeladen, egal ob Laubbläser, Heckenschere, Schrauber.
Mit Drehmomentschlüssel anziehen musst du aber so oder so und darfst mit dem Schlagschrauber nicht zu fest ziehen.
Ja, ist mir klar!
Wie weit ist dein Keller denn vom Stellplatz entfernt? Musst du dahin wirklich eine feste Luftleitung installieren?
Selbst bei zwei Autos kann ma die Räder zusammen wechseln - und das dann idR 2x im Jahr.
Je nach Entfernung könnte man auch einen Schlauch temporär hinlegen (ausreichender Querschnitt!) oder auch den Kompressor zum Auto bringen.
Ich gehe vor dem Reifenwechsel und vor dem Aufbocken einmal ums Auto und löse alle Radschrauben mit der 50 cm langen Knarre. Das dauert max. 2 Minuten. In den Keller gehen, Kompressor einschalten Schlauch anschließen dauert länger. Nach dem Aufbocken tut es dann der Akkuschrauber oder das Radkreuz.
Also bin ich für Akkuschlagschrauber oder die 50 cm Knarre
Auto in den Keller verfrachten geht auch.
Im Ernst: ich tendiere immer zur Kompressorvariante. Grund ist einfach: Druckluftwerkzeug ist günstiger und wenn man einmal einen DL-Anschluss gelegt hat, kommt sehr schnell der Wunsch nach mehr auf. Soo schlimm und vor Allem teuer ist die Verlegung nicht.
Ja, Druckluftwerkzeug hat was, dessen Lautstärke aber auch teils. Man muss auch seinen Schallschutz und die Nachbarn berücksichtigen.
Das ist natürlich wahr, die Nachbarn müssen mitspielen.
Aber Hand aufs Herz: Wer arbeitet dauerhaft im Hobbybereich mit DL-Werkzeug? Ein Schlagschrauber rattert nur kurz, eine Ausblaspistole ist auch nur am Zischen. Eine Flex macht so oder so Randale.
Und nervigste was mir einfällt - ein oszillierendes Multitool - gibt es afaik nur mit Strom.
Wieviele sollens denn in Druckluft sein ?
Ich habe beides und arbeite seit ich den Makita habe nur noch mit dem beim Radwechsel. Der Akku hält ewig wenn man das Teil nur alle paar Wochen mal nutzt. Ich war so begeistert davon, dass ich mir die passende drehzahlregelbare Akkuflex noch dazugeholt habe. Ein Traum.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 18. Sep. 2019 um 22:37:22 Uhr:
Das ist natürlich wahr, die Nachbarn müssen mitspielen.
Aber Hand aufs Herz: Wer arbeitet dauerhaft im Hobbybereich mit DL-Werkzeug?
Bei meinen Arbeitszeiten komme ich meist nur spät abends zu sowas. Da spielt nicht die Dauer die entscheidende Rolle, sondern dass die Augenklappen der Nachbarn dicht bleiben.