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Kompressorumbau V6 4motion
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken meinen Golf V6 4motion auf Kompressor umbauen zu lassen.
Welche Vor - bzw. Nachteile gibt es bei einem solchen Umbau?
Welcher Tuner hat mit Kompressorumbauten die größte Erfahrung?
Bis jetzt kenne ich nur einen Tuner der das für ca. 5000 Euro macht und damit ca. 75-80PS rausholt.
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18 Antworten
Meinst du Vor- und Nachteile gegenüber Serie oder gegenüber einen Turboumbau?
Gegenüber der Serie, Turboumbau kommt für mich nicht in Frage.
und warum willst du keinen Turbo?
Ein Turboumbau ist im Vergleich zum Kompressorumbau viel zu teuer und außerdem erscheint mir eine Mehrleistung bei Kompressor von ca. 75PS Motor- und Getriebeschonender als eine Mehrleistung von 120 PS aufwärts wie beim Turboumbau.
Ich glaube, Du solltest Dich besser informieren! Die Leistung hängt vom Ladedruck ab. Kompressor und Turbo bauen Ladedruck auf. Und bei beiden läßt sich der Ladedruck so steuern (deswegen gibt es ja auch Dampfräder), daß man nur eine moderate Leistungssteigerung hat!
Gruß
Martin
Ich glaube Du solltest Dich besser Informieren. Beim Kompressor lässt sich der Ladedruck nicht einstellen. Das geht nur beim Turbo. Siehe dazu auf die Homepages der verschieden Tuner z.b. SLS-Tuning.
Dampfrad bezog sich ja auch nur auf Turbo. Wenn Du den Ladedruck bei einem Kompressor einstellen willst, mußt Du das Übersetzungsverhältnis des Laders ändern. Das ist zwar mit einigem Aufwand verbunden, aber es geht halt trotzdem, den Druck zu steuern und mehr oder weniger Leistung zu erzeugen.
Also ist es falsch zu behaupten, daß Turbo- und Kompressorumbauten mindestens soundsoviel PS dazubekommen. Man kann dies sehr wohl "steuern".
Gruß
Martin
Hi erstmal, mein erster Beitrag hier.
Da geb ich dir recht... bei jedem Lader lässt sich der Druck steuern...
Der maximal erreichbare Ladedruck, lässt sich aber bei beiden nur durch Ausstausch von Bauteilen erhöhen.
Durch das "Dampfrad" wird lediglich das Wategate- oder Blow-Off-Ventil gesteuert, was genauso bei einem Kompressor ginge. Bei den Kompressoren hat ZF an ihrem Turmat-Lader mal mit einer Variablen Übersetzung gearbeitet. Mercedes benutzt eine Kupplung am Kompressorantrieb.
Der maximal erreichbare Ladedruck, lässt sich aber bei beiden nur durch Ausstausch von Bauteilen erhöhen.
Gruss Chaos
Zitat:
Original geschrieben von ChaosLHB
Durch das "Dampfrad" wird lediglich das Wategate- oder Blow-Off-Ventil gesteuert, was genauso bei einem Kompressor ginge.
Der Wastegate ist praktisch ein Bypass für die Abgase, die den Turbo antreiben, kein Ventil. Das Blow-Off Ventil dient zum Ablassen des Ladedrucks bei geschlossener Drosselklappe, nicht zur Ladedrucksteuerung. Beides haben Kompressoren nicht. Deswegen funktionieren Dampfräder bei Kompressormotoren nicht.
Der Wastegate Kanal, wird auch durch ein Ventil oder eine Klappe geöffnet...
Beim Jaguar- wie auch beim Mercedes-Kompressormotor wird der Ladedruck über eine By-Pass-Leitung geregelt, jedoch wird hier die Luft um den Kompressor herumgeleitet.
Ein Blow off lässt sich ja wohl überall auf der Druckseite einbauen... und notfalls zur ladedruckregelung gebrauchen.
Denn auch bei Kompressorumbauten braucht man eine Regelung, weil sonst der Lader im Teillastbetrieb zu viel Druck aufbauen würde. Diese würde sich dann zwischen Lader und Drosselklappe, bzw Einlassventil stauen und irgendwas beschädigen.
Ein Blow-Off Ventil wird bei geschlossener Drosselklappe durch den dadurch entstehenden Unterdruck geöffnet. Bei geöffneter Drosselklappe bleibt es immer zu, schon deswegen kann es nicht zur Ladedruckregelung eingesetzt werden. Davon abgesehen ist es dafür auch viel zu klein und nicht stufenlos regelbar.
Und das mit dem Bypass bei Mercedes hast du auch falsch verstanden. Der dient nicht zur Ladedruckregelung, sondern sorgt dafür, dass der Motor auch dann Luft ziehen kann, wenn der Kompressor ausgekuppelt ist.
Ist schlüssig... Aber regeln lässt er sich also der Ladedruck...
Der Jaguar hat seine Bypass ja nur deswegen...
Und unter dem Begriff Blow-off hat sich halt ein Begriff eingebürgert. Aber ein größeres Ventil auf der Druckseite, dass den überschüssigen Ladedruck ablässt, könnte man regelbar machen und würde ich so nennen
Man könnte schon, nur würde das bei einem Kompressor keinen Sinn machen, wenn man es ähnlich wie ein Dampfrad benutzen will. Der Kompressor müsste ständig mit sehr hoher Drehzahl laufen(für die höchste Einstellung) und man würde die mühevoll komprimierte Luft 95% der Zeit einfach ungenutzt ablassen.
Damit würde man bei niedrigen Einstellungen die ganze Zeit eine Luftpumpe betreiben und mit hohen Drehzahlen verschleissen, die 20PS und eine Menge Sprit kostet. Bei einem Kompressor wäre diese Art von Druckregelung völlig unökonomisch und sinnlos. Das wäre in etwa so als würdest du ständig mit Vollgas fahren und die Geschwindigkeit mit der Bremse regulieren.
Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, ABT bietet den Kompressor Umbau für 8800 € an ist ein ganz schön heftiger Preis trotz Garantie auf Kompressor und Motor und 290 Ps, wegen der Standfestigkeit brauchst du dir keine Sorgen zu machen steckt der v6 locker weg hab mich sogar schon mit einem Unterhalten auf einem Treffen der fährt seit fast zwei Jahren knapp 500 Turbo Ps im Bora V6 und das einzige Problem das ständig auftritt ist das der Krümmer reist. Pro Kompressor: Saugeiler Klang kein Turboloch hängt gut kontrolierbar am Gas Contra : Sauteuer ! für ein paar euro mehr gibts schon ein Turbo mit Steigerung auf 350 Ps von Hdg