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Kopfstütze hinten ausbauen

Mercedes ML W163
Themenstarteram 23. Juli 2022 um 9:43

Hallo,

bei meinem läßt sich die Kopfstütze hinten rechts nicht mehr ausbauen. Trotz Sperre drücken und zerren läßt sich der linke Chromstab mit den Einkerbungen nicht weiter ausziehen. Auch das Sperrendruckstück geht nicht mehr in die Ausgangsposition zurück und bleibt in der Drückposition stehen.

Problem ist, daß sich die Rückbank wegen der herausragenden Kopfstütze insgesamt nicht mehr „umlegen/tieferlegen“ läßt.

Wie bekomme ich die Kopfstütze oder gar die Führungshülse derselben demontiert?

Die hintere Verkleidung der Rücksitzlehne habe ich demontiert. Dazu hinten unten die Blende mit den Einhaklöchern der Abdeckbretter abschrauben. Dabei auch den (seitlichen) Sitzbezug seitlich darüber aushängen um dann den Bogen bei der Blende aushängen zu können. Mit dem unteren eingehangenen Sitzbezugsteil kann die Blende dann nach hinten umgelegt werden. Anschließend läßt sich die Sitzlehenrückenplatte unten beginnend abheben. Oben sitzen noch 2 Druckknöpfe.

Die dann sichtbare Metallplatte verdeckt die Führungshülse der Kopfstütze. Eigentlich müßte man jetzt auch noch die Metallplatte demontieren. Dies scheint mir jedoch ein größeres, umfangreicheres Unterfangen zu werden.

Deshalb darf ich zunächst hier mal nachfragen wie man die Kopfstütze oder die Führungshülse noch demontieren könnte.

Ein paar Bilder zur Anschauung dabei.

(Dadurch zudem etwas weitere Erkenntnis über die Mechanik zum Umlegen der Rücksitzlehne.)

Grüße Kallinichda

Blende unten
Lehenbezug aushängen
Rückenplatte
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6 Antworten

Hey, den Spaß hatte ich heute auch. Deswegen hab ich mich mal registriert und versuche dir zu helfen ??

Deine Anstrengungen die Kopfstütze zu demontieren sind bemerkenswert aber nicht notwendig.

Du muss als erstes die kleine Plastikblende beim "Sperrendrückstück" (nennt man das wirklich so?) vorsichtig nach oben hebeln. Danach kannst du das Teil einfach raus ziehen und die Kopfstütze herausnehmen.

Wenn gewünscht kann ich die ganze Prozedur morgen noch einmal durchführen und dir Bilder schicken.

Mit besten Grüßen

Michael

Zitat:

@M1ch490 schrieb am 24. Juli 2022 um 00:20:24 Uhr:

Hey, den Spaß hatte ich heute auch. Deswegen hab ich mich mal registriert und versuche dir zu helfen ??

Deine Anstrengungen die Kopfstütze zu demontieren sind bemerkenswert aber nicht notwendig.

Du muss als erstes die kleine Plastikblende beim "Sperrendrückstück" (nennt man das wirklich so?) vorsichtig nach oben hebeln. Danach kannst du das Teil einfach raus ziehen und die Kopfstütze herausnehmen.

Wenn gewünscht kann ich die ganze Prozedur morgen noch einmal durchführen und dir Bilder schicken.

Mit besten Grüßen

Michael

Mit einem ordentlichen Schuss Caramba in die Öffnungen wo die Kopfstütze reingeht hab ich die Dinger auch schon gängig gemacht.

Themenstarteram 24. Juli 2022 um 9:29

Hallo,

Danke für die Antworten.

Die Blende oben hatte ich auch schon entfernt, hat aber nicht geholfen. Ich habe auch den Eindruck, daß die Führungshülse durch Rastnasen in der freigelegten Metallplatte ziemlich fest gehalten wird. Auf damaligen Sprengbildbildern von Monalisa13 im August 2013 (die Beiträge von Monalisa13 sind wohl -leider- alle entfernt worden!) war zu erkennen, daß an der Hülse mittig und oben "Kanten" waren.

Ich will da nun nicht mit Gewalt beigehen und eventuelle Rastnasen abbrechen.

Das mit dem Caramba kann ich auch noch probieren (wegen dem Geruch aber nur vorsichtig).

Für mich ist sowieso rätselhaft, wie sich die doch eigentlich glatte Chromstange da so verhaken kann. Morgen abend weiß ich vielleicht mehr.

Grüße Kallinichda

Themenstarteram 26. Juli 2022 um 19:31

Hallo,

nun bin ich doch mit Gewalt dabei gegangen. Bei liegender Rückenlehne die Kopfstütze mit Montierhebel weiter herausgedrückt. Nach Hochstellen und Entnahme der Kopfstütze sprang dann das Sperrendruckstück aus seiner Führung in der Hülse und führte eine Klammer mit. Die Teile blieben dankenswerter Weise oben auf der Lehne neben der Führungshülse liegen.

Bild des Sperrendruckstückes und der Klammer anbei. Die Klammer scheint mir etwas verbogen. Die von Padre04 angeregte Schmierung (vielleicht nicht unbedingt Caramba) scheint angesichts des vorgefundenen Ergebnisses mit der doch recht stumpfen Oberfläche der Klammer wohl doch ein guter Weg zu sein.

Einbau erfolgt nach Sommerfrische. Im Moment ist nur umgelegte und abgesenkte Rückbank wichtig.

Grüße Kallinichda

Kopfstuetzeklammer
Themenstarteram 11. September 2022 um 15:23

Hallo,

habe es nun wieder schüssig gemacht. Allgemeines und spezielles zum Verständnis für andere Betroffene:

Der eingekerbte Chromstange der Kopfstütze kommt in ein Kunststoffrohrstück, welches in der Rückenlehne verankert ist. Oberhalb des Lehnenbezuges schaut das Kopfstück des Rohres heraus, welches das Gehäuse für eine Art „Schublade“ bildet. Dieses Gehäuse deckt dann die seitlich in der Rundung eingekürzte Blende ab (Bild 1).

Die „Schublade“ ist quasi eine an der Blende von seitlich ein zu drückende Kunststoffplatte, durch deren Eindrücken sich die Kopfstütze dann entnehmen läßt.

Das unterseitige Profil der Platte dient als Federnhalter. Die Feder selbst ist das umgebogene Drahtstück, dessen abgerundete Ecke sich an der Innenseite Blende abstützt und so die Federkraft erzeugt (Bild 2).

In meinem Fall war die Feder –nach dem erstmaligen Gewaltausbau der Kopfstütze- etwas verbogen (Bild 3). Habe das gerade gerichtet und alles zusammengebaut.

Angesichts der doch sehr stumpfen Federoberfläche (das Drahtfederstück war auch mit den Fingern gefühlt einfach nur stumpf und überhaupt nicht glatt) habe ich beim Kopfstützeneinbau den von „Padre04“ oben schon gegeben Hinweis des „Ölens/Fettens“ befolgt. Habe dazu allerdings Armaturenfett (Sanitärbereich) genommen, die gekerbte Chromstange damit leicht gefettet und Kopfstütze eingebaut.

Leider ließ sich die Kopfstütze danach erneut wieder nicht ausbauen. Von oben konnte ich nach Abhebeln des Deckels erkennen, dass der Federdraht sich trotz Drückens der Lade bis zum Anschlag schon wieder in der Chromstangenkerbe verhakt hatte. Also Kopfstütze wieder mit etwas Gewalt ausgebaut.

Mit dem Wissen des zuvor verhakten Federdrahtes habe ich dann die Befestigung der Feder unterhalb der Lade genauer betrachtet. Dabei fiel mir auf, daß sich das Federendstück gar nicht mehr in der dafür vorgesehenen Rille befand, sondern außerhalb, mehr zur Lochmitte der Kunststoffplatte (Bild 4). Damit wird beim Drücken der Kunststoffplatte der Federdraht erst gar nicht bis in die vorgesehen Endposition geschoben, um den Chromstab der Kopfstütze problemlos herausziehen zu können.

Habe den Federdraht dann mittels Blechstreifen, den ich zu einer Klammer umgebogen habe, in der für ihn vorgesehen Rille der Kunststoffplatte fixiert (Bilder 5, 6). Das in der Platte vorhandenen Loch begünstigte diese Lösung.

Nach Wiedereinbau läßt sich nun die Kopfstütze auch wieder problemlos ausbauen.

Grüße Kallinichda

Kopfstützenhalter
Federsitz
Verbogene Feder
+3

Super beschrieben Danke

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